DE151057C - - Google Patents

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DE151057C
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wood
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27MWORKING OF WOOD NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B27B - B27L; MANUFACTURE OF SPECIFIC WOODEN ARTICLES
    • B27M3/00Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles
    • B27M3/28Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles of dowels or bolts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Zum Ausfüllen von Astlöchern in Brettern verwendet man bisher Zapfen, welche aus Langholz hergestellt sind, weil die Anfertigung von Zapfen aus dem für diesen Zweck besser passenden Querholz Schwierigkeiten verursachte. Die vorliegende Erfindung betrifft nun ein Verfahren und eine Vorrichtung, mittels welcher Querholzzapfen auf einfache Weise rasch und billig hergestellt werden können.
ίο Die Erfindung kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß das um die gedachte Längsachse des Querzapfens drehbar gehaltene Werkstück in nahezu tangentialer Richtung zu dem Umfang" des verlangten Zapfenquerschnittes mittels eines geeigneten Schneidwerkzeuges eingeschnitten und die hierdurch von den Holzfasern des Queiv zapfens getrennten überflüssigen Holzteile mittels eines zweiten Werkzeuges abgesprengt
bezw. weggeschnitten werden.
Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform der Vorrichtung, \velcbe zur Ausführung des Verfahrens in Anwendung kommen kann, und zwar zeigt:
Fig. ι einen Längsschnitt durch' eine Einspannvorrichtung mit aufgesetztem Hobel, Fig. 2 einen Grundriß der Einspannvorrichtung, Fig. 3 einen Längs- und Querschnitt eines Hobels mit darin vereinigten Werkzeugen
und Fig. 4 einen Schnitt durch die eine Seitenhälfte des Hobels in Richtung der Werkzeuge. Die Fig. 3 und 4 sind in größerem Maßstabe ausgeführt. Die Fig. 5 und 6 veranschaulichen die ..· Arbeitsweise .
der Werkzeuge, wobei ein teilweise bearbeiteter Zapfen in der Stirn- bezw. Oberansicht dargestellt ist.
Die Einspannvorrichtung besteht aus den beiden Seitenteilena, welche durch Qucrstückec miteinander verbunden sind. Durch das eine Querstück geht eine Spindel e hindurch, mittels welcher ein Schlitten if verstellt werden kann, der in Längsnuten b der Seitenteile a der Einspannvorrichtung verschiebbar angeordnet ist. Der Schlitten d sowohl als auch das demselben gegenüberstehende Querstück c trägt Körnerspitzen g, die aber zweckmäßig an verschiebbaren Leisten f angebracht sind, um die Körnerspitzen in der Höhenrichtung gegeneinander verstellen zu können.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird das Werkstück, aus welchem der Querzapfen hergestellt werden soll, zwischen den Körnerspitzen g einer derartig -oder ähnlich ein- gerichteten Einspannvorrichtung so fest eingespannt, daß es noch gedreht, aber in der Längsrichtung nicht mehr verschoben werden kann. Die Lage der Körnerspitzen gibt dabei die Achsenrichtung des zu bildenden Querzapfens an.
Nunmehr wird mittels eines geeigneten Schneidwerkzeuges, z. B. einer Säge, welche ganz oder nahezu tangential zu dem Umfang des gedachten Zapfenquerschnittes gehalten wird, an dem eingespannten Werkzeug vorübergefahren und mit fortschreitendem Schnitt ; das. Werkstück gedreht. Naturgemäß muß
dem Sägeblatt eine 'zweckentsprechende Führung an bezw. in der Einspannvorrichtung gegeben werden, damit die Schnitte in der verlangten Ebene erfolgen.
Mittels dieses sägeblattartigen .Vorschneiders wird die Verbindung zwischen den über dem gewünschten Zapfendurchmesser vorstehenden Holzteilen des Werkstückes und dem Zapfen gelöst, so daß nunmehr ein Absprengen bezw.
ίο Wegschneiden des von dem Werkstück abfallenden Holzes erfolgen kann, ohne befürchten zu müssen, daß Fasern aus dem Zapfen mit herausgerissen werden. Dieses Absprengen kann' mittels zweckentsprechend ausgebildeter Hobelmesser bewirkt werden, die mit Fortschreiten der. Sägearbeit zur Wirkung kommen. Selbstverständlich müssen auch diese Hobelmesser in derselben Richtung an bezw. in der1 Einspannvorrichtung Führung erhalten, damit sie an der richtigen Stelle zur Wirkung kommen. Die einzelnen in Anwendung kommenden Werkzeuge können sich im übrigen aber unabhängig voneinander und in entgegengesetzter Richtung bewegen.
Zweckmäßig ist jedoch' die Vereinigung der zur Durchführung des Verfahrens erforderlichen Werkzeuge in einem einzigen Hobel, wie dies die Fig. 3 und 4 erkennen lassen. In dem dargestellten Hobel h ist längsseits der sägeblattartige Vorschneider in eingesetzt,.
- der zwischen einer Klemmschiene η und dem Einsatz / des Hobels gehalten wird. Nach
■ Bedarf kann das Sägeblatt daher mehr oder weniger gegen die Messerspalte des Hobels hin verstellt werden. Unmittelbar über dem Sägeblatt befinden sich zwei Hobelmesser 0 und q, welche in üblicher Weise zu der Schneidkante geneigt stehen. Es genügt zuweilen die Anwendung eines einzigen Hobelmessers. Der Hobel kann durch eine Eisenplatte i abgedeckt sein, an welcher der Handgriff k sitzt.
Wendet man diesen Hobel h an, so vollziehen sich die Arbeitsvorgänge auf folgende Weise. Der Hobel h wird' durch die eine Hand des Arbeiters lediglich in der hierzu passenden Führung der Einspannvorrichtung hin- und herbewegt, während der Arbeiter mit der anderen Hand das Werkstück, entsprechend dem - Vorrücken der Arbeit, in Richtung auf das Sägeblatt dreht. Das Werkstück erhält durch diese Bearbeitungeine ganz bestimmte Form, und zwar eine zylindrische, wenn die Körnerspitzen gleich hoch stehen, hingegen eine konische, wenn die Körnerspitzen ungleich hoch eingestellt sind.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Zapfen aus Querholz, dadurch-gekennzeichnet, daß das um die gedachte Längsachse des Querzapfens drehbar gehaltene Werkstück in nahezu tangentialer Richtung zu dem Umfang des verlangten Zapfenquerschnittes mittels eines geeigneten Schneidwerkzeuges eingeschnitten und die hierdurch von den Holzfasern des Querzapfens getrennten überflüssigen Holzteile mittels eines zweiten Werkzeuges abgesprengt bezw. weggeschnitten werden.
2. Eine Vorrichtung zur Ausführung des \^erfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das in einer beliebigen Einspannvorrichtung drehbar gehaltene Werkstück mittels eines nahezu tangential zu dem Umfang des verlangten Zapfenquerschnittes in axialer Richtung hin- und hergehenden sägeblattartigen Vorschneiders fm) eingeschnitten wird, worauf das Absprengen der von den Fasern des Zapfens abgetrennten Holzschicht durch ein oder mehrere hintereinander liegende Hobelmesser (o q) vorgenommen wird.
3. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Werkzeuge (m und 0 q) zu einem Hobel vereinigt sind, wobei die Hobelmesser (o q) seitlich unmittelbar am Sägeblatt fm) anliegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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