AT21136B - Vorrichtung zum Schneiden von runden hölzernen Radspeichen mit Kopfschilden und von Werkzeugstielen aus rechteckigen Werkstücken. - Google Patents

Vorrichtung zum Schneiden von runden hölzernen Radspeichen mit Kopfschilden und von Werkzeugstielen aus rechteckigen Werkstücken.

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AT21136B
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wooden wheel
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Wilhelm Lukas
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Wilhelm Lukas
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  Vorrichtung zum Schneiden von runden hölzernen Radspeichen mit Kopfschilden und von
Werkzeugstielen aus rechteckigen Werkstücken. 



   Hölzerne Radspeichen haben bekanntlich in der Regel runde Schäfte und mit der Radnabe zu verbindende Kopfenden mit sogenannten Schilden", d. h. Teile mit flachen, spitz zulaufenden Stirnflächen (siehe beispielsweise Fig. 6 und 8 der Zeichnung). Das Gleiche gilt für sehr viele hölzerne Werkzeugstiele. Bis heute werden solche Radspeichen bezw.   We1"kzeugstielc   aus rechteckigen Holzstücken zumeist vermittelst des sogenannten Zieheisens hergestellt, was eine sehr   mühsame   und zeitraubende Arbeit ist. 



  Vorliegende Erfindung betrifft nun eine Vorrichtung, welche im Querschnitt ovalrunde   Radspeichen   mit Schilden aus einem rechteckigen Holzstück selbsttätig zu schneiden gestattet. Als Werkzeug dient ein   umlaufendes   Rundschnittmesser. Der Erfindungsgegenstand besteht aus einer beweglichen Wange, welche durch Führungen in einer krummlinigen, für die Schildbildung erforderlichen Bahn an das Messer heranbewegbar geführt ist und einen an dieser Wange geradlinig verschiebbaren, mit ihr lösbar gekuppelten SchlittenmitSpannvorrichtungzumEinspannendesWerkstückes(rechteckigesHolzstück), alles in solcher Anordnung,

   dass zunächst Wange und Schlitten zusammen zwecks   Zuschl1pidels   des   Schildes der Speiche gegen das Messer hinbewegi werden können und   dann   der Schiitton nach Loskuppeln   von der Wange für sich allein zwecks   Rundschneidens   des Speichcnschaftos geradlinig an der festgestellten Wange   vorgeschoben   werden kann. 
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   /ur   Bearbeitung von Speichen dienende   Ausführungsform   dieser Vorrichtung im   Ruhezustand     und wahrend des Arbeitens. Fig.   3,4 und 5 sind   Einzeldarstellungen.

   Fig. 6, 7 und S   zeigen Beispiele von   Radspeichen   (für sich allein und in Anwendung), wie sie mit dieser Vorrichtung hergestellt werden können. 
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   Man bedient sich der beschriebenen Vorrichtung in der folgenden Weise : Nachdem ein Werkstück in Form eines rechteckigen Holzstücke v zwischen die Backen n, o eingespannt und der Schlitten m mit der Wange d durch den Riegel t gekuppelt worden ist, wird der Antrieb der Messerwelle b eingerückt und durch Erfassen des Hebels h und des Griffes p die Wange mit samt dem Schlitten vorgeschoben, wobei das Ganze zufolge der 
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 bewegt und gegenüber diesem verschoben wird, so dass letzteres allmählich immer mehr einschneiden die   Schildnächen,   wie Fig. 8 zeigt, entstehen lässt. Mit Anlangen des Führungfingers k der Wange am linken Ende des Schlitzes der Schiene i ist auch der Schild auf seiner ganzen Länge hergestellt.

   Dann wird der Riegel t zwecks Entkupplung hochgezogen und der Schlitten m allein, für welchen die nunmehr durch die Schiene i und durch fortgesetzte Einwirkung auf den Hebel h gegen Verstellung festgehaltene Wange die   Führung   bildet, mittels des Griffes p in dieser Wange vorgeschoben, so dass jetzt das Messer c den dem Speichenschaft entsprechenden Teil des Werkstückes auf der ihm zugekehrten Hälfte gleichmässig bearbeitet und   rundschneidet.   Ist dies gänzlich zu Ende geführt, so wird der Hebel h im entgegengesetzten Sinne gedreht, um das einseitig bearbeitete Werkstück abzunehmen und nach Wenden und Wiedereinspannen auch seine andere Hälfte in gleicher Weise bearbeiten zu lassen.

   Auf diese Weise erhält man eine in dem Schaftteil ovalrunde und an einem Kopfende mit einem vorderen und einem hinteren Schild versehene Radspeiche. 



   Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, besitzt der Schlitten m eine Reihe Löcher   M,   welche eine Verstellung der mittelst Schrauben befestigten Spannbacke o am Schlitten ermöglichen, was für die Einspannung von in der Länge erheblich voneinander abweichenden   Werkstücken   in Betracht kommt. 



     Zweckmässigerweise   wird des Radsturzes wegen der hintere Schild der Speichen grösser gemacht als der vordere. So z. B. ist in Fig. 6 bis 8 eine Speiche mit zwei ungleichen Schilden dargestellt ; es ist   nämlich ?   der oval runde Schaft, z der Zapfen,   x   der vordere und y der hintere, längere Schild der Speiche. Solche Änderungen in den Grössenverhält- nissen der Schilde der Speichen können durch Anwendung von Wangen-Führungsschienen mit zweckentsprechend gekrümmtem Schlitz erzielt werden. Die Vorrichtung kann nötigen- falls an einer schon bestehenden Holz-Bearbeitungsmaschine, wie z. B. Kehlmaschine, an- gebracht werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Vorrichtung zum Schneiden von runden   hölzerner   Radspeichen   ! \1it Kopfschilden   
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 rasch umlaufende Rundschnittmesser (c) durch Führungen (f und j) in einer krummlinigen, für die   Schi1dbildung   erforderlichen Bahn   heranhewegbare   Wange (d) und einen in derselben geradlinig verschiebbaren, mit ihr lösbar gekuppelten Schlitten   (in)   mit Spannvorrichtung zum Einspannen des Werkstückes, welche in solcher Weise zusammenwirken, dass zunächst Wange (d) und Schlitten (m) zusammen zwecks Zuschneidens des Schildes der Speiche bezw. des Werkzeugstieles.

   gegen das Messer   (e)   hin bewegt werden können und dann der Schlitten   (nt)   nach Loskuppeln von der Wange (d) für sich allein zwecks Schneidens des   Speichen-bezw. Stielschaftes   geradlinig an der festgestellten Wange (d) vorgeschoben werden kann.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Führung für die Wange (d) in einer auswechselbaren Schiene (i) besteht, welche mit einem Führungschlitz (j) für den Zapfen (k) der Wange versehen ist und auch zur Begrenzung des Hubes der letzteren dient.
AT21136D 1904-10-10 1904-10-10 Vorrichtung zum Schneiden von runden hölzernen Radspeichen mit Kopfschilden und von Werkzeugstielen aus rechteckigen Werkstücken. AT21136B (de)

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