DE272710C - - Google Patents

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DE272710C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D31/00Shearing machines or shearing devices covered by none or more than one of the groups B23D15/00 - B23D29/00; Combinations of shearing machines
    • B23D31/001Shearing machines or shearing devices covered by none or more than one of the groups B23D15/00 - B23D29/00; Combinations of shearing machines for trimming deep drawn products

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling Processes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- 'te 272710 KLASSE 496. GRUPPE
RUDOLF KRONENBERG in OHLIGS, Rhld.
gepreßter Speichensterne.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. März 1912 ab.
Es ist bekannt, einen Speichenkörper für Räder dadurch herzustellen, daß man zwei halbe Körper aus Blech preßt und sie alsdann durch Verlöten oder Verschweißen in der Symmetrieebene verbindet. In beiden Fällen ist es erforderlich,- daß die Radhälften genau aufeinanderpassen und sich in der Symmetrieebene überall gleichmäßig berühren. Um dies zu erreichen, wurden bislang die beiden Radhälften zumeist mit Fräsern bearbeitet. Dies ist jedoch sehr zeitraubend und entsprechend kostspielig.
Der Erfindung gemäß sollen die nach dem Pressen des halben Speichenkörpers und Ausstanzung des überschüssigen Materials zwischen den Speichen an diesen noch stehengebliebenen Ränder durch eine eigenartige Schervorrichtung beseitigt werden. Die neue Schervorrichtung benutzt ein doppelseitiges Schermesser, welches parallel zu jeder Speiche über zwei Untermesser hinweggeführt wird, zwischen welchen die Speiche genau bis zur Schnittebene eingebettet ist.
Zweckmäßig wird die Vorrichtung an einer Shapingmaschine verwendet, auf deren Arbeitstisch der Speichenstern aufgespannt wird und dessen Schlittenkopf das Schermesser trägt. Der Tisch erhält eine entsprechende Ausbildung, um die Aufspannung des vollständigen Speichensternes zu ermöglichen.
Fig. ι zeigt einen Längsschnitt durch die Aufspannvorrichtung nebst einer Seitenansicht des Schlittens mit dem Schermesser,
Fig. 2 den zugehörigen Grundriß der Aufspannvorrichtung mit eingespanntem Radsternwerkstück,
40
45
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Untermesser und deren Unterlage,
Fig. 4 eine Vorderansicht der Scherwerkzeuge,
Fig. 5 das obere Schermesser im Grundriß.
Es ist α der Tisch der Shapingmaschine, b ihr Arbeitsschlitten mit dem Kopf c zum Einspannen des Werkzeughalters d. Auf dem Tisch α ist die Unterlage e für die beiden Untermesser f befestigt. Diese Messer lassen zwischen sich eine Rille zur Aufnahme einer Speiche g. Der Speichenkörper ist um einen durch seine Mittelöffnung geführten Schraubenbolzen h drehbar.
Zum Festspannen des Werkstückes in den Untermessern dient eine Einlage, Formstück i, welches sich von dem Mittelbolzen h der Länge nach durch die zu bearbeitende Speiche erstreckt und am Ende durch eine geeignete Vorrichtung festgehalten wird. Im vorliegenden Falle ist das nach der Mitte gerichtete Ende des Halters i gegabelt, so daß es unter den Kopf der Schraube h oder unter eine besondere Unterlagsscheibe, die zweckmäßig gewölbt wird, geschoben werden kann. Am äußeren Ende ist der Halter i abgeschrägt, so daß er durch einen drehbaren Handhebel k mit entsprechender Abschrägung niedergedrückt werden kann. Gleichzeitig wird die Schraube h angezogen, wodurch die zu bearbeitende Speiche fest in den Untermessern f zu liegen kommt.
Nunmehr wird das doppelschneidige Obermesser I von der Mitte des Speichenkörpers aus über die eingespannte Speiche hinweggeführt und schneidet dabei beiderseitig die
überstehenden Ränder scharf und glatt ab. Damit das Messer auch den nach innen sich verbreiternden Teil der Speiche bearbeitet, ist es entsprechend nach Art einer Lanzenspitze ausgebildet, wie Fig. 5 der Zeichnung erkennen läßt.
Die Vorrichtung ermöglicht eine wesentlich schnellere Bearbeitung der Speichensterne, als es bislang durch Fräsen möglich war. Der Schnitt erfolgt genau in der Verbindungsebene, so daß die Hälften aufeinander passen und sich gleichmäßig berühren. Hierdurch wird das Zusammenschweißen wesentlich erleichtert.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zur Beseitigung der überstehenden Ränder an den Hälften gepreßter Speichensterne, dadurch gekennzeichnet, daß die zu bearbeitende Speiche (g) zwischen zwei zu ihren Längsseiten angeordneten Untermessern (f) festgelegt wird, über welche ein zweischneidiges Obermesser (I) in Richtung der Speichenachse hinweggeführt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Speichenstern auf dem Werktische (a) einer Werkzeugmaschine mit hin und her gehendem Werkzeugschlitten (b) mittels eines seiner Hohlform entsprechenden einlegbaren Spannfutters i festgehalten wird, das in der Mitte des Sternes durch eine Schraube (h) o. dgl., am äußeren Ende dagegen durch einen Hebel (k) niedergedrückt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT272710D Active DE272710C (de)

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DE (1) DE272710C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5614817A (en) * 1992-12-23 1997-03-25 Siemens Aktiengesellschaft Method and device for determining the real power of a DC electrical drive

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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