DE540732C - Verfahren zur Herstellung von in der Laengsrichtung gewoelbten, runden, halbrunden und aehnlichen Feilen mit gewindeartigen Schneidzaehnen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von in der Laengsrichtung gewoelbten, runden, halbrunden und aehnlichen Feilen mit gewindeartigen Schneidzaehnen

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DE540732C
DE540732C DE1930540732D DE540732DD DE540732C DE 540732 C DE540732 C DE 540732C DE 1930540732 D DE1930540732 D DE 1930540732D DE 540732D D DE540732D D DE 540732DD DE 540732 C DE540732 C DE 540732C
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D73/00Making files or rasps

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling Processes (AREA)

Description

Nach dem bisherigen Verfahren zur Herstellung von in der Längsrichtung gewölbten Feilen mit gewindeartigen Schneidzähnen mittels Fräsen, Drehen, Schleifen usw. war es bisher nicht möglich, die Brustfläche der Schneidzähne., besonders an dem gewölbten Teile, immer im gleichen Winkel zur jewei-, ligen Längstangente der Feilen zu halten. Beim Einarbeiten der Schneidzähne mittels einreihig schneidender Werkzeuge entstanden an dem gewölbten Teile des Feilenkörpers Schneidzähne, deren Brustwinkel von dem des • zylindrischen Teiles abwich, so daß teilweise Schneidzähne mit negativem Brustwinkel entstanden. Ein derartig negativer Brustwmkel ist aber für die Schnittleistung einer Feile außerordentlich nachteilig. Sollte in einem Arbeitsgang mittels eines mehrreihigen Schneidwerkzeuges gearbeitet werden, so entstanden an dem gewölbten Teile, abgesehen von dem negativen Brustwinkel, der auch hier wieder auftritt, Stufen, wie sie aus Abb. 4 zu ersehen sind. Eine solche Feile ist erst recht unbrauchbar, da an derselben ja nur die ersten Zähne jeder Stufe arbeiten können und die Schnittleistung aus'' diesem Grunde nur den Bruchteil der Schnittleistung einer richtig hergestellten Feile betragen würde.
Nach der Erfindung ist das Werkzeug so gelagert, daß dessen Achse, die, wie z. B. bei Gewindefräsmaschinen, entsprechend der herzustellenden Gewindesteigung verstellbar sein muß, ebenfalls so verstellbar ist, daß das in der Längsrichtung der Feile den Gewindegangen entsprechend bewegte Werkzeug durch Kurvenführung in der Kurve der Längswölbung' der Feile geführt und dabei unter Einfluß einer zweiten Kurvenführung so um eine Achse gedreht wird, daß das Werkzeug an jeder Stelle der Feile stets im selben Winkel zur Längstangente an die Feile steht.
In der Zeichnung veranschaulichen die Abb. ι und 2 schematisch eine beispielsweise Ausführungsform der Vorrichtung zur Herstellung der gewindeartigen Schneidzähne auf einer Gewindefräsmaschine in Seitenansicht und Draufsicht, während die Abb. 3 und 4 Schnitte durch in der Längsrichtung gewölbte Feilen mit gewindeartigen Schneidzähnen darstellen, wie sie bereits oben erwähnt wurden.
Abb. 5 zeigt im Schnitt eine gewölbte Feile, deren Schneidzähne nach der vorliegenden Erfindung hergestellt sind.
Das Verfahren kann beispielsweise wie folgt ausgeführt werden:
. Das Arbeitsstück k, das beispielsweise eine zur Herstellung einer Feile geeignete Stange sein kann, ist in üblicher Weise in der Maschine zwischen Körnerspitzen und Futter so eingespannt, daß es die zu seiner Bearbeitung notwendige Drehung erhält. Auf den Wangen ζ des Maschinengestell sitzt in seiner Längsrichtung gleitbar ein Support S1 der automatisch oder von Hand zur Bearbeitung
des Arbeitsstückes k längs verschoben wird Auf diesem Support «r». sitzt ein quer verschiebbarer Schlitten Vt1 der durch Gewicht p mit seiner Rolle ο gegen ein Leitlineal· r gezogen wird, dessen Führungspröfil genau der Längswölbutig des Arbeitsstückes k entspricht. Auf dem Schlitten η sitzt ein-zweiter, durch die Spindel m einstellbarer Schlitten I, auf dem um den Zapfen g drehbar eine Platte ίο auf ruht. Die Platte f trägt, fest eine senk· recht stehende Spannplatte /', an der das Lager d für die Spindel b des Fräsers α durch Kulisse senkrecht einstellbar angebracht ist. Das Lager d mit Fräser α läßt sich um einen waagerechten Zapfen e der Spannplatte f. in senkrechter Ebene drehen, wobei der Zapfen e so angeordnet ist, daß der Mittelpunkt des. Fräsers in die verlängerte waagerechte Mittellinie des Zapfens e fällt. Die Spaniiplatte /' mit Lager d ist ferner so angebracht, daß die Berührungslinie des Fräsers α mit dem Werkstück k, senkrecht über dem Mittelpunkt des senkrechten Drehzapfens g der Platte f liegt. An der Platte f oder f ist seitlich zum Drehzapfen g versetzt eine Rolle h vorgesehen, die sich gegen ein feststehendes Leitlineal j anlegt und mit dessen Kurvenprofil durch ein Gewicht i in ständiger Berührung gehalten wird. Die Kurve, des Lineals / ist nach dem.Längsprofil des Arbeitsstückes fe, und zwar so ausgebildet, daß bei Bewegung des Supports s mit allen auf ihm sitzenden Maschinenteilen in der Pfeilrichtung (Abb. 2) die Radiuslinie des Fräsers nach der Angriff sstelle amArbeitsstück h stets senkrecht oder im selben Winkel zu der durch diese Stelle gelegten Längstatig-ente am Arbeitsstück steht. Der Fräser α wird durch die Bewegung des Supports j in der Längsrichtung des Arbeits-Stückes k bewegt und verstellt sich hierbei dem Lineal r gemäß so, daß er der gewünschten Längswölbung des Arbeitsstückes folgt. Bei diesen Bewegungen stellt sich der Fräser durch die Kurvenführung / an jeder Arbeitsstelle so zum Arbeitsstück ein, daß die Verbindungslinie zwischen Fräsermitte und seiner Arbeitsstelle senkrecht oder im selben Winkel zu der in der Arbeitsstelle an das Arbeitsstück gelegten Tangente steht. Infolgedessen wird bei der Drehung des Arbeitsstückes und. bei der Bewegung der Fräsereinrichtung an jeder Stelle des Arbeitsstückes das Gewinde in gleicher Lage zur Oberfläche des gewölbten Arbeitsstückes eingearbeitet.
Der Fräser kann für ein- oder mehrgängiges Gewinde hergerichtet sein, und ferner kann er durch eine Schleifscheibe oder einen Drehmeißel ersetzt "werden. Durch Verstellung des Lagers-ii in "der Kulisse der Spannplatte /' läßt sich wie üblich die Steigung des Gewindes verändern. Der Antrieb des Werkzeuges α erfolgt unter Vermittlung eines Universalgelenkes c von der Welle w aus, welche biegsam oder teleskopisch sein kann, um den Längsverschiebungen des Arbeitskopfes folgen zu können.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    I. Verfahren zur Herstellung von in der Längsrichtung gewölbten, runden, halbrunden und ähnlichen Feilen mit gewindeartigen Schneidzähnen mittels Fräsen, Schleifen, Drehen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß das in der Längsrichtung der Feile den Gewindegängen entsprechend bewegte Werkzeug (a) durch Kurvenführung (r) in der Kurve der Längswölbung der Feile (k) geführt und dabei unter Einfluß einer zweiten Kurvenführung (Jf') so um eine-Achse (g) gedreht wird, daß das Werkzeug (α) an jeder Stelle der Feile stets 'im selben Winkel zur Längstangente an die Feile steht.
  2. 2. Maschine zur Herstellung Ton in der Längsrichtung gewölbten, runden, halb- - runden und ähnlichen Feilen mit gewindeartigen - Schneidzähnen mittels Fräsen, Schleifen, Drehen u. dgl. nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Beruhrungsstelle zwischen Werkzeug (a) und Feile (k) annähernd, soweit die Abnutzungsgrenzen des Werkzeuges (α) in Betracht kommen, in der verlängerten Achse des Drehpunktes (g) angeordnet ist, um den der Träger (f) des Werkzeuges dem Längsprofil der Feile entsprechend schwingt.
    Hierzu r Blatt Zeichnungen
DE1930540732D 1930-07-11 1930-07-11 Verfahren zur Herstellung von in der Laengsrichtung gewoelbten, runden, halbrunden und aehnlichen Feilen mit gewindeartigen Schneidzaehnen Expired DE540732C (de)

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