DE617459C - Werkzeugmaschine, insbesondere Fraesmaschine, zur Herstellung von Stempeln, Matrizen - Google Patents

Werkzeugmaschine, insbesondere Fraesmaschine, zur Herstellung von Stempeln, Matrizen

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DE617459C
DE617459C DEK124978D DEK0124978D DE617459C DE 617459 C DE617459 C DE 617459C DE K124978 D DEK124978 D DE K124978D DE K0124978 D DEK0124978 D DE K0124978D DE 617459 C DE617459 C DE 617459C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23CMILLING
    • B23C3/00Milling particular work; Special milling operations; Machines therefor
    • B23C3/16Working surfaces curved in two directions
    • B23C3/20Working surfaces curved in two directions for shaping dies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Werkzeugmaschine, die insbesondere zum Fräsen von Stempeln, Matrizen u. dgl. dient.
Mit den bekannten Fräsmaschinen und den mit Fräsaufsatz ausrüstbarem Drehbänken, bei welchen das Werkstück in der von einer waagerechten Spindel unter Vermittlung eines Kreuzschlittens getragenen Einspannvorrichtung gehalten wird, können ohne Umspannen des Werkstücks zum Achsenkreuz des Kreuzschlittens z. B. rechtwinklig stehende Flächen nur angefräst werden, wenn diese zueinander parallel· laufen oder rechtwinklig aufeinander stehen.
Die Herstellung von Stempeln, Matrizen u. dgl. erfordert jedoch oftmals das Anfräsen von Flächen, die einen spitzen oder stumpfen Winkel einschließen. Man hilft sich bisher in der Weise, daß man die Stempel- oder Matrizenform so genau als möglich auf das Werkstück aufreißt. Letzteres wird dann· zum Fräsen einer jeden Fläche von neuem so umgespannt, daß jeweils der einer Fläche entsprechende Riß parallel zu einer Kreuzschlittenspindelachse läuft. Aber sowohl das Aufreißen als auch das Umspannen erfordert Zeit und Übung, abgesehen von den Ungenauigkeiten, die dabei in Kauf genommen werden müssen und oftmals erhebliche Nacharbeit zur Folge haben.
Diese bei der Herstellung von Stempeln, Matrizen u. dgl. auftretenden Nachteile werden durch den Gegenstand der Erfindung beseitigt.
Das Neue besteht darin, daß eine das Werkstück stets zentral fassende Einspannvorrichtung um eine waagerechte Achse schwenkbar auf einem am Kopfende einer drehbaren, ebenfalls waagerechten Werkstückspindel angeordneten Kreuzschlitten angeordnet ist, so ^0 daß das Werkstück unabhängig von den Drehbewegungen der Werkstückspindel nicht nur beliebig exzentrisch zur letzteren, sondern auch in bezug auf das Achsenkreuz des Kreuzschlittens in jedem gewünschten Winkel einstellbar 1st, und daß ferner die Werkzeugspindel in einer zu dem Werkstückkreuzschlitten rechtwinkligen, durch die Werkstückspindelachse gehenden vorzugsweise waagerechten Ebene auf einem Kreuzschlitten unabhängig von der gegenseitigen Verschiebbarkeit der Schlitten um eine senkrechte Achse schwenkbar gelagert ist.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes und mit dem letzteren her- gestellte Arbeitsstücke sind in der Zeichnung dargestellt.
Abb. ι bis 3 und 4 und 5 zeigen zwei Werkstücke 11 und 12, die mit dem Erfindungsgegenstand ohne umzuspannen hergestellt wer- den können.
Abb. 6 zeigt eine Ansicht der Maschine und
Abb. 7 und 8 zwei Seitenansichten derselben, die letztere mit um 900 verdrehtem Werkzeugspindelstock.
Abb. 9 stellt die Ansicht eines Werkzeugspindelstockes dar, bei dem der Antrieb der Werkzeugspindel durch einen unmittelbar mit

Claims (2)

  1. der letzteren gekuppelten Antriebsmotor erfolgt, der die Schwenkungen des Werkzeugspindelstockes mitmacht.
    Abb. ίο zeigt die Ansicht eines Werkzeugspindelstockes, dessen Werkzeugspindel mit Hilfe einer biegsamen Welle angetrieben wird. In dem Maschinengestell ι ist die Werkstückspindel 2 dreh- und feststellbar gelagert. Mit ihr ist ein Handrad 3 lösbar verbunden, ferner ein Schneckenrad 4 und eine Teilscheibe 5 mit Feststellstift 6. Am vorderen Ende der Werkstückspindel 2 ist eine Scheibe 7 angebracht, auf welcher der Kreuzschlitten 8 sitzt. Der vordere Schlitten des Kreuzschlittens 8 trägt eine Schwenkvorrichtung 9, welche mit der das Werkstück 11 stets zentral fassenden Aufspannvorrichtung 10 fest verschraubt bzw. verbunden werden kann und die es ermöglicht, das Werkstück 11 unabhängig von den gegenseitigen Verschiebungen der Schlitten 8 und den Drehungen der Werkstückspindel 2 zu schwenken. Eine sog. Fallschnecke 13, die von Hand vermittels der Antriebsorgane 14, 15 angetrieben wird, ermöglicht die Drehung der Werkstückspindel 2 und somit des Werkstücks 11. Mit dem Kreuzschlitten 8 kann die Schwenkvorrichtung 9 und die Aufspannvorrichtung 10 beliebig weit von der Mittelachse der Werkstückspindel 2 wegbewegt werden, so daß mit dem Werkstück 11 Kreisbögen von beliebigem Halbmesser beschrieben bzw. Planarbeiten verrichtet werden können.
    Das Werkzeug 16 ist mit der Werkzeugspindel 17 auswechselbar verbunden und die letztere im Spindelstock 18 drehbar gelagert. Sie wird durch den Motor 19 angetrieben, dessen Drehungen durch die Transmissionsteile 20, 21, 2ia und durch die Antriebsscheibe 22 auf die Spindel 17 übertragen werden (s. Abb. 6, 7, 8). Der Motor 19 kann aber auch unmittelbar mit der Werkzeugspindel 17 gekuppelt sein (s. Abb. 9) oder mittelbar mit Hilfe einer biegsamen Welle 29 (s. Abb. 10). Um mit dem Werkzeugspindelstock 17,. 18 veränderliche Arbeits-stellungen einnehmen zu können, olüne 'daß der Antrieb der Spindel 17_ durch Abgleiten des Riemens von den Rollen 21, 2i°, 22 unterbrochen wird, werden die Rollen 21, 2ia an einer verschiebbaren, teilweise prismatischen und in.der Länge einstellbaren Schiene 23, die in dem schwingbaren Arm 24 verschiebbar geführt ist, aufgehängt. Am verlängerbaren Ende der Schiene 23 sind die Rollen 21° auf einem schwenkbaren Lenkrollenträger 25 gelagert, um den Antrieb der Werkzeugspindel 17 beispielsweise sowohl in der in Abb. 7 als auch in der in Abb. 8 gezeigten Arbeitsstellung zu ermöglichen. In Abb. 7 ist die Werkzeugspindel 17 mit der Werkstückspindel 2 parallel gerichtet, dagegen ist sie in Abb. 8 gegen die Spindel 2 um 900 geschwenkt. Diesen und den durch die Arbeitsvorschübe bedingten veränderlichen Stellungen der Werkzeugspindel 17 müssen die Antriebsorgane möglichst selbsttätig folgen können. Hierzu dient noch eine schwenkbar auf dem Werkzeugspindelstock 18 und verschiebbar im Lenkrollenträger 25 gelagerte Lenkstange 26, durch welche das ab- und auflaufende Trumm 20 mit seinen Lenkrollen 2ia und der Antriebsscheibe 22 während der Vorschubhübe in betriebssicherer Verbindung bleibt. Zum gleichmäßigen Spannen des Riemens 20 während der Lagenveränderungen der Transmissionsorgane und der Antriebscheibe 22 ist ein Gewichtshebel 27, 28 vorgesehen.
    Der Werkzeugspindelstock 18 ruht auf einem Kreuzschlitten 30 mit dazwischengeschalteter Schwenkvorrichtung 31, durch welche die -Werkzeugspindel 17 in einer zu dem Werkstückkreuzschlitten 8 rechtwinkligen, durch die Werkstückspindelachse gehenden vorzugsweise waagerechten Ebene auf dem Kreuzschlitten 30 unabhängig von der gegenseitigen Verschiebbarkeit der Schlitten 30 um eine senkrechte Achse geschwenkt werden kann.
    Mit der Werkstückspindelachse läßt man eine bestimmte Werkstückachse dann zusammenfallen, wenn z. B. eine zur letzteren zentrische Teilung am Werkstück 11 vorgenommen werden soll. Diese Teilung wird sodann mit den zentrisch zur Werkstückspindelachse angeordneten Teilmitteln, nämlich der Teilscheibe S mit Feststellstift 6 vorgenommen.
    Die Verschiebebewegungen der die Werkstückaufspannvorrichtung 10 bzw. den Werkzeugspindelstock 18 tragenden Kreuzschlitten S bzw. 30 werden mit Maßstäben 32 und die Schwenkungen der Werkstückaufspannvorrichtung 10 bzw. des Werkzeugspindelstockes 18 mit Gradeinteilungen der Schwenkvorrichtungen 9 bzw. 31 gemessen.
    Erforderlichenfalls können die Verschiebebewegungen der Kreuzschlitten 8 bzw. 30 und die Verdrehungen der Schwenkvorrichtungen 9 bzw. 31 mit Hilfe von einstellbaren Anschlagmitteln 33, wie beispielsweise in Abb. 7 dargestellt, begrenzt werden.
    Patent a N siutü ch ε ;
    ι. Werkzeugmaschine, insbesondere Fräsmaschine zur Herstellung von Stempeln, Matrizen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß eine das Werkstück (11) stets zentral fassende Einspannvorrichtung (10) um eine waagerechte Achse schwenkbar auf einem am Kopfende einer drehbaren, ebenfalls waagerechten Werkstückspindel (2) angeordneten Kreuzschlitten (8) angeordnet ist, so-daß das Werkstück
    (ι ι) unabhängig von den Drehbewegungen der Werkstückspindel (2) nicht nur beliebig exzentrisch zur letzteren, sondern auch in bezug auf das Achsenkreuz des Kreuzschlittens (8) in jedem gewünschten Winkel einstellbar ist, und daß ferner die Werkzeugspindel (17) in einer zu dem Werkstückkreuzschlitten (8) rechtwinkligen, durch die Werkstückspindelachse gehenden vorzugsweise waagerechten Ebene auf einem Kreuzschlitten (30) unabhängig von der gegenseitigen Verschiebbarkeit der Schlitten (30) um eine senkrechte Achse schwenkbar (31) gelagert ist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung eines Riementriebes das den Riemen (20) zur Werkzeugspindel (17) leitende verschieb- und schwenkbar angeordnete Rollenpaar (2ia) vermittels einer verschiebbar im Rollenträger (25) und schwenkbar auf dem Kreuzschlitten (30) gelagerten Lenkstange (26) verschoben und geschwenkt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK124978D 1932-04-08 1932-04-08 Werkzeugmaschine, insbesondere Fraesmaschine, zur Herstellung von Stempeln, Matrizen Expired DE617459C (de)

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