DE88450C - - Google Patents
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- DE88450C DE88450C DENDAT88450D DE88450DA DE88450C DE 88450 C DE88450 C DE 88450C DE NDAT88450 D DENDAT88450 D DE NDAT88450D DE 88450D A DE88450D A DE 88450DA DE 88450 C DE88450 C DE 88450C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29D—PRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
- B29D19/00—Producing buttons or semi-finished parts of buttons
- B29D19/04—Producing buttons or semi-finished parts of buttons by cutting, milling, turning, stamping, or perforating moulded parts; Surface treatment of buttons
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Drilling And Boring (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Zeichnungen Blatt I und II veranschaulichen die Vorderansicht (Fig. 1), die Ansicht
von oben (Fig. 2), die hintere Ansicht (Fig. 3) einer An-- und Ausbohrmaschine für Knöpfe
aus halben Steinnüssen, Hörnplatten etc.
Fig. 4 zeigt die Stellung der Maschine nach dem ersten Theile der Arbeit, Fig. 8 zeigt die
Stellung der Maschine nach der zweiten Arbeit, Fig. 5 bis 7 stellen verschiedene Schnitte dar.
Bei Beginn der Arbeit umspannt der Arbeiter mit der linken Hand das Arbeitsstück (halbe
Steinnufs, Hornplatte oder dergl), mit der rechten den Griff des Hebels k, während sein
rechter Fufs den Tritt P niederdrückt. Durch das Niederdrücken des Trittes P wird die mit
P verbundene Welle C in der in Fig. 1 bis 4 gezeichneten Stellung festgehalten. Die am
Bolzen. C befestigte Schraube ε (Fig. 4) zieht den um den Drehpunkt w schwingenden Hebel χ
nach unten. Hebel χ hält wiederum Schlitten y. (Fig. 4 und 5) mittels seiner Verlängerung x1
(Fig. 4) und damit den in γ befestigten Dorn z in der in Fig. 1 bis 4 gezeichneten Stellung
fest.
Das mit der linken Hand umspannte Arbeitsstück stemmt der Arbeiter gegen Dorn i, mit
der rechten Hand bewegt er Hebel k, welcher sich um Punkt k1 dreht, von links nach rechts
in die Mittelstellung (Fig. 2). Der Hebel k umfafst mit seinem Längsschlitz k% einen auf
Welle m befestigten Bolzen m1. Auf Welle m
ist die Führungsgabel Z1 befestigt, welche mit
ihrem oberen Theile Welle g1 so umschliefst, dafs die auf der Welle g1 befestigte Riemenrolle
genau zwischen der Gabel sitzt. Somit wird durch , eine Drehung des Hebels k ein
Vorwärtsschieben von Welle g1 bewirkt (Fig. 1).
Auf dem vorderen Ende von m sitzt fest Büchse y (Fig. 4 und 7). In dieser Büchse
befindet sich ein federnder Bolzen j/-'2, der in
eine Oese jrl endet (Fig. 7). Diese Oese umschliefst
einen um Bolzen n> drehbaren Hebel wl.
Die Büchse α sitzt verschiebbar auf Büchse ß,
welche am Spindelstock -B befestigt ist und Welle g1 umschliefst. Wird also m nach vorn
geschoben, so schiebt der Bolzen yl die Büchse α
mittels der Nase α1 (Fig. 4) gleichfalls nach vorn, d. h. das gegen Dorn i gestemmte Arbeitsstück
wird gegen den in Welle g befestigten und mit ihr sich drehenden Bohrer h geführt
und dieser bohrt sich in das Arbeitsstück hinein und fertigt die eine Hälfte des Knopfes (Fig. 1).
Dabei hat der Arbeiter zu beobachten, dafs der Bohrer h jedesmal nur so weit in das Material
hineingeführt wird, dafs die beste Stelle desselben zu einem Knopfe verarbeitet wird. Das
wird also nach Stärke des Arbeitsstückes und nach seiner Beschaffenheit sehr verschieden sein.
Bald wird der Arbeiter den Knopf dicht an die Oberfläche, bald tiefer hinein in das Arbeitsstück
setzen. Glaubt er demnach an der rechten Stelle des Materials angekommen zu sein, so
hört der erste Theil der Arbeit auf und der zweite beginnt. Dazu ist eine Umstellung der
Haupttheile der Maschine nothwendig. Dieselbe wird dadurch erreicht, dafs der Arbeiter
den Tritt P freigiebt. Durch das Gewicht Q. (Fig. 2) wird eine Drehung der Welle C bewirkt.
Die bisher (Fig. 4) auf den um Bolzen w drehbaren Hebel χ drückende, am Bolzen G
sitzende Schraube ε geht in die Höhe und giebt Hebel χ frei (Fig. 8). Die bisher freistehende, gleichfalls am Bolzen C sitzende
Schraube $ (Fig. 4) wird nach unten, und zwar auf den bisher freistehenden Hebel w1 gedrückt
(Fig. 8). Am vorderen Ende von χ greift eine Stange x1, welche mit dem an der Büchse a
verschiebbaren Schlitten γ verbunden ist, mittels einer Oese x2 an. An dem oberen Ende
des Schlittens γ wirkt eine Feder 'F, welche den Schlitten γ in die Höhe zieht, was bisher
durch die den Hebel χ niederdrückende Schraube ε verhindert wurde. Mit Schlitten γ
geht auch der im Schlitten befestigte Dorn i in die Höhe (Fig. 8), so dafs der an der Welle g1
befestigte und mit ihr sich drehende Bohrer hl
nicht mehr vom Schlitten γ verdeckt wird. Der durch Schraube d niedergedrückte Hebel w1
zieht durch Oese y1 den federnden Bolzen y2
nieder, so dafs er ,die Nase α1 der Büchse α nicht mehr berührt (Fig. 8). Dadurch wird α
frei und die Feder F1 zieht α in die Anfangsstellung zurück, so dafs Bohrer h : zum Vorschein
kommt (Fig. 8).
Gleichzeitig mit Welle C (Fig. 3) hat Hebel q
eine Drehung von links nach rechts gemacht und dadurch die Ausrückstange η gleichfalls
von links nach rechts verschoben, da q in seinem unteren Ende sich in dem in η befindlichen
Einschnitte ο bewegt (Fig. 3).
Mit η wird auch die auf ihr befestigte Riemengabel / von links nach rechts geschoben,
welch letztere dadurch den Riemen von der Fest- auf die Leerscheibe, führt.
Die ebenfalls mit η nach rechts verschobene, von links nach rechts schräg ansteigende Fläche s
drückt gegen das untere Ende t eines um tl
beweglichen Hebels κ; am oberen Ende von u sitzt als Bremsvorrichtung eine halbmondförmige
Scheibe v1, welche durch den Druck von s
.auf t gegen die auf Welle g festsitzende Scheibe ν gedrückt wird (Fig. 3) und dadurch
ein sofortiges Stillstehen der Welle g herbeiführt,
Durch diese verschiedenen Vorgänge, welche sämmtlich das Freigeben des Trittes P und
das damit ermöglichte Fallen des Gewichtes Q veranlafst werden, kommt die Maschine in die
in Fig. 8 gezeichnete Lage, und es beginnt der zweite Theil der Arbeit.
Der Arbeiter hält nach wie vor das Arbeitsstück mit der linken Hand umspannt, in dessen
vorderer Seite der bisher (Fig. 1) sich drehende, jetzt aber (Fig. 8) stillstehende Bohrer h steckt,
der nunmehr als Stützpunkt für das Arbeitsstück dient.
Mit der rechten Hand drückt der Arbeiter Hebel k in die zweite punktirte Stellung nach
rechts (Fig. 2), dadurch Welle m und mit ihr die stets sich drehende Welle g1 nach vorn,
so dafs sich Bohrer h1 in die Rückseite des
Arbeitsstückes hineinbohrt und damit die zweite Seite des Knopfes fertig gestellt wird.
Stellschraube % (Fig.. 8) ist so eingestellt,
dafs, wenn man Welle m und gl möglichst
weit nach vorn schiebt, die beiden Bohrer h und h1 möglichst dicht zusammen kommen,
ohne jedoch einander zu berühren.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Eine Maschine zum An - und Ausbohren von Knöpfen aus der halben Steinnufs, Hornplatte etc., welche dadurch, dafs der zur Stützung des Arbeitsstückes dienende Dorn i horizontal und vertical verstellbar ist, gestattet, den Bohrer h in oder aufser Wirksamkeit treten zu lassen und damit das bisher auf verschiedenen Maschinen ausgeführte Anbohren und Ausbohren der Knöpfe ohne Zeitverlust auf derselben Maschine von demselben Arbeiter ausführen zu lassen.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH13403T | 1896-10-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE88450C true DE88450C (de) |
Family
ID=4208180
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT88450D Active DE88450C (de) | 1896-10-30 |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH13403A (de) |
DE (1) | DE88450C (de) |
-
0
- DE DENDAT88450D patent/DE88450C/de active Active
-
1896
- 1896-10-30 CH CH13403A patent/CH13403A/de unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH13403A (de) | 1897-06-30 |
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