DE295986C - - Google Patents

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DE295986C
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knife
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cutting comb
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DENDAT295986D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B19/00Clippers or shavers operating with a plurality of cutting edges, e.g. hair clippers, dry shavers

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine
Haarschneidemaschine, bei der ein gezahntes oder glattes Messer„.un.d..einJSchneidkamm sich gegeneinander bewegen, die derart angeordnet sind, daß die Haare ganz dicht an der Haut abgeschnitten werden. Daher läßt sich diese Maschine auch zum Rasieren gebrauchen und ersetzt infolgedessen ein Rasiermesser oder eine Rasiervorrichtung. Ein Einseifen der
ίο. Haut oder eine andere Vorbereitung des Ge-
sichts vor dem Rasieren ist beim Gebrauch / diesen neuen Maschine nicht nötig.
Es gibt bis jetzt zwei Arten von Haarschneidemaschinen. Bei der gewöhnlichen, wie sie in Friseurgeschäften im Gebrauch ist, arbeiten zwei Schneidkämme zusammen, von denen der untere, feststehende Kamm mit seiner Rückseite auf der Haut liegt, während der obere, durch Federdruck an den unteren ,20 gepreßt, quer zu den Schneidkanten beider "Kamme hin und her bewegt wird.
Bei der anderen Art arbeitet ein gezahntes oder gerauhtes Messer mit einem Schneidkamm zusammen, wobei der ebenfalls mit seiner Rückseite auf der Haut aufliegende Schneidkamm feststeht, während das oberhalb des Kammes befindliche Messer gegen den Schneidkamm bewegt wird.
Da nun bei beiden beschriebenen Arten von Haarschneidemaschinen der feste Schneidkamm mit seiner Rückseite auf der Haut liegt, und jeder Kamm der Festigkeit wegen eine bestimmte Dicke haben muß, so liegt auch die Schneidebene, das ist diejenige Ebene, in welcher die Schneiden der Kämme oder die Schneiden von Messer und Kamm einander berühren, dieser Dicke entsprechend oberhalb der Haut. Die Haare können infolgedessen nicht dicht an der Haut, sondern nur der notwendigen Dicke des Kammes entsprechend kurz geschnitten werden.
Die Haarschneidemaschine vorliegender Erfindung unterscheidet sich grundsätzlich von den bis jetzt bestehenden und hier beschriebenen dadurch, daß das Messer nicht oberhalb, sondern unterhalb des Schneidkammes angebracht ist, sich also zwischen Schneidkamm und Haut befindet. Das Messer besitzt einen kleineren Durchmesser oder eine geringere Breite als der Schneidkamm und kann entweder aus einer dünnen Scheibe oder Platte bestehen oder als dickere Scheibe oder Platte unten hohlgeschliffen sein. Durch diese Anordnung und Form des Messers wird erreicht, daß sowohl die Schneiden des Messers als auch die Schneidkanten des Kammes unmittelbar auf die Haut zu liegen kommen und infolgedessen auch die Schneidebene unmittelbar auf der Haut sich befindet. Die Haare werden also dementsprechend dicht an der Haut abgeschnitten.
Die neue Haarschneidemaschine ist in der Zeichnung dargestellt. Fig. 1 ist ein Längsschnitt durch die Maschine. Die Fig. 2, 3, 4 und 5 zeigen verschiedene Messerformen, welche verwendet werden können. Fig. 6 stellt eine
Aufsicht von Fig. ι, und Fig. 7 eine Ansicht von unten von Fig. 1 dar; die Schneidkanten des Kammes verlaufen hier radial. Fig. 8 und 9 zeigen tangential angeordnete Kammschneiden und ein gezahntes bzw. ein exzentrisches Messer. Fig. 10 ist ein Längsschnitt durch' eine Maschine mit stillstehendem Messer und sich drehendem Schneidkamm, und Fig. 11 ein Längsschnitt, welcher zeigt, wie das Messer zwischen dem stillstehenden Schneidkamm und einer unter dem Messer befindlichen, ebenfalls stillstehenden Deckscheibe in Drehung versetzt wird.
Die biegsame Welle 1 (Fig. 1), welche durch eine beliebige Kraftquelle (Elektromotor, Federmotor ο. dgl.) angetrieben wird, setzt die Messerwelle 2 und mit ihr das mit der unteren Deckscheibe 3 gekuppelte Messer 4 in Drehung. Durch die Schraubenfeder 5 wird das Messer 4 mit der Deckscheibe 3 gegen die untere Fläche des Schneidkammes 6 gepreßt, um ein dichtes Anliegen des Messers 4 am Kamm 6 zu erzielen. Der mit dem Kamm 6 aus einem Stück bestehende Schaft 7 dient als Handgriff.
In Fig. 10 überträgt die biegsame Welle 1 ihre Bewegung durch das Zahngetriebe 8 und 9 auf das mit Zähnen versehene obere Ende des Kammes 10. Die aus einem Stück mit dem Schaft 11 gefertigte Deckscheibe 12 wird durch die Schraube 13 im Schaft 14 festgehalten.
Die Schraubenfeder 15 preßt hier den Schneidkamm 10 von oben auf das Messer 16.
In Fig. 11 stehen sowohl der Schneidkamm 17 als auch die Deckscheibe 18 still, und nur das Messer 19 wird in Drehung versetzt. Die biegsame Welle 1 überträgt hier ihre Bewegung durch das Zahngetriebe 20 und 21 auf das ebenfalls mit Zähnen versehene obere Ende der Mitnehmerbüchse 22, mit welcher · das Messer 19 durch den Stift 23 verbunden ist. Das Messer 19 wird durch die Schraubenfeder 24 mittels der Deckscheibe 18 gegen den Kamm gepreßt.
Die Haarschneidemaschine kann auch derart ausgeführt werden, daß Messer und Schneidkamm sich gleichzeitig in entgegengesetzter Richtung drehen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Haarschneidemaschine mit mechanischem ■ Antrieb, bei der ein gezahntes oder glattes Messer und ein Schneidkamm sich relativ zueinander bewegen, dadurch gekennzeichnet, daß die dünne und einen etwas kleineren Durchmesser als der Schneidkamm aufweisende Messerscheibe sich zwischen Schneidkamm und Haut befindet und die Zuschärfungen der Messerscheibe und des über die Messerscheibe vorstehenden Schneidkammes unmittalbar auf der Haut aufliegen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT295986D Active DE295986C (de)

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Country Status (1)

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DE (1) DE295986C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3220108A (en) * 1962-12-17 1965-11-30 Richard W Maccarthy Rotary blade razor

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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