DE837666C - Schergeraet fuer Rasierschnitt - Google Patents
Schergeraet fuer RasierschnittInfo
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Description
CWlGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 2. MAI 1952
p 25012 XI/6p D
ist in Anspruch genommen
Die gegenwärtig bekannten Scherapparate für Rasierschnitt weisen den Nachteil auf, daß sie das
Haar nicht so nahe der Haut abschneiden wie die Rasierapparate, die eine Klinge enthalten, die das
vorher befeuchtete oder eingeseifte Haar unmittelbar abschneidet. Dies ist auf die Tatsache zurückzuführen,
daß diese Apparate in der Art einer Schermaschine und nicht in der eines Messers
wirken.
Die Erfindung bezweckt, diesen Nachteil zu vermeiden, und hat einen Apparat zum Gegenstand, der
dadurch gekennzeichnet ist, daß er außer Mitteln zum Abschneiden der Haare damit verbundene
wegschleifende Mittel aufweist, die den Teil der soeben abgeschnittenen Haare wegschleifen, der die
Oberfläche der Haut überragt, und zwar während des gleichen Arbeitsganges wie der Schnitt.
Die Zeichnung stellt zwei beispielsweise Ausführungsformen sowie einige Varianten des erfindungsgemäßen
Apparates dar.
Fig. ι ist eine Ansicht in teilweisem Axialschnitt
einer ersten Ausführungsform;
Fig. 2 ist eine der Fig. 1 entsprechende Seitenansicht;
Fig. 3 ist eine Ansicht im Grundriß mit halbem Schnitt nach III-III der Fig. 1;
Fig. 4 ist eine teilweise Vorderansicht einer
zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Apparates;
Fig. 5 ist eine der Fig. 4 analoge Ansicht, aber zum Teil durch die Mitte geschnitten;
Fig. 6 ist ein Querschnitt nach VI-VI der Fig. 5; Fig. 7 ist ein Querschnitt nach VII-VII der
Fig. 5·
Der in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Apparat enthält
einen Rahmen 1, von dem man nur das Ende sieht, und in dessen Innerm sich ein drehender
Motor, vorzugsweise ein Elektromotor, befindet.
Das Ende der Welle dieses Motors ist bei 2 sichtbar. Auf dem Endteil 3 dieser Welle 2 ist dauernd
ein Ring 4 und gegen diesen Ring ein auf dem Teil 3 in abnehmbarer Weise angebrachter drehender
Körper 5 befestigt. In diesem Körper 5 ist im Innern eine unabhängige Hülle 6 angeordnet, die
mit einem Bajonettverschluß 7 auf dem Rahmen 1
ao angebracht ist.
Eine öffnung 8 ist in der Gegend der Hülle 6, wo sich der drehende Körper 5 befindet, vorgesehen.
Der drehende Körper 5 wird von einem schleifsteinartigen Stein von der Form eines Rotations-
s5 zylinders gebildet. In der Peripherie des Körpers 5
ist eine Aushöhlung 9 vorgesehen, die sich parallel der Achse dieses Körpers ausdehnt und in der ein
U-förmiges Metallstück 10 untergebracht ist, dessen Mittelstück 11 ein Gitter mit parallelen Spalten
bildet. Das Gitter 11 bildet auf der seitlichen Oberfläche
des zylindrischen Steins 5 einen Vorsprung nach außen. Der Drehsinn dieses Steins ist mit
einem Pfeil in Fig. 3 angegeben. Man sieht auf der gleichen Figur, daß sich der Rand vor dem Gitter
11 auf einem kleineren Radius als sein hinterer Rand befindet.
Der dargestellte Apparat weist ferner eine schneidende Klinge 12, die bei 13 ein Knie bildet und
deren schneidendes Ende sich bei 14 befindet, auf.
An ihrem entgegengesetzten Ende weist die Klinge 12 einen knieförmig gebogenen Teil 15 auf, der in
einen entsprechenden Spalt der Hülle 6 eindringt, so daß eine abnehmbare Befestigung auf dieser
Hülle, wie man dies in Fig. 3 sieht, vorhanden ist.
Der Teil der Klinge 12, der sich zwischen dem Ende 15 und der Krümmung j 3 befindet, weist eine geringere
Krümmung auf als die zylindrische Hülle 6 (Fig· 3)· Das freie Ende der Klinge 12 geht durch
die öffnung 8 hindurch, um mit dem Gitter 11 zusammenzuwirken,
wie dies später beschrieben werden wird.
Um die Hülle 6 ist ein leicht elastischer Metallring 16, der sich über ungefähr zwei Drittel der
Peripherie dieser Hülle 6 erstreckt, angeordnet.
Dieser offene Ring weist an jedem seiner Enden einen umgebogenen Teil 17 bzw. 18 auf, der erlaubt,
ihn mit den Fingern zu halten, um ihn um die Hülle 6 konzentrisch zur Achse des Apparates mit
dem noch anzugebenden Zweck zu drehen. In der Nähe von 18 hält der Ring 16 die gegen die Hülle 6
gedrückte Klinge 12 fest, indem er so den in der entsprechenden Spalte dieser Hülle hineingesteckten
Teil 15 zurückhält. Man versteht leicht, daß man beim Drehen des Ringes 16 im einen oder anderen
Sinne (Fig. 3) den Abstand der Schneide 14 in bezug auf den drehenden Körper 5 und gleichzeitig
die Kraft, mit der diese Schneide auf das Gitter 11, wenn dieses an ihm vorbeigeht, drückt,
regelt.
Der beschriebene Apparat funktioniert wie folgt: Wenn sich der nicht dargestellte Motor dreht, indem
er den drehenden Körper 5 mitnimmt, und wenn man den Teil des drehenden Körpers, der in
der öffnung 8 zum Vorschein kommt, mit der zu rasierenden Oberfläche in Berührung bringt, geschieht
folgendes:
Wie bekannt, werden die Haare, die sich in den Spalten des Gitters 11 befinden, durch das Zusammenwirken
des Gitters 11 und der Schneide 14 im Augenblick des Vorbeigehens dieses Gitters an der
Schneide abgeschnitten. Immerhin überragt ein Teil der Haare wie bei den bekannten Apparaten nach
dieser Operation die Oberfläche der Haut, da die Schneidorgane immer eine gewisse Dicke aufweisen
und da das trockene Haar nicht in gleicher Höhe wie die Oberfläche der Haut abgeschnitten werden
kann. Wenn das Gitter 11 aufhört, mit der Haut in Berührung zu sein, nachdem es mit der Schneide 14
zusammengewirkt hat, ist es die Oberfläche des Steins 5, die mit der soeben rasierten Stelle der
Haut in Berührung kommt. Dieser Stein wirkt dann wie ein wegschleifendes Organ, das den Teil der
Haare, der soeben abgeschnitten wurde und der die Oberfläche der Haut überragt, wegschleift. Dieser
hervorstehende Teil der Haare wird also so ent- · fernt, und zwar während der gleichen Arbeitsphase
wie der Schnitt, da man während der aufeinanderfolgenden Umdrehungen des drehbaren Körpers abwechselnd
eine Abschneid- und eine Wegschleifoperation hat.
Das Ende 19 des aus Stein bestehenden drehenden Körpers 5 bildet einen aus der Hülle 6 herausragenden
Vorsprung und weist eine konvexe Oberfläche auf, wie man dies auf den Fig. 1 und 2 sieht.
Man kann also so diesen Teil 19 mit der soeben rasierten Oberfläche der Haut in Berührung
bringen, wenn zufälligerweise das Wegschleifen der Haa're nicht genügt hätte.
Wohlverstanden ist in Fig. 3 die Größe des Vorsprungs des Gitters 11 über die Oberfläche des aus
Stein bestehenden drehenden Körpers 5 der Deutlichkeit wegen übertrieben worden. Ferner ist vorgesehen,
daß die Schneide 14 nie mit der Oberfläche des Steins in Berührung kommen kann.
Eine Hülse 20 ist angebracht, die sich auf der Welle 2 verschiebt. Diese Hülse ist fest mit einem
Propeller, dessen Rolle noch angegeben wird, verbunden. Die Hülse 20 ist fest mit einem Kupplungsorgan
22 mit Zähnen, das zum Zusammenwirken mit einem gleichartigen, auf der Welle 2 befestigten Element 23 bestimmt ist, verbunden.
Eine Druckfeder 24 wirkt auf die Elemente 22 und 23, um sie voneinander zu entfernen, wie man
dies in Fig. 1 sieht. Die Feder 24 stützt sich einerseits auf den Rahmen 1 und andererseits auf eine
an der seitlichen Oberfläche, wie in 26 angegeben,
geränderte Scheibe 25. Die Scheibe 25 ist für die axiale Verschiebung mit der Hülse 20 vorgesehen,
ohne an ihrer Umdrehung teilzunehmen.
In der Hülle 6 angebrachte Ausschnitte 27, 28 erlauben, die Scheibe 25 an ihrem Umfang zu ergreifen,
um sie axial gegen die Stellung zu verschieben, in der die Elemente 22 und 23 ineinandergreifen.
Im Augenblick, in dem diese Kupplung zustande gekommen ist, dreht sich der Propeller und
bläst die Haarreste, die sich unter dem Gitter oder in der Hülle 6 befinden, weg. Sobald man die
Scheibe 25 losläßt, führt sie die Feder 24 in die gezeichnete Stellung zurück, wo sie gegen ausgebauchte
Zungen 29 der Hülle 6 gepreßt wird.
Das Gitter könnte statt der Spalten auch öffnungen von beispielsweise dreieckiger oder kreisrunder
Form aufweisen.
Der in den Fig. 4 bis 7 dargestellte Apparat umfaßt einen Körper 31, in dessen Innerm sich ein
in der Zeichnung nicht sichtbarer elektrischer Motor befindet. Dieser Körper 31 trägt einen abnehmbaren
Kopf 32, dessen zylindrisches Ende 33 eine Zone 34, welche mit engen, aus einer Anzahl
kleiner Spalten· bestehenden öffnungen 35 versehen ist und eine weitere Zone 36 aufweist, welche mit
die öffnungen 35 an Größe übertreffenden öffnungen 37 versehen ist.
Im Innern des Kopfes 32 ist ein durch eine Welle 38 angetriebenes bewegliches System drehbar gelagert,
wobei die Welle selbst durch den im Körper
31 angeordneten Motor angetrieben wird. Der Kopf
32 ist mittels eines Bajonettverschlusses 39 auf dem Körper 31 befestigt.
Das drehende System enthält ein Stück 40, das auf der Welle 38 mittels eines Stiftes 41 befestigt
ist. Dieses Stück weist zwei radiale, diametral entgegengesetzte Spalten 42 auf, wie aus der Zeichnung
ersichtlich ist. In jeder dieser Spalten 42 ist schwingend ein Klingenträger 43 angebracht, der
einen mit einer Achse 44 zusammenwirkenden Haken aufweist. Eine um das Stück 40 angeordnete
kreisförmige Klemmfeder 45 hält die Klingenträger 43 auf diesem Stück fest und gestattet nach Wunsch
die Loslösung dieser Klingenträger.
Dazu genügt es, die Klemmfeder 45 auf Fig. 5 gegen unten zu verstellen.
Jeder der Klingenträger 43 trägt eine Zange 46, welche auf ihm in 47 schwingend befestigt ist. Jede
dieser Zangen 46 verwahrt unter ihren beiden Armen eine schneidende Klinge 48 von geradliniger
Form.
Wie man leicht einsieht, wird jede der schneidenden Klingen 48 unter dem Einfluß der auf den
Klitigen'halter 43, die Zange 46 und die Klingen 48 wirkenden Zentrifugalkraft infolge der raschen
Drehung der Welle 38 nach außen getrieben; während der Drehung jeder Klinge kommt ihre
Schneide dann in Berührung mit der Innenfläche der Umhüllung 33, wie es aus der rechten Seite der
Fig. 7 ersichtlich ist. Das obere Ende der auf Fig. 5 gezeigten schneidenden Klingen 48 weist einen Teil
49 auf, welcher beim Vorbeigehen der Klinge an den großen öffnungen 37 der Zone 36 mit einer Fläche
50 zusammenwirkt, die das Innere des Kopfes 32 bildet und welche die genannte Klinge zwingt, sich
von diesen öffnungen zu entfernen und sich der Drehungsachse wieder zu nähern. Die Fläche 50 ist
von zylindrischer Form, befindet sich aber in einem kürzeren Abstand von der Drehachse als die ebenfalls zylindrische Innenfläche des Kopfes 32 (Fig. 6).
Das drehende System enthält zudem ein wegschleifendes Organ, das aus einem zwei Teile 52, 53
von der Form eines Zylindersektors aufweisenden Stein 51 besteht. Die beiden zylindrischen Teile der
Seitenwand des wegschleifenden Organs 51 drehen sich in unmittelbarster Nähe der Innenfläche des
Kopfes 33, wie es aus den Fig. 6 und 7 ersicht lich ist.
Der in Fig. 4 bis 7 der Zeichnung dargestellte Apparat funktioniert folgendermaßen:
Wenn die Welle 38 sich unter Mitnahme der schneidenden Klingen 48 und des wegschleifenden
Organs in der Richtung des Pfeiles 54 (Fig. 7) dreht, läuft jede Klinge 48 bei jeder Drehung der Welle
nacheinander an den kleinen öffnungen 35 der Zone 34 und an den großen öffnungen 37 der Zone 36
vorbei. Beim Vorbeigehen an der Zone 34 bewirkt diese Klinge durch Zusammenwirken mit den öff
nungen 35 das Abschneiden der Haare, die beim Hinhalten der Zone 34 gegen die zu rasierende
Partie des Gesichts in diese öffnungen eindringen. Demgegenüber wird die Klinge 48 beim Erreichen
der großen öffnungen 37 der Zone 36 automatisch durch die Fläche 50 von diesen öffnungen abgehal
ten, was jede Berührungsmöglichkeit zwischen der Haut und den Klingen durch die großen öffnungen
37 hindurch ausschließt.
Darüber hinaus passiert jeder der Teile 52, 53 des wegschleifenden Organs bei jeder Drehung der
Welle 38 nacheinander an den Zonen 34 und 36 des Apparatekopfes vorbei. Beim Vorbeigehen an der
Zone 34 ruft das wegschleifende Organ keinerlei Wirkung hervor. Demgegenüber aber üben die
Teile 52 bzw. 53 des Organs 51 bei ihrem Vorbeigehen
an den großen öffnungen 37 der Zone 36 eine wegschleifende Wirkung auf die soeben abgeschnit
tenen Haare auf den Teil der Gesichtshaut aus, gegen welchen man die Zone 36 anlegt. Die Aus
maße der öffnungen 37 sind tatsächlich genügend groß, damit beim Anlegen der Zone 36 an das Gesieht
die Haut durch sie hindurch in Berührung mit dem Wegschleiforgan kommen kann.
Man sieht also leicht ein, daß man beim Halten des Apparates in der Hand während des Rasierens
durch eine ganz leichte Handbewegung entweder die Zone 34 oder die Zone 36 in Berührung mit der zu
rasierenden Hautoberfläche bringen kann, wobei die Berührung mit der Zone 34 das Abschneiden der
Haare und die Berührung mit der Zone 36 das noch weitergehende Wegschleifen der geschnittenen iao
Haarreste hervorruft.
Wenn man die Zeichnung betrachtet, so wird man bemerken, daß die Zonen 34 und 36 aneinandergrenzen
und daß sie sich zusammen über einen Winkel von weniger als i8o° erstrecken. Der ias
Winkel, über welchen sich die beiden Zonen 34
und 36 zusammen ausdehnen, kann vorteilhaft kleiner als 1200 gemacht werden, um die zur Umstellung
von der Haarschneideoperation zur Wegschleifoperation und umgekehrt nötige Handbewegung
klein zu halten.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Beispiele beschränkt, sondern schließt alle möglichen
Äusführungsformen mit ein.
Claims (13)
1. Schergerät für Rasierschnitt, dadurch gekennzeichnet,
daß Mittel zum Abschneiden der Haare mit Mitteln zum Wegschleifen der nach dem Schnitt verbleibenden Haarreste in der
Weise verbunden sind, daß ein rotierender oder schwingender Körper sowohl ein oder mehrere
mit stillstehenden Organen zusammenwirkende schneidende Organe als auch ein oder mehrere
schleifende Organe enthält.
2. Schergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein rotierender Körper ein oder mehrere mit einer stillstehenden Klinge (12) zusammenwirkende Gitter (n) und ein
oder mehrere gegenüber den Gittern in der Drehrichtung versetzte Schleiforgane (5) enthält,
wobei die schneidenden und schleifenden Organe bei jeder Umdrehung des Körpers abwechselnd
auf die Haut einwirken.
3. Schergerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der rotierende
Körper eine zylindrische Form hat, dessen Mantelfläche zum Teil vom Gitter (11) und zum
Teil vom Schleiforgan (5) gebildet wird.
4. Schergerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleiforgan
(5) aus einem Stein besteht.
5. Schergerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der rotierende
Körper von einer Hülle (6) umschlossen ist, die eine seitliche öffnung (8) besitzt, durch welche
der Drehkörper mit der Haut in Berührung kommt.
6. Schergerät nach den Ansprüchen 1 bis 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinge
(12) aus einer Platte besteht, deren einer Abschnitt quer zur Schneide (14) gerundet und am
stumpfen Ende (15) mit der Hülle (6) lösbar verbunden ist und deren schneidendes Ende so
abgebogen ist (13), daß es durch die seitliche öffnung (8) der Hülle ragt und die Schneide
(14) etwa tangential an · der Oberfläche des rotierenden Gitters (11) entlang gleitet.
7. Schergerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung
der Klinge zum rotierenden Gitter durch einen auf der Hülle drehbaren federnden Bügel (16) in der Weise regelbar ist, daß das
eine Ende des Bügels über der etwas schwächer als die Hülle gekrümmten federnden Klinge verschoben
wird.
8. Schergerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die konvex gekrümmte
Stirnfläche (19) des rotierenden Körpers aus der Hülle (6) herausragt und ganz oder
teilweise vom Schleiforgan (5) gebildet wird.
9. Schergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein in einer Hülle (32, 33) rotierender Körper ein oder mehrere Klingen (48) und ein oder mehrere Schleiforgane (51,
52> 53) enthält und die Hülle (33) mit einer mit den Klingen zusammenwirkenden Zone (34)
enger öffnungen (35) und mit einer mit den Schleiforganen zusammenwirkenden Zone (36)
größerer öffnungen (37) versehen ist, wobei die Schneid- und Schleiforgane wahlweise abwechselnd
auf die Haut einwirken.
10. Schergerät nach den Ansprüchen 1 und 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zonen enger und größerer öffnungen am Umfang der Hülle'
nebeneinanderliegen und sich zusammen vorzugsweise über einen Winkel von weniger als
i8oQ erstrecken.
11. Schergerät nach den Ansprüchen 1 und 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle im Innern mit einer radialen Führungsfläche (50)
versehen ist, die sich über die Zone (36) der Schleiföffnungen erstreckt und die Klingen
innerhalb dieser Zone von der Haut abhält.
12. Schergerät nach den Ansprüchen 1 und 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Klingen (48) mittels Klemmbacken (46) in einer axialen
Ebene drehbar auf Klingenträgern (43) und diese an ihrem Fuß lösbar in Schlitzen (42)
eines auf der Antriebswelle sitzenden Ringstückes (40) gelagert sind, so daß die Klingen
durch Zentrifugalwirkung an die Innenfläche der Hülle angedrückt werden.
13. Schergerät nach den Ansprüchen 1, 9 und
12, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Klingenträgern (43) in der Drehrichtung rechtwinklig
versetzt ein Schleifmittel in der Form eines achsensymmetrischen prismatischen Körpers
(51, 52, 53) angeordnet ist, das zwei gegenüberliegende Schleifflächen bildet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
O 5139 4.
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