DE2026509A1

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Info

Publication number: DE2026509A1
Application number: DE19702026509
Authority: DE
Priority date: 1969-06-19
Filing date: 1970-05-30
Publication date: 1970-12-23
Also published as: LU61031A1; NL7008172A; AU1621170A; CH496523A; FR2052452A5; BR7019759D0; BE751340A; IT960010B

Description

Heidelberg

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DE LOERS FINANZ A.G., Vaduz (Liechtenstein) Scherkopf für elektrischen Rasier- oder Haarschneidapparat "

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Scherkopf für Rasieroder Haarschneidapparat, zum Beispiel zum Trockenschneiden der Bart- oder Kopfhaare.

Es ist bekannt, dass die heute auf dem Markt erhältlichen elektrischen oder mechanischen Trockenrasierapparate nicht zur vollen Zufriedenheit das Benutzers arbeiten. Der Grund liegt darin, dass diese Apparate keine hautnahe und tief wirkende Rasur, bzui. keinen solchen Schnitt erlauben, oder eine solche tiefu/irkende Rasur nur durch übermässige und unangenehme Hautreizung ermöglichen.

Die vorliegende Erfindung bezweckt die Schaffung eines Scherkopfes, der insbesondere für Trockenrasierapparate sehr wirkungsvoll sein und eine tadellose, tiefwirkende tägliche Rasur ermöglichen soll, ohne dass dabei selbst eine empfindliche Haut verletzt oder gereizt wird. Mit dem erfindungsgemässen Scherkopf sollen auch harte' Barthaare oder selbst die schwer zu erfassenden, gegen die Haut gekrümmten Barthaare mühelos erfasst werden können.

Der erfindungsgemässe Scherkopf ermöglicht somit eine feinere Rasur als dies mit einer Rasierklinge der Fall wäre. Ueberdiee können mit diesem Scherkopf auch der Backenbart, die Schnauzhaare und die Kopfhaare geschnitten werden.

Der erfindungsgemässe Schneidkopf ist dadurch gekennzeichnet, dass er einerseits einen als rohrförmigen Körper ausgebildeten, feststehenden Kamm aufweist, welcher auf der einen Seite einen vom Körper abstehenden umgebogenen Teil mit in diesem gebildeten Zähnen aufweist, dass andererseits ein U-förmiger Körper den beweglichen Kamm bildet, wobei mindestens der

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eine Schenkel dieses Körpers einen nach aussen gebogenen Rand aufweist, an welchen geschliffene Zähne vorgesehen sind, die sich zwischen den beiden Flanken des vom Körper des feststehenden Kammes seitlich abstehenden Teiles hin- und herbeu/egen und mit einem geschliffenen Teil der Zähne des feststehenden Kammes zusammenwirken.

Nachstehend werden einige Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt: Die

Fig. 1 in grösserem Masstab, einen teilweisen Schnitt durch den fest und beweglich angeordneten Kamm und durch den seitlich vom Körper des feststehenden Kammes vorstehenden Falz;

Fig. 2 einen teilweisen Aufriss mit teilweise geschnittenen Zähnen, gemäss der Linie II - II der Figur 1;

Fig. 3 eine teilweise Ansicht von unten und in grösserem Masstab der

Kämme;

" Fig. 4 einen teilweisen Schnitt durch den beweglichen Kamm der Fig. 1,

mit dem geschliffenen Teil der Zähne}

Fig. 5 einen teilweisen Schnitt durch die Zähne der Kämme gemäss einer besonderen Ausführungsform, in grösserem Masstab;

Fig. 6 in grösserem lilasstab, einen teilweisen Schnitt durch den seitlich vom Körper des feststehenden und des beweglichen Kammes abstehenden Teiles, gemäss einer anderen Ausführungsform;

Fig. 7 einen teilweisen Schnitt durch die Zähne der Kämme nach der Linie VII - Uli der Fig. 6;

Fig. 8 eine Teilansicht, in grösserem Masstab und mit Ausbrechungen des feststehenden und beweglichen Kammes;

Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie IX - IX der Fig. 8 mit den zwei | seitlich von den Kämmen abstehenden Falten;

Fig.10 einen Schnitt durch eine andere Ausführungsform mit einem einzigen vom Kamm abstehenden Falz;

Fig.11 eine Ansicht des Scherkopfes mit Durchbrechungen, welche die Kämme freilegen;

Fig. 12 eine Ansicht mit Durchbrechungen, »eiche den feststehenden Kamm zeigen;

Fig.13 eine schematische Ansicht des einen Endes vom feststehenden Kamm, in gröseerem fflasstab;

Fig.14 eine Ansicht von unten des feststehenden Kammes;

Fig.15 eine Ansicht mit Durchbrechungen, welche den beweglichen Kamm freilegen;

Fig.16 eine schematische Ansicht des einen Endes vom beweglichen Kamm, in grösserem Riasstab;

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Fig,17 einöAneicht uon unten des beweglichen Kammes; Ri^.Ifij eine schematische Ansicht eines Schnittes durch einen einzelnen

. : ·> . Scherkopf mit dem Haaraufnahmegehäuse und die

Fig.19 ebenfalls eine*schematisehe Ansicht eines Schnittes durch drei, gruppenweise angeordnete Scherköpfe mit dem Haaraufnahmegehäuse.

Der in der Figur 1 dargestellte Scherkopf meist einen feststehenden, von einem Kamm auf,rohrförmigen Körper gebildeten Kamm 1, sowie einen, durch einen U-förmigen Körper gebildete, beweglichen Kamm 2 auf. Der obere Teil 3 des feststehenden Kammes 1 weist einen U-förmigen Vorsprung A auf, der seitlich vom Körper 1* absteht und sehr feine, in einem spitzen Winkel zurückgebogene Zähne aufweist. In diesem Körper 1* sind die Zähne 6 des beweglichen Kammes 2 verschiebbar angeordnet, welche Zähne lediglich mit dem geschliffenen, oberen Teil 7 der Zähne 5 des feststehenden Kammes 1 in Berührung kommen. Die Teile 5" der zurückgebogenen Zähne 5 - 5* des feststehenden Kammes 1 sind sehr fein ausgebildet, wodurch die zu schneidenen Haar leichter in die Kämme eintreten können.

In der Figur 2 sind die Zähne 5-5* des feststehenden Kammes 1 und die dreieckigen Zähne 6 des beweglichen Kammes 2 dargestellt. In einer Zahnlücke 8 des feststehenden Kammes 1 ist ein Barthaar 9 dargestellt, das auf den Rändern der Zähne 5 - 5^r aufliegt. Infolge des durch den Schneidzahn 6 vom beweglichen Kamm 2 erzeugten Druckes, kann sich dieses Barthaar nicht krümmen und kann dadurch hautnahe abgeschnitten werden.

In der Figur 3 ist ein Barthaar 9 in der Zahnlücke B dargestellt. Dieses Haar wird zwischen den Zahn 5 des feststehenden Kammes 1 und den Zahn 6 des beweglichen Kammes 2, dessen oberer trapezförmiger Teil sichtbar ist, gehalten und geschnitten. Aus dieser Figur ist auch ersichtlich, wie die zu schneidenden Haare leicht in die Zahnlücke B treten können, da die Zähne des feststehenden 1 und des beweglichen Kammes 2 von der Seite 1* - 1" des feststehenden Kammkörpers abstehen. ,*

Die Figur 4 zeigt den oberen Teil, des beweglichen Kammes 2 gemäss Fig. 1, mit einem nach aussen gebogenen, die Zähne 6 aufweisenden Rand, welche Zähne an ihrem oberen Teil 10 geschliffen sind. Die in dieser Figur ersichtlichen Biegestellen 11 und 11* dienen zur Festigung des Körpers vom beweglichen Kamm 2. ,

In den Fig. 5, 6 und 7 ist der feststehende Kamm 1 mit den Zähnen 5 dargestellt. Die Formen der Zähne 6 des beweglichen Kammes 2 weichen von denjenigen der Zähne gemäss Fig. 1 bis 4 ab.

Die Figur 8 zeigt den feststehenden Kamm 1, mit den Zahnlücken 8, in denen der bewegliche Kamm 2 mit den Zähnen 6" gleiten kann. Ein Ifiitnahmehebel 12 durchquert ein am unteren Teil des feststehenden Kammes 1 vorge-

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sehenes Loch 13 und tritt in ein anderes Loch 14 ein, wo er mittels einer Feder gehalten wird und einerseits einen Druck von unten nach oben und andererseits eine abwechselnde Stosstuirkung auf die vorstehenden Ränder des Loches 14 ausübt. Dadurch wird die Anlagsfläche grosser und der bewegliche Kamm 2 wird in Längsrichtung hin- und herbewegt. Der feststehende Kamm 1 und der bewegliche Kamm 2 der Figur 8 sind vorzugsweise aus feingewalztem, sehr dünnen Stahl hergestellt. An den unteren Endteilen und an den Oeffnungen der genannten Kämme können aufgebogene Lappen 16, 16' und 16" vorgesehen sein, zum Zwecke, einerseits dia Kämme 1 und 2 zu verstärken und andererseits die praktisch rohrförmig^ Form des feststehenden Kammes durch Einfassen und Einpassen der Lappen 16 zu erhalten. Der Körper des Kammes 1 kann mittels elektrischer Punktschmeissung zusammengehalten werden,

Die Figur 9 zeigt, wie die Vorsprünge 4 auf dem oberen Teil 3 des feststehenden Kammes 1 seitlich abstehen« Diese VorSprünge 4 weisen sine Anzahl Zähne 5 - 5* auf, welche den Kamm 1 bilden» Der. bewegliche, U--förmige Kamm 2 weist auf seinen gegen aussen umgebogenen Ränder Zähne 6 mit Zwischenräumen auf, uiolche Zähne sich im inneren des durch die-Zähne des feststehenden Kammes 1~gebildeten Raumes verschieben können«, Die Biegsstellen 11, II¹¹ des beweglichen Kamsnes 2 bezwecken, .einerseits dem Kamm selber eine höhere Festigkeit in Längsrichtung zu gaben und andererssits' eine kleine Führungsfläche. 17 zwischen den beiden Kämen zu bilden, um diese zu.führen und sie gegenseitig in dis sichtige Asbeitslage 2u taingan, "

Die l/orsprönga 4 können auf beiden Seiten dar Kiew© -1 und 2 (Figo9) vorgßsehen ssin» oder aber nur- auf einer einzigen Seite., «ie dies in der Fig, 10 dargestellt ist» In dieser. Ausführ-ungsform sind die aus gewalztem, sehr dünnen Stahl gefertigten Kämme 1 und 2 mit Teilen 18 und 19 verbunden, welche eine grössere Dicks sis diejonige dar Käraiia aufeeiesn und als Abstützten und Körper des· Kämme dien©n_o

Gamäss Fig. 11 »eist dar Scherkopf ainsn faststehenden, rohrförmigen Kamm 1 auf, in dessen Inneren sich aim teaeglichsE, Unförmiger Kssnm 2 wer= schieben kann«, ü/ährend'der Kamm 1 am Gehäuse* oder am Scharkopf träger des Rasier- oder Haarschnaidapparatss fest angeordnet ist, wird der bewegliche Kan» 2 mittels Hebel 12, 12° betätigt_s dia von einem nicht dargestellten !tatet angetrieben aerd@n und sin® Hin=·- und Herbewegung in Längsrichtung übertragen. Die Hsbsl 12, 12° sind wo^zufssasiss aus einem isolisrsndan Kunststoff hergestellt und üben-©inen won unten nach oben wirkenden Druck auf den beweglichen Kamm 2 sus₉ dies raifc Hilf® einer-.Feder .20 odsr 2I₉ welche die Wirkwerbindung. zwischen dan Zähnen 5 dss fssststabendsn SCammas I und denjenigen 6 des beeeglichan tiaiiiss 2 Fortaährend aufE®chtsrhält_o In der Figo 12 sind die im feststehenden Kamm 1 vorgesnhsnan Oeffnungen

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13, 13' für die Betätigungshebel 12 dargestellt.

In der Figur 13 ist der feststehende Kamm 1 ersichtlich, mährend die. Fig. 14 die kleinen Lappen 16 zeigt, welche an den Enden der Kämme und auf beiden Seiten der Ausnehmungen 13 umgebogen sind. Diese Lappen dienen zum Zusammenhalten des rohrförmigen Körpers des feststehenden Kammes 1. Der' Kammkörper kann mittels elektrischer Punktschuieissung zusammengehalten uierden, oder auch durch andere ähnliche technische Verfahren oder Elemente, UJiB dies in der Fig. 10 dargestellt ist.

Aus der Fig. 15 sind die Qeffnungen 14, 14* ersichtlich, welche für den Durchlass und die Einstellung der Betätigungshebel dienen. Die Kammendteile weisen Lappen 22 und 22* auf, welche den Zusammenbau des Scherkopfes mit dem Rasier- oder Haarschneidapparat erleichtern. Hierbei sind die Lappen 22, 22* derart ausgebildet, dass sie der Gesamtlänge des feststehenden Kammes 1 entsprechen und dadurch eine Zentrierung der Oeffnungen 13 und 14 untereinander erleichtern und den Durchgang der Betätigungshebel ermöglichen.

In der Figur 16 ist der aufgebördelte Rand 15 der Oeffnung 14 ersichtlich, während die Figur 17 die Oeffnungen 14 im beweglichen Kamm 2 zeigt. Aus den Figuren 18 und 19 ist ersichtlich, wie ein Scherkopf 23 mit seinem Träger 24 und dem Haaraufnahmegehäuse 25 einzeln oder in einer Gruppe von drei nebeneinander angeordneten Scherköpfe 23', 23", 23*^H Verwendung finden kann.

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Claims

Patentansprüche %

1.JScherkopf für elektrischen Rasier- oder Haarschneidapparat, dadurch gekennzeichnet} dass er einerseits einen als rohrförmigen Körper ausgebildeten, feststehenden Kamm (l) aufweist, welcher auf der einen Seite einen vom Körper (I^s) abstehenden umgebogenen Teil mit in diesem gebildeten Zähnen (5, 5', 5") aufweist, dass andererseits ein U-förmiger Körper den beweglichen Kamm (2) bildet, wobei mindestens der eine Schenkel dieses Körpers einen nach aussen gebogenen Rand aufweist, an welchem geschliffene Zähne (6) vorgesehen sind, die sich zwischen den beiden Flanken des vom Körper (1*) des feststehenden Kammes (1)seitlich abstehenden Teiles hin- und herbewegen und mit einem geschliffenen Teil (7) der Zähne (5, 5', 5") des feststehenden Kammes (l) zusammenwirken.

2. Scherkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zähne

(5, 5', 5"; 6) des feststehenden Kammes (l) und des beweglichen Kammes (2) aus gewalztem Stahl gefertigt sind.

3. Scherkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zähne

(5, 5', 5"f 6) des feststehenden Kammes ζ1) und des beweglichen Kammes (2) aus gewSltem Stahl gefertigt und auf den als Träger dienenden Körper angebracht sind.

4. Scherkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zähne (6) des beweglichen Kammes (2), welcher im Inneren des feststehenden Kammes (l) verschiebbar ist, unter wirkung eines Hebels mit den Zähnen (5, 5', 5") des feststehenden Kammes in Berührung stehen, wobei der Hebel die Hin- und Herbewegung bewirkt und mittels einer Feder den erforderlichen Anpressdruck erzeugt·

5. Scherkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Körper der Kämme (1 und 2) Biegestellen aufweisen, welche als Versteifung für den gewalzten Stahl dienen.

6. Scherkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet; dass er mindestens einen feststehenden und mindestens einen beweglichen Kamen aufweist, welche beide eine Baugruppe bilde, die einilen oder gruppenweise in einem Apparat eingesetzt werden kann.

ORIGINAL !NSPECTED

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