DE190490C - - Google Patents

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DE190490C
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teeth
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prongs
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D1/00Curling-tongs, i.e. tongs for use when hot; Curling-irons, i.e. irons for use when hot; Accessories therefor
    • A45D1/18Curling-tongs, i.e. tongs for use when hot; Curling-irons, i.e. irons for use when hot; Accessories therefor with combs
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10FDRYING OR WORKING-UP OF PEAT
    • C10F5/00Drying or de-watering peat

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Scissors And Nippers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE-33 c. GRUPPE
ARNOLD SCHÄRER in NEW-YORK.
sitzender Zinken.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. September 1905 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft ein Gerät zum Wellen der Haare, mit welchem vor allen Dingen einander sich kreuzende Wellen erzeugt werden können.
Die zur Erzeugung der sog. Marcel-Tracht dienenden Brenneisen, die bisher üblich waren, bestehen aus Gabeln oder Formschienen, in welche mit Zinken oder wellenförmigen Zähnen versehene Rechen eingelegt werden. Sind die zu wellenden Haare von einer derartig gestalteten Schere erfaßt, so werden die Rechen in ent-.gegengesetzter Richtung zueinander bewegt. Durch diese Bewegung werden die von den Gabeln oder Formschienen festgehaltenen und eingeklemmten Haare nach zwei verschiedenen Richtungen auseinandergezogen, um kreuzweise verlaufende Wellen zu erzeugen. Dieses Auseinanderziehen der Haare in dem heißen Brenneisen ist für die Haare nicht vorteilhaft.
Die Beweglichkeit der Rechen ist daher ein Übelstand.
Das Gerät gemäß vorliegender Erfindung, welches als Doppelschere oder aber auch in Form zweier Einzelscheren benutzt werden kann, teilt mit seinen Zähnen das zu brennende Haar beim Zusammendrücken der Schenkel und bringt es aus einer Wellenebene in eine andere. Dem Haar wird also eine nach oben und unten sowie nach der Seite hin zickzackförmig verlaufende Wellenform gegeben.
Diese Wellenform wird dadurch erreicht, daß die.flachen Zinken oder Zähne, die zweckmäßig rautenförmigen Querschnitt besitzen, schräg zur senkrechten Längsebene der Scherenschenkel gerichtet sind.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführung des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι eine perspektivische Ansicht des Gerätes, Fig. 2 und 3 Draufsichten auf die Schere mit entgegengesetzt zueinander gerichteten Zinken und Fig. 4 einen Querschnitt nach Linie /-/ der Fig. 3.
Das in der Zeichnung dargestellte Gerät besitzt zwei Schenkel 1 und 2, die in bekannter Weise mit Griffen 3 und 4 ausgestattet sind. Die Schenkel 1 und 2 gehen in die eigentlichen Brennschenkel 5 und 6 über, sind entsprechend gebogen und durch Bolzen 7 in bekannter Weise nach Scherenart miteinander verbunden. Auf dem Schenkel 5 sind Zähne 8 aufgesetzt, welche schräg gerichtet sind und rautenförmigen Querschnitt besitzen. Die Zähne sind gebogen und ihre Kanten schwach gerundet, so daß das Kopfhaar niemals beschädigt werden kann.
An dem Schenkel 5 des Gerätes ist eine aus zwei, gerundeten Brennblechen 9 bestehende Formschiene befestigt, deren Schenkel 9 von der Zahnreihe 8 abgebogen sind. Gleichfalls sind an dem anderen Schenkel 6 den Blechen 9 entsprechende Brennbleche 10 befestigt, welche bei zusammengeklappter Schere zwischen sich und den Blechen einen geringen Zwischenraum lassen und die Zahnreihe oder den Kamm durch den im Scheitel der Formschiene befindlichen Schlitz 11 hindurchtreten lassen.
Um das Brenneisen zu benutzen, erfaßt man dasselbe bei den Griffen 3 und 4 und schiebt die unteren Bleche 10 unter das Haar, so daß dasselbe rechtwinklig zur Brenneisenachse verläuft. * Nachdem jetzt die Schenkel zusammen-
gedrückt sind, teilen die Zähne das dazwischenliegende Haar entsprechend ihrer Richtung nach oben und unten sowie nach der Seite hin zickzackförmig, wobei, das über den Kanten der Formschiene io liegende Haar noch eine weitere wellenförmige Richtung annimmt. Nachdem das Brenneisen wieder herausgezogen ist, wird in bekannter Weise eine Gruppe neben die andere gelegt, bis die gewünschte Form erreicht ist.
Es sei noch bemerkt, daß das Brenngerät mit einem oder mit zwei Kämmen ausgerüstet sein kann. In letzterem Falle sind die Zähne beider Kämme entgegengesetzt zueinander schräg ge- -richtet. Bei Benutzung einzelner Scheren für die beiden Seiten des Kopfes sind zwei Brenneisen erforderlich, deren Kammzähne entgegengesetzt zueinander .schräg gerichtet sind, um auf beiden Seiten des Kopfes symmetrisch verlaufende Haarwellen erzeugen zu können.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Gerät zum Wellen des Haares mittels an einem Schenkel der scherenartigen Vorrichtung sitzender Zinken, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken (8) aus schräg zu den Scherenschenkeln (5, 6) gerichteten, zweckmäßig rautenförmigen Querschnitt besitzenden Zähnen bestehen, welche das zu wellende Haar zwingen, aus der ursprünglichen Wellenebene in eine andere Ebene überzugehen.
  2. 2. Ausführung des Brenneisens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die schräggerichtete Zahnreihe (8) in bekannter Weise zweckmäßig in einer mit gebogenen Schenkeln (9) versehenen Formschiene angebracht ist, welche sich beim Schließen des Brenneisens auf eine gleichartig gestaltete weitere bekannte Formschiene (10) des
    •zweiten Scherenschenkels (6) legt, wobei die schräggerichteten Zähne (8) durch die am Scheitel einen Längsschlitz (11) besitzende zweite Formschiene (10) treten.
  3. 3. Ausführung des Brenneisens nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Brenneisen zwei Zahnreihen mit entgegengesetzt zueinander schräg gerichteten Zähnen, besitzt, zum Zweck, mittels einer einzigen Schere zickzackförmige Haarwellen erzeugen zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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