DE190490C - - Google Patents
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- DE190490C DE190490C DENDAT190490D DE190490DA DE190490C DE 190490 C DE190490 C DE 190490C DE NDAT190490 D DENDAT190490 D DE NDAT190490D DE 190490D A DE190490D A DE 190490DA DE 190490 C DE190490 C DE 190490C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45D—HAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
- A45D1/00—Curling-tongs, i.e. tongs for use when hot; Curling-irons, i.e. irons for use when hot; Accessories therefor
- A45D1/18—Curling-tongs, i.e. tongs for use when hot; Curling-irons, i.e. irons for use when hot; Accessories therefor with combs
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10F—DRYING OR WORKING-UP OF PEAT
- C10F5/00—Drying or de-watering peat
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Scissors And Nippers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE-33 c. GRUPPE
ARNOLD SCHÄRER in NEW-YORK.
sitzender Zinken.
Vorliegende Erfindung betrifft ein Gerät zum Wellen der Haare, mit welchem vor allen
Dingen einander sich kreuzende Wellen erzeugt werden können.
Die zur Erzeugung der sog. Marcel-Tracht dienenden Brenneisen, die bisher üblich waren,
bestehen aus Gabeln oder Formschienen, in welche mit Zinken oder wellenförmigen Zähnen
versehene Rechen eingelegt werden. Sind die zu wellenden Haare von einer derartig gestalteten
Schere erfaßt, so werden die Rechen in ent-.gegengesetzter Richtung zueinander bewegt.
Durch diese Bewegung werden die von den Gabeln oder Formschienen festgehaltenen und eingeklemmten
Haare nach zwei verschiedenen Richtungen auseinandergezogen, um kreuzweise verlaufende Wellen zu erzeugen. Dieses
Auseinanderziehen der Haare in dem heißen Brenneisen ist für die Haare nicht vorteilhaft.
Die Beweglichkeit der Rechen ist daher ein Übelstand.
Das Gerät gemäß vorliegender Erfindung, welches als Doppelschere oder aber auch in
Form zweier Einzelscheren benutzt werden kann, teilt mit seinen Zähnen das zu brennende
Haar beim Zusammendrücken der Schenkel und bringt es aus einer Wellenebene in eine andere.
Dem Haar wird also eine nach oben und unten sowie nach der Seite hin zickzackförmig verlaufende
Wellenform gegeben.
Diese Wellenform wird dadurch erreicht, daß die.flachen Zinken oder Zähne, die zweckmäßig
rautenförmigen Querschnitt besitzen, schräg zur senkrechten Längsebene der Scherenschenkel gerichtet
sind.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführung des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar
zeigt Fig. ι eine perspektivische Ansicht des Gerätes, Fig. 2 und 3 Draufsichten auf die Schere
mit entgegengesetzt zueinander gerichteten Zinken und Fig. 4 einen Querschnitt nach
Linie /-/ der Fig. 3.
Das in der Zeichnung dargestellte Gerät besitzt zwei Schenkel 1 und 2, die in bekannter
Weise mit Griffen 3 und 4 ausgestattet sind. Die Schenkel 1 und 2 gehen in die eigentlichen
Brennschenkel 5 und 6 über, sind entsprechend gebogen und durch Bolzen 7 in bekannter Weise
nach Scherenart miteinander verbunden. Auf dem Schenkel 5 sind Zähne 8 aufgesetzt, welche
schräg gerichtet sind und rautenförmigen Querschnitt besitzen. Die Zähne sind gebogen und
ihre Kanten schwach gerundet, so daß das Kopfhaar niemals beschädigt werden kann.
An dem Schenkel 5 des Gerätes ist eine aus zwei, gerundeten Brennblechen 9 bestehende
Formschiene befestigt, deren Schenkel 9 von der Zahnreihe 8 abgebogen sind. Gleichfalls
sind an dem anderen Schenkel 6 den Blechen 9 entsprechende Brennbleche 10 befestigt, welche
bei zusammengeklappter Schere zwischen sich und den Blechen einen geringen Zwischenraum
lassen und die Zahnreihe oder den Kamm durch den im Scheitel der Formschiene befindlichen
Schlitz 11 hindurchtreten lassen.
Um das Brenneisen zu benutzen, erfaßt man dasselbe bei den Griffen 3 und 4 und schiebt
die unteren Bleche 10 unter das Haar, so daß dasselbe rechtwinklig zur Brenneisenachse verläuft.
* Nachdem jetzt die Schenkel zusammen-
gedrückt sind, teilen die Zähne das dazwischenliegende Haar entsprechend ihrer Richtung nach
oben und unten sowie nach der Seite hin zickzackförmig, wobei, das über den Kanten der
Formschiene io liegende Haar noch eine weitere wellenförmige Richtung annimmt. Nachdem
das Brenneisen wieder herausgezogen ist, wird in bekannter Weise eine Gruppe neben die
andere gelegt, bis die gewünschte Form erreicht ist.
Es sei noch bemerkt, daß das Brenngerät mit einem oder mit zwei Kämmen ausgerüstet sein
kann. In letzterem Falle sind die Zähne beider Kämme entgegengesetzt zueinander schräg ge-
-richtet. Bei Benutzung einzelner Scheren für die beiden Seiten des Kopfes sind zwei Brenneisen
erforderlich, deren Kammzähne entgegengesetzt zueinander .schräg gerichtet sind,
um auf beiden Seiten des Kopfes symmetrisch verlaufende Haarwellen erzeugen zu können.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. Gerät zum Wellen des Haares mittels an einem Schenkel der scherenartigen Vorrichtung sitzender Zinken, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken (8) aus schräg zu den Scherenschenkeln (5, 6) gerichteten, zweckmäßig rautenförmigen Querschnitt besitzenden Zähnen bestehen, welche das zu wellende Haar zwingen, aus der ursprünglichen Wellenebene in eine andere Ebene überzugehen.
- 2. Ausführung des Brenneisens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die schräggerichtete Zahnreihe (8) in bekannter Weise zweckmäßig in einer mit gebogenen Schenkeln (9) versehenen Formschiene angebracht ist, welche sich beim Schließen des Brenneisens auf eine gleichartig gestaltete weitere bekannte Formschiene (10) des•zweiten Scherenschenkels (6) legt, wobei die schräggerichteten Zähne (8) durch die am Scheitel einen Längsschlitz (11) besitzende zweite Formschiene (10) treten.
- 3. Ausführung des Brenneisens nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Brenneisen zwei Zahnreihen mit entgegengesetzt zueinander schräg gerichteten Zähnen, besitzt, zum Zweck, mittels einer einzigen Schere zickzackförmige Haarwellen erzeugen zu können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE190490C true DE190490C (de) |
Family
ID=453942
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT190490D Active DE190490C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE190490C (de) |
-
0
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