DE186937C - - Google Patents

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DE186937C
DE186937C DENDAT186937D DE186937DA DE186937C DE 186937 C DE186937 C DE 186937C DE NDAT186937 D DENDAT186937 D DE NDAT186937D DE 186937D A DE186937D A DE 186937DA DE 186937 C DE186937 C DE 186937C
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DE
Germany
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spatie
letters
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B1/00Elements or appliances for hand composition; Chases, quoins, or galleys
    • B41B1/04Quadrats or quads: Spaces or other justifiers

Landscapes

  • Pens And Brushes (AREA)

Description

KAISERLICHES Λ
PATENTAMT.
KLASSE \5a. GRUPPE
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine aus zusammendrückbarem, nicht elastischem Material hergestellte Spatie, die für den Handsatz oder für Setzmaschinen bestimmt ist. Die Spatie weist eine wesentliche Verbesserung gegenüber den bekannten Spatien ähnlicher Art auf; da nämlich bei ihr die von einem Mittelstück seitwärts abgebogenen Teile bei dem Zusammendrücken keine Verlängerung der Spatie herbeiführen, so wird dadurch der Vorteil erlangt, daß ein schädliches Emporheben der einzelnen Lettern mit Sicherheit verhindert wird. Außerdem hat die Spatie noch den Vorzug, daß sie nach vollständigem Zusammendrücken nur die Wandstärke des Grundkörpers aufweist, so daß ein enges Anschließen der einzelnen Wörter aneinander erfolgen kann, wodurch beim Setzen viel Raum gewonnen wird, der anderweitig mit Vorteil benutzt werden kann.
Ist eine Zeile voll, so werden die Spatien,
welche von geringerer Höhe als die Lettern sind, in bekannter Weise durch einen gegen das Ende der Zeile gelegten Hebel zusammengedrückt, wodurch die Zeile ausgeschlossen wird.
Nach dem Gebrauch kann die Spatie wieder in die frühere Form gebracht und von neuem benutzt werden.
Fig. ι zeigt eine Letternzeile mit zwischen den Worten befindlichen Spatien, wobei die Spatien nicht zusammengedrückt sind.
Fig. 2 zeigt eine Zeile mit zusammengedrückten Spatien.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht der in Fig. 5 dargestellten Spatie mit nicht angedrückten Zungen.
Fig. 4 ist eine Seitenansicht der Spatie mit angedrückten Zungen.
Fig. 5 ist eine Vorderansicht der Fig. 4.
Fig. 6 und 8 sind Seiten- und Vorderansicht einer weiteren Ausführungsform.
Fig. 7 ist eine Seitenansicht einer Ausführungsform mit nach unten vorstehenden Zungen.
Fig. 9 und 10 sind Vorderansichten von zwei weiteren Ausführungsformen.
Die Spatien sind aus einem Metallbleche von gleichem Kegel wie die Letter hergestellt und haben eine Stärke (Weite) gleich der schwächsten zur Verwendung kommenden Letter. Jede Spatie besteht im wesentlichen aus einem Hauptteil A, von welchem nicht elastische Zungen oder Arme ΰ B seitweits abgespreizt sind. Diese Zungen sind vorzugsweise nach entgegengesetzten Seiten gerichtet.
Obgleich es nicht unbedingt notwendig ist, daß der Hauptteil A der Spatie länger als die Zunge ist, wird es doch, vorgezogen, ihn mit einer Verbreiterung C herzustellen, welche in Füße D von dem Kegel der Spatien ausläuft; da diese Füße an beiden Enden über die Zungen hinausragen, so wird durch diese Einrichtung ein guter Stand der Spatien auf dem Boden der Druckunterlage erzielt.
Dies sind die allgemeinen Kennzeichen der neuen zusammendrückbaren, nicht elastischen
Spatie, welche in mannigfacher Ausführungsform hergestellt werden kann, von denen in Fig. 3 bis io einige gezeigt sind.
In Fig. 5 sind zwei Zungen B auf jeder Seite des Körpers angeordnet; die Verbreiterung des Hauptteiles hat einen T-förmigen Fuß.
In den Fig. 6 und 8 ist die Spatie durch teilweises Aufschlitzen des Bleches längs der Mittellinie gebildet; die Zungen sind nach entgegengesetzten Seiten des Hauptteiles abgebogen .
In Fig. io ist das Blech das gleiche wie in Fig. 8, mit der Ausnahme, daß die Zungen nicht nach verschiedenen Seiten, sondern nach derselben Seite abgespreizt sind.
In Fig. g ist das Blech im wesentlichen das gleiche wie in Fig. 5, jedoch hat der Körper A keinen erweiterten Fuß.
ao In Fig. 7 stehen beide Zungen auf derselben Seite und gleichgerichtet nach unten. Es ist bemerkenswert, daß in allen diesen Ausführungen die Zungen im zusammengepreßten Zustande nicht über den Hauptteil der Spatie' hinausragen und deshalb nicht auf dem Boden der Druckunterlage aufliegen, wenn die Spatie eingesetzt wird. Wäre eine Zunge länger als der Hauptteil, so würde beim Zusammendrücken die Spatie ansteigen und die daneben liegenden Lettern zu heben suchen. Dies würde besondes der Fall sein, wenn der mittlere senkrechte Hauptteil verhältnismäßig kurz sein und die Zungen, auf dem mittleren Teil nach beiden Seiten vorstehend, unmittelbar auf dem Boden der Unterlage aufliegen würden. Der mittlere senkrechte Teil verhindert die Zungen, während der ganzen Bewegung mit dem Boden in Berührung zu kommen.
Wenn die Zungen entgegengesetzte Richtung haben, so bringen sie beim Ausschließen entgegengesetzt gerichtete Reibungswiderstände hervor, so daß die Lettern nicht nach oben gedrängt werden. Wenn jedoch beide Zungen nach einer Richtung vorstehen, so sollten sie nach unten gerichtet sein, da alsdann die Bewegung der Zungen darauf hinwirkt, die Lettern gegen den Boden der Druckunterlage niederzudrücken.
Da die Zungen kürzer sind als das Hauptstück, so stoßen sie niemals gegen den Boden der Unterlage, wodurch es möglich ist, die Zungen ganz in die Ebene des Hauptteiles hineinzudrücken.
Da die Zungen aus dem Körper abgespreizt und nicht durch besonders an ihm befestigte Teile gebildet sind, so stehen sie in völlig zusammengepreßtem Zustande der Spatie nicht über die Ebene des Hauptkörpers vor. Dies gestattet, den Hauptkörper aus einem dickeren und stärkeren Metallblech herzustellen, als es im anderen Falle möglich wäre.

Claims (3)

Pate nt-Ansprüche:
1. Spatie zum Ausschließen von Letternzeilen, dadurch gekennzeichnet, daß von einem Mittelstück nachgiebige Teile (B) derart seitwärts abgebogen sind, daß letztere beim Zusammendrücken keine Verlängerung der Spatie herbeiführen und in völlig zusammengepreßtem Zustande der Spatie nicht über die Breite des Mittelstückes hinausragen.
2. Spatie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorstehenden Teile (B) gleiche Stärke wie das Hauptstück (A) haben und in dessen Ebene zurückgepreßt werden können, wodurch in völlig zusammengepreßtem Zustand die Spatie die gleiche Stärke wie der Hauptteil (A) hat.
3. Spatie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorstehenden Teile (B) ein Stück mit dem Hauptteil (A) bilden und nicht über dessen Enden hinausragen , wobei der Hauptteil an beiden Enden zweckmäßig einen Fuß (D) von einer dem Letternkegel gleichen Breite besitzt (Fig. 5, 8 und 10).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1108238B (de) * 1957-09-17 1961-06-08 Hans B Walti Gewelltes Federbandspatium

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1108238B (de) * 1957-09-17 1961-06-08 Hans B Walti Gewelltes Federbandspatium

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