DE83167C - - Google Patents

Info

Publication number
DE83167C
DE83167C DENDAT83167D DE83167DA DE83167C DE 83167 C DE83167 C DE 83167C DE NDAT83167 D DENDAT83167 D DE NDAT83167D DE 83167D A DE83167D A DE 83167DA DE 83167 C DE83167 C DE 83167C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hair
jaws
clamping
jaw
parts
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT83167D
Other languages
English (en)
Publication of DE83167C publication Critical patent/DE83167C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D8/00Hair-holding devices; Accessories therefor
    • A45D8/34Hair-braid holders; Hair-plait holders

Landscapes

  • Adornments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bilden Haarklemmen, welche dazu bestimmt sind, die Haare des Hinterkopfes in eine oder zwei Strähne zu vereinigen und welche gleichzeitig nach Art der Steckkämme mit drei- oder mehrtheiligen Kronen versehen sind, so dafs die Klemmen gleichzeitig die Function eines Frisurhalters zu verrichten geeignet sind.
Das Klemmen der Haare' geschieht durch zangenartige Vorrichtungen, wobei die zangenartigen Theile entweder durch die natürliche Federung des Materials, durch kräftige Federn oder durch Schubringe in der klemmenden Stellung erhalten werden.
In den beiliegenden Zeichnungen sind die verschiedenen Ausführungsformen dargestellt.
Bei den in Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsformen geschieht das Klemmen der Haare durch zangenartige, gegen einander federnde Klemmbacken α λ, welche bei der in Fig. ι gezeigten Ausführung durch die natürliche Federung des Materials zusammengehalten werden, wobei zur Erzielung einer gröfseren Elasticität der Backen a a die Theile αλ Ci1, vermittelst welcher sie mit einander in Verbindung stehen, so gestellt sind, dafs die kleinste Querschnitt-Dimension senkrecht auf die neutrale Ebene zu liegen kommt.
Um der Frisur besseren Halt zu geben, kann zwischen den Klemmbacken α α ein Zahn a2 angeordnet werden (Fig. ia Schnitt nach x-x, Fig. 1), welcher entweder in der Ebene der Klemmbacken liegt oder schwach aus derselben heraustritt (s. punktirte Lage Fig. iä).
Die natürliche Federung kann auch durch zwei kräftige, federnde, zangenartig geformte Drähte b b (Fig. 2), welche an der Kammkrone befestigt sind, herbeigeführt werden.
Die natürliche Federung des Materials ist bei den in Fig. 3 und 4 gezeigten Ausführungen durch Federn g ersetzt; bei Fig. 3 werden die an das Mittelstück d angelenkten Backen a a an ihrem Untertheile indirect zusammengedrückt, während bei der in Fig. 4 gezeigten Ausführung die Feder g um den Drehpunkt der beiden Backen α α gewunden ist und sich beiderseits auf die Obertheile der Klemmbacken stützt, wodurch diese zangenartigen Theile a a direct den Zweck erhalten, den zwischen sie gebrachten Gegenstand zu klemmen.
Um ein festeres Ansitzen der Backen α α &n die Haarsträhne zu bewirken, können die erstereh an ihren Innenseiten gezahnt und gerippt (Fig. 1) oder mit gezahnten Einlagen f aus Guttapercha versehen sein.
Die mit zangenartigen Vorrichtungen versehenen Haarklemmen haben den Vortheil, dafs sie sich jeder Haarstärke anbequemen und schwächere, sowie stärkere Strähne gleich stark zusammenhalten.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich,· können zwei Haarklemmen zu dem Zwecke vereinigt werden, um das Hinterhaar in zwei getrennte Strähne zu theilen und jede derselben zu klemmen.
Die Backenpaare kl Zc1 und Zz1 H1 sind an je einer Lamelle h k drehbar befestigt und beide Lamellen sind vermittelst Nietköpfe k2 Ar2, welche in den Langlöchern h2 h 2 schleifen, derart mit einander verbunden, dafs der Abstand der Haarklemmen von einander verstellt werden kann; die Backen der Zangen Zi1 hu R1 kx werden durch an den Lamellen h k beiderseits
angenietete Federn h3 kB in die Klemmstellung gedrückt.
Während jede der Haarklemmen mit einem kronenförmigen Ansatz versehen ist, um gleichzeitig als Frisurhalter zu dienen, so kann aufserdem die in Fig. 5 gezeigte Haarklemme mit einem aus zwei gebogenen Lamellen m m zusammengenieteten Flachring versehen sein, um Blumen, Schmuckgegenstände etc. daran befestigen zu können, zu welchem Zwecke in der oberen Lamelle in Löcher Jn1 angeordnet sind.
Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform der doppelten Haarklemme; diese besteht aus zwei in ihrer Mitte vereinigten kräftigen, federnden Drähten mn, welche an ihren Enden Mi1M1 zangenartig geformt sind und durch Verschieben der Ringe Mi2 M2, welche mit Kammkronen versehen sein können, in die Klemmstellung gebracht werden.
Bei dem in Fig. 6 zur Darstellung gebrachten Constructionsprincip werden die Klemmbacken nicht, wie in den Darstellungen von ι bis 5 gezeigt, durch Federwirkung in, sondern aus der Schlufsstellung gebracht und durch einen Klemmring in dieser gehalten. Diese Construction kann, wie in den Fig. 7, 7 a, 8 und 8 a angegeben ist, auch bei einfachen Haarklemmen Anwendung finden.
Zu diesem Zwecke wird der Obertheil M (Fig. 7 und 7 a) der Haarklemme mit einem Backen m aus einem Stück geformt und letzterer durch einen schmalen Hals Mi1 mit ersterem verbunden, während der zweite Backen η an das Verbindungsstück mx angelenkt und mit einem mit dem Verbindungsstück Wi1 ungefähr gleich dimensionirten Arm M1 versehen ist.
Die beiden Backen mn, welche mit den Enden der Feder q verbunden sind, werden durch einen über die Theile Wi1 M1 geschobenen Ring ρ in der Klemmstellung erhalten und wird besagter Ring, wenn die Haarklemme geöffnet werden soll, über das Ende des Ansatzes M1 hinausgeschoben, so dafs letzterer sich frei bewegen und unter dem Einflüsse der Feder in die in Fig. 7 gezeigte punktirte Lage gelangen kann.
Wird dem Ansatz M1 eine geringere Breitedimension gegeben als dem Verbindungsstück Wi1, so kann durch Anordnung der Stellung der Höhenlage des Ringes ρ ein schwächeres oder stärkeres Zusammenkleben der Backen m und η erfolgen, wie dies in Fig. 7 a gezeigt ist.
Anstatt die Klemmbacken vermittelst des Ringes ρ in der Klemmstellung zu erhalten, kann der eine Backentheil wi (Fig. 8) mit einem Stift P1 versehen sein, welcher in eine der Kerben p.2 des anderen Backentheiles eingreift, oder es kann die Verbindung der beiden Backen vermittelst eines an einem Backen angeordneten Hakens erfolgen, welcher den anderen Backen erfafst.
Die Form dieser Hakenverschlüsse kann selbstredend beliebig verändert werden, und zeigt beispielsweise Fig. 8a eine Ausführung, bei welcher der Haken r mit dem Backen η aus einem Stück besteht und sich in der Verschlufsstellung in eine Kerbe }\ des anderen Backens m einlegt.
Die Fig. 9 und 10 zeigen die Anwendung der Haarklemme.
Wie aus diesen Figuren ersichtlich, werden die Strähne des Hinterhaares durch die Klemme vereinigt und hierauf in bekannter Weise um die steckkammförmige Krone geschlungen
(Fig. 9). ^ ; \A
Die Verwendung der zweitheiligen Haarklemme veranschaulicht Fig. 11 und werdein, wie aus dieser Darstellung ersichtlich, die Haarsträhne in zwei Theile getheilt, von welchen jeder Theil durch eine der Haarklemmvorrichtungen vereinigt wird und dadurch eine gröfsöre Veränderung der Frisurformen ermöglicht. '
Die beschriebenen Klemmen können aus allen in der Kammfabrikation gebräuchlichen Materialien hergestellt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Einfache oder doppelte, mit Kammkronen versehene Haarklemme, dadurch gekennzeichnet, dafs die zu klemmenden Haare zwischen gegen oder von einander federnde, innen gezahnte, zangenartige Backen (α α m n) geklemmt werden, welche Backen entweder durch die natürliche Federung des Materials oder die auf den Klemmbacken wirkenden Federn, durch Ringe oder Haken in der Schliefsstellung gehalten werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT83167D Active DE83167C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE83167C true DE83167C (de)

Family

ID=355507

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT83167D Active DE83167C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE83167C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2902042A (en) * 1958-06-10 1959-09-01 William A Lewis Hair-retaining comb
US5655550A (en) * 1995-10-27 1997-08-12 Keating; Patricia A. Method and apparatus for use in making french braids

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2902042A (en) * 1958-06-10 1959-09-01 William A Lewis Hair-retaining comb
US5655550A (en) * 1995-10-27 1997-08-12 Keating; Patricia A. Method and apparatus for use in making french braids

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0444298B1 (de) Arbeitszange
DE69830969T2 (de) Zahnseidenhalter
DE3875643T2 (de) Drahtfoermige bindeelemente.
DE10143138B4 (de) Friseurscherenanordnung
DE83167C (de)
DE2224168A1 (de) Unsichtbarer Gleit- bzw. Reißverschluß
DE2748601A1 (de) Federklammer zum ergreifen von haarstraehnen in einer frisur
DE2521165C3 (de) Heftzange
DE531595C (de) Haarwellklammer
DE159814C (de)
DE102019116670B3 (de) Haarspangen mit elastischem innen liegendem Spiralstrang
DE126059C (de)
DE2711688C3 (de) Vorrichtung zur Herstellung eines Bogens aus Vierkantstahldraht
DE430052C (de) Haar-Kraeuselklemme aus zwei Kraeuselstaeben und einer Verschlussvorrichtung
DE126058C (de)
DE124268C (de)
DE1541105C (de) Hämostat
DE96573C (de)
DE376534C (de) Halter fuer Drahtklammern bei Riemenverbindungen
DE234343C (de)
DE327547C (de) Zange mit zwei gegeneinander gefuehrten Pressbacken
AT151457B (de) Zange zum Anlegen von Wundklammern und Einrichtung zum Laden einer solchen Zange.
DE69951C (de) Spange zur Befestigung künstlicher Locken am Kopfhaar
DE160061C (de)
DE645732C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen und Anbringen von Haltemitteln fuer Zahnregulierungsboegen an Zahnringen aus Metallband