DE2748601A1

DE2748601A1 - Federklammer zum ergreifen von haarstraehnen in einer frisur

Info

Publication number: DE2748601A1
Application number: DE19772748601
Authority: DE
Inventors: Hans Eugen Ihne
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1977-10-29
Filing date: 1977-10-29
Publication date: 1979-05-03

Description

Federklammer zum Ergreifen von Haarsträhnen in einer
Frisur.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Federklammer zum Ergreifen von Haarsträhnen in einer Frisur, welche zwei jeweils einen zweiarmigen Hebel bildende Klammerhälften umfaßt, die aneinander verschwenkbar so gelagert sind, daß das gegen die Wirkung einer Feder errolgende Zusammendrücken der beiden einander gegenUberliegenden einen Enden der Klammerhälften einer Entfernung der beiden anderen Enden der Klammerhälften voneinander zur Folge hat und bei welcher die anderen Enden gegeneinander gerichtete kammartige etwa parallel zur Schwenkachse angeordnete Spitzenreihen aufweisen.
Eine Federklammer dieser Art ist aus dem DT-GM 71 18 486 bekannt. Sie dient dazu,in einem nassen Haarschopf eine Welle während des Trocknens festzuhalten, damit durch das Trocknen in der Haarsträhne die Wellenform fixiert wird. Die Haarsträhne wird in eine Schleife gelegt und unterhalb der Schleife durch die beiden unter der Federwirkung gegeneinandergedrückten Spitzenreihen von außen erfaßt. Bei der bekannten Ausfuhrungsfoi liegen die Spitzenreihen auf gleicher Hdhe und greifen verschränkt ineinander. Es hat sich herausgestellt, daß derartige Federklammern bei dUnnem Haar manchmal nicht recht halten und die Neigung haben, aus der Haarsträhne herauszurutschen.
Die Erfindung hat die Aufgabe, eine Federklammer der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß ein sichererer Sitz im Haar gewährleistet ist.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß die Spitzenreihen bei geschlossener Federklammer in gleicher Höhe dicht hintereinander angeordnet sind.
Hierdurch ist erreicht, daß die Spitzen unabhängig voneinander ziemlich dicht gesetzt werden können und daß insbesondere die Haare nicht gerade durch die Spitzenreihen hindurchgehen ,können und in dieser Form eingeklemmt werden, sondern daß sie, da in der Lücke der vorderen Spitzenreihe in der hinteren Spitzenreihe eine Spitze angeordnet ist, sich in einem Bogen um die hintere Spitze herumwinden mUssen, Durch diese Biegung des Haarverlaufs zwischen der vorderen und hinteren Spitzenreihe ergibt sich eine höhere Reibung an der Spitzenreihe und damit ein wesentlich festerer Sitz der Federklammer in der Haarsträhne.
In der bevorzugten AusfUhrungsform sind die Spitzenreihen durch Kämme mit leichtkonischen Zinken kreisförmigen Querschnitts gebildet.
In der Zeichnung ist ein AusrUhrungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Federklammer, teilweise im Schnitt nach der Linie I-I in Fig. 3; Fig. 2 zeigt eine Ansicht der Federklammer gemäß Fig. 1 von links; Fig. 3 zeigt eine Schnittansicht nach der Linie 111-111 in Fig. 1.
Die als Canzes mit lo bezeichnete Federklammer umfaßt zwei Klammerhälften 1 und 2, die als zweiarmige Hebel ausgebildet sind und im Innern ihrer Länge an einem Zapfen 3 schwenkbar aneinander gelagert sind.
An den von dem Zapfen 3 gemäß Fig. 1 nach rechts ausladenden Enden besitzen die Klammerhälften 1, 2 Griffansätze 4, 5, die beim Zusammendi cken die gemäß Fig. 1 nach links ausladenden Enden 6, 7 der Klammerhälften 1, 2 voneinander entfernen. Das ZusammendrUcken erfolgt gegen die Wirkung einer auf dem Zapfen 3 angeordneten Schraubenfeder 8.
An den Enden 6, 7 weisen die Klammerhälften 1, 2 gegeneinandergerichtete Kämme 11, 12 auf. Der an dem Ende 6 der Klammerhälfte 1 angebrachte Kamm 11 besitzt einen Rücken 13, der etwa parallel zu dem Schwenkzapfen 3 verläuft und von dem die Kammzinken 14 nach unten vorstehen.
Der Kamm 12 besitzt einen KammrUcken 15, der an dem Ende 7 der Klammerhälfte 2 sitzt, ebenfalls etwa parallel zum Schwenkzapfen 3 verläuft und von dem die Kammzinken 16 nach oben vorstehen.
Wesentlich ist nun, daß die Kämme 11, 12 dicht hintereinander angeordnet sind, wie es aus den Fig. 1 und 3 deutlich zu erkennen ist. Der Kamm 11 liegt also vor dem Kamm 12. Dabei sind die Zinken 1*, 16 der Kämme 11, 12 gegeneinander in Querrichtung (Fig. 2) versetzt, d. h. die Kammzinken 16 des hinteren Kamms sind in den Zwischenräumen zwischen den Kammzinken 14 des vorderen Kamms angeordnet und umgekehrt. Dies hat zur Folge, daß sich die Haare einer Strähne 17 (Fig. 3) um die hinteren Kammzinken 16 herumwinden mUssen. Dadurch ergibt sich eine verstärkte seitliche Anlage der Haarsträhnen 17 an den Kammzinken 14, 16, eine höhere Reibung und damit ein festerer Sitz der Federklammer lo im Haar.
Die Kammzinken 14, 16 sind etwa zylindrisch oder ganz leicht konisch. Ihr Durchmesser kann etwa 1 - 1,5 mm betragen, der lichte Abstand zwischen ihnen etwa 2 mm.
Die an den Enden der Kämme 11, 12 angeordneten Kamrazinken 14, 16 können verstärkt werden, um ein Ausbrechen zu verhindern.
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Claims

Patentansprüche 1. Federklammer zum Ergreifen von Haarsträhnen in einer Frisur, welche zwei Jeweils einen zweiarmigen Hebel bildende Kla-nerhäiften umraßt, die aneinander verschwenkbar so gelagert sind, daß das gegen die Wirkung einer Feder erfolgende Zusammendrücken der beiden einander gegenUberliegenden einen Enden der Klammerhälften eine Entfernung der beiden anderen Enden der Klammerhälften voneinander zur Folge hat, und bei welcher die anderen Enden gegeneinander gerichtete aiuartige'etwa parallel zur Schwenkachse angeordnete Spitzenreihen aufweisen, wobei die Spitzen der einen Reihe gegenUber denen der anderen Reihe versetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzenreihen dicht hintereinander angeordnet sind.
2. Federklammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die 5pltzenrethen durch Kämme (11, 12) mit etwa leicht konischen Zinken (14, 16) kreisförmigen Querschnltts gebildet sind.