DE2024807A1 - Vorrichtung zum Legen von Haar - Google Patents

Vorrichtung zum Legen von Haar

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DE2024807A1 DE19702024807 DE2024807A DE2024807A1 DE 2024807 A1 DE2024807 A1 DE 2024807A1 DE 19702024807 DE19702024807 DE 19702024807 DE 2024807 A DE2024807 A DE 2024807A DE 2024807 A1 DE2024807 A1 DE 2024807A1
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Harold Noble Marshall Vancouver British Columbia Giles (Kanada) P
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Wonder Curl Ltd , Vancouver, Bn tish Columbia (Kanada)
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Description

Vorrichtung zum Legen von Haar
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Legen von Haar. Die Erfindung liegt darin, daß zum Legen von Haar j insbesondere zum Wellen von Haar, zwei miteinander zusammenarbeitende Teile vorgesehen
sind, von denen das eine eine in etwa wellenförmige Form und Gestalt mit mindestens einer "Welle" hat, während das andere Teil mit stab- oder stegähnlichen Elementen versehen ist, die eine Formgebung haben, die in etwa der der Wellen entsprechen, so daß das zwischen den beiden Teilen angeordnete Haar in eine in etwa wellenförmige Form
H/Ho
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. und Gestalt gebracht werden kann.
Beim Legen von Haar, insbesondere wenn eine Dauerwelle gemacht wird, ist es bekannt, Lockenwickler zu benutzen, um die das Haar gewickelt wird. Beim Wickeln muß hierbei mit dem freien Ende des Haares begonnen werden, d.'h. mit dem ältesten Teil des Haares und das Haar wird auf den Lockenwickler in Richtung auf die Kopfhaut aufgewikkelt. Hieraus folgt, daß die kleinste Haarwicklung und Windung (kleinster Durchmesser) des auf den Lockenwickler aufgewickelten Haares im Bereich des freien Endes des Haares liegt, während in der Nähe der Kopfhaut die Haarwicklungen und Windungen größer sind. Die einzelnen Haarwicklungen und Windungen sin d somit nicht gleichmäßig. Ein weiterer Nachteil liegt darin, daß es nicht möglich ist, verschiedene Teile des Haares mit einem Haarbehandlungsmedium, z.B. mit einer Dauerwellösung zu behandeln.
Da die Aufnahmefähigkeit des Haares gegenüber einer Dauerwellösung bei zunehmendem Alter des Haares steigt- aufgrund der wachsenden Porösität - und da es nicht möglich ist, getrennt und verschieden verschiedene Haarteile zu behandeln, besteht ferner der Nachteil, daß die Haarenden zu stark gekräuselt sind. Wenn nämlich der ältere Teil des Haares mit derselben Menge an Behandlungslösung wie der jüngere Teil des Haares behandelt wird, absorbiert er eine größere Menge der Lösung und kräuselt schneller und stärker. Aufgrund der geringeren Porösität benötigt nämlich der jüngere Teil des Haares mehr Zeit für die Einwirkung der Lösung.
Aufgrund der vorgenannten Nachteile wäre eine Vorrichtung gram Legen von Haar wünschenswert, bei der die verseSiiedeaea Teile d@s Haäre§
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in unterschiedlicher Weise entsprechend ihrem Alter behandelt werden können und bei der die Wellenlänge im Haar in gewünschter Weise beeinflußt werden kann.
Ein anderer Nachteil der bekannten Vorrichtungen liegt darin, daß es nicht möglich ist, die Haarwindung in der Nähe der Kopfhaut beginnen zu lassen, da der Lockenwickler einen gewissen Mindestabstand von der
Kopfhaut aufweist. I
Die Gegenwart von festen Wellen möglichst nah an der Kopfhaut wird oft als "Grundform" (englisch: body) beim Frisieren und Haarlegen bezeichnet. Diese'Grundform'1st sehr zweckmäßig für das Gesamtaussehen einer Haarfrisur.
Wenn eine "Grundform" gelegt werden soll, so kann dies noch am ehesten dadurch geschehen, daß das Haar so dicht wie möglich bis auf die Kopfhaut aufgewickelt wird. Wenn nicht derart vorgegangen wird, liegt der Anfangsteil des Haares flach auf der Kopfhaut auf und die Wellungen des Haares im mittleren Abschnitt einer Haarsträhne sind nicht so gün- ([
stig zur Erzeugung der "Grundform". Es wäre somit sehr zweckmäßig, wenn es gelänge mittels einer Vorrichtung das Haar in unmittelbare Nähe der Kopfhaut zu wellen und zu wickeln, um dem Haar eine möglichst gute'Grundform'feu vermitteln.
Bei den bekannten Vorrichtungen zum Legen von Haar muß eine Mindestzeit zwischen zwei aufeinanderfolgenden Dauerwellbehandlungen vorgesehen werden. Das menschliche Haar kann nämlich nicht zwei oder mehrere Dauerwellbehandlungen ohne Schaden zu nehmen vertragen, zumal es nicht möglich ist, verschiedene Teile der Haarlänge in unterschied-
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licher Weise zu behandeln. Wenn es möglich wäre, das noch nicht behandelte Haar anders als das schon behandelte Haar zu behandeln, so wäre es nicht erforderlich zu warten, bis das behandelte Haar vor der nächsten Behandlung vollständig ausgewachsen ist.
Im allgemeinen muß man 3 bis 6 Monate warten, bis das Haar wieder ohne Schaden zu nehmen behandelt werden kann. Diese Einschränkung würde dann nicht bestehen, wenn es gelänge, nur das zuvor nicht behandelte Haar bei der nachfolgenden Behandlung zu behandeln und das zuvor behandelte Haar nicht zu behandeln, so daß ständig in der gewünschten Weise eine Dauerwellbehandlung vorgenommen werden könnte. Auf diese Weise könnte somit ein längerer Zeitabstand zwischen den einzelnen Behandlungen vermittien werden.
Die vorgenannten Nachteile werden durch die eingangs beschriebene Erfindung vermieden, durch die es möglich ist, das Haar auch in der unmittelbaren Nähe der Kopfhaut zu wellen und die Wellenlänge im Haar sehr genau zu beeinflussen und zu steuern. Erfindungsgemäß ist es ferner möglich, verschiedene Teile des Haares in verschiedener Weise zu behandeln. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind bei dem wellenförmigen Teil mehrere aneinander anschließende Wellen vorgesehen, die durch Erhöhungen und Vertiefungen gebildet sind, welche sich in etwa quer zur Längserstreckung des Teiles erstrekken. Wie schon erwähnt, wird das Haar über diesen wellenförmigen Teil gelegt und dessen Form und Gestalt angepaßt. Der wellenförmige Teil kann perforiert sein, damit ein Haarbehandlungsmedium auf das Haar aufgebracht werden kann, welches in seiner Formgebung dem wellenförmigen Teil folgt.
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Wie schon erwähnt, arbeitet mit dem wellenförmigen Teil ein weiteres Teil zusammen, welches zumindest ein Element aufweist, welches in Eingriff mit einer Vertiefung im wellenförmigen Teil gebracht werden kann. Nachdem das Haar über das wellenförmige Teil gelegt worden ist, wird das andere Teil auf das Haar aufgelegt. Wenn die beiden Teile zusammengedrückt werden, nimmt somit das Haar eine wellenförmige Form und Gestalt an.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung sind aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen und anhand der beiliegenden Zeichnung ersichtlich. Hierin zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer ersten bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1, wobei dargestellt ist, wie die beiden Teile der erfindungsgemäßen Vorrichtung zusammenarbeiten;
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung einer zweiten bevorzugten Ausführungsform;
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung einer dritten bevorzugten Ausführungsform;
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung aus der ersichtlich ist, wie die erfindungsgemäße "Vorrichtung angewendet wird;
Fig. 6, weitere bevorzugte erfindungsgemäße Ausführungsformen. 7 und 8
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Wie der Zeichnung zu entnehmen, ist die erfindungsgemäße Vorrichtung mit einem in etwa wälenförmigen Teil 1 versehen, welches aneinander
ab
anschließende\wechselnde Erhöhungen 2 und Vertiefungen 3 aufweist, die sich im wesentlichen quer zur Längserstreckung des Teiles 1 erstrecken. Durch die Erhöhungen und Vertiefungen werden obere und untere Flächen des Teiles 1 mit wellenförmiger Gestalt gebildet.
Es kann entweder die obere oder die untere wellenförmige Oberfläche zum Formen des Haares in Anwendung kommen, so daß insoweit die Ausdrücke "Erhöhung" und "Vertiefung" relativ sind. Je nachdem welche Oberfläche in Betracht gezogen wird, handelt es sich um eine Erhöhung oder eine Vertiefung. Die gewölbten Oberflächen sind mit öffnungen versehen, die z.B. (s. Fig. 3) durch Perforationen oder (s. Fig. 1) durch netz- und siebartige Maschen gebildet sein können.
Wie Fig. 1 zu entnehmen, ist ein weiteres Teil 5 vorgesehen, das derart in seiner Form und Gestalt ausgebildet ist, daß es in Eingriff mit den Vertiefungen 3 des Teiles 1 gebracht werden kann. Das Teil 5 hat in etwa dieselbe Form und Gestalt wie das Teil i, ist jedoch vorzugsweise nicht perforiert. Wenn die Teile 1 und 5 zusammengedrückt werden, ergibt sich die in Fig. 2 dargestellte Anordnung. Das Teil 5 kann auch, wie in Fig. 4 dargestellt, ausgebildet sein und aus mehreren Rohren 6 bestehen, die durch einen Rahmen 7 gehaltert sind. Der Rahmen 7 weist zwei parallel zueinander angeordnete Drähte 8 auf, gegenüber denen die Rohre 6 frei beweglich sind. Die Drähte 8 werden im Abstand voneinander durch Stangen 9 am Ende gehalten. Falls gewünscht, können die Rohre 6 auch fest und unbeweglich mit den Drähten 8 verbunden werden. Die aufeinanderfolgenden Rohre sind parallel zueinander angeordnet und derart dimensioniert, daß sie in die Vertiefungen 3 eingefügt wer-
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den können, wobei es zweckmäßig ist, wenn die Erhöhungen 2 über den Rohren 6 schließen. Die Rohre 6 können verschiebbar längs der Drähte angeordnet sein, so daß sie mit verschiedenen Teilen 1 zusammen benutzt werden können. Es ist auch möglich, die Amplitude und die Wellenlänge der Wellen zu ändern. Benachbarte Rohre 6 können derart benutzt werden, daß sie nicht nur mit benachbarten Vertiefungen, sondern auch nach Wunsch, mit jeder anderen Vertiefung zusammenarbeiten.
Bei der in Fig. 8 dargestellten Ausführungsform des Teiles 1 sind, wie Fig. 8 zu entnehmen, unterschiedliche Amplituden der Wellen vorgesehen. Die Amplitude ist am einen Ende größer als am anderen. Eine derartige Vorrichtung ist besonders geeignet zur Erzeugung der "Grundform" im Haar, da die Welle mit der kleinsten Amplitude sehr geeignet ist, um das Maar in unmittelbarer Nähe der Kopfhaut zu legen und zu wellen. Weitere bevorzugte Ausführungsformen sind in Fig. 6 und 7 dargestellt. Die Ausführungsform gemäß Fig. 6 dient insbesondere dazu, eine "lange " Welle zu legen. Die Ausführungsform gemäß Fig. 7 dient insbesondere dazu, eine "tiefe" Welle zu legen. Verschiedene Wellenformen können auch in einer einzigen Vorrichtung vorgesehen sein, um dem Haar eine vom Üblichen abweichende Formgebung zu geben.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist vorzugsweise aus einem federnden Werkstoff hergestellt, damit das Teil 5 zwischen den Erhöhungen 2 in die Vertiefungen 3 eingedrückt und hierin federnd gehalten wird. Wie Fig. 2 zu entnehmen, weist jede gewellte Fläche des Teiles 1 mehrere Wellen auf, wobei der Abstand y (s, Fig. 2) zwischen benachbarten Erhöhungen kleiner ist als die maximale Breite χ einer Vertiefung. Das Teil 5 ist demzufolge derart ausgebildet, daß der Abstand der Erhöhungen oder der Durchmesser der Rohre 6 größer ist als der Abstand y,
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ίϋ
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aber kleiner als die Breite x. Die Abmessungen der beiden zusammenwirkenden Teile werden derart gewählt, daß das Haar in geeigneter Weise geklemmt und gedrückt wird. Eine zu starke Klemmung darf natürlich nicht auftreten, da dies dem Haar schaden würde. Sehr vorteilhaft ist, daß aufgrund der federnden Wirkung die beiden miteinander zusammenarbeitenden Teile miteinander in Eingriff bleiben, ohne daß hierfür gesonderte Mittel erforderlich wären.
Wie vorstehend erwähnt, wird die Federwirkung des Werkstoffes, aus dem die beiden Teile hergestellt sind, ausgenutzt. Statt dessen kann jedoch auch daran gedacht werden, die beiden Teile durch gesondere Mittel, z.B. elastische Bänder, Klammern, Knöpfe, Arretierungen, Klinken usw. zusammenzuhalten.
Die Amplitude der aufeinanderfolgenden Wellen der gewellten Oberflächen kann, wie schon erwähnt, in mannigfacher Weise gewählt werden, wie dies z.B. auch aus Fig. 6bis 7 hervorgeht, wobei die gewünschte Formgebung des Haares maßgebend ist. Die Länge der Vorrichtung wird entsprechend der Länge des zu behandelnden Haares gewählt. Die Breite der Vorrichtung wird entsprechend der Breite der zu behandelnden Haarsträhnen gewählt. Bevorzugt wird eine Breite von ca. 5-15 cm. Die gewellten Oberflächen der beiden Teile können mit Rillen, Nuten, versehen oder auch aufgerauht sein, damit die Haarsträhnen nicht abgleiten können.
Wie Fig. 1 bis 5 zu entnehmen, weisen die Vorrichtungen vorzugsweise an einem Ende eine Welle mit kleinerem Durchmesser auf. Das linke Ende ermöglicht es somit, in unmittelbarer Nähe der Kopfhaut eine Welle zu legen, was für die gewünschte "Grundform11 sehr günstig ist.
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Bei Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird die zu behandelnde Haarsträhne über die gewellte Oberfläche des Teiles 1 gelegt, wobei , wie schon erwähnt, die Welle mit dem kleineren Durchmesser in unmittelbarer Nähe der Kopfhaut liegt. Sodann wird das Teil 5 auf das Haar gelegt und die beiden Teile 1 und 5 werden gegeneinander gedruckt und in Eingriff gebracht. Das dazwischenliegende Haar nimmt somit die Form und Gestalt der gewellten Oberfläche an und es kann ein Haarbehandlungsmedium, z.B. eine Dauerwellösung, auf das Haar aufgebracht i werden. Dies erfolgt entweder durch die Perforationen bei der Anordnung gemäß Fig. 3 oder bei der Anordnung gemäß Fig. 4 über das die Rohre 6 aufweisende Teil. In Fig. 5 ist die endgültige Anordnung der beiden Teile 1 und 5 dargestellt. Wie hieraus ersichtlich, kommen mehrere Teile 1 und 5 in Anwendung.
Mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es möglich, verschiedene Mengen oder unterschiedliche Konzentrationen des Haarbehandlungsmediums an den einzelnen Stellen in Längsrichtung des Haares anzubringen. So ist es z.B. möglich, eine Dauerwellösung nur auf solche Teile des Haares aufzubringen, die bei der vorherigen Dauerwellbehandlung g
nicht behandelt worden sind. Der ältere Teil des Haares, insbesondere im Bereich der freien Enden, kann mit einer geringeren Menge an Behandlungslösung behandelt werden, da diese Teile des Haares poröser sind und sich somit eher wellen und kräuseln als die jüngeren Teile des Haares in der Nähe der Kopfhaut. Es ist somit möglich, je nach Wunsch entweder eine gleichförmige oder eine ungleichförmige Wellung oder Form und Gestalt zu erzeugen, ohne daß der Nachteil besteht, daß die Enden in unerwünschter Weise gekräuselt sind.
Die Zeit zur Behandlung des Haares und zur Erzeugung einer Wellung 4580 10 98 10/027 1
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einer Haarsträhne ist sehr kurz, da die einzelnen Arbeitsgänge sehr einfach sind. Eine Verkürzung der Zeit ergibt sich insbesondere deshalb, da es nicht erforderlich ist, die einzelnen Haarsträhnen auf einen Lockenwickler aufzuwickeln. Diese Verkürzung der Zeit ist ein entscheidender Vorteil der Erfindung. Auch das Aufbringen des Behandlungsmecliums auf das Haar ist sehr einfach und kann je nach Wunsch durch Aufsprühen, Aufpinseln oder mit Hilfe von Watte u.dgl. erfolgen. Die Menge der Behandlungsflüssigkeit kann auch dadurch gesteuert werden, daß die Öffnungen in der gewellten Oberfläche entsprechend gewählt werden. Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform, bei der eine gitter- und maschenartige Oberfläche vorhanden ist, ist es möglich, eine große Menge sehr schnell und wirksam aufzubringen.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß die Vorrichtung sehr leicht ist und sehr billig durch beliebige bekannte Verformungsverfahren hergestellt werden kann. Bevorzugt kommt Kunststoff als Werkstoff in Anwendung, der ein geeignetes Federungsvermögen aufweist. Die Herstellung kann durch Drücken, Prägen, Extrudieren, Spritzgießen u. dgl. erfolgen. Falls gewünscht, kann auch ein durchsichtiger Kunststoff in Anwendung kommen. Es kann auch zweckmäßig sein, die Vorrichtungen zu färben, um verschiedene Formgebungen möglichst leicht auseinander halten zu können. Wenn die Amplitude der Wellen vergrößert werden soll, so kann dies bei flexiblen Vorrieiitaagen dadurch geschehen, daß die Erhöhungen z.B. mittels eines Bandes o.dgl. oder mittels einer Vorrichtung, die in Längsrichtung fest ist, zusammengedrückt werden.
Für die Herstellung der erfindungsgemäßen VorrietitHmg kann ein beliebiger Werkstoff in Anwendung kommen. Es muß nur darauf geachtet
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werden, daß der Werkstoff chemisch resistent gegenüber den verschiedenen bekannten Haarbehandlungsmedien ist. Besonders bevorzugt wird ein federnder flexibler Kunststoff, da die Herstellung insbesondere bei einer Massenproduktion sehr einfach und billig ist. Wahlweise können die Vorrichtungen jedoch auch aus dünnen Metallblechen z.B. durch Drücken in die gewünschte Form und Gestalt hergestellt sein. Es ist auch möglich, Metalldraht zu einem maschenartigen Netz zu verweben.
Das Trocknen des Haares zwischen den beiden miteinander in lösbarem Eingriff stehenden Teilen 1 und 5 kann in beliebiger, an sich bekannter Weise erfolgen, z. B. durch Warmluft eines Föhnes oder einer Trockenhaube. Ferner ist es möglich, die beiden Teile 1 und 5 elektrisch zu beheizen.
BADORICMNAL 4580 109810/0271

Claims (14)

Ocrf nicht gcaMrifcrt - 12 - Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Legen und Wellen von Haar, gekennzeichnet durch zwei miteinander in lösbarem Eingriff stehende Teile (1, 5), wobei das eine Teil (1) mindestens eine gewellte Oberfläche mit einer, insbesondere mit mehreren Wellen hat, die durch aufeinanderfolgende Erhöhungen und Vertiefungen gebildet sind, während das andere Teil zumindest auf einer Seite mit Vorsprüngen, Rippen u.dgl. versehen ist, die in etwa die gleiche Formgebung haben wie die Vertiefungen, so daß das zu behandelnde Haar in seiner Form und Gestalt an die wellenförmige Oberfläche anpaßbar ist, wenn die beiden Teile mit dem dazwischen liegenden Haar miteinander in Eingriff gebracht werden.
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest das Teil mit der wellenförmigen Oberfläche mit öffnungen, insbesondere mit Perforationen, zum Aufbringen eines Haarbehandlungsmediums auf das Haar versehen ist.
3. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Erhöhungen und Vertiefungen quer zur Längserstreckung des Teiles (1) erstrecken.
4. Vorrichtung gemäß einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abstand (y) zwischen zwei benachbarten Erhöhungen kleiner ist als die maximale Breite (x) einer tiefung.
5. Vorrichtung gemäß einem oder mehreren der ehe, dadurch gekennzeichnet, daß die Amplitude der durch die well©»= förmige Oberfläche gebildeten Wellen unterschiedlich, iasb@soad@r@ am einen Ende kleiner M, alp am ρφ,ΰψψψ Ende.
ORIGiNAL INSPECTED
6. Vorrichtung gemäß einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Teil (1) und/oder das Teil (2) aus einem federnden Kunststoff bestehen.
7. Vorrichtung gemäß einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen in dem Teil (1) dadurch gebildet sind, daß die gewellte Oberfläche maschenartig ausgebildet ist.
8. Vorrichtung gemäß einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüc he, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Teiles (1) etwa 5 bis 15 mm beträgt.
9. Vorrichtung gemäß einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die gewellte Oberfläche aufgerauht ist, um ein unerwünschtes Abgleiten des hierauf angeordneten Haares zu vermeiden.
10. Vorrichtung gemäß einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Teil (5) keine Öffnungen oder ™ Perforationen hat und zumindest an einer Oberfläche wellenförmig durch Erhöhungen und Vertiefungen ausgebildet ist, die mit den Erhöhungen und Vertiefungen des Teiles (1) in lösbarem federndem Eingriff stehen und etwa dieselbe Formgebung wie diese aufweisen.
11. Vorrichtung gemäß einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Teil (5) ein, insbesondere mehrere längliche Elemente, insbesondere Rohre (6), Stangen o. dgl. aufweist, die mit den Vertiefungen des Teiles (ί) in lösbaren Eingriff bringbar sind.
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12. Vorrichtung gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (6) im Abstand voneinander und parallel zueinander angeordnet und durch zwei längsverlaufende Drähte (8) miteinander verbunden, insbesondere in Längsrichtung hierauf verschieblich angeordnet sind.
13. Vorrichtung zum Legen und Wellen von Haar, gekennzeichnet durch ein Teil (1), das mindestens eine gewellte Oberfläche mit einer, insbesondere mit mehreren Wellen hat, die durch aufeinanderfolgende Erhöhungen und Vertiefungen gebildet sind, auf welche eine Haarsträhne zum Legen und Wellen legbar ist.
14. Vorrichtung zum Legen und Wellen von Haar, gekennzeichnet durch ein Teil (5), welches zumindest auf einer Seite mit Vorsprüngen, Rippen und dergleichen versehen ist, die in lösbarem Eingriff mit Vertiefungen einer gewellten Oberfläche eines weiteren Teiles (1) bringbar sind, über welches eine zu legende und zu wellende Haarsträhne gelegt ist.
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