DE2024807A1 - Vorrichtung zum Legen von Haar - Google Patents
Vorrichtung zum Legen von HaarInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Legen von Haar. Die Erfindung
liegt darin, daß zum Legen von Haar j insbesondere zum Wellen von Haar, zwei miteinander zusammenarbeitende Teile vorgesehen
sind, von denen das eine eine in etwa wellenförmige Form und Gestalt mit mindestens einer "Welle" hat, während das andere Teil mit stab- oder stegähnlichen Elementen versehen ist, die eine Formgebung haben, die in etwa der der Wellen entsprechen, so daß das zwischen den beiden Teilen angeordnete Haar in eine in etwa wellenförmige Form
sind, von denen das eine eine in etwa wellenförmige Form und Gestalt mit mindestens einer "Welle" hat, während das andere Teil mit stab- oder stegähnlichen Elementen versehen ist, die eine Formgebung haben, die in etwa der der Wellen entsprechen, so daß das zwischen den beiden Teilen angeordnete Haar in eine in etwa wellenförmige Form
H/Ho
109810/027
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. und Gestalt gebracht werden kann.
Beim Legen von Haar, insbesondere wenn eine Dauerwelle gemacht wird, ist es bekannt, Lockenwickler zu benutzen, um die das Haar gewickelt
wird. Beim Wickeln muß hierbei mit dem freien Ende des Haares begonnen werden, d.'h. mit dem ältesten Teil des Haares und das
Haar wird auf den Lockenwickler in Richtung auf die Kopfhaut aufgewikkelt.
Hieraus folgt, daß die kleinste Haarwicklung und Windung (kleinster Durchmesser) des auf den Lockenwickler aufgewickelten Haares
im Bereich des freien Endes des Haares liegt, während in der Nähe der
Kopfhaut die Haarwicklungen und Windungen größer sind. Die einzelnen
Haarwicklungen und Windungen sin d somit nicht gleichmäßig. Ein weiterer Nachteil liegt darin, daß es nicht möglich ist, verschiedene Teile
des Haares mit einem Haarbehandlungsmedium, z.B. mit einer Dauerwellösung
zu behandeln.
Da die Aufnahmefähigkeit des Haares gegenüber einer Dauerwellösung
bei zunehmendem Alter des Haares steigt- aufgrund der wachsenden Porösität - und da es nicht möglich ist, getrennt und verschieden verschiedene
Haarteile zu behandeln, besteht ferner der Nachteil, daß die Haarenden zu stark gekräuselt sind. Wenn nämlich der ältere Teil des Haares
mit derselben Menge an Behandlungslösung wie der jüngere Teil des Haares behandelt wird, absorbiert er eine größere Menge der Lösung und
kräuselt schneller und stärker. Aufgrund der geringeren Porösität benötigt
nämlich der jüngere Teil des Haares mehr Zeit für die Einwirkung der Lösung.
Aufgrund der vorgenannten Nachteile wäre eine Vorrichtung gram Legen
von Haar wünschenswert, bei der die verseSiiedeaea Teile d@s Haäre§
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in unterschiedlicher Weise entsprechend ihrem Alter behandelt werden
können und bei der die Wellenlänge im Haar in gewünschter Weise beeinflußt
werden kann.
Ein anderer Nachteil der bekannten Vorrichtungen liegt darin, daß es
nicht möglich ist, die Haarwindung in der Nähe der Kopfhaut beginnen
zu lassen, da der Lockenwickler einen gewissen Mindestabstand von der
Kopfhaut aufweist. I
Die Gegenwart von festen Wellen möglichst nah an der Kopfhaut wird
oft als "Grundform" (englisch: body) beim Frisieren und Haarlegen bezeichnet.
Diese'Grundform'1st sehr zweckmäßig für das Gesamtaussehen
einer Haarfrisur.
Wenn eine "Grundform" gelegt werden soll, so kann dies noch am ehesten
dadurch geschehen, daß das Haar so dicht wie möglich bis auf die Kopfhaut aufgewickelt wird. Wenn nicht derart vorgegangen wird, liegt
der Anfangsteil des Haares flach auf der Kopfhaut auf und die Wellungen des Haares im mittleren Abschnitt einer Haarsträhne sind nicht so gün- ([
stig zur Erzeugung der "Grundform". Es wäre somit sehr zweckmäßig,
wenn es gelänge mittels einer Vorrichtung das Haar in unmittelbare Nähe der Kopfhaut zu wellen und zu wickeln, um dem Haar eine möglichst
gute'Grundform'feu vermitteln.
Bei den bekannten Vorrichtungen zum Legen von Haar muß eine Mindestzeit
zwischen zwei aufeinanderfolgenden Dauerwellbehandlungen vorgesehen
werden. Das menschliche Haar kann nämlich nicht zwei oder mehrere Dauerwellbehandlungen ohne Schaden zu nehmen vertragen, zumal
es nicht möglich ist, verschiedene Teile der Haarlänge in unterschied-
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..20248Ü7
licher Weise zu behandeln. Wenn es möglich wäre, das noch nicht behandelte
Haar anders als das schon behandelte Haar zu behandeln, so wäre es nicht erforderlich zu warten, bis das behandelte Haar vor der
nächsten Behandlung vollständig ausgewachsen ist.
Im allgemeinen muß man 3 bis 6 Monate warten, bis das Haar wieder ohne Schaden zu nehmen behandelt werden kann. Diese Einschränkung
würde dann nicht bestehen, wenn es gelänge, nur das zuvor nicht behandelte Haar bei der nachfolgenden Behandlung zu behandeln und das zuvor
behandelte Haar nicht zu behandeln, so daß ständig in der gewünschten Weise eine Dauerwellbehandlung vorgenommen werden könnte. Auf diese
Weise könnte somit ein längerer Zeitabstand zwischen den einzelnen Behandlungen vermittien werden.
Die vorgenannten Nachteile werden durch die eingangs beschriebene Erfindung
vermieden, durch die es möglich ist, das Haar auch in der unmittelbaren Nähe der Kopfhaut zu wellen und die Wellenlänge im Haar
sehr genau zu beeinflussen und zu steuern. Erfindungsgemäß ist es ferner möglich, verschiedene Teile des Haares in verschiedener Weise
zu behandeln. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind bei dem wellenförmigen Teil mehrere aneinander anschließende
Wellen vorgesehen, die durch Erhöhungen und Vertiefungen gebildet sind, welche sich in etwa quer zur Längserstreckung des Teiles erstrekken.
Wie schon erwähnt, wird das Haar über diesen wellenförmigen Teil gelegt und dessen Form und Gestalt angepaßt. Der wellenförmige Teil
kann perforiert sein, damit ein Haarbehandlungsmedium auf das Haar
aufgebracht werden kann, welches in seiner Formgebung dem wellenförmigen Teil folgt.
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Wie schon erwähnt, arbeitet mit dem wellenförmigen Teil ein weiteres
Teil zusammen, welches zumindest ein Element aufweist, welches in Eingriff mit einer Vertiefung im wellenförmigen Teil gebracht werden
kann. Nachdem das Haar über das wellenförmige Teil gelegt worden ist,
wird das andere Teil auf das Haar aufgelegt. Wenn die beiden Teile zusammengedrückt
werden, nimmt somit das Haar eine wellenförmige Form und Gestalt an.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung sind aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen und anhand der beiliegenden
Zeichnung ersichtlich. Hierin zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer ersten bevorzugten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1, wobei dargestellt
ist, wie die beiden Teile der erfindungsgemäßen Vorrichtung zusammenarbeiten;
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung einer zweiten bevorzugten
Ausführungsform;
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung einer dritten bevorzugten Ausführungsform;
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung aus der ersichtlich ist, wie
die erfindungsgemäße "Vorrichtung angewendet wird;
Fig. 6, weitere bevorzugte erfindungsgemäße Ausführungsformen. 7 und 8
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Wie der Zeichnung zu entnehmen, ist die erfindungsgemäße Vorrichtung
mit einem in etwa wälenförmigen Teil 1 versehen, welches aneinander
ab
anschließende\wechselnde Erhöhungen 2 und Vertiefungen 3 aufweist, die sich im wesentlichen quer zur Längserstreckung des Teiles 1 erstrecken. Durch die Erhöhungen und Vertiefungen werden obere und untere Flächen des Teiles 1 mit wellenförmiger Gestalt gebildet.
anschließende\wechselnde Erhöhungen 2 und Vertiefungen 3 aufweist, die sich im wesentlichen quer zur Längserstreckung des Teiles 1 erstrecken. Durch die Erhöhungen und Vertiefungen werden obere und untere Flächen des Teiles 1 mit wellenförmiger Gestalt gebildet.
Es kann entweder die obere oder die untere wellenförmige Oberfläche
zum Formen des Haares in Anwendung kommen, so daß insoweit die Ausdrücke
"Erhöhung" und "Vertiefung" relativ sind. Je nachdem welche Oberfläche in Betracht gezogen wird, handelt es sich um eine Erhöhung
oder eine Vertiefung. Die gewölbten Oberflächen sind mit öffnungen versehen,
die z.B. (s. Fig. 3) durch Perforationen oder (s. Fig. 1) durch netz- und siebartige Maschen gebildet sein können.
Wie Fig. 1 zu entnehmen, ist ein weiteres Teil 5 vorgesehen, das derart
in seiner Form und Gestalt ausgebildet ist, daß es in Eingriff mit den Vertiefungen 3 des Teiles 1 gebracht werden kann. Das Teil 5 hat
in etwa dieselbe Form und Gestalt wie das Teil i, ist jedoch vorzugsweise
nicht perforiert. Wenn die Teile 1 und 5 zusammengedrückt werden, ergibt sich die in Fig. 2 dargestellte Anordnung. Das Teil 5 kann auch,
wie in Fig. 4 dargestellt, ausgebildet sein und aus mehreren Rohren 6
bestehen, die durch einen Rahmen 7 gehaltert sind. Der Rahmen 7 weist
zwei parallel zueinander angeordnete Drähte 8 auf, gegenüber denen die Rohre 6 frei beweglich sind. Die Drähte 8 werden im Abstand voneinander
durch Stangen 9 am Ende gehalten. Falls gewünscht, können die Rohre 6 auch fest und unbeweglich mit den Drähten 8 verbunden werden.
Die aufeinanderfolgenden Rohre sind parallel zueinander angeordnet und derart dimensioniert, daß sie in die Vertiefungen 3 eingefügt wer-
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den können, wobei es zweckmäßig ist, wenn die Erhöhungen 2 über den
Rohren 6 schließen. Die Rohre 6 können verschiebbar längs der Drähte angeordnet sein, so daß sie mit verschiedenen Teilen 1 zusammen benutzt
werden können. Es ist auch möglich, die Amplitude und die Wellenlänge der Wellen zu ändern. Benachbarte Rohre 6 können derart benutzt
werden, daß sie nicht nur mit benachbarten Vertiefungen, sondern auch nach Wunsch, mit jeder anderen Vertiefung zusammenarbeiten.
Bei der in Fig. 8 dargestellten Ausführungsform des Teiles 1 sind, wie
Fig. 8 zu entnehmen, unterschiedliche Amplituden der Wellen vorgesehen.
Die Amplitude ist am einen Ende größer als am anderen. Eine derartige
Vorrichtung ist besonders geeignet zur Erzeugung der "Grundform" im Haar, da die Welle mit der kleinsten Amplitude sehr geeignet
ist, um das Maar in unmittelbarer Nähe der Kopfhaut zu legen und zu
wellen. Weitere bevorzugte Ausführungsformen sind in Fig. 6 und 7 dargestellt. Die Ausführungsform gemäß Fig. 6 dient insbesondere dazu,
eine "lange " Welle zu legen. Die Ausführungsform gemäß Fig. 7
dient insbesondere dazu, eine "tiefe" Welle zu legen. Verschiedene Wellenformen können auch in einer einzigen Vorrichtung vorgesehen sein,
um dem Haar eine vom Üblichen abweichende Formgebung zu geben.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist vorzugsweise aus einem federnden
Werkstoff hergestellt, damit das Teil 5 zwischen den Erhöhungen 2 in die Vertiefungen 3 eingedrückt und hierin federnd gehalten wird. Wie
Fig. 2 zu entnehmen, weist jede gewellte Fläche des Teiles 1 mehrere Wellen auf, wobei der Abstand y (s, Fig. 2) zwischen benachbarten Erhöhungen
kleiner ist als die maximale Breite χ einer Vertiefung. Das Teil 5 ist demzufolge derart ausgebildet, daß der Abstand der Erhöhungen
oder der Durchmesser der Rohre 6 größer ist als der Abstand y,
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ίϋ
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aber kleiner als die Breite x. Die Abmessungen der beiden zusammenwirkenden
Teile werden derart gewählt, daß das Haar in geeigneter Weise geklemmt und gedrückt wird. Eine zu starke Klemmung darf natürlich
nicht auftreten, da dies dem Haar schaden würde. Sehr vorteilhaft ist, daß aufgrund der federnden Wirkung die beiden miteinander zusammenarbeitenden
Teile miteinander in Eingriff bleiben, ohne daß hierfür gesonderte Mittel erforderlich wären.
Wie vorstehend erwähnt, wird die Federwirkung des Werkstoffes, aus
dem die beiden Teile hergestellt sind, ausgenutzt. Statt dessen kann jedoch auch daran gedacht werden, die beiden Teile durch gesondere
Mittel, z.B. elastische Bänder, Klammern, Knöpfe, Arretierungen, Klinken usw. zusammenzuhalten.
Die Amplitude der aufeinanderfolgenden Wellen der gewellten Oberflächen
kann, wie schon erwähnt, in mannigfacher Weise gewählt werden, wie dies z.B. auch aus Fig. 6bis 7 hervorgeht, wobei die gewünschte
Formgebung des Haares maßgebend ist. Die Länge der Vorrichtung
wird entsprechend der Länge des zu behandelnden Haares gewählt. Die
Breite der Vorrichtung wird entsprechend der Breite der zu behandelnden Haarsträhnen gewählt. Bevorzugt wird eine Breite von ca. 5-15 cm.
Die gewellten Oberflächen der beiden Teile können mit Rillen, Nuten, versehen oder auch aufgerauht sein, damit die Haarsträhnen nicht abgleiten
können.
Wie Fig. 1 bis 5 zu entnehmen, weisen die Vorrichtungen vorzugsweise
an einem Ende eine Welle mit kleinerem Durchmesser auf. Das linke Ende ermöglicht es somit, in unmittelbarer Nähe der Kopfhaut eine
Welle zu legen, was für die gewünschte "Grundform11 sehr günstig ist.
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Bei Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird die zu behandelnde
Haarsträhne über die gewellte Oberfläche des Teiles 1 gelegt, wobei , wie schon erwähnt, die Welle mit dem kleineren Durchmesser in
unmittelbarer Nähe der Kopfhaut liegt. Sodann wird das Teil 5 auf das
Haar gelegt und die beiden Teile 1 und 5 werden gegeneinander gedruckt
und in Eingriff gebracht. Das dazwischenliegende Haar nimmt somit die Form und Gestalt der gewellten Oberfläche an und es kann ein Haarbehandlungsmedium,
z.B. eine Dauerwellösung, auf das Haar aufgebracht i
werden. Dies erfolgt entweder durch die Perforationen bei der Anordnung gemäß Fig. 3 oder bei der Anordnung gemäß Fig. 4 über das die
Rohre 6 aufweisende Teil. In Fig. 5 ist die endgültige Anordnung der
beiden Teile 1 und 5 dargestellt. Wie hieraus ersichtlich, kommen mehrere
Teile 1 und 5 in Anwendung.
Mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es möglich, verschiedene
Mengen oder unterschiedliche Konzentrationen des Haarbehandlungsmediums an den einzelnen Stellen in Längsrichtung des Haares anzubringen.
So ist es z.B. möglich, eine Dauerwellösung nur auf solche Teile
des Haares aufzubringen, die bei der vorherigen Dauerwellbehandlung g
nicht behandelt worden sind. Der ältere Teil des Haares, insbesondere
im Bereich der freien Enden, kann mit einer geringeren Menge an Behandlungslösung
behandelt werden, da diese Teile des Haares poröser sind und sich somit eher wellen und kräuseln als die jüngeren Teile des
Haares in der Nähe der Kopfhaut. Es ist somit möglich, je nach Wunsch entweder eine gleichförmige oder eine ungleichförmige Wellung oder
Form und Gestalt zu erzeugen, ohne daß der Nachteil besteht, daß die Enden in unerwünschter Weise gekräuselt sind.
Die Zeit zur Behandlung des Haares und zur Erzeugung einer Wellung
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•it
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einer Haarsträhne ist sehr kurz, da die einzelnen Arbeitsgänge sehr
einfach sind. Eine Verkürzung der Zeit ergibt sich insbesondere deshalb, da es nicht erforderlich ist, die einzelnen Haarsträhnen auf einen Lockenwickler
aufzuwickeln. Diese Verkürzung der Zeit ist ein entscheidender
Vorteil der Erfindung. Auch das Aufbringen des Behandlungsmecliums
auf das Haar ist sehr einfach und kann je nach Wunsch durch Aufsprühen, Aufpinseln oder mit Hilfe von Watte u.dgl. erfolgen. Die Menge der Behandlungsflüssigkeit
kann auch dadurch gesteuert werden, daß die Öffnungen in der gewellten Oberfläche entsprechend gewählt werden. Bei
der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform, bei der eine gitter- und
maschenartige Oberfläche vorhanden ist, ist es möglich, eine große Menge
sehr schnell und wirksam aufzubringen.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß die Vorrichtung
sehr leicht ist und sehr billig durch beliebige bekannte Verformungsverfahren
hergestellt werden kann. Bevorzugt kommt Kunststoff als Werkstoff
in Anwendung, der ein geeignetes Federungsvermögen aufweist. Die Herstellung kann durch Drücken, Prägen, Extrudieren, Spritzgießen
u. dgl. erfolgen. Falls gewünscht, kann auch ein durchsichtiger
Kunststoff in Anwendung kommen. Es kann auch zweckmäßig sein, die Vorrichtungen zu färben, um verschiedene Formgebungen möglichst
leicht auseinander halten zu können. Wenn die Amplitude der Wellen vergrößert werden soll, so kann dies bei flexiblen Vorrieiitaagen dadurch
geschehen, daß die Erhöhungen z.B. mittels eines Bandes o.dgl. oder
mittels einer Vorrichtung, die in Längsrichtung fest ist, zusammengedrückt
werden.
Für die Herstellung der erfindungsgemäßen VorrietitHmg kann ein beliebiger
Werkstoff in Anwendung kommen. Es muß nur darauf geachtet
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-11 -
werden, daß der Werkstoff chemisch resistent gegenüber den verschiedenen
bekannten Haarbehandlungsmedien ist. Besonders bevorzugt wird
ein federnder flexibler Kunststoff, da die Herstellung insbesondere bei
einer Massenproduktion sehr einfach und billig ist. Wahlweise können die Vorrichtungen jedoch auch aus dünnen Metallblechen z.B. durch
Drücken in die gewünschte Form und Gestalt hergestellt sein. Es ist
auch möglich, Metalldraht zu einem maschenartigen Netz zu verweben.
Das Trocknen des Haares zwischen den beiden miteinander in lösbarem
Eingriff stehenden Teilen 1 und 5 kann in beliebiger, an sich bekannter Weise erfolgen, z. B. durch Warmluft eines Föhnes oder einer Trockenhaube.
Ferner ist es möglich, die beiden Teile 1 und 5 elektrisch zu beheizen.
BADORICMNAL
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Claims (14)
1. Vorrichtung zum Legen und Wellen von Haar, gekennzeichnet durch
zwei miteinander in lösbarem Eingriff stehende Teile (1, 5), wobei das
eine Teil (1) mindestens eine gewellte Oberfläche mit einer, insbesondere mit mehreren Wellen hat, die durch aufeinanderfolgende Erhöhungen und
Vertiefungen gebildet sind, während das andere Teil zumindest auf einer Seite mit Vorsprüngen, Rippen u.dgl. versehen ist, die in etwa die gleiche
Formgebung haben wie die Vertiefungen, so daß das zu behandelnde Haar in seiner Form und Gestalt an die wellenförmige Oberfläche anpaßbar
ist, wenn die beiden Teile mit dem dazwischen liegenden Haar miteinander in Eingriff gebracht werden.
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest
das Teil mit der wellenförmigen Oberfläche mit öffnungen, insbesondere
mit Perforationen, zum Aufbringen eines Haarbehandlungsmediums auf das Haar versehen ist.
3. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Erhöhungen und Vertiefungen quer zur Längserstreckung des Teiles (1) erstrecken.
4. Vorrichtung gemäß einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Abstand (y) zwischen zwei benachbarten
Erhöhungen kleiner ist als die maximale Breite (x) einer tiefung.
5. Vorrichtung gemäß einem oder mehreren der ehe, dadurch gekennzeichnet, daß die Amplitude der durch die well©»=
förmige Oberfläche gebildeten Wellen unterschiedlich, iasb@soad@r@
am einen Ende kleiner M, alp am ρφ,ΰψψψ Ende.
ORIGiNAL INSPECTED
6. Vorrichtung gemäß einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Teil (1) und/oder das Teil (2) aus einem federnden Kunststoff bestehen.
7. Vorrichtung gemäß einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen in dem Teil (1) dadurch gebildet sind, daß die gewellte Oberfläche maschenartig ausgebildet ist.
8. Vorrichtung gemäß einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüc
he, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Teiles (1) etwa 5 bis 15 mm beträgt.
9. Vorrichtung gemäß einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die gewellte Oberfläche aufgerauht ist, um ein unerwünschtes Abgleiten des hierauf angeordneten Haares
zu vermeiden.
10. Vorrichtung gemäß einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Teil (5) keine Öffnungen oder ™
Perforationen hat und zumindest an einer Oberfläche wellenförmig durch Erhöhungen und Vertiefungen ausgebildet ist, die mit den Erhöhungen
und Vertiefungen des Teiles (1) in lösbarem federndem Eingriff
stehen und etwa dieselbe Formgebung wie diese aufweisen.
11. Vorrichtung gemäß einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Teil (5) ein, insbesondere mehrere längliche Elemente, insbesondere Rohre (6), Stangen o. dgl. aufweist,
die mit den Vertiefungen des Teiles (ί) in lösbaren Eingriff bringbar sind.
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12. Vorrichtung gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (6) im Abstand voneinander und parallel zueinander angeordnet
und durch zwei längsverlaufende Drähte (8) miteinander verbunden, insbesondere in Längsrichtung hierauf verschieblich angeordnet
sind.
13. Vorrichtung zum Legen und Wellen von Haar, gekennzeichnet durch
ein Teil (1), das mindestens eine gewellte Oberfläche mit einer, insbesondere mit mehreren Wellen hat, die durch aufeinanderfolgende
Erhöhungen und Vertiefungen gebildet sind, auf welche eine Haarsträhne zum Legen und Wellen legbar ist.
14. Vorrichtung zum Legen und Wellen von Haar, gekennzeichnet durch ein Teil (5), welches zumindest auf einer Seite mit Vorsprüngen,
Rippen und dergleichen versehen ist, die in lösbarem Eingriff mit Vertiefungen einer gewellten Oberfläche eines weiteren Teiles (1)
bringbar sind, über welches eine zu legende und zu wellende Haarsträhne gelegt ist.
4580 109810/0271
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