AT392574B - Geraet zum herstellen von spiralfoermig gedrehten haarlocken und verfahren dazu - Google Patents

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D2/00Hair-curling or hair-waving appliances ; Appliances for hair dressing treatment not otherwise provided for
    • A45D2/02Hair winders or hair curlers for use substantially perpendicular to the scalp, i.e. steep-curlers

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  • Hair Curling (AREA)

Description

AT 392 574 B
Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Herstellen von spiralförmig gedrehten Haarlocken, das einen stabförmigen Tragteil und einen die aufgewickelte Haarsträhne fixierende, mit dem Tragteil an einer Seite verbundene Abdeckung aufweist, und die Abdeckung ein die Haarlocke umgebendes spiralförmig herumwickelbaies Band ist, sowie das Verfahren dazu.
Es sind schon bisher Vorrichtungen und Verfahren zum Herstellen von wellenförmigem Haar verwendet worden, die jedoch den gestellten Anforderungen nicht gerecht wurden. So wurden z. B. Locken auf Wickler spiralförmig aufgewickelt. Dabei ergab sich, daß die in Haarlocken stets vorhandenen kürzeren Haare nur teilweise spiralförmig aufgewickelt werden und die Enden von der Locke abstehen und somit ein unschönes Ergebnis ergeben. Weiters mußten bei derartigen Lockenwicklern immer Zusatzteile herangezogen werden, um die Spitze der Haarlocke sowie den Anfang der Haarlocke am Lockenwickler zu befestigen. Daartige Befestigungsmittel waren z. B. Klammem, Nadeln, Gummiringe etc. Weiters war es bei derartigen Lockenwicklern in nachteiliger Weise notwendig, für jede Haarlänge und für verschiedene Lockenarten verschiedene Längen und Durchmesser da Lockenwickler vorzusehen, was die Anwendung kompliziert machte und voteuerte. Endlich waren derartige bekannte Lockenwickler relativ schwer und damit unangenehm zu tragen.
Fernerhin ist durch die US-PS 4 002180 ein derartiges Gerät bekannt geworden, das in nachteiliger Weise zur Abdeckung ein nicht wasserdurchlässiges Band verwendet, sodaß Dauerwellen nicht gebildet werden können. Auch die Wickelvorrichtungen nach der US-PS 1 064 084 und US-PS 1 591 120 gestatten nur eine schwache Fixierung der Locke, bzw. ermöglichen nicht die Bildung spiralförmig gewundena Locken.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, ein Gerät und ein Verfahren zum Herstellen wellenförmiger Haarlocken zu schaffen, bei denen alle oben beschriebenen Nachteile nicht auftreten und wobei die Anwendung möglichst einfach und billig sein soll.
Gemäß vorliegender Erfindung ist das Gerät in erster Linie dadurch gekennzeichnet, daß das Band aus einem engmaschigen Netz, insbesondere aus Kunststoff gebildet ist Nach einem weitaen Kennzeichen der Erfindung weist das Band eine Länge auf, die größer als die Länge des Tragteils ist in bevorzugter Weise etwa die doppelte Länge. Erfindungsgemäß ist weiters als stabförmiger Tragteil ein leichter Hohlstab vorgesehen. Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß nach der üblichen Vorbehandlung des Haares, wie Shamponieren und Spülen, eine Haarsträhne derart um den Tragteil gewickelt wird, daß das kopfseitige Ende der Strähne um das der Befestigungsstelle des Bandes benachbarte Ende des Tragteils gewickelt und die Haarsträhne weiter zum freien Ende des Tragteüs gewickelt wird, daß das Band entweder in gleicher oder in entgegengesetzter Wickelrichtung ebenfalls zum freien Ende des Tragteils hin über die Haarsträhne und den Tragteil gewickelt wird, daß das freie Ende des Bandes am Ende des Tragteils fixiert wird, daß die so aufgewickelte und vom Band umgebene Strähne einer üblichen Dauerwellbehandlung unterworfen wird und nach dem Trocknen das Band gelöst und das Gerät von der fertigen Haarlocke abgenommen wird.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnungen beispielsweise dargestellt.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Ansicht des Gerätes zur Durchführung des Verfahrens. Die Fig. 2 bis 5 zeigen zwei alternative Verfahrensvarianten, wobei das gleiche Gerät vowendet wird.
Wie man aus Fig. 1 ersieht, ist am Tragteil (2) in Form eines leichten Hohlstabes an einem Endbereich dieses Stabes ein bandförmiges Netz (3) befestigt. Die Befestigung erfolgt in einem Loch (4) des Stabes, wo das Netz durch den Knoten (5) gehalten ist. Sowohl der Tragteil (2) als auch das Band (3) sollen so leicht wie möglich sein, sollen jedoch den üblichen Behandlungsverfahren für Haare, wie Dauowellung, Wasserwellung, Fönen, Behandlung mit Fixiermitteln etc., widerstehen. Die Länge des Bandes (3) beträgt bei der dargestellten Ausführungsform etwa das Doppelte da Länge des Tragteils (2).
Bei der Verfahrensvariante gemäß den Fig. 2,3 wird die Haarlocke (6), die von der Kopfhaut (7) ausgeht, spiralförmig in einer Richtung (Pfeil (8)) um den Tragteil (2) herumgewickelt, und das Band (3) wird um da Tragteil (2) ebenfalls spiralförmig, aber in entgegengesetzter Richtung herumgewickelt (Pfeil (9)).
In Fig. 2 ist der Tragteil (2) abgebrochen dargestellt, wobei links die Anordnung zu Beginn des Aufwickelns der Haarlocke und des Bandes dargestellt ist, wohingegen da rechte Teil dieser Figur den Endbereich des Tragteils darstellt, auf den sowohl die Haarlocke als auch das Band (3) fertig aufgewickelt sind. Die Zeichnungen sind stark schematisiert
In Fig. 3 sind die gegensinnigen Wickelrichtungen der Haarlocke (6) und des Bandes (3) nochmals verdeutlicht
Die Befestigung des Deckenanfangs mit der Vorrichtung erfolgt - wie dies im linken Teil der Fig. 2 ersichtlich ist - durch das Einklemmen zwischen der ersten Spiralschleife des Bandes (3). Die Befestigung des Endbereichs der spiralförmigen Locke und des Endes des Bandes (3) erfolgt durch ein einfaches oder schleifenförmiges Durchziehen des Endes des Bandes (3) durch die vorangehende Spiralschleife dieses Bandes. Dieser Vorgang ist mit den Pfeilen (10,11) verdeutlicht
Die Fig. 4 und 5 zeigen eine andere Variante des Verfahrens, wobei das gleiche Gerät zur Verwendung kommt Wie man im linken Teil der Fig. 4 erkennen kann, wird zu Beginn das Band (3) um die Locke (6) herumgelegt und der Lockenanfang gegen den Tragteil (2) gepreßt Das Band (3) wird dann unter dem Tragteil (2) herumgeführt und unter Umkehrung der Drehrichtung gemeinsam mit da Locke (6) in gleicha Drehrichtung um den Tragteil (2) herumgewickelt. In Fig. 5 sind die gleichen Drehrichtungen des Bandes (3) und der Locke (6) schematisch dargestellt. Im rechten Teil der Fig. 4 ist wiederum der Endbereich des Goätes mit der fertig -2-

Claims (4)

  1. AT 392 574 B aufgewickelten Locke und dem Band dargestellt. Die Befestigung des Endes des Bandes (3) erfolgt in gleicher Weise wie in Fig. 2 dargestellt Die Verfahrensvariante nach den Fig. 2,3 wird in bevorzugter Weise dann angewendet, wenn relativ weite Spiralen erzeugt werden sollen. Demgegenüber wird die Verfahrensvariante nach den Fig. 4,5 bevorzugt, wenn eine enge Spiralform der Haarlocke erzielt weiden soll. Bei der Variante nach Fig. 4 kann die Anfangsbefestigung (linker Teil der Figur) noch dadurch verstärkt werden, daß die Haarlocke um das linke Ende des Tragteils (2) einmal zur Gänze herumgeschlungen wird, bevor das spiralförmige Umwickeln gemeinsam mit dem Band (3) erfolgt Die Erfindung ist auf das dargestellte Ausführungsbeispiel nicht beschränkt Der Tragteil (2) kann auch aus vollem Material bestehen, und das Band (3) kann aus allen für diesen Zweck geeigneten Materialien bestehen. Bevorzugt ist ein Netz aus Kunststoff. Die auf dem Gerät nach dem erfindungsgemäßen Verfahren spiralförmig aufgewickelten Locken können nach allen herkömmlichen Methoden behandelt werden, wie z. B. Dauerwellung, Wasserwellung, Besprühen mit Fixiermitteln etc. Nach Ausbildung der Locken wird das Band (3) von der Vorrichtung abgewickelt und der Tragteil (2) aus der Locke herausgezogen. Die so gebildeten Locken können dann gegebenenfalls noch weiter behandelt werden, wie dies Stand der Technik ist. Das Haar wird in bevorzugter Weise vor dem Aufwickeln ebenfalls wie üblich behandelt, nämlich gewaschen und gegebenenfalls ein Behandlungsmittel aufgetragen. Nur beispielsweise sei erwähnt, daß bei einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gerätes folgende Abmessungen sich als vorteilhaft erwiesen haben: Länge des Tragteiles (2) etwa 25 cm, dessen Durchmesser etwa 8 mm, Länge des Bandes (3) etwa 50 cm und dessen Breite 8 cm. Die Abmessungen können im Rahmen der Erfindung beliebig angepaßt werden. PATENTANSPRÜCHE 1. Gerät zum Herstellen von spiralförmig gedrehten Haarlocken, das einen stabförmigen Tragteil und eine die aufgewickelte Haarsträhne fixierende, mit dem Tragteil an einer Seite verbundene Abdeckung aufweist, und die Abdeckung ein die Haarlocke umgebendes spiralförmig herumwickelbares Band ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (3) aus einem engmaschigen Netz, insbesondere aus Kunststoff gebildet ist.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (3) eine Länge aufweist, die größer als die Länge des Tragteils (2) ist, in bevorzugter Weise etwa die doppelte Länge.
  3. 3. Gerät nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als stabförmiger Tragteil (2) ein leichter Hohlstab vorgesehen ist.
  4. 4. Verfahren zum Herstellen von spiralförmig gedrehten Haarlocken unter Verwendung eines Gerätes nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß nach der üblichen Vorbehandlung des Haares, wie Shampoonieren und Spülen, eine Haarsträhne derart um den Tragteil gewickelt wird, daß das kopfseitige Ende der Strähne um das der Befestigungsstelle des Bandes benachbarte Ende des Tragteils gewickelt und die Haarsträhne weiter zum freien Ende des Tragteils gewickelt wird, daß das Band entweder in gleicher oder in entgegengesetzter Wickelrichtung ebenfalls zum freien Ende des Tragteils hin über die Haarsträhne und den Tragteil gewickelt wird, daß das freie Ende des Bandes am Ende des Tragteils fixiert wird, daß die so aufgewickelte und vom Band umgebene Strähne einer üblichen Dauerwellbehandlung unterworfen wird und nach dem Trocknen das Band gelöst und das Gerät von der fertigen Haarlocke abgenommen wird. Hiezu 1 Blatt Zeichnung -3-
AT104187A 1987-04-27 1987-04-27 Geraet zum herstellen von spiralfoermig gedrehten haarlocken und verfahren dazu AT392574B (de)

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DE3813261A DE3813261A1 (de) 1987-04-27 1988-04-20 Verfahren zum herstellen von spiralfoermigen haarlocken und ein geraet zum durchfuehren dieses verfahrens
GB8809957A GB2203940B (en) 1987-04-27 1988-04-27 Method and apparatus for shaping locks of hair into spiral form
IT20339/88A IT1217204B (it) 1987-04-27 1988-04-27 Procedimento per formare riccioli a spirale ed attrezzo per eseguire questo procedimento

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