DE3616336A1 - Lockenwickler - Google Patents

Lockenwickler

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DE3616336A1 DE19863616336 DE3616336A DE3616336A1 DE 3616336 A1 DE3616336 A1 DE 3616336A1 DE 19863616336 DE19863616336 DE 19863616336 DE 3616336 A DE3616336 A DE 3616336A DE 3616336 A1 DE3616336 A1 DE 3616336A1
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    • A45D2/02Hair winders or hair curlers for use substantially perpendicular to the scalp, i.e. steep-curlers
    • A45D2/10Hair winders or hair curlers for use substantially perpendicular to the scalp, i.e. steep-curlers in the form of spools or bobbins
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    • A45D6/08Base-clamps, e.g. for steep-curlers

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Lockenwickler, bestehend aus einer Hülse, an der umfangsmäßig verteil­ te Sicherungselemente zur stehenden Befestigung der mit einer Haarsträhne umwickelten Hülse auf dem Kopf vorge­ sehen sind.
Zum Kräuseln oder Wellen von Haaren mit Hilfe von Was­ ser (Lockwelle) oder chemischen Behandlungspräparaten (Dauerwelle) werden Lockenwickler benutzt, auf die die Haare strähnenweise aufgewickelt werden. Die Praxis hat gezeigt, daß es insbesondere für die Dauerwellenbehand­ lung günstig ist, die Lockenwickler stehend auf dem Kopf anzuordnen, einmal weil die Locken ein natürliche­ res Aussehen erhalten und zum anderen, weil das aggres­ sive Dauerwellenpräparat weitgehend von der Kopfhaut ferngehalten wird.
Der eingangs erwähnte bekannte Lockenwickler zur ste­ henden Anordnung auf dem Kopf besteht aus einer steifen Hülse, an deren beiden Rändern mehrere umfangsmäßig und gleichsinnig gerichtete spitze Haken angeordnet sind. Die Haken sind in die Stirnseite jedes Randes so einge­ arbeitet, daß ihre Spitzen in einer gemeinsamen Ebene liegen und die Unterflanke jedes Hakens sich bis zum Ausgangspunkt der Oberflanke des nächsten Hakens fort­ setzt. Diese Lockenwickler werden entgegengesetzt zur Richtung der Haken bewickelt und das Verkrallen des Hakenkranzes in den kopfhautnahen Haaren soll den Lockenwickler stehend festhalten. Eine solche Halterung verlangt ein festes Andrücken des scharfkantigen, ha­ kenbewehrten Randes des Lockenwicklers gegen die Kopf­ haut mit dem Ergebnis, daß die von dem chemischen Haar­ wellmittel erweichten und geschwächten Haare zusätzlich durch scharfkantige Pressung beansprucht werden und abknicken oder sogar abbrechen können. Natürlich re­ duzieren die abgebrochenen Haare die Haarfülle, während die stark geknickten Haare, abgesehen von einer blei­ benden Schädigung, die zu einem späteren Abbrechen der Haare führen kann, das Aussehen der fertigen Locke be­ einträchtigen. Ferner ist mit diesem Lockenwickler nur eine Bewicklung von der Haarsträhnenspitze her möglich, weil nur dann die Haken ihre Befestigungsfunktion aus­ üben können. Diese Beschränkung verhindert die Ausbil­ dung von an den Haarspitzen größeren Locken mit natür­ licherem Aussehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Locken­ wickler der eingangs genannten Art so auszubilden, daß er bei der Dauerwellenbehandlung mit chemischen Haar­ wellmitteln verwendbar ist, ohne die Haare durch mecha­ nische Beanspruchungen zu schädigen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Sicherungselemente längliche Halteteile aufweisen, die parallel zur Längsachse der Hülse gegen ihren Au­ ßenumfang anlegbar und in dieser Position sicherbar sind und daß an einem Ende der Hülse umfangsmäßig ver­ teilte axial gerichtete Standbeine angeordnet sind.
Die Kombination der länglichen Halteteile, die in ge­ sicherter Anlageposition die Haarsträhne gegen den Au­ ßenumfang der Hülse drücken, mit Standbeinen, die einen Kranz von punktförmigen Stützpunkten auf der Kopfhaut bilden, hat zur Folge, daß der Lockenwickler stehend auf dem Kopf gehalten ist, ohne daß irgendwelche scharfkantigen Ränder der Hülse gegen die kopfnahen Partien der aufgewickelten Haarsträhne pressen. Da die Standbeine die Hülse in Bezug auf die Kopfhaut anheben, ist der Haaransatz von dem Lockenwickler praktisch völ­ lig frei und die Haare werden weder geknickt noch ge­ preßt, so daß sie ausschließlich der Beanspruchung durch das Dauerwellenpräparat ausgesetzt sind und nicht durch zusätzliche mechanische Einflüsse geschädigt wer­ den. Ein weiterer Vorteil der beanspruchten Ausbildung des Lockenwicklers besteht darin, daß die Benutzung der länglichen Halteteile ein Aufwickeln der Haarsträhne sowohl von der Spitze her, als auch vom Haaransatz her erlaubt. Es können daher sowohl enge als auch an der Spitze vergrößerte Locken ausgebildet werden, die eine natürlicher wirkende Wellung des Haares verursachen.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vor­ gesehen, daß die Halteteile aus flexiblen Bändern mit einem Haftbelag gebildet sind und daß die flexiblen Bänder mit einem Ende an dem den Standbeinen abgewand­ ten Rand der Hülse befestigt sind. Die flexiblen Bänder halten die auf die Hülse aufgewickelte Haarsträhne fest, indem sie auf ihr haften und gleichzeitig verhindern sie eine Drehung des Lockenwicklers, d.h. sie sichern diesen in Bezug auf die Kopfhaut. Diese Sicherung wird dadurch verbessert, daß die flexiblen Bänder länger sind als die Hülse plus Standbeinen, so daß ihr über die Hülse überstehendes Ende gegen die Kopfhaut ange­ drückt werden kann und dort haftet, ohne knickende Pressung auf das Haar auszuüben. Die flexiblen Bänder sind in Verbindung mit der Dauerwellenbehandlung des Haares auch deshalb sehr günstig, weil sie beim dichten Nebeneinandersetzen der stehenden Wickler flexibel aus­ weichen können und nicht die Einhaltung eines gegensei­ tigen Mindestabstands zwischen den Lockenwicklern ver­ langen, der die Intensität der Wellung verringern wür­ de.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Halteteile aus Hebeln gebildet sind, die an dem den Standbeinen abgewandten Ende der Hülse gelenkig angebracht sind.
Die Hebel können direkt mit dem einen Rand der Hülse gelenkig verbunden sein oder sie können an einem Träger klappbar befestigt sein, der mit der Hülse drehbar ver­ bunden ist. Die Verwendung des drehbaren Trägers ermög­ licht ein dichtes Nebeneinandersetzen der stehenden Lockenwickler ohne Behinderung des Klappweges für die Hebel, weil der Träger jeweils so gedreht werden kann, daß seine Hebel in Lücken zwischen den nebeneinander­ stehenden Lockenwicklern einschwenkbar sind. Vorteil­ hafterweise besteht der Träger aus einem Ring, der über eine Drehverbindung an die Hülse angesetzt ist. Zur Verbindung beider Teile kann eine auf der Längsmittel­ achse der Hülse angeordnete Druckknopfverbindung dienen oder es kann der Ring mittels einer umfangsmäßigen Ril­ le und Rippe an der Hülse drehbar angebracht sein. Zur Sicherung der Hebel in gegen die Hülse angeklappter Position kann eine Rastvorrichtung an jedem Hebel die­ nen. Zur Verbesserung der Standfestigkeit jedes Locken­ wicklers ist an dem dem Träger abgewandten Ende jedes Hebels eine Abwinklung angeordnet, die in gegen die Hülse angeklappter Position jedes Hebels radial ein­ wärts gerichtet ist. Die Abwinklungen untergreifen den Haaransatz der auf die Hülse aufgewickelten Strähne und halten auf diese Weise die Hülse stehend fest.
Sowohl bei hebelartigen Halteteilen als auch bei der Verwendung der flexiblen Bänder, die vorzugsweise als Klettbänder ausgebildet sein können, kann es zur Ver­ besserung der Haltewirkung günstig sein, auf der Außen­ fläche des durchbrochenen Mantels der zylindrischen Hülse einen durchbrochenen Haftbelag vorzusehen. Dieser kann bei Verwendung von Klettbändern ein Flauschbelag und bei Anbringung von starren Hebeln ein Klettbandbe­ lag sein.
Da ein wichtiger Faktor des erfindungsgemäßen Locken­ wicklers die Freiheit des Strähnen-Ansatzes von der Hülse ist, sind die Standbeine möglichst lang und ihr freies Ende weist jeweils eine punktförmige Abstütz­ basis auf, die als Kugel ausgebildet sein kann, damit das Ansetzen und Verankern der Lockenwickler auf der Kopfhaut keine Schmerzen verursacht.
Im allgemeinen genügen drei oder fünf Halteteile an dem einen Rand der Hülse. Die Anzahl der Standbeine ist so zu wählen, daß sie einen möglichst kontinuierlichen kreisförmigen Linienzug der um sie herumgewickelten Haarsträhne vermitteln, d.h. die Standbeine sollten nicht so weit voneinander entfernt sein, daß die Haar­ strähne von einem Standbein zum anderen gerade Strecken überbrückt, die zu Abknickungen der Haare bei der Her­ umwicklung um die Hülse führen könnten.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfin­ dung schematisch dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungs­ form eines Lockenwicklers mit einer im wesent­ lichen aus parallelen Stäben gebildeten Hülsen,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer anderen Aus­ führungsform eines Lockenwicklers mit einer gitterförmigen Hülse bei Beginn des Aufwickel­ vorganges,
Fig. 3 den Lockenwickler nach Fig. 2 nach Beendigung des Aufwickelvorganges in gesicherter Position,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer dritten Aus­ führungsform eines Lockenwicklers mit abgewan­ delten Halteteilen,
Fig. 5 einen Ausschnitt des Lockenwicklers nach Fig. 4 in vergrößertem Maßstab,
Fig. 6 eine weitere Ausführungsform eines Lockenwick­ lers, dessen Halteteile als Hebel ausgebildet sind in perspektivischer Ansicht,
Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie VII-VII in Fig. 6,
Fig. 8 eine Einzelheit des Lockenwicklers gemäß Fig. 6 und 7 in vergrößertem Maßstab zur Veranschauli­ chung der klappbaren Anbringung eines Hebels an einem Ring.
Der Lockenwickler 10 gemäß Fig. 1 besteht im wesent­ lichen aus einer zylindrischen Hülse 11 mit kreisförmi­ gem Querschnitt und vier flexiblen Bändern 12, die mit gleichen gegenseitigen Abständen an einem Ende der Hül­ se 11 befestigt sind. Die Hülse 11 weist eine Vielzahl von zueinander parallelen geraden Stäben 13 auf, die eng zusammenstehen und einen Hülsenmantel bilden und deren obere Enden gemeinsam an einem Ring 14 befestigt sind. Die unteren Enden der Stäbe 13 sind gegen die Kopfhaut anzusetzende Standbeine 16. Um die Abstütz­ basis der Standbeine 16 möglichst klein zu halten, ohne jedoch in eine Spitze auszulaufen, die Schmerzen ver­ ursachen könnte, ist an dem unteren Ende jedes Stand­ beines 16 eine kleine Kugel 15 angeordnet. Die Stäbe 13 sind gleichmäßig über den Umfang des Ringes 14 ver­ teilt. Sie müssen so dicht gesetzt sein, daß eine um die Hülse 11 gewickelte Haarsträhne einen möglichst kreisförmigen Bogen beschreibt, d. h. nicht auf dem Umfang der Hülse 11 abknickt. Die ebenfalls an dem Ring 14 befestigten flexiblen Bänder 12 sind vorzugsweise schmale Streifen aus Klettbändern, deren Haftbelag 12 a bei dem gezeichneten Nichtbenutzungszustand nach außen weist, und der gegen den Außenumfang der Hülse 11 bzw. die auf diese aufgewickelte Haarsträhne andrückbar ist, wenn die flexiblen Bänder 12 nach unten umgelegt wer­ den. Die flexiblen Bänder 12 sind länger als die Hülse 11. Der Zweck dieser Ausbildung wird in Verbindung mit Fig. 3 nachfolgend erläutert.
Die Hülse 21 des Lockenwicklers 20 gemäß Fig. 2 und 3 ist als Gitterkörper mit kreisförmigem Querschnitt auf­ gebaut, an dessen einem unteren Rand ein Kranz von ge­ raden Standbeinen 23 angeordnet ist. Die Standbeine sind verhältnismäßig lang und an ihren unteren Enden befinden sich Kügelchen 24, die den Kügelchen 15 des Beispiels nach Fig. 1 entsprechen und dem gleichen Zweck dienen. Am oberen Rand 25 der Hülse 21 sind vier flexible Bänder 26 mit gleichen gegenseitigen Abständen befestigt, die als Klettbänder ausgebildet sind und deren Länge größer ist als die Länge des Lockenwicklers 20 von dem Rand 25 bis zu den Kügelchen 24. Bei Anwen­ dung des Lockenwicklers 20 wird die Hülse 21 mit den Standbeinen 23 auf die Kopfhaut gesetzt, und es wird eine Haarsträhne 27 vom Haaransatz her um die Stand­ beine 23 und die Hülse 21 herumgewickelt, wie in Fig. 2 erkennbar ist. Sodann werden die flexiblen Bänder 26 an ihrer Befestigungsstelle 28 nach unten umgelegt und gegen die Haarsträhne 27 angedrückt, damit der Haft­ belag 26 a in Form kleiner Widerhäkchen (Klettband) an den Haaren haftet und den Haarwickel gegen die Hülse 21 andrückt. Da die flexiblen Bänder 26 länger sind als die Hülse 21 plus Standbeinen 23, steht ein freies Ende 26 b jedes flexiblen Bandes 26 zur Sicherung der Anord­ nung auf der Kopfhaut zur Verfügung (Fig. 3). Das Ende 26 b jedes flexiblen Bandes 26 wird so gegen die Kopf­ haut angedrückt, daß der Haftbelag 26 a gegen die Kopf­ haut gerichtet ist und an die von dieser ausgehenden Haaransätze angreift, wodurch sich eine ausgezeichnete Sicherung des Lockenwicklers 20 ergibt. Nicht notwen­ dig, jedoch vorteilhaft ist ein Ring 29, der von oben her auf den angebrachten Lockenwickler 20 aufgesteckt wird und der mit Spiel frei über die glatte Seite der flexiblen Bänder 26 nach unten rutscht, wie in Fig. 3 strichpunktiert angedeutet ist. Weder die flexiblen Bänder 26 noch der untere Rand 22 der Hülse 21 oder der Ring 29 üben irgendeine mechanische Preß- oder Knick­ wirkung auf die Haare aus, so daß diese allein von dem Dauerwellenpräparat beeinflußt werden und im übrigen von jeglicher schädigenden Beanspruchung frei bleiben. Jede Haarsträhne erhält eine natürlich aussehende Locke, die vom Ansatz bis zur Spitze knickfrei ist. Selbstverständlich können die Lockenwickler 10 und 20 auch von der Spitze her mit der Haarsträhne 21 be­ wickelt werden. In diesem Falle wird die Welle am Haar­ ansatz und an der Spitze gleichermaßen eng und das Er­ scheinungsbild des gelockten Kopfes ist ein anderes als bei der Aufwicklung der Haarsträhne vom Haaransatz her.
Bei dem Beispiel der Fign. 4 und 5 ist ein Lockenwick­ ler 30 mit einer kreiszylindrischen Hülse 31 mit git­ terförmiger Mantelfläche ausgebildet. Von ihrem unteren Rand 32 gehen viele axial gerichtete Standbeine 33 aus, die in sehr kleinen Stützflächen enden. An dem oberen Rand 34 der Hülse 31 sind mit gleichen gegenseitigen Abständen angeordnete starre Hebel 35 klappbar befe­ stigt, deren Länge im wesentlichen der Länge der Hülse 31 plus Standbeinen 33 entspricht. Zur Befestigung je­ des Hebels 35 dient ein Gelenk 36 mit einem Bolzen 37. Um die Hebel 35 in gegen die Hülse 31 angeklapptem Zu­ stand zu sichern, ist an jedem Hebel 35 im Bereich des Gelenkes 36 eine Nase 38 ausgebildet, die in eine Kerbe 39 auf der Außenseite des oberen Randes der Hülse 31 einrastend einschnappt, wenn die Hebel 35 ihre Klemm­ stellung in Bezug auf die Haarsträhne 27 eingenommen haben. Auch bei dieser Ausführungsform eines Locken­ wicklers 30 ist gewährleistet, daß die Haare von dem stirnseitigen Rand 32 der Hülse 31 nicht gequetscht werden, weil dieser von den Standbeinen 33 in Bezug auf die Kopfhaut angehoben ist.
In den Fig. 6, 7 und 8 ist ein Lockenwickler 40 darge­ stellt, der eine kreiszylindrische Hülse 41 mit durch­ brochener Mantelfläche aufweist. Von den unteren Rand 42 der Hülse 41 gehen gerade axial gerichtete Standbei­ ne 43 aus, die, wie bei den beiden anderen Beispielen möglichst lang sind und sich durch abgestumpfte spitze Abstützbasen auszeichnen.
An das obere Ende der Hülse 41 ist ein axial gerichte­ ter zentraler Hohlstutzen 44 angeformt, der nach der Art eines Druckknopfes umfangsmäßig auf einem Teil sei­ ner Länge leicht verdickt und axial geschlitzt ist. Der Hohlstutzen 44 bildet eine Drehverbindung mit einem Ring 45, dessen zentrale Öffnung 45 a der Umfangsgestal­ tung des Hohlstutzens 44 im wesentlichen angepaßt und auf diesen klemmend aufsteckbar ist. Der Ring 45 kann aus einem Teller 46 und einem sternförmigen erhöhten Mittelteil 47 aufgebaut sein, wobei der Teller 46 auf seiner Unterseite einen zentralen Hohlraum aufweist, der einen zentralen abgestuften Schulterteil 48 im we­ sentlichen passend aufnimmt, der den Hohlstutzen 44 symmetrisch umgibt. Drei oder mehr radiale Aussparungen 49, die sowohl den erhöhten Mittelteil 47 als auch den Teller 46 axial durchsetzen und in den Armen des stern­ förmigen Mittelteils 47 ausgebildet sind, dienen der Aufnahme und Lagerung des oberen Endes jedes Hebels 50. Jeder Hebel 50 ist über eine Achse 51 klappbar gela­ gert, die in den beiden parallelen Seitenwänden jeder Aussparung 49 gehalten ist und die Aussparung über­ brückt (Fig. 8). Abweichend von der Ausführungsform des Lockenwicklers nach Fig. 4 und 5 ist bei dieser Ausbil­ dung eine Rastvorrichtung für jeden Hebel 50 derart ausgebildet, daß an den Innenflächen der Wände der Aus­ sparungen 49 Vorsprünge bzw. Vertiefungen 53 ausgebil­ det sind, die mit entsprechenden Vorsprüngen oder Ver­ tiefungen an dem oberen Ende jedes Hebels 50 einrastend zusammengreifen, wenn der Hebel 50 seine gegen die Hül­ se 41 anliegende Position eingenommen hat.
Jeder Hebel 50 ist an seinem unteren Ende mit einer Abwinklung 52 ausgestattet, die gegen das Hülseninnere gerichtet ist, wenn der Hebel 50 seine in Fig. 6 ge­ zeigte, gegen den Mantel der Hülse 41 anliegende Posi­ tion eingenommen hat. Die Abwinklungen 52 sichern die mit einer Haarsträhne 27 bewickelte Hülse 41 in stehen­ der Position, indem sie den Haaransatz der Haarsträhne untergreifen (Fig. 6). Bei der Handhabung des Locken­ wicklers 40 wird die Haarsträhne 27 je nach Art der gewünschten Lockenbildung von der Spitze oder vom Haar­ ansatz her auf die Hülse 41 aufgewickelt. Sodann wird der Ring 45 so gedreht, daß die drei Hebel 50 in bezug auf die benachbarten stehenden Lockenwickler 40 auf Lücke angeordnet sind und ohne Behinderung gegen die Hülse 41 angeklappt werden können.

Claims (12)

1. Lockenwickler, bestehend aus einer Hülse, an der um­ fangsmäßig verteilte Sicherungselemente zur stehen­ den Befestigung der mit einer Haarsträhne umwickel­ ten Hülse auf dem Kopf vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungselemente längliche Halteteile (26) aufweisen, die parallel zur Längsachse der Hülse (21) gegen ihren Außenumfang anlegbar und in dieser Position sicherbar sind und daß an einem Ende der Hülse (21) umfangsmäßig verteilte axial gerichtete Standbeine (23) angeordnet sind.
2. Lockenwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Halteteile aus flexiblen Bändern (26) mit einem Haftbelag (26 a) gebildet sind und daß die flexiblen Bänder (26) mit einem Ende an dem den Standbeinen (23) abgewandten Rand (25) der Hülse (21) befestigt sind.
3. Lockenwickler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die flexiblen Bänder (26) als Klettbänder ausgebildet sind.
4. Lockenwickler nach Anspruch 2 oder 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die flexiblen Bänder (26) länger sind als die Hülse (12) plus Standbeinen (23).
5. Lockenwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Halteteile aus Hebeln (35; 50) gebildet sind, die an dem den Standbeinen (33; 43) abgewandten Ende der Hülse (31; 41) gelenkig angebracht sind.
6. Lockenwickler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (50) an einem Träger klappbar befestigt sind, der mit der Hülse (41) drehbar verbunden ist.
7. Lockenwickler nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger aus einem Ring (45) besteht, der über eine Drehverbindung (44, 46) an die Hülse (41) angesetzt ist.
8. Lockenwickler nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an dem dem Träger abge­ wandten Ende jedes Hebels (50) eine Abwinklung (52) angeordnet ist.
9. Lockenwickler nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da­ durch gekennzeichnet, daß die Hülse (21; 31; 41) einen durchbrochenen zylindrischen Mantel aufweist und daß auf der Außenfläche des Mantels ein durchbrochener Haftbelag ausgebildet ist.
10. Lockenwickler nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da­ durch gekennzeichnet, daß das freie Ende jedes Standbeines (23; 33; 43) eine vorzugsweise punktförmi­ ge Abstützbasis aufweist.
11. Lockenwickler nach Anspruch 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Abstützbasis als Kugel (24) ausge­ bildet ist.
12. Lockenwickler nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich­ net, daß die Abstützbasis als abgestumpfte Spitze ausgebildet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2710248A1 (fr) * 1993-09-24 1995-03-31 Petit Jeannine Bigoudi pour protéger et maintenir les mèches de cheveux.
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IT201900010779A1 (it) * 2019-07-03 2021-01-03 Antonio Abagnale Dispositivo per la schiaritura parziale dei capelli e relativo metodo di applicazione

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