DE19841965C2 - Lockenwickler - Google Patents
LockenwicklerInfo
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- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45D—HAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
- A45D2/00—Hair-curling or hair-waving appliances ; Appliances for hair dressing treatment not otherwise provided for
- A45D2/12—Hair winders or hair curlers for use parallel to the scalp, i.e. flat-curlers
- A45D2/14—Hair winders or hair curlers for use parallel to the scalp, i.e. flat-curlers of single-piece type, e.g. stiff rods or tubes with or without cord, band, or the like as hair-fastening means
- A45D2/20—Elastic curlers
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45D—HAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
- A45D7/00—Processes of waving, straightening or curling hair
Landscapes
- Hair Curling (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Lockenwickler nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei den bekannten Lockenwicklern liegt der derjenige Teil des Wickelkörpers, der die
aufgewickelte Haarsträhne trägt, flach auf der Kopfhaut auf. Hierdurch wird beim
Auftragen der Dauerwell- oder Wasserwellflüssigkeit die gesamte aufgewickelte
Haarsträhne von der Haarspitze bis zum Haaransatz mit der Behandlungsflüssigkeit
getränkt. Dies ist bei Haaren, die vorher keine Dauer- oder Wasserwelle hatten, nicht
schädlich. Bei Haaren, die jedoch schon eine oder mehrere Dauerwell- oder
Wasserwellbehandlungen hatten, wird die Haarstruktur an den Haarspitzen und im
Haarmittelteil durch die mehrfache Behandlung mit Dauer- oder Wasserwellflüssigkeit
geschädigt. Am Haaransatz hingegen, der nachgewachsene glatte Haarabschnitte
aufweist, tritt keine Schädigung der Haarstruktur auf, da die nachgewachsenen
Haarabschnitte vorher nicht mit Dauer- oder Wasserwellflüssigkeit behandelt waren.
Die Schädigung der Haarstruktur äußert sich darin, daß die Haare an den Haarspitzen
und im Mittelstück ihren Glanz verlieren, kraus werden und auch keine schönen Locken
bilden.
Die EP 0 446 240 B1 beschreibt ein Verfahren zum Aufbringen einer Dauer- oder
Wasserwelle auf bereits früher dauer- oder wasserwellenbehandeltes Haar, sowie einen
Lockenwickler zur Durchführung des Verfahrens. Hierbei wird eine Haarsträhne
wendelförmig auf den Wickelkörper aufgewickelt. Anschließend wird der Teil des
Wickelkörpers, auf den der bereits früher dauer- oder wasserwellenbehandelte Teil der
Haarsträhne aufgewickelt ist, abgeknickt, womit dieser Abschnitt von der Kopfhaut
absteht. Der zu behandelnde Haaransatz befindet sich auf dem auf der Kopfhaut
aufliegenden Teil des Wickelkörpers und kann somit mit der Behandlungflüssigkeit
getränkt werden.
Oftmals besteht der Wunsch, nur den Haaransatz umzuformen, nicht jedoch die
Haarspitzen und das Haarmittelteil, was unter Verwendung des Lockenwicklers nach
der EP 0 446 240 B1 möglich ist.
Aus der US 4,611,609 ist ein Lockenwickler bekannt, bei dem der Wickelkörper einen
Schlitz in Längsrichtung aufweist, welcher durch eine Überlappung der beiden Enden
der Wand gebildet wird. Der Schlitz ist dazu bestimmt, das Ende der aufzuwickelnden
Haarsträhne am Lockenwickler festzuklemmen, um dadurch das Aufwickeln zu
erleichtern.
Ferner ist aus der DE 91 11 852 U1 ein gekapselter Haarwickler mit einer Kapsel aus
zwei gelenkig miteinander verbundenen und abgedichteten Schalen bekannt. Durch die
Kapsel kann über einen Zulauf und einen Ablauf Behandlungsflüssigkeit
hindurchgeleitet werden, wodurch sich die Wirkung der Behandlungsflüssigkeit auf
denjenigen Teil einer Haarsträhne beschränkt, welcher sich in der Kapsel befindet.
Hierdurch wird die Behandlung auf den Mittelteil und die Spitzen einer Haarsträhne
beschränkt.
Es besteht die Aufgabe, einen Lockenwickler so auszubilden, daß die Behandlung mit
einer Behandlungssubstanz wirksam auf den Haaransatz begrenzt werden kann.
Gelöst wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 1. Vorteilhafte
Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Ein Ausführungsbeispiel wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Lockenwicklers;
Fig. 2 eine stirnseitige Ansicht des Lockenwicklers;
Fig. 3 eine stirnseitige Ansicht des Lockenwicklers mit einer Haarsträhne;
Fig. 4 eine der Fig. 2 entsprechende Ansicht zur Verdeutlichung eines zweiten
Arbeitsschrittes und
Fig. 5 eine der Fig. 2 und 3 entsprechende Ansicht bei in den Wickelkörper
eingeführte Haarsträhne.
Der in Fig. 1 dargestellte Lockenwickler weist einen Wickelkörper 1 auf. Dieser ist
zylindrisch ausgebildet und innen hohl. Er kann auch über seine Länge hinweg leicht
konisch und/oder im Querschnitt oval ausgebildet sein. Die Wand 2 des Wickelkörpers
1 ist im wesentlichen flüssigkeitsundurchlässig. Diese Wand 2 verläuft schnecken- bzw.
spiralförmig, im gezeigten Beispiel mit 2½ Windungen. Die Anzahl der Windungen
kann auch größer sein. Hierdurch wird ein spiralförmig verlaufender Schlitz 3 gebildet,
der von einem äußeren Einführungsschlitz 4 ins Innere 5 des Wickelkörpers 1 verläuft.
Mindestens die erste äußere Windung des Wickelkörpers ist im wesentlichen
flüssigkeitsundurchlässig, während die inneren Windungen zur besseren Ausspülbarkei
Durchbrechungen z. B. eine Gitterstruktur aufweisen können.
Der Schlitz 3 ist der besseren Übersichtlichkeit halber breit dargestellt, kann jedoch je
nach Elastizität des Materials der Wand 2 schmäler sein. Im Bereich des
Einführungsschlitzes 4 sind die einander überlappenden Wandungsteile 6, 7 glatt
ausgebildet. Der Einführungsschlitz 4 wird durch eine Lippe 8 begrenzt. Die übrigen
Wandteile des Schlitzes 3 sind rauh ausgeführt. Die Rauhigkeit kann erzielt werden,
indem das Wandmaterial aus Schaumstoff besteht oder im Falle von glattem Kunststoff
beflockt ist. Die äußere Oberfläche der ersten äußeren Windung sollte weichelastische
Eigenschaften haben.
Nach dem Abteilen einer Haarsträhne wird der Wickelkörper 1 auf der Kopfhaut
aufgesetzt, wie dies die Fig. 3 verdeutlicht. Anschließend wird mittels eines Stiels 9
eines Stielkamms der Teil der Haarsträhne, der keiner Behandlungssubstanz ausgesetzt
werden soll, durch den Schlitz 3 geführt, was durch die Fig. 4 verdeutlicht wird, wo
mit dem Stiel 9 dieser Teil der Haarsträhne in den Einführungsschlitz 4 eingeführt wird.
Letztlich befinden sich die Haarspitzen im Inneren 5 des Wickelkörpers 1. Der
Haaransatz 10, der außen über den Wickelkörper 1 verläuft, wird z. B. mittels einer
Klammer am Wickelkörper 1 fixiert und kann dann mit einer Behandlungssubstanz
behandelt werden. Am Ende der Behandlung kann die Behandlungssubstanz leicht
ausgewaschen werden, zumal der Wickelkörper an beiden Enden offen ist.
Der im Schlitz 3 verlaufende Teil der Haarsträhne sowie die Haarspitzen können mit
einer Behandlungssubstanz, z. B. mit einer mild wirkenden Dauer- oder
Wasserwellenflüssigkeit oder mit einer Pflegeflüssigkeit getränkt werden. Die im Innern
5 befindlichen Haarspitzen können z. B. mit einer Färbemasse getränkt werden, was
dann gefärbte Haarspitzen ergibt.
Der Wickelkörper (1) kann auch aus einem flachen Material bestehen, das sich zu einer
Spiralform aufwickeln und nach Beendigung der Behandlung flach abwickeln läßt. Die
Haarspitzen können dann vor dem Aufwickeln an einem Ende des Wickelkörpers z. B.
mit einer Klammer fixiert werden.
Es ist auch möglich, daß der Einführungsschlitz (4) oder der Bereich unmittelbar danach
einen Klemmeffekt auf die Haarsträhne auswirkt, womit auch kurze Haarsträhnen wie
vorbeschrieben behandelt werden können.
Der Stiel (9) kann einen Anschlag aufweisen, mit welchem seine Einführtiefe in den
Schlitz (3) begrenzt wird.
An einem Ende oder an beiden Enden kann der Wickelkörper (1) zum Einführen einer
Fixiernadel mit Bohrungen versehen sein.
Benachbarte Wickelkörper können relativ zueinander fixiert werden, wie z. B. in Fig. 1
der EP 0 446 240 B1 dargestellt.
Claims (4)
1. Lockenwickler, bei dem der innen hohle Wickelkörper (1) aus einer spiralförmig
verlaufenden Wand (2) besteht, deren äußeren Windungsanfang einander überlappende,
einen Einführungsschlitz (4) begrenzende Wandteile bilden, dadurch gekennzeichnet,
daß die äußere Wand des Wickelkörpers (1) flüssigkeitsundurchlässig ist und die den
Einführungsschlitz (4) begrenzenden Wandungsteile das Innere (5) des Wickelkörpers (1)
gegen dessen Außenseite abdichten.
2. Lockenwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzränder glatt
ausgebildet sind.
3. Lockenwickler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickelkörper
(1) an seiner äußeren Oberfläche elastisch ausgebildet ist.
4. Lockenwickler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die an
den Einführungsschlitz (4) sich anschließenden Wandungsteile elastisch gegeneinander
anliegen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998141965 DE19841965C2 (de) | 1998-09-14 | 1998-09-14 | Lockenwickler |
EP19990117775 EP0986973A2 (de) | 1998-09-14 | 1999-09-09 | Lockenwickler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998141965 DE19841965C2 (de) | 1998-09-14 | 1998-09-14 | Lockenwickler |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19841965A1 DE19841965A1 (de) | 2000-03-23 |
DE19841965C2 true DE19841965C2 (de) | 2001-05-23 |
Family
ID=7880872
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998141965 Expired - Fee Related DE19841965C2 (de) | 1998-09-14 | 1998-09-14 | Lockenwickler |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0986973A2 (de) |
DE (1) | DE19841965C2 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4611609A (en) * | 1985-01-03 | 1986-09-16 | Catania Samuel J | Hair curler |
DE9111852U1 (de) * | 1991-09-23 | 1993-01-28 | Wella Ag, 6100 Darmstadt | Gekapselter Haarwickler |
EP0446240B1 (de) * | 1988-11-29 | 1994-09-07 | Siegfried Müller | Verfahren zum aufbringen einer dauer- oder wasserwelle auf bereits früher dauer- oder wasserwellbehandeltes haar, sowie lockenwickler zur durchführung des verfahrens |
-
1998
- 1998-09-14 DE DE1998141965 patent/DE19841965C2/de not_active Expired - Fee Related
-
1999
- 1999-09-09 EP EP19990117775 patent/EP0986973A2/de not_active Withdrawn
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4611609A (en) * | 1985-01-03 | 1986-09-16 | Catania Samuel J | Hair curler |
EP0446240B1 (de) * | 1988-11-29 | 1994-09-07 | Siegfried Müller | Verfahren zum aufbringen einer dauer- oder wasserwelle auf bereits früher dauer- oder wasserwellbehandeltes haar, sowie lockenwickler zur durchführung des verfahrens |
DE9111852U1 (de) * | 1991-09-23 | 1993-01-28 | Wella Ag, 6100 Darmstadt | Gekapselter Haarwickler |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19841965A1 (de) | 2000-03-23 |
EP0986973A2 (de) | 2000-03-22 |
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