DE29816450U1 - Lockenwickler - Google Patents
LockenwicklerInfo
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Links
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45D—HAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
- A45D2/00—Hair-curling or hair-waving appliances ; Appliances for hair dressing treatment not otherwise provided for
- A45D2/12—Hair winders or hair curlers for use parallel to the scalp, i.e. flat-curlers
- A45D2/24—Hair winders or hair curlers for use parallel to the scalp, i.e. flat-curlers of multi-part type, e.g. with sliding parts other than for fastening
Landscapes
- Hair Curling (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Lockenwickler nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei den bekannten Lockenwicklern liegt der derjenige Teil des Wickelkörpers, der die
aufgewickelte Haarsträhne trägt, flach auf der Kopfhaut auf. Hierdurch wird beim
Auftragen der Dauerwell- oder Wasserwellflüssigkeit die gesamte aufgewickelte Haarsträhne von der Haarspitze bis zum Haaransatz mit der Behandlungsflüssigkeit
getränkt. Dies ist bei Haaren, die vorher keine Dauer- oder Wasserwelle hatten, nicht
schädlich. Bei Haaren, die jedoch schon eine oder mehrere Dauerwell- oder Wasserwellbehandlungen hatten, wird die Haarstruktur an den Haarspitzen und im
Haarmittelteil durch die mehrfache Behandlung mit Dauer- oder Wasserwellflüssigkeit
geschädigt. Am Haaransatz hingegen, der nachgewachsene glatte Haarabschnitte aufweist, tritt keine Schädigung der Haarstruktur auf, da die nachgewachsenen
Haarabschnitte vorher nicht mit Dauer- oder Wasserwellflüssigkeit behandelt waren.
Die Schädigung der Haarstruktur äußert sich darin, daß die Haare an den Haarspitzen
und im Mittelstück ihren Glanz verlieren, kraus werden und auch keine schönen Locken
bilden.
Die EP 0 446 240 Bl beschreibt ein Verfahren zum Aufbringen einer Dauer- oder
Wasserwelle auf bereits früher dauer- oder wasserwellenbehandeltes Haar, sowie einen
Lockenwickler zur Durchführung des Verfahrens. Hierbei wird eine Haarsträhne wendelförmig auf den Wickelkörper aufgewickelt. Anschließend wird der Teil des
Wickelkörpers, auf den der bereits früher dauer- oder wasserwellenbehandelte Teil der
Haarsträhne aufgewickelt ist, abgeknickt, womit dieser Abschnitt von der Kopfhaut
absteht. Der zu behandelnde Haaransatz befindet sich auf dem auf der Kopfhaut aufliegenden Teil des Wickelkörpers und kann somit mit der Behandlungflüssigkeit
getränkt werden.
Oftmals besteht der Wunsch, nur den Haaransatz umzuformen, nicht jedoch die
Haarspitzen und das Haarniittelteil, was unter Verwendung des Lockenwicklers nach
der EP 0 446 240 B1 möglich ist.
Es besteht die Aufgabe, den Lockenwickler so auszubilden, daß die Behandlung mit
einer Behandlungssubstanz wirksam auf dem Haaransatz begrenzt werden kann.
Gelöst wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 1. Vorteilhafte
Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Ein Ausführungsbeispiel wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Es zeigen:
Figur 1 eine perspektivische Ansicht des Lockenwicklers;
Figur 2 eine stirnseitige Ansicht des Lockenwicklers;
Figur 3 eine stirnseitige Ansicht des Lockenwicklers mit einer
Haarsträhne;
Figur 4 eine der Figur 2 entsprechende Ansicht zur
Verdeutlichung eines zweiten Arbeitsschrittes und
Figur 5 eine der Figuren 2 und 3 entsprechende Ansicht bei in den
Wickelkörper eingeführter Haarsträhne.
Der in Figur 1 dargestellte Lockenwickler weist einen Wickelkörper 1 auf. Dieser ist
zylindrisch ausgebildet und innen hohl. Er kann auch über seine Länge hinweg leicht
konisch und/oder im Querschnitt oval ausgebildet sein. Die Wand 2 des Wickelkörpers
1 ist im wesentlichen flüssigkeitsundurchlässig. Diese Wand 2 verläuft schnecken- bzw.
spiralförmig, im gezeigten Beispiel mit 2 1A Windungen. Die Anzahl der Windungen
kann auch größer sein. Hierdurch wird ein spiralförmig verlaufender Schlitz 3 gebildet,
der von einem äußeren Einführungsschlitz 4 ins Innere 5 des Wickelkörpers 1 verläuft.
Mindestens die erste äußere Windung des Wickelkörpers ist im wesentlichen flüssigkeitsundurchlässig, während die inneren Windungen zur besseren Ausspülbarkei
Durchbrechungen z. B. eine Gitterstruktur aufweisen können.
Der Schlitz 3 ist der besseren Übersichtlichkeit halber breit dargestellt, kann jedoch je
nach Elastizität des Materials der Wand 2 schmäler sein. Im Bereich des Einführungsschlitzes 4 sind die einander überlappenden Wandungsteile 6, 7 glatt
ausgebildet. Der Einführungsschlitz 4 wird durch eine Lippe 8 begrenzt. Die übrigen
Wandteile des Schlitzes 3 sind rauh ausgeführt. Die Rauhigkeit kann erzielt werden,
indem das Wandmaterial aus Schaumstoff besteht oder im Falle von glattem Kunststoff
beflockt ist. Die äußere Oberfläche der ersten äußeren Windung sollte weichelastische
Eigenschaften haben.
Nach dem Abteilen einer Haarsträhne wird der Wickelkörper 1 auf der Kopfhaut
aufgesetzt, wie dies die Figur 3 verdeutlicht. Anschließend wird mittels eines Stiels 9
eines Stielkamms der Teil der Haarsträhne, der keiner Behandlungssubstanz ausgesetzt
werden soll, durch den Schlitz 3 geführt, was durch die Figur 4 verdeutlicht wird, wo
mit dem Stiel 9 dieser Teil der Haarsträhne in den Einruhrungsschlitz 4 eingeführt wird.
Letztlich befinden sich die Haarspitzen im Inneren 5 des Wickelkörpers 1. Der Haaransatz 10, der außen über den Wickelkörper 1 verläuft, wird z. B. mittels einer
Klammer am Wickelkörper 1 fixiert und kann dann mit einer Behandlungssubstanz behandelt werden. Am Ende der Behandlung kann die Behandlungssubstanz leicht
ausgewaschen werden, zumal der Wickelkörper an beiden Enden offen ist.
Der im Schlitz 3 verlaufende Teil der Haarsträhne sowie die Haarspitzen können mit
einer Behandlungssubstanz, z.B. mit einer mild wirkenden Dauer- oder Wasserwellenflüssigkeit oder mit einer Pflegeflüssigkeit getränkt werden. Die im Innern
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5 befindlichen Haarspitzen können &zgr;. B. mit einer Färbemasse getränkt werden, was
dann gefärbte Haarspitzen ergibt.
Der Wickelkörper (1) kann auch aus einem flachen Material bestehen, das sich zu einer
Spiralform aufwickeln und nach Beendigung der Behandlung flach abwickeln läßt. Die
Haarspitzen können dann vor dem Aufwickeln an einem Ende des Wickelkörpers z. B.
mit einer Klammer fixiert werden.
Es ist auch möglich, daß der Einfuhrungsschlitz (4) oder der Bereich unmittelbar danach
einen Klemmeffekt auf die Haarsträhne auswirkt, womit auch kurze Haarsträhnen wie
vorbeschrieben behandelt werden können.
Der Stiel (9) kann einen Anschlag aufweisen, mit welchem seine Einfuhrtiefe in den
Schlitz (3) begrenzt wird.
An einem Ende oder an beiden Enden kann der Wickelkörper (1) zum Einfuhren einer
Fixiernadel mit Bohrungen versehen sein.
Benachbarte Wickelkörper können relativ zueinander fixiert werden, wie z. B. in Fig. 1
der EP 0 446 240 Bl dargestellt.
Claims (7)
1. Lockenwickler zum Behandeln des Haaransatzes einer Haarsträhne mittels einer
Behandlungssubstanz, der einen innen hohlen Wickelkörper (1) aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens die äußere Wand (2) des Wickelkörpers (1) im wesentlichen flüssigkeitsundurchlässig ist, diese Wand (2) einen längs des
Wickelkörpers (1) verlaufenden Schlitz (3, 4) aufweist, der mindestens bis zu einem
Ende des Wickelkörpers (1) verläuft und bei dem die den Schlitz (3, 4) begrenzenden Wandungsteile das Innere (5) des Wickelkörpers (1) gegen dessen
Außenseite im wesentlichen abdichten.
2. Lockenwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (3, 4)
längs der gesamten Länge des Wickelkörpers (1) verläuft.
3. Lockenwickler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den
Schlitz (3, 4) begrenzenden Wandungsteile einander überlappen.
4. Lockenwickler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickelkörper
(1) eine spiralförmig verlaufende Wand (2) aufweist, deren äußerer Windungsanfang einen Einfuhrungsschlitz (4) bildet.
5. Lockenwickler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schlitzränder glatt ausgebildet sind.
6. Lockenwickler nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Wickelkörper (1) an seiner äußeren Oberfläche elastisch ausgebildet ist.
7. Lockenwickler nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die an den Einführungsschlitz (4) sich anschließenden Wandungsteile elastisch
gegeneinander anliegen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29816450U DE29816450U1 (de) | 1998-09-14 | 1998-09-14 | Lockenwickler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29816450U DE29816450U1 (de) | 1998-09-14 | 1998-09-14 | Lockenwickler |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29816450U1 true DE29816450U1 (de) | 1999-01-28 |
Family
ID=8062609
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29816450U Expired - Lifetime DE29816450U1 (de) | 1998-09-14 | 1998-09-14 | Lockenwickler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29816450U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN107224080A (zh) * | 2016-03-24 | 2017-10-03 | 戴森技术有限公司 | 一种用于手持式器具的附件 |
CN107224081A (zh) * | 2016-03-24 | 2017-10-03 | 戴森技术有限公司 | 一种用于手持式器具的附件 |
US11071365B2 (en) | 2014-03-20 | 2021-07-27 | Dyson Technology Limited | Attachment for a hand held appliance |
US11871828B2 (en) | 2016-03-24 | 2024-01-16 | Dyson Technology Limited | Attachment for a handheld appliance |
-
1998
- 1998-09-14 DE DE29816450U patent/DE29816450U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US11071365B2 (en) | 2014-03-20 | 2021-07-27 | Dyson Technology Limited | Attachment for a hand held appliance |
CN107224080A (zh) * | 2016-03-24 | 2017-10-03 | 戴森技术有限公司 | 一种用于手持式器具的附件 |
CN107224081A (zh) * | 2016-03-24 | 2017-10-03 | 戴森技术有限公司 | 一种用于手持式器具的附件 |
US11871828B2 (en) | 2016-03-24 | 2024-01-16 | Dyson Technology Limited | Attachment for a handheld appliance |
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