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Flachwickler zum Kräuseln oder Wellen vori Haaren
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Die Erfindung betrifft einen Flachwickler zum Kräuseln oder Wellen
von Haaren in Form eines Ruiidsta-Des, dessen Enden einen größeren Durchmesser als
sein Mittelteil aufweisen, und mit dessen einem Ende ein elastisches Band als Haarbefestigungsmittel
verbunden ist.
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Auf einen solchen Flachwickler wird von der Spitze bis zur Kopfhaut
eine Haarsträhne aufgewickelt, die anschließend mit einem Dauerwellenpräparat beharldelt
werden soll. Das Dauerwellenpräparat wird auf die aufgewickelte Haarsträhne aufgetragen,
z.ß. aufgetupft, und dringt von der auf dem Rundstab außeniiegenden, kopfnahen tlaarpartie
gegen die auf dem Rundstab innenliegenden Spitzen der Ilaare vor. Dies ist jedoch
iiäufig unerwünscht, weil eine Dauerwelle aufgrund des Herauswachsens der Haare
aus der Kopfhaut zunächst nur in dem kopfnahen Bereich nachläßt, während sie an
den Spitzen noch ausreichend kräftig ist, und eine Dauerwellenbehalndung der Spitzen
erst zu einem späteren Zeitpunkt nötig wäre. Da es mit dem bekannten Flachwickler
nicht gelingt, das Dauerwellenpräparat ggfs. nur auf die kopfnahen Teile der Haare
aufzutragen und die Haarspitzen gegen das Dauerwellenpräparat abzuschirmen, werden
die 1-laarspitzen dem chemischen Behandlungsmittel häufiger ausgesetzt als niitig.
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Die Praxis hat gezeigt, daß die Haarspitzen wegen ihrer zwangsläufigen
Mitbehandlung bei der Kräuselung oder Wellung des Haaransatzes etwa bis zu fünfmal
häufiger Chemikalieneinflüssen ausgesetzt werden als für
diese Haarspitzenpartien
erforderlich wäre. Dies hat zur Folge, daß die Haarspitzen von dem Haarwellmittel
stark angegriffen werden, so daß sie abbrechen können, sich spalten oder ihren Glanz
verlieren und andere nachhaltige Schädigungen erleiden.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Flachwickler zum Kräuseln
oder Wellen von Haaren so auszubilden, daß es möglich ist, die Spitzenpartien einer
Haarsträhne gegen den Einfluß eines Haarwellmittels o.dgl. abzuschirmen und nur
die kopfnahen Partien der haarsträhne mit dem Präparat zu behandeln.
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Bei einem Flachwickler der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe
gelöst durch eine zylindrische Hülse, die auf dem Rundstab von einem zum anderen
Ende längsverschiebbar angeordnet ist, und in der ein Längsschlitz ausgebildet ist,
der am Vorschubende der Hülse offen endet.
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Der Rundstab und die Hülse können voneinander trennbar oder gegen
eine vollständige Trennung gesichert sein, so daß sie eine Einheit bilden. Die Trennbarkeit
der beiden Teile hat den Vorteil, daß mit einem Rundstab Hülsen verschiedener Durchmesser
verwendet werden können und auf diese Weise eine Anpassung an langes und kurzes
zu behandelndes Haar möglich ist.
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Beim Arbeiten mit dem Flachwickler wird zunächst die Hülse möglichst
weit bzw. vollständig von dem Rundstab abgezogen, und es werden auf den Stabmittelteil
die noch krausen Spitzen einer Haarsträhne aufgewickelt. Bei
Erreichen
der glatten kopfnahen Haarsträhnenpartie wird über den Rundstab mit den aufgewickelten
Haarspitzen die Hülse so geschoben, daß die Haare durch den Längsschlitz hindurchtreten.
In der Endstellung der Hülse sind die auf den Rundstab aufgewickelten Haarenden
von der Hülse dicht umschlossen. Sodann wird durch weitere Drehung des Flachwicklers
die kopfnahe Partie der Eiaarsträhne auf die Hülse aufgewickelt, und bei Erreicherl
der Kopfhaut wird der Flachwickler durch Uberspannen mit dem elastischen Band und
Befestigung seines freien Endes an dem Flachwickler auf dem Kopf fixiert. Beim Auftragen
von Haarwellmittel o.dgl. wird nur die auf die Hülse aufgewickelte Partie des Itaares
von dem Präparat beeinflußt. Die Haarpartie innerhalb der Hülse ist gegen das Präparat
geschützt und wird von diesem nicht angegriffen. Nach Beendigung des Dauerwellprozesses
wird die Hülse von dem Rundstab abgezogen , und die Haarsträhne kann entweder insgesamt
auf dem Iuridstab einer weiteren Behandlung unterzogen werden oder es wird nach
Lösen des elastischen Bandes der Rundstab aus der aufgewickelten Haarsträhne herausgezogen.
Der wahred der Behandlung von der flüssigkeitsundurchlässiye Hülse umschlossene
Teil der Haarsträhne ist gegen das Präparat abgeschirmt, so daß er von diesem nicht
angegriffen wird und die Behandlung dieses Teiles der IIaare nicht zwangsläufig
mit dem Haaransatz erfolyt, sondern gezielt erst dann durchgeführt wird, wenn auch
diese Haarpartiel1 eine neue Dauerwellenbehandlung benötigen. Diese mit dem Flachwickler
auf einfache Weise ermöglichte differenzierte Behandlung bedeutet eine Schonung
und Gesunderhaltung der Haare.
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Das hinter Ende deKdurchbrechungslosen Hülse aus flüssigkeitsundurchlässigem
Material ist vorteilhaft mit einem
Bodenteil verschlossen. Auf diese
Weise entsteht ein den Rundstab nach außen abschirmender Köcher. Diese Wirkung wird
noch dadurch erhöht, daß der Längsschlitz von einem überlappenden Randteil über
seine ganze Länge verschlossen ist, wobei die Uberlappung entgegengesetzt zur ifaarwickelrichtung
gerichtet ist. Bei Herstellung der Hülse aus etwas flexiblem Material wird bei der
Bewickelung der Hülse die überlappung gegen den Hülsenmantel angedrückt und der
Längsschlitz ist dicht verschlossen.
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In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung liegen die Ränder des
Längsschlitzes einer steifen Hülse mit Abstand nebeneinander und der überlappende
Randteil ist Bestandteil einer flexiblen Lasche, deren anderer Rand an der Außenfläche
der Hülse befestigt ist. Zur Erleichterung des Aufschiebens der Hülse auf den bewickelten
Rundstab ist zweckmäßig der Längsschlitz an seinem offenen Ende keilförmig erweitert.
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Zur lösbaren Befestigung des freien Endes des elastischen Bandes kann
ein axialer Stift dienen, der an dem Bodenteil befestigt oder an dem einen Rundstabende
vorgesehen ist und durch eine Öffnung im Bodenteil der Hülse hindurch nach außen
ragt. Zur drehfesten Verbindung des Rundstabes und der Hülse zum Zwecke erleichterter
Handhabung ist vorteilhaft der Stift mit einer kantigen Profilierung versehen, die
in der entsprechend profilierten Öffnung im Bodenteil steckt. Die Profilierung kann
als Vierkant gestaltet sein.
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Alternativ könne zur Verhinderung einer Relativdrehung zwischen Rundstab
und Hülse wenigstens an einem Ende der
Hülse auf ihrem inneren
Umfang Profilierungen vorgesehen sein, die mit entsprechenden Profili.erungen auf
dem äußeren Umfang wenigstens eines verdickten Rundstabendes zusammengreifen. Die
Profilierungen sind zweckmäßig als umfangsmäßige längsgerichtete Riffelungen od.dgl.
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ausgebildet. Bei einer Hülse mit Bodenteil ist vortcilhaft nur ihr
offenes Ende innen yeriffelt und wirkt mit einer entsprechenden Riffelung auf dem
einen Ende vergrößerten Durchmessers des Rundstabes zusammen. Das andere Ende vergrößerten
Durchmessers des Pundstabes kann unprofiliert sein und mit der Innenriffelung am
offenen Hülsenende einen Auszugsanschlag bilden.
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Der Zusanunengriff der Profilierungen bei ineinandergesteckten El.achwicklerteilen
verschließt die Hülsean ihren offenen Ende. Bei der erwähnten Ausführungsform mit
der Bodenteil-Verdrehungssicherung ist die lllllellwand der Ilülse durchgehend glatt
und vorsprunglos, so da13 der Rundstab vollständig aus der Ilülse ent@ommen werden
kann. Zum flüssigkeitsdichten @ülschverschluß trägt ein Ende des Rundstabes eine
auf die Hüls@@öffnung aufsteckbare Kappe.
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Alternativ kann der Hülsenmantel flüssigkeitsdurchlässig ausgebildet,
z.B. mit Durchbrechungen versehen sein, und beide Enden der Hülse können offen gestaltet
sein. Diese Ausbildung des Flachwicklers gestattet eine Einbeziehung der äußeren
Haarenden in den Prozeß der Dauerwellenbehandlung, weil das Präparat durch den Hülsenmantel,
das offeiien hintere Ende der Hülse uiid den Längsschlitz hindurch in das Ilülseninnere
eintreten und auf die auf den Rundstab aufgewickelten Haarenden zur Einwirkung kommen
kann. Es ergibt sic eine schwache Zunahme der Kräuselung der Haarspitzen und eine
kräftige Beeinflussung des Haaransatzes, so daß bei der fertigen Frisur die Spitzen
enger und der Ansatz weiter gekraust sind.
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In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch
dargestellt. Es zeigt: Fig. 1 einen Flachwickler in geöffnetem Zustand, teilweise
längsgeschnitten, Fig. 2 einen Querschnitt längs der Linie II-II in Fig. 1, Fig.
3 einen Flachwickler in geschlossenem Zustand, teilweise iängsgeschnitten, Fig.
4 einen Querschnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 3, Fig. 5 einen Querschnitt längs
der Kinie V-V in Fig. 3, Fig. 6 und 7 am Beispiel einer Dauerwellenbehandlung das
Anfangsstadium des Aufwickelns von Haaren auf einen Flachwickler im Schaubild und
im Querschnitt, Fig. 8 und 9 das fortgesetzte Aufwickeln von Haaren im Schaubild
und im Querschnitt, Fig. 10 und 11 den geschlossenen Flachwickler beim Beginn der
Hülsenumwicklung im Schaubild und im Querschnitt, und Fig. 12 und 13 die Beendigung
des Wickelvorganges im Schaubild und im Querschnitt.
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Fig. 14 eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung, wobei Hülse
und Rundstab völlig voneinander getrennt sind.
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teig. 15 einen Querschnitt längs der Linie XV-XV in Fig. 14 und
Fig.
16 einen Längsschnitt eines zusammengesteckten Flachwicklers.
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Der Flachwickler besteht im wesentlichen aus einem Rundstab 1 aus
Kunststoff o.dgl., mit dem eine glatte zylindrische Hülse 2 aus etwas nachgiebigem,
aber im wesentlichen verformungsfreien Material untrennbar, jedoch längsverschiebbar,
verbunden ist. Der Rundstab 1 ist mittels eines Knopfes 3 mit einem elastischen
Band 4 als Haarbefestigungsmittel verbunden. Über den größten Teil seiner Länge
ist er glatt oder ggfs. leicht aufgerauht ausgebildet, und an diesen mittleren Teil
5 schließen sich Enden 6 und 7 mit größerem Durchmesser an. Das Ende 6 ist als Scheibe
gestaltet, deren Umfang unprofiliert und deren Durchmesser dem glatten Innendurchmesser
der Hülse 2 angepaßt axialer ist, so daß sie bei Verschiebung der Teile 1 und 2
relativ zueinander frei in der Hülse gleitet. Das Ende 7 ist ebenfalls eine Scheibe,
die jedoch auf ihrem äußeren Umfang eine längsgerichtete umfangsmäßig verteilte
Riffelung 8 aufweist. Diese Riffelung 8 wirkt in zusammengeschobenem Zustand des
Flachwicklers (Fig. 3) mit einer entsprechenden Riffelung 9 auf dem Innenumfang
des Vorschubendes der Hülse 2 so zusammen, daß Stab 1 und Hülse 2 drehfest miteinander
verbunden sind. Außerdem bildet die Riffelung 9 der Hülse 2 gemeinsam mit dem ungeriffelten
Ende 6 des Stabes 1 einen Auszugsanschlag für diesen, so daß die Teile bleibend
miteinander verbunden sind, wodurch sich die Halldhabung des Flachwicklers erleichtert.
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Anstatt des Kranzes einer Riffelungsprofilierung kann eine einzige
Rippe im Hülseninneren oder auf dem Umfang des einen bzw. beider Stabenden ausgebildet
sein, die mit einer Nut auf dem anderen Teil zusammengreift und die Relativdrehung
von
Stab und Hülse verhindert.
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An dem hinteren Ende der Hülse 2 ist ein Bodenteil 10 ausgebildet,
der die Hülse nach der Art eines Köchers verschließt, und der einen axial nach außen
gerichteten Stift 11 trägt. Der Stift 11 dient der Aufnahme eines Ösenendes des
elastischen Bandes 4 bei der Befestigung des Flachwicklers auf dem Kopf. Die Hülse
2 ist bis zum Bodenteil 1o längsgeschlitzt, und der gerade Längsschlitz 12 endet
am Vorschubende der Hülse 2 offen. Die Abdichtung des Innenraumes der Hülse 2 wird
dadurch begünstigt, daß der eine Rand 13 des Längsschlitzes 12 seinen anderen Rand
14 überlappt, und zwar entgegengesetzt zur Haarwickelrichtung, so daß beim Aufwickeln
der Haarsträhne auf die Hülse 2 der überlappt punysrand 13 yegen den unter ihm liegenden
Rand 14 angedrückt wird.
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Gemäß dem eine Dauerwellenbehandlung schematisch veranschaulichenden
Beispiel der Fig. 8 bis 13 wird zunächst die Hülse 2 von dem Rundstab 1 abgezogen,
bis ihre Innenprofilierung 9 gegen das scheibenförmige Ende 6 des Stabes 1 trifft
und die Auszugsbewegung beendet ist. Der mittlere, vorzugsweise zylindrisch gestaltete
Teil 5 verringerten Durchmessers wird nun mit der noch krausen Spitzenpartie 15
einer Haarsträhne 16 bewickelt, wobei der Flachwickler in Richtung des Pfeiles A
gedreht wird (Fig. 6 und 7).
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Nach Aufwickeln der gekrausten Spitze 15 wird die Hülse 2 in Richtung
des Pfeiles B über den Mittelteil 5 des Rundstabes geschoben, wobei die Haarsträhne
durch den Längsschlitz 12 der Hülse 2 hindurchtritt (Fig. 8 und 9). Sob.lld durch
Zusammengriff der Profilierungen 8 und 9 die Hülse 2 mit dem Rundstab 1 drehfest
verbunden ist, wird die der Dauerwellenbehandlung zu unterziehende nicht mehr
gekrauste
Partie 17 der Haarsträhne auf die Hülse aufgewickelt, indem der geschlossene Flachwickler
in Richtung des Pfeiles C gedreht wird (Fig. 10 und 11).
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Die um die Hülse 2 herumgewickelten Haare 17 verschließen den Längsschlitz
12 durch Andrückung der Überlappung 13 gegen den unter dieser liegenden Rand 14.
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Nach Beendigung des Wickelvorganges, d.h. nach Aufwickeln der Haarpartie
17 bis zur Anlage des Flachwicklers an die Kopfhaut 18, wird das elastische Band
4 über den Stift 11 des Flachwicklers gehängt. Sodann kann die Haare partie 17 der
Dauerwellenbehandlung unterworfen werden, während die von der Hülse 2 dicht umschlossenen
Ijaarspitzeil 15 von dieser Behandlung ausgeschlossen sind.
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Bei einem geänderten Ausführungsbeispiel der Erfindung kann der Stab
1 eine beliebige andere Gestalt aufweisen, jedoch unter der Voraussetzung, daß der
Mittelteil gegenüber den beiden Enden einen geringeren Durchmesser hat, damit der
Stab mit den auf ihn aufgewickelten Haaren leicht in die zylindrische Hülse hineingeschoben
werden kann. Auch die Verriegelungsprofilierungen am Stab und am Hülsenis enumfang
können andere Form aufweisen.
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Wenn die auf den Stab aufgewickelte Ilaarpartie etwas an der Behandlung
der auf die Hülse aufgewickeLten laarartie teilnehmen soll, wird der Hülsenmantel
flüssigkeitsdurchlässig yestaltet, z.B. indem die Hülse mit Durchbrechungen versehen
oder aus siebartigem Material hergestcllt wird, der Längssctllitz unverschlossen
bleibt und die Itülseiiendon offengelassen werden.
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Bei dem Beispiel der Fig. 14 bis 16 sind ein Rundstab 21 und eine
auf diesen axial aufschiebbare zylindrisclie Hülse 20
anders als
bei der ersten Ausführungsform gestaltet und vollständig voneinander trennbar.
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Eine Hülse 20 aus steifem Material ist an einem Ende mitx) tels eines
Bodenteiles 25 verschlossen und am anderen Ende offen ausgebildet. Hinter dem Bodenteil
25 beginnt ein Längsschlitz 22, dessen Ränder 22a und 22b mit verhältnismäßig großem
Abstand parallel zueinander verlaufen und am offenen Hülsenende keilförmig auseinanderstreben.
An beiden Enden der Hülse 20 sind Ringwülste 35 ausgebildet.
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In dem Hülsenbereich zwischen den beiden Ringwülsten erstreckt sich
eine Lasche 24 aus flexiblem Material, deren einer Rand bei 24a (Fig. 15) an der
Außenfläche der Hülse 20 befestigt ist und deren freier Rand 23 den Längsschlitz
22 ein Stück überlappt. Bei dem dargestellten Beispiel umgibt die Lasche 24 die
gesamte Hülse 20. Dies ist nicht unbedingt erforderlich. Bei Versetzen der Befestigungslinie
24a auf dem Hülsenumfang wird auch mit einer kürzeren Lasche 24 eine Uberlappung
des Längsschlitzes 22 der Hülse erreicht.
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In dem Bodenteil 25 der Hülse ko ist eine vierkantige Öffnung 26 ausgebildet,
die der Aufnahme einer hindurchgesteckten entsprechenden Vierkantprofilierung 30
am einen Ende eines Rundstabes 21 dient. Bei in die Vierkantöffnung 26 eingestecktem
Vierkantprofil 30 ragt ein axialer Stift 28 an dem Rundstab 21 über den Bodenteil
25 nach außen vor.
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Dieser Stift 28 dient zum Anhängen eines gelochten Endes 34 eines
elastischen Bandes 32, dessen anderes Ende an einem eingeschnürten Zapfen 33 des
Rundstabes 21 befestigt ist.
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Hinter dem Zapfen 33 ist mit dem Rundstab 21 eine Kappe 29 verbunden,
die gemeinsam mit einem konzentrischen Kern 31 x) eingesetzten oder angeformten
einen
flüssigkeitsdichten Verschluß der Hülsenöffnung bewirkt.(Fig. 16). An dem der Kappe
29 gegenüberliegenden Ende des Rundstabes 21 weist dieser hinter dem Vierkantprofil
30 einen ringförmigen Teil 33 auf. Dieser soll ein Abrutschen der auf dem Rundstab
21 aufgewickelten Haare verhindern und außerdem die Einführung des Rundstabes in
die Hülse 20 erleichtern. Ferner dient er als Maß dafür, welchen Durchmesser der
Haarwickel maxial haben darf, um noch in die Hülse 20 hineinzupassen.
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Da der Hülseninnenraum frei von jeglichen Vorsprüngen ist, kann die
Hülse 20 vollständig von dem Rundstab 21 getrennt werden, wodurch sich die Handhabung
des Flachwicklers erleichtert, Ferner ist es hierdurch möglich, in Anpassung an
die Länge der zu behandelnden Haare Hülsen unterschiedlichen Durchmessers mit dem
Rundstab 21 zu verwenden.
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