DE2755065C2 - Lockenwickler - Google Patents
LockenwicklerInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45D—HAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
- A45D2/00—Hair-curling or hair-waving appliances ; Appliances for hair dressing treatment not otherwise provided for
- A45D2/12—Hair winders or hair curlers for use parallel to the scalp, i.e. flat-curlers
- A45D2/24—Hair winders or hair curlers for use parallel to the scalp, i.e. flat-curlers of multi-part type, e.g. with sliding parts other than for fastening
Landscapes
- Hair Curling (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Lockenwickler mit einem die Wickelfläche bildenden rohrförmigen Gehäuse, mit
einem axial im Gehäuse angeordneten Mittelkörper mit Borsten od. dgL biegsamen Stiften, die auf dem
Mittelkörper angeordnet sind, mit in Längsrichtung des Gehäuse= verlaufenden, schlitzförmigen Durchbrüchen
im Gehäuse zum Durchtritt für die Borsten, wobei die Borsten radial aus der Ebene der Wickelfläche
vorstehen und die Längsränder der Durchbrüche beim Lockenwickeln die Borsten od. dgl. in Umfangsrichtung
abstützen.
Ein derartiger Lockenwickler ist aus der CH-PS 3 37 998 bekannt. Dabei besteht ganz allgemein das
Problem, eine Haarsträhne fest und präzise aufwickeln und später wieder gut abwickeln zu können, ohne daß
dadurch die inzwischen gebildete Locke zu sehr leidet Bei Lockenwicklern der eingangs erwähnten Art mit
radial vorstehenden Borsten besteht beim Abwickeln die Gefahr, daß die Haare von den Borsten nur schwer
freigegeben werden, so daß die Locke zumindest teilweise zerstört werden kann. Bei dem vorbekannten
Lockenwickler ist deshalb ein Gehäuse vorgesehen, welches ein zu tiefes Eindringen der Haare zwischen die
Borsten verhindern soll. Dadurch wird jedoch auf der anderen Seite das Erfassen der Haare beim Aufwickeln
verschlechtert Darüber hinaus wird beim Abwickeln die beim Wickeln der Locke gewonnene Haarkrümmung
teilweise rückgängig gemacht
Es besteht deshalb die Aufgabe, einen Lockenwickler der eingangs erwähnten Art zu schaffen, der einerseits
ein gutes und festes Wickeln einer Locke erlaubt aber ohne Abwickeln und ohne Zerstörung der Locke
gegebenenfalls auch von einem weniger Geübten bzw. von dem Benutzer selbst entfernt werden kann, indem
er seitlich aus der Locke herausziehbar ist
Zur Lösung dieser Aufgabe ist der Lockenwickler dadurch gekennzeichnet daß die Borsten od. dgL
biegsame Stifte ejie solche geringe Elastizität und Länge aufweisen, daß sie sich beim seitlichen Herausziehen
des Lockenwicklers aus einer gewickelten Locke umlegen und nicht mehr aus der Ebene der Wickelfläche
vorstehen, und daß wenigstens die Enden der Durchbrüche in dem beim seitlichen Herausziehen in Bewegungsrichtung
hinteren Bereich des Lockenwicklers auf einer derartigen Länge ohne Borsten od. dgl. sind, daß die in
diesem Bereich leizten Borsten ohne Auflagerung auf den hinteren Rand des Durchbruches umlegbar sind.
Nach dem Wickeln einer Locke muß also der Lockenwickler nicht mehr zurückgezogen werden,
sondern er kann seitlieh aus der Locke herausgezogen werden, ohne dabei die Locke zu zerstören. Die Borsten
oder Stifte können sich nämlich bei diesem seitlichen Herausziehen ungehindert in Richtung der schlitzförmig
gen Durchbrüche umlegen und somit im Umriß des Gehäuses verschwinden. Dabei wird in vorteilhafter
Weise verhindert daß die letzten Borsten beim Umlegen noch zu einer Durchmesservergrößerung des
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Lockenwicklers in dessen Endbereich führen und dort doch noch die abzustreifende Locke beeinträchtigen
können. In Umfangsrichtung haben jedoch die Borsten zwei Abstützungen, nämlich ihre Befestigung am
Wickelkörper und die näher zu ihrem Ende befindliche Abstützung durch den Rand des Durchbruches. In
seitlicher Richtung fällt die obere Abstützung der Borsten jedoch weg, so daß die dann auf ihre gesamte
Länge freien Borsten od. dgl. Stifte nach der Seite leicht gebogen werde», können, um das erwähnte Abstreifen
einer Locke von der glatten Oberfläche des Gehäuses zu ermöglichen. Aufwendige Rückzugmechanismen für
die Borsten werden vermieden und dennoch ist ein Abwickeln der Locke zum Entfernen des Lockenwicklers
nicht notwendig.
Ein erheblicher Vorteil der schlitzförmigen Durchbrüche im Gehäuse des Lockenwicklers besteht darin,
daß jeweils Reihen von Borsten in Richtung des Lockenwicklers innerhalb der durchgehenden Durchbrüche
angeordnet sein können. Dies ergibt eine gleichmäßige Oberfläche des Lockenwicklers.
Der Lockenwickler kann an dem dem borstenfreien Ende entgegengesetzten Ende einen Haaeansatz
aufweisen. Daran kann der Lockenwickler erfaßt und auch seitlich aus der Locke herausgezogen werden. Eine
Ausgestaltungsmöglichkeit besteht dabei darin, daß als Halteansatz ein etwa in Fortsetzung des Mittelkörpers
verlaufender Handgriff vorgesehen ist Dieser erleichtert einerseits das Eindrehen der Locke und andererseits
das Herausziehen des gesamten Lockenwickle, s. Darüber hinaus steht der Handgriff gegebenenfalls ähnlich
wie bei einem Stielkamm zu weiteren Manipulationen an der Frisur zur Verfügung.
Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung kann darin bestehen, daß als Halteansatz eine sich vorzugsweise
gegenüber dem Gehäuse erweiternde Steckkupplung od. dgl. zum Aufstecken auf ein Warmluft-Handfrisiergerät
od. dgl. vorgesehen ist, insbesondere mit Durchtrittsöffnungen
für die Warmluft in dem Erweiterungsbereich. Dadurch ist es möglich, die auf dem
Lockenwickler befindliche Haarsträhne mit Warmluft zu trocknen. Die Locke wird besonders gut von der
Warmluft erreicht, wenn die erwähnten Durchbrüche in dem Steck- und Erweiterungsbereich der Steckkupplung
vorhanden sind. Es ist jedoch statt dessen oder zusätzlich möglich, die Warmluft durch das Innere des
Gehäuses des Lockenwicklers zu leiten.
Nachstehend ist die Erfindung mit ihren ihr als wesentlich zugehörenden Einzelheiten anhand der
Zeichnung noch näher beschrieben. Es zeigt in schematisierter Darstellung
F i g. I einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform eines Lockenwicklers gemäß der Erfindung mit
einer von ihm aufgenommenen Haarsträhne,
Fig. 2 den Loclr en wickler gemäß Fig. 1 beim Herausziehen aus einer zur Locke geformten Haarsträhne
und
Fig. 3 einen Querschnitt des Lockenwicklers gemäß der Linie III III in Fig. I.
Fig.4 einen Längsschnitt einer abgewandelten
Ausführungsform eines Lockenwicklers mit einem Ansatz zum Aufstecken auf ein Warmluft^Handfrisiergerät,
F ig. 5 den Lockenwickler gemäß Fig.4 beim
Herausziehen aus einer Locke und
Fig.6 einen Querschnitt durch den Lockenwickler
gemäß der Linie VI^VI in F ί g. 4.
Eb Lockenwickler 1 (F i%, 1 bis 3) bzw. ta (F i g. 5 bis
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6) weist einen radial vorstehende Borsten 2 od. dgl.
Stifte tragenden Miuelkörper 3 und ein diesen umschließenden, Durchbrüche 4 für die Borsten ?
od. dgl. aufweisenden, die Wickelfläche 5 bildendes Gehäuse 6 auf. Die Durchbrüche 4 sind dabei als in
Längsrichtung dieses Lockenwicklers 1 bzw. la orientierte, im folgenden mit der Bezugsziffer 4
veniehene Schlitze ausgebildet, deren Längsränder 7 die Borsten 2 od. dgl. in Wickel- bzw. Umfangsrichtung
abstützen. In Richtung der Längsschlitze sind die Borsten 2 nicht gestützt, so daß sie aufgrund ihrer reiativ
großen Länge gegenüber dem sie tragenden Mittelkörper 3 abgebogen werden können, wie es in F i g. 2 und 5
angedeutet ist. Sie werden bei diesem Abbiegen in Längsrichtung des Lockenwicklers bis unter die
Oberfläche 5 gedrückt, so daß eine aufgewickelte Haarsträhne bzw. Locke 8 seitlich abgestreift werden
kann. In Wirklichkeit wird selbstverständlich die Locke 8 mit der einen Hand gehalten, während der
Lockenwickler 1 bzw. la in Richtung des Pfeiles PfX aus
der Locke herausgezogen werden kar. ,wobei sich dann etwa das Bild gemäß den Fig.2 und 5 mit den sich
entsprechend umbiegenden Borsten 2 ergibt Ein Abwickeln der Haarsträhne nach Bildung der Lo^ke 8
wird also vermieden, ohne daß aber diese Haarsträhne 8 beim He- ausziehen des Lockenwicklers zerstört wird.
Man erkennt deutlich, daß jeweils Reihen von
Borsten 2 in Längsrichtung des Lockenwicklers 1 bzw. la innerhalb der in gleicher Richtung durchgehenden
Schlitze 4 angeordnet sind In Umfangsrichtung ergibt sich dadurch eine stabile Halterung und Führung für die
Haare beim Aufwickeln. Sie werden dabei gut von den Borsten erfaßt, so daß sich schnell ein fester
Lockenwickel bilden läßt. Man erkennt in beiden Ausführungsbeispielen, daß diejenigen Enden 9 der
Schlitze 4. die sich beim seitlichen Herausziehen des Lockenwicklers 1 bzw. la aus einer Locke 8 in
Bewegungsrichtung gemäß dem Pfeil PfX in dem
hinteren Bereich des Lockenwicklers 1 beiinden. auf eine derartige Länge ohne Borsten 2 sind, daß die in
diesem Bereich letzten Borsten 2a beim Umbiegen in Schlkzrichtung ohne Auflagerung auf den Rand 10 des
Schlitzendes in den Schlitz hinein umlegbar sind.
Dadurch wird verhindert, daß im letzten Endbereich des
Lockenwicklers 1 beim Herausziehen aus der Locke 8 eine Verdickung durch die Borsten 2 bzw. 2a gebildet
wird, die dann doch noch die Locke 8 beeinträchtigen könnte. Der Schwenkkreis der letzten Borsten 2a
verläuft also innerhalb des Schlitzes und vor dem Rand 10 des Schlitzendes. Gegebenenfalls würden allerdings
sehr dünne Borsten oder entsprechende Vertiefungen im Randbereich des Schlitzendes zur Aufnahme der
umgelegten Borsten zu dem gleichen Ergebnis führen, so r"aß Jaiin die Borstenreihe auch weitergeführt sein
könnte.
Die Dicke der Borsten od. dgl. beträgt zweckmäßigerweise
ein bis zwei Zehntel Millimeter, wobei die Borstendicke mit zunehmender Länge bei größeren
Lockenwicklern größer sein kann. Es hat sich gezeigt, daß Borsten in diesem Dickenbereich einerseits bei
einer Abstufung in ihrem oberen Endbereieh durch die
Ränder 7 der Schlitze 4 in Umfangsrichtung ausreichend stabil sind, während sie ohne eine solche Unterstützung
in Längsrichtung der Schlitze 4 gut abgebogen werden können. Dabei ist die L?jige der Borsten zweckmäßiger^
weise so groß, daß sie wenigstens zwei bis fünf Millimeter, vorzugsweise drei Millimeter über die
Oberfläche 5 des Gehäuses 6 vorstehen. Dies ergibt
einerseits beim Wickeln einer Locke 8 einen guten Halt für die Haare, während andererseits beim Herausziehen
des Lockenwicklers schon eine relativ geringfügige Verschwenkung der Borsten ausreicht, um den Lockenwickler
aus der Locke herausschiüpfen zu lassen.
Gemäß den Fig.3 und 6 sind die Schlitze 4
gleichmäßig am Umfang des Gehäuses 6 verteilt: dabei sind wenigstens drei, im Ausführungsbeispiel sechs
solche Schlitze 4 vorgesehen. Der Querschnitt des Lockenwicklers 1 bzw. la — im Ausführungsbeispiel ein |0
Kreisquerschnitt — bleibt über die ganze Länge im wesentlichen gleich, so daß einerseits eine gut geformte
Locke entstehen kann, während andererseits auch das Herausziehen des Lockenwicklers möglich ist. Je nach
Durchmesser des Lockenwicklers können mehr oder weniger Schlitze 4 vorgesehen sein.
Als die Borstenreihen tragender Mittelkörper 3 kann ein gedrillter Doppeldraht vorgesehen sein, wie er
beispielsweise auch von riasCncriuufsicfi od. cig', bekannt
ist. Dadurch ergibt sich im Inneren des Lockenwicklers 1 bzw. 1 a ein relativ großer Absland zur
Oberfläche des Gehäuses 5 bei dennoch tragbarem Außendurchmesser des gesamten Lockenwicklers.
Zweckmäßig ist es z. B, wenn wenigstens zwei Drittel der Borstenlänge im inneren des Gehäuses angeordnet
sind. Dies ergibt die gewünschte gute Abstützung der einzelnen Borsten in Wickelrichtung, während gleichzeitig
das Abbiegen in Schlitzrichtung gut möglich ist.
Die vorbeschriebenen Maßnahmen sind Für unterschiedliche Typen von Lockenwicklern geeignet. In
beiden Ausführungsbeispielen sind Lockenwickler dargestellt, die an dem dem borstenfreien Ende 9
entgegengesetzten Ende einen Halteansatz aufweisen.
Beim Ausführungsbeispiel nach den F i g. 1 bis 3 ist ein Lockenwickler 1 dargestellt, bei dem als Halteansatz ein
etwa in Fortsetzung des Mittelkörpers 3 verlaufender Handgriff 11 vorgesehen ist. Dieser erleichtert einerseits
das Eindrehen der Locken und andererseits das Herausziehen des gesamten Lockenwicklers 1 in
Richtung des Pfeiles Pf i. Auch steht der Handgriff ^o
gegebenenfalls ähnlich wie bei einem Stielkamm zu weiteren Manipulationen an der Frisur zur Verfügung.
Häufig ist es erwünscht, die auf einem Lockenwickler befindliche Haarsträhne mit Warmluft zu trocknen. Für
diesen Fall kann als Halteansatz eine sich vorzugsweise
gegenüber dem Gehäuse 6 erweiternde Steckkupplung 12 zum Aufstecken auf ein Warmluft-Handfrisiergerät
— unter der Kurzbezeichnung »Fön« bekannt — vorgesehen sein. Man erkennt diese Ausführungsform in
den F i g. 4 bis 6. Es ist dann möglich, die Haarsträhne zusammen mit dim Warmluftgerät aufzuwickeln und
dabei die Haarsträhne zu trocknen. Danach kann das Warmluftgerät zusammen mit dem Lockenwickler la in
Richtung des Pfeiles /Yl aus der Locke herausgezogen
werden (Fig.5) oder das Warmluftgerät kann zunächst
von dem Lockenwickler la entfernt werden und dieser kann dann später aus der Locke 8 herausgezogen
werden. In der Regel wird jedoch der Trockenvörgang zu Ende geführt werden, so daß man Warmlüftgefäl und
Lockenwickler la gemeinsam in Richtung des Pfeiles Pf I abziehen wird.
Zur Verbesserung der Trockenwirkung des Warmluftgerätes
ist im Ausführungsbeispiel vorgesehen, daß der sich gegenüber dciti Gehäuse 6 zunächst vorzugsweise
etwa konisch erweiternde Steckansatz 12 insbesondere in dem konischen Bereich 13, der atich als
Absat? ausgebildet seiii könnte, Durehtrittsöffnurigen 14
aufweist, deren innerer Rand im Ausführungsbeispiel etwa mit der Oberfläche 5 des Lockenwicklers la
fluchtet. Dadurch wird die Luft des Warmluft-Handfrisiergerätes,
welches in der Zeichnung der besseren Deutlichkeit wegen nicht näher dargestellt ist. gut an die
Locke 8 herangeführt. Die Durchtrittsöffnungen 14 sind dabei im Ausfuhrungsbeispiel jeweils koaxial zu den
c_l_i:·-..._ Λ ta- *!■*% Da»»»a» O sw4 Act\ Clifto ancranrHno!
ΟΙΙΙΜΙ*.τ.Π T IUl UlV l*\SM .»»«... · ««· —o« —..-.- HlIg1Z1JiMi1.^1.- Die
Warmluft tritt dadurch gut zwischen die Haare an den Stellen ein, wo durch die Borsten Lücken geschaffen
sind.
Am Eintritt in das Innere des Lockenwicklers la ist außerdem etwa am Ende des Steckansatzes 12 ein mit
seiner Spitze 15 gegen den Luftstrom weisender kegelförmiger Körper 16 einerseits zur Aufnahme des
einen Endes des borstentragenden Mittelkörpers 3 und anderer «jits vor allem zur Verteilung der Luft teilweise
gegen die Austrittsöffnungen 14 und teilweise zum Gehäuseinneren hin angeordnet Die eingeblasene Luft
wird dadurch einerseits von inner und andererseits von außen gegen die Haarlocke 8 geführt, so daß sich deren
Trocknung entsprechend beschleunigt
Es sei erwähnt, daß zumindest das Gehäuse 6 und gegebenenfalls dessen stirnseitige Abschlüsse 17 oder
die Fortsetzungen, seien es der Handgriff 11 oder der Steckansatz 12, aus Kunststoff bestehen können,
wodurch die Herstellung des Lockenwicklers vereinfacht wird. Es sei ferner erwähnt, daß innerhalb der
Durchtrittsschlitze, die relativ schmal gehalten sein können, etwa drei bis fünf Borsten pro Quadratmillimeter
vorgesehen sein können. Dadurch sitzen die Borsten einerseits nah genug beieinander, um beim Aufwickeln
einer Locke die Haarsträhne gut erfassen zu können, während sie andererseits locker genug sitzen, um beim
seitlichen Umbiegen keine gegenseitige Behinderung hervorzurufen.
Versuche haben gezeigt daß insbesondere bei Kombination einzelner oder mehrerer der vorbeschriebenen
Maßnahmen und Merkmale ein Lockenwickler gebildet wird, der die Vorteile eines borstenbes iten
Lockenwicklers beibehält, aber ohne das relativ große Geschicklichkeit erfordernde und in vielen Fällen auch
für die Locke unerwürischt& Abwickeln aus der Locke
entfernt werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Lockenwickler mit einem die Wickelfläche bildenden rohrförmigen Gehäuse, mit einem axial im
Gehäuse angeordneten Mittelkörper, mit Borsten od. dgl. biegsamen Stiften, die auf dem Mittelkörper
angeordnet sind, mit in Längsrichtung des Gehäuses verlaufenden, schlitzförmigen Durchbrüchen im
Gehäuse zum Durchtritt für die Borsten, wobei die Borsten radial aus der Ebene der Wickelfiäche
vorstehen und die Längsränder der Durchbrüche beim Lockenwickeln die Borsten od. dgl. in Umfangsrichtung
abstützen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Borsten (2, 2a) od. dgl. biegsamen Stifte eine solche geringe Elastizität und
Länge aufweisen, daß sie sich beim seitlichen Herausziehen des Lockenwicklers aus einer gewikkelten
Locke (8) umlegen und nicht mehr aus der Ebene der Wickelfläche vorstehen, und daß wenigstens
die E den (9) der Durchbrüche (4) in dem beim seitlichen Vierausziehen in Bewegungsrichtung hinteren
Bereich des Lockenwicklers auf einer derartigen Länge ohne Borsten sind, daß die in diesem
Bereich letzten Borsten ohne Auflagerung auf den hinteren Rand des Durchbruches umlegbar sind.
2. Lockenwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils Reihen von Borsten (2)
in Richtung des Lockenwicklers innerhalb der durchgehenden Schlitze (4) angeordnet sind
3. Lockenwickler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Lockenwicklers(l,
ta) — vorzugsweise ein Kreisquerschnitt — über seine Länge it<i wese..dichen gleichbleibend
ist.
4. Lockenwickler nach einer.· oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Borsten (2) od. dgl. ca. ein Zehntel bis zwei
Zehntel Millimeter beträgt, wobei die Borstendicke gegebenenfalls mit zunehmender Länge größer ist
5. Lockenwickler nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß die
Länge der Borsten (2) so groß ist, daß sie wenigstens etwa zwei bis fünf Millimeter, vorzugsweise drei
Millimeter über die Oberfläche (5) des Gehäuses (6) vorstehen. «
6. Lockenwickler nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schlitze (4) gleichmäßig am Umfang des Gehäuses (6) verteilt sind und daß insbesondere wenigstens
drei, vorzugsweise sechs Schlitze (4) vorgesehen so sind.
7. Lockenwickler nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als
die Borstenreihen tragender Mittelkörper (3) ein gedrillter Doppeldraht vorgesehen ist
8. Lockenwickler nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet daß
wenigstens etwa zwei Drittel der Borstenlänge im Inneren des Gehäuses (6) angeordnet ist
9. Lockenwickler nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet daß er
»n dem dem borstenfreien Ende (9) entgegengesetzten Ende einen Halteansatz aufweist
10. Lockenwickler nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Halteansatz ein etwa in Fortsetzung des Mittelkörpers
(3) verlaufender Handgriff (11) vorgesehen ist
1L Lockenwickler nach einem oder mehreren.der
Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Halteansatz eine sich vorzugsweise gegenüber dem
Gehäuse (6) erweiternde Steckkupplung (12) od. dgl. zum Aufstecken auf ein Warmluft-Handfrisiergerät
(Fön) od. dgl. vorgesehen ist, insbesondere mit Durchtrittsöffnungen (14) für die Warmluft in dem
Erweiterungsbereich.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772755065 DE2755065C2 (de) | 1977-12-10 | 1977-12-10 | Lockenwickler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772755065 DE2755065C2 (de) | 1977-12-10 | 1977-12-10 | Lockenwickler |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2755065A1 DE2755065A1 (de) | 1979-06-13 |
DE2755065C2 true DE2755065C2 (de) | 1982-09-16 |
Family
ID=6025774
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772755065 Expired DE2755065C2 (de) | 1977-12-10 | 1977-12-10 | Lockenwickler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2755065C2 (de) |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7410047U (de) * | 1974-07-04 | Severin A & Co Gmbh | Bürstenaufsatz für Heißluft-Frisiergeräte | |
FR1152952A (fr) * | 1956-05-25 | 1958-02-27 | Nouveaux bigoudis | |
CH588229A5 (en) * | 1974-03-22 | 1977-05-31 | Severin & Co Gmbh A | Brush attachment for warm air hair styler - has attachment connection which acts with connecting piece of styler while warm air is fed to brush bristles |
FR2290173A1 (fr) * | 1974-11-08 | 1976-06-04 | Lardenois Ets | Brosse chauffante et soufflante pour le traitement de la chevelure |
-
1977
- 1977-12-10 DE DE19772755065 patent/DE2755065C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2755065A1 (de) | 1979-06-13 |
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Legal Events
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