DE430052C - Haar-Kraeuselklemme aus zwei Kraeuselstaeben und einer Verschlussvorrichtung - Google Patents
Haar-Kraeuselklemme aus zwei Kraeuselstaeben und einer VerschlussvorrichtungInfo
- Publication number
- DE430052C DE430052C DESCH71716D DESC071716D DE430052C DE 430052 C DE430052 C DE 430052C DE SCH71716 D DESCH71716 D DE SCH71716D DE SC071716 D DESC071716 D DE SC071716D DE 430052 C DE430052 C DE 430052C
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- Germany
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- hair
- curling
- combs
- clamp
- locking device
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45D—HAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
- A45D2/00—Hair-curling or hair-waving appliances ; Appliances for hair dressing treatment not otherwise provided for
- A45D2/44—Hair-curling or hair-waving appliances ; Appliances for hair dressing treatment not otherwise provided for using two or more combs one upon the other or one in distance to the other, e.g. using slidable combs
Landscapes
- Hair Curling (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft Kräuselklemmen, bestehend aus zwei Kräuselstäben und einer
Verschlußvorrichtung. Bei den bekannten Kräuselklemmen dieser Art muß der gleichmäßigen
Verteilung der Haarenden zwischen den beiden aufeinandergepreßten Kräuselstäben sorgfältige Beachtung geschenkt werden;
denn bei ungleicher Verteilung tritt ein Festhalten nur an den Stellen ein, wo eine
größere Anzahl von Haaren übereinanderliegt, während die anderen Haare beim Aufwickeln
herausgleiten können. Es läßt sich ferner in diesen bekannten Haarkräuslern nur eine geringe Anzahl von Haaren einklemmen;
eine kräftigere, umfangreichere Locke würde die beiden Stäbe oder aber ihre Verbindungsachse
beim Kräuseln verbiegen.
Diese Nachteile werden bei dem Gegenstand der Erfindung dadurch vermieden, daß
die beiden beweglichen Kräuselstäbe kammartig ausgebildet sind und die sich deckenden
und gegeneinander gerichteten Zähne in der Verschlußlage Lücken frei lassen, in welche
die freien Enden der zu kräuselnden Haare eingeklemmt werden. Eine federnde Ver-Schlußvorrichtung
bekannter Art preßt beide Kämme zusammen und drückt gleichzeitig die am freien Ende eingeklemmten, durch
Drehen der unverschlossenen Kräuselklemme um eine Längsachse aufgewickelten Haare
fest an die Kämme.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in mehreren Ausführungsbeispielen
dargestellt, und zwar zeigen:
Abb. ι den Aufriß einer geöffneten Kräuselklemme
mit scherenschenkelartig zusammenlegbaren Kämmen,
ίο Abb. 2 den Grundriß zu der Abb. i,
ίο Abb. 2 den Grundriß zu der Abb. i,
Abb. 3 die gleiche Kräuselklemme in geschlossener Stellung,
Abb. 4 eine andere Ausführungsform der Kräuselklemme,
Abb. 5 den Grundriß zu der Abb. 4,
Abb. 5 den Grundriß zu der Abb. 4,
Abb. 6 eine Kräuselklemme mit losen Kämmen,
Abb. 7 den Grundriß zu der Abb. 6 und Abb. 8 den Grundriß einer Kräuselklemme
mit losen Kämmen in einer weiteren Ausführungsform.
Die Kräuselklemme dient zum Kräuseln von Frauen- und Mädchenhaaren und besteht
bei allen Ausführungsformen aus zwei flachen Kämmen α und b mit kurzen, gleich
weit voneinander abstehenden, gleich starken Zähnen und einer Verschlußvorrichtung. Bei
den in den Abb. 1 bis 5 dargestellten Ausführungsformen sind die Kämme α und b durch
einen Bolzen c drehbar verbunden, so daß sie sich scherenschenkelartig aneinanderklappen
lassen, in der Weise, daß sich die Zahnspitzen heider Kämme beim Schließen der Kräuselklemme
gegeneinander bewegen. In der Schließlage legt sich eine am Kamme b angebrachte
Nase η an den am Kamme α sitzenden Anschlag q (Abb. 2), und es bleiben Zahnlücken
.er frei, in welche die Enden der zu kräuselnden Haare eingeklemmt werden. Der
Gelenkbolzen c, welcher mit dem Kamme et fest
verbunden ist, trägt eine Hülse k, in der ein federnder Drahtbügel d so gelagert ist, daß
er sich seiner Länge nach an den Kamm b anlegen läßt. Um den Drahtbügel d in dieser
Lage festzuhalten, ist er an seinem Ende mit einer Üse versehen, durch deren Öffnung i
ein am Anschlag q sitzender Knopf Ii gedrückt werden kann.
Beim Haarkräuseln nimmt man einen Teil ungewellter Haare mit der einen Hand, mit
der anderen Hand die geöffnete Kräuselklemme und klemmt das Ende des Haarstranges
zwischen beide Kämme ein, indem man sie bis zur Schließlage zusammenklappt. j5 Danach wird das Haar durch Drehen der
unverschlossenen Kräuselklemme um ihre Längsachse bis zur Haarwurzel aufgewickelt,
der Bügel d gegen die Außenseite des Kammes b geklappt und der Knopf h in die Öffnung
i gedrückt. Dadurch ist die Kräuselklemme fest verschlossen, und die gewickelte
Haarlocke kann so lange eingeklemmt bleiben, bis die gewünschte Kräuselung vollzogen ist.
Durch eine Spange;» werden die Drahtenden des Bügels d in der Hülse festgehalten. In
den Abb. 4 und 5 ist eine andere Ausführungsform der Kräuselklemme dargestellt. Die beiden Kämme α und b sind durch eine
hohle Achse 0 drehbar verbunden, in welche die Enden des Bügels Ci1 eingreifen. Nachdem
die Locke aufgewickelt ist, dreht man den Bügel über die beiden Kämme und über die
Haare, bis sein Ende in die. Kerbe qx einspringt.
Die Haare werden dabei an die beiden äußeren Seitenflächen der Kämme fest
angepreßt. Eine Spange M1 hält die Enden des Bügels CU1 in der hohlen Achse 0 zusammen.
Eine dritte Ausführungsform der Kräuselklemme ist in den Abb. 6 und 7 dargestellt.
Die beiden Kämme α und b sind hier nicht drehbar verbunden, sondern für sich und
müssen zum Einklemmen der zu kräuselnden Haare aneinander verschoben werden. Hierbei
gleiten die beiden Kanten S1 und S2 des
Kammes b an den Führungsstiften t1 und t.,
entlang, bis die beiden Nasen nt und M2 an
diesen Stiften aufsitzen. Der federnde Bügel ci2 hat nach vorn gebogene Enden ρ,
welche über die Enden der Kämme gedrückt werden und das feste Zusammenhalten der
Kämme sowie das Anpressen der Haare bewirken. Die verlängerten Führungsstifte tx
und t„ können dabei in die schlitzförmigen
Enden des Bügels d„ eingreifen und seine richtige Lage sichern.
Abb. 8 stellt eine Ausführung der Kräuselklemme mit losen Kämmen und von diesen
getrenntem Bügel dar, dessen Enden sich in an den beiden Kämmen angebrachte Kerben
q1 eindrücken lassen und der dabei die
aufgewickelten Haare an die beiden Außenflächen der Kämme anpreßt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Haar-Kräuselklemme aus zwei Kräuselstäben und einer Verschlußvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Kräuselstäbe (a, b) kammartig ausgebildet sind, und die sich deckenden und gegeneinander no gerichteten Zähne in der Verschlußlage Lücken (Z) frei lassen, in welche das zu kräuselnde Haar mit den Spitzen eingeklemmt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH430052X | 1924-08-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE430052C true DE430052C (de) | 1926-06-11 |
Family
ID=4514921
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH71716D Expired DE430052C (de) | 1924-08-10 | 1924-10-05 | Haar-Kraeuselklemme aus zwei Kraeuselstaeben und einer Verschlussvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE430052C (de) |
-
1924
- 1924-10-05 DE DESCH71716D patent/DE430052C/de not_active Expired
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