CH110010A - Lockenwickler. - Google Patents

Description

  Lockenwickler.    Gegenstand der vorliegenden     Erfindung     ist ein Lockenwickler zum Kräuseln der  Haare ohne     Brennvorrichtung.    Derselbe be  steht aus zwei mit übereinstimmend angeord  neten Zähnen versehenen Kämmen, welche  beim Schliessen des Wicklers in eine solche  Lage zueinander gebracht werden, dass die  Zähne beider Kämme hintereinander liegen,  während die Zahnspitzen des einen Kammes  nach oben und die Zahnspitzen des andern       Kammes    nach unten gerichtet sind, so dass  die freien Enden der zu kräuselnden Haare  in die Zahnlücken eingeklemmt werden.

    Durch eine federnde     Vers,chlussvorrichtung     werden beide .Kämme zusammengehalten,  gleichzeitig     wird        mittelst    dieser     Verschluss-          vorrichtung    eine am freien Ende einge  klemmte, durch vorheriges Drehen des Lok  kenwicklers um seine Längsachse     aufgewik-          kelte        Haarlocke    an denselben     angedrückt.     



  In der beiliegenden     Zeichnung    ist der     Er-          findungsgegenstand    in mehreren beispielswei  sen     Ausführungsformen    dargestellt, und  zwar     zeigt:

            Fig.    1 eine Aufsieht eines geöffneten    Lockenwicklers mit     scherensichenkelartig    zu  sammenlegbaren     Kämmen,          Fig.    2     einen    Grundriss des gleichen     Lok-          kenwicklers,          Fig.    d eine Aufsicht des gleichen Locken  wicklers in geschlossener Stellung,       Fig.    4 eine Aufsicht eines andern     Locken-          wicklers,          Fig.    5 einen Grundriss von     Fig.    4,

         Fig.    6 eine Aufsicht eines     dritten    Locken  wicklers,       Fig.    7 einen Grundriss von     Fig.    6 mit  teilweisem Längsschnitt.  



  Die in den Figuren     dargestellten    Locken  wickler dienen zum Kräuseln von     Frauen-          und        Mädchenhaaren    und bestehen bei allen  Ausführungsformen aus zwei flachen Käm  men<I>a</I> und<I>b</I> mit kurzen, gleich weit vonein  ander .abstehenden, gleich starken Zähnen und  aus einer     Verschlussvorrichtung.     



  In den durch die     Fig.    1 bis 5 dargestell  ten Ausführungsformen sind die Kämme     a     und b durch einen Bolzen c an dem einen  Ende drehbar miteinander verbunden, so     da.ss     sie sich     scherenschenkelartig    aneinander kla,p-           peil    lassen in der Weise,     da.ss    sich die Zahn  spitzen beider Kämme beim Schliessen des  geöffneten Lockenwicklers gegeneinander be  wegen. In der     Schlusslage    legt sich eine am  Komme b angebrachte Nase     n    an den am  Kamm a sitzenden Anschlag q und es bleiben  Zahnlücken     z    frei, in welche die Enden der  zu kräuselnden Haare eingeklemmt werden.  



  Der Gelenkbolzen c, welcher mit dein  Komme a fest verbunden ist, trägt eine zu  ihm querstehende Hülse k, in der ein läng  licher, aus federndem Draht bestehender Bü  gel d so gelagert ist,     dass    er sich seiner Länge  nach an den Kamm b anlegen lässt     (Fig.    1  bis<B>3).</B> Um den Drahtbügel d in dieser Lage  festzuhalten, ist er an seinem andern Ende  mit einer Öse versehen, durch deren Öffnung  z ein am Anschlag. q sitzender Knopf     k    ge  drückt werden kann.  



  Beim Lockenwickeln nimmt man eine  Partie     ungewellter    Haare mit der einen  Hand, mit der andern Hand den geöffneten       Läckenwck.ler    und klemmt das Ende des       Haarstrahnes    zwischen beide     Kämme    ein,     in-          dein    man letztere bis zur     Schlusslage    anein  ander klappt. Darnach wird das Haar durch  Drehen des Lockenwicklers um seine Längs  achse bis zur Haarwurzel aufgewickelt, der  Bügel<I>d</I> gegen die Aussenseite des Kammes     b     geklappt und der     .Knopf        h    in die Öffnung<I>i</I>  gedrückt.

   Dadurch ist der     Lockenwickler     fest verschlossen und die gewickelte Haar  locke kann so lange in demselben verbleiben,  bis die gewünschte Kräuselung vollzogen ist.  Durch eine Spange,     in    werden nie Drahtenden  des Bügels in der Hülse k festgehalten.  



  In den     Fig.        .I    und 5 ist eine andere Aus  führung des Bügels unter Wegfall der Hülse       k    dargestellt. Der Bügel     d,    bildet dabei einen  Teil für sich und besitzt an beiden Enden  schlitzförmige Ösen i; ferner trägt der Bol  zen c einen Knopf o von gleicher Form wie  der Knopf     h    am andern Ende des Kammes       a1.    Nach dem Aufstecken des Wicklers und  Aufwickeln der Haare drückt man die       Knöpfe        h    und o durch die Ösen<I>i</I> des Bügels  d,, womit der     -'ersehluss        des    Lockenwicklers  erzielt ist.

      Bei der in den     Fig.    6 und<B>7</B> dargestellten  dritten     Ausführungsform    des Lockenwicklers  sind die beiden     Kämme        a-.    und     b2    nicht mit  einander     drehbar        verbunden,

      sondern für sich  und müssen zum Einklemmen der Enden des  zu kräuselnden     Haa.rstralines    an-     bezw.    über  einander     geschoben        werden.    Die beiden Kan  ten     s1    und     s2    des     Kammes    b gleiten hierbei  an den Führungsstiften     t1    und     t@    entlang, bis  die beiden Nasen     ir.,    und     rr..    an diesen     Stiften     aufsitzen.

   Der federnde Bügel     d.    dieser     Aus-          führungsform    hat nach vorne     gebogene    En  den     @,        wel-elie    über die Enden der Kämme  greifen und das feste Zusammenhalten     der-          selben    Kämme und das Anpressen ,der Haare  bewirken.

   Die     verlängerten    Führungsstifte       t1    und     t1    können dabei in die schlitzförmigen       Enden    des Bügels     d"    eingreifen und seine  richtige Lage sichern. \  Weitere     Ausführungsformen    ergeben sich  dadurch, dass die beiden in den Figuren dar  gestellten     Kammkombinationen    und die drei       verschiedenen    Bügelarten     miteinander        ver-          ta:uscht    werden.  



  Die Kämme     cr,        a1    und     a-.    und<I>b,</I>     b,.    und       b2    bestehen aus dem     gebräuchlichen    Material  wie zum Beispiel Schildpatt, Horn, Bein,  Hartgummi, Zelluloid.     Aluminium.        Die        Bii-          ge1    d,     d,    und     d_    können anstatt aus Draht  auch aus     Metallb        leeh    oder anderem passenden  Material hergestellt werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Lockenwickler zum Kräuseln der Haare ohne Brennvorrichtuxig, gekennzeichnet durch zwei mit übereinstimmend angeordneten Zäh nen versebene Kämme, welche beim Schliessen des Wicklers in eine solche Lage zueinander gebracht werden.

   dass die Zähne beider Kämme hintereinander liegen und die Zahn spitzen des einen Kammes nach oben, die Zahnspitze des andern Kammes aber nach unten gerichtet sind, so dass in die Zahn lücken die freien Enden der zu kräuselnden Haare eingeklemmt werden, ferner dadurch gekennzeichnet, dass durch eine federnde Z'er- sehlussvorriebtungbeide Kimme zusammen gehalten werden und gleichzeitig mittelst die- ser Vers,chlussvorrichtung eine am freien Ende eingeklemmte, durch vorheriges Drehen des Lockenwicklers um. seine Längsachse auf gewickelte Haarlocke an denselben ange drückt wird.

   UNTERANSPRÜCHE 1. Lockenwickler nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die beiden Kämme am einen Ende durch einen an dem einen Kamme festsitzenden Bolzen drehbar miteinander verbunden sind und beim Schliessen des Wicklers sich gegen- ,einander bewegen. 2.

   Lockenwickler nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlussstellung der beiden Kämme durch einen Anschlag am einen Kamm fixiert ist, an welchem Anschlag sich eine am andern Kamme angebrachte Nase an legt.

   Lockenwickler nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass der Bolzen c an seinem freien Ende eine Hülse k trägt, in welcher ein federnder Bügel d drehbar gelagert ist, welcher Bügel d auf die um die Kämme gewickelten Haare .drückt, ferner dadurch gekennzeichnet, dass der federnde Bügel d an seinem Ende eine schlitzför- mige Öse besitzt und ein am Kamme a be- festigter Knopf durch diese Öse gedrückt werden kann, um beide Kämme zusam men zu halten. 4.

   Lockenwickler nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Verschluss- vorrichtung aus einem von den Kämmen getrennten, federnden Bügel dl besteht, der an seinen Enden federnde Ösen i be sitzt, ferner dadurch gekennzeichnet, dass .die federnden Ösen i sich beim Zusammen drücken der beiden Kämme und Anpres sen der gewickelten Haarlocke an zwei am Kamme a1 festsitzende Knöpfe h anlegen. 5.

   Lockenwickler nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die beiden Kämme getrennt sind, und dass .der Kamm a2 an seinen Enden Führungsstifte tl und t2 trägt und am Kamm b2 Nasen n.1 und n2 angebracht.

   sind, welche Nasen sich beim Übereinanderschieben der Kämme an die Führungsstifte anlegen, ferner dadurch gekennzeichnet, dass der federnde Bügel d2 nach vorne umgebogene Enden l be sitzt, welche über die Emden der Kämme greifen, wobei die verlängerten Führungs stifte t, und't, in die schlitzförmigen En den des Bügels d2 eingreifen.