DE563214C - Vorrichtung zur Herstellung von Haarlocken - Google Patents
Vorrichtung zur Herstellung von HaarlockenInfo
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- DE563214C DE563214C DE1930563214D DE563214DD DE563214C DE 563214 C DE563214 C DE 563214C DE 1930563214 D DE1930563214 D DE 1930563214D DE 563214D D DE563214D D DE 563214DD DE 563214 C DE563214 C DE 563214C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45D—HAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
- A45D7/00—Processes of waving, straightening or curling hair
- A45D7/04—Processes of waving, straightening or curling hair chemical
- A45D7/045—Processes of waving, straightening or curling hair chemical using wrappers
Landscapes
- Hair Curling (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
2.N0VEMBER1932
REICHSPAtENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 33 c GRUPPE
Frau Nell Fulton in New York City, V. St. A. Vorrichtung zur Herstellung von Haarlocken
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. September 1930 ab
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Herstellung von Haarlocken, bestehend
aus einem Lappen, dessen beide gegenüberliegende Längskanten mit Säumen versehen sind, die biegsame Spangen tragen,
wobei an der einen Ouerkante des Lappens ein zweiter Lappen sitzt, der vor der Aufrollung
des Lappens um die eine Längskante auf die auf den ersten Lappen gelegte Haarsträhne
abgefaltet wird. Die bekannten Haarlockvorrichtungen dieser Art haben den Nachteil, daß sich der zweite Lappen beim
Aufwickeln verschieben oder zusammenstauchen kann, da keine Maßnahme getroffen ist, dieses zu verhindern.
Nach der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch beseitigt, daß der eine Saum des
Lappens, der nicht als Aufwickelachse dient, mit seinem Draht sich in die eine Längskante
des zweiten Lappens fortsetzt. Hierdurch wird nicht nur ein Verschieben des zweiten
Lappens beim Aufwickeln vermieden, sondern die Haarsträhnen können auch bedeutend
schneller aufgewickelt werden, als es bisher möglich war.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel dar:
Abb. ι ist eine Ansicht einer solchen Vorrichtung,
wie sie in den Handel kommt;
Abb. 2 zeigt schaubildlich die Einrichtung nach dem Abfalten einer Lappenhälfte auf
die andere;
Abb. 3 zeigt die beiden Lappenhälften schaubildlich aufeinander abgefaltet und zum
Teil gerollt;
Abb. 4 zeigt die Vorrichtung nach ihrem gänzlichen Aufwickeln in der Sperrlage und
Abb. 5 schaubildlich die Gebrauchsweise der Vorrichtung.
Der Erfindungsgegenstand besteht in bekannter Weise aus einem nachgiebigen Gewebe,
aus weichem Leder o. dgl. und setzt sich aus dem Hauptteil 10 und dem Lappen
11 zusammen. Die Oberkante dieser beiden Teile hat erfindungsgemäß einen schmalen,
durchgehenden Saum 12, und in diesen Saum ist ein Draht 13 eingelegt, der leicht biegbar,
jedoch nicht federnd ist. Dieser Draht dient zur Versteifung des Lappens und dient auch
dazu, den umgelegten Teil 11 in der in Abb. 2
gezeigten Lage zu sichern.
Der Hauptteil 10 hat an der unteren Kante einen breiteren Hohlsaum 14. Dieser Hohlsaum
nimmt einen steifen Stab oder Streifen 15 auf, der ebenfalls biegsam, jedoch nicht
federnd ist und mit seinen Enden 16 über die Seitenkanten des Lappens 10 hinausragt,
so daß diese Enden gegen den Lappen 10 bzw. Saum 14 hin umgebogen werden können.
Um die Biegsamkeit dieses Stabes 15 zu erhöhen, kann er aus mehreren dünnen
Einzeldrähten bestehen, die beispielsweise in einen Schlauch oder in eine Gummihülle eingelegt
sind, so daß Finger und Haare von
diesen herausragenden Teilen nicht beschädigt werden. Die Höhe und Breite des Lappens
Ii entspricht den Ausmaßen des Teiles ι o, so daß die beiden Lappen nach dem Umlegen
ungefähr in Deckung liegen, wie in der Abb. 2 gezeigt ist, und eine Strähne Haar
zwischen sich erfassen können. Die LTnterkante des Lappens ii liegt jedoch über-dem
Saum 14, sonst wäre ein Abbiegen, wie in
to Abb. 2 dargestellt, nicht leicht möglich. Die freien Kanten der beiden Lappen können
irgendeine beliebige Ausbildung aufweisen. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel
sind diese freien Kanten gezackt.
Beim Gebrauch der Vorrichtung wird sie mit dem Lappen 10 gegen die eine Seite einer
Strähne gelegt und so gehalten, daß nach Umbiegen des Lappens 11 die Haare zwischen
den beiden Lappen liegen. Dadurch
ao wird die Vorrichtung an den Haaren etwas festgehalten, und die Enden der Strähne werden
von der Unterkante der ganzen Vorrichtung umschlossen. Während der Hauptteil der Vorrichtung so festgehalten wird, wird
sie um den Saum 14 aufgerollt, und zwar gegen die Unterseite des Lappens 11 hin, wie
in der Abb. 3 angedeutet ist. Das Aufrollen wird fortgesetzt, bis die beiden Lappen gänzlich
aufgewickelt sind, und dann werden die beiden herausstehenden Enden 16 des biegsamen
Streifens nach außen hin gegeneinander hin abgebogen, so daß sie den Lappen 10 am Abwickeln verhindern, eine Anordnung,
die in der Abb. 4 dargestellt ist.
Während des Aufwickeins des Lappengefüges kann die ganze Vorrichtung in Richtung
ihrer Seitenkante hin und her bewegt werden, wie dies in der Abb. 5 durch die Linien 17 angedeutet ist. Durch dieses Ausschwingen
und gleichzeitige Aufwickeln der Lappen werden die erfaßten Haare in eine flache Schicht gebracht, so daß das Aussehen
der Locke gleichmäßig wird. Bei dem Aufwickeln dient der Streifen 15 in dem Hohlsaum
14 als Wickelachse, und es liegt im Be-Heben des Benutzers, die Locke mehr oder
weniger dicht zu wickeln. Nach dem Aufwickeln liegt dann die ganze Vorrichtung im
Sperrzustand dicht am Kopf an und kann leicht durch irgendeine Kopfbedeckung abgedeckt
werden. Entfernt wird die Vorrichtung aus dem Haar durch Aufbiegen der Zungen 16 und Abwickeln in der entgegengesetzten
Richtung, wobei das einmal gelockte Haar die Lockenform für beträchtliche
Zeit beibehält.
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zur Herstellung von Haarlocken, bestehend aus einem Lappen, dessen beide gegenüberliegende Längskanten mit Säumen versehen sind, die biegsame Spangen tragen, und an dessen dritter Seite ein zweiter Lappen angefaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Saum '(12) mit dem Draht (13) über die Längskante des angefalteten Lappens (11) bis zu seinem Ende weitergeführt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US405982A US1824883A (en) | 1929-11-09 | 1929-11-09 | Hair curler |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE563214C true DE563214C (de) | 1932-11-02 |
Family
ID=10276281
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930563214D Expired DE563214C (de) | 1929-11-09 | 1930-09-25 | Vorrichtung zur Herstellung von Haarlocken |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1824883A (de) |
DE (1) | DE563214C (de) |
FR (1) | FR703271A (de) |
GB (1) | GB355550A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4962775A (en) * | 1988-01-21 | 1990-10-16 | Joseph Squatrito | Cushion wrap paper for permanent wave hairstyling and dispenser |
US8939160B2 (en) | 2012-05-02 | 2015-01-27 | Angela Falcucci | Masking device for cosmetic hair treatment |
-
1929
- 1929-11-09 US US405982A patent/US1824883A/en not_active Expired - Lifetime
-
1930
- 1930-09-23 GB GB28479/30A patent/GB355550A/en not_active Expired
- 1930-09-25 DE DE1930563214D patent/DE563214C/de not_active Expired
- 1930-10-03 FR FR703271D patent/FR703271A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US1824883A (en) | 1931-09-29 |
FR703271A (fr) | 1931-04-28 |
GB355550A (en) | 1931-08-27 |
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