DE2504095C3 - Vorrichtung zur Herstellung von Haarwellen - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Haarwellen

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DE2504095C3 DE19752504095 DE2504095A DE2504095C3 DE 2504095 C3 DE2504095 C3 DE 2504095C3 DE 19752504095 DE19752504095 DE 19752504095 DE 2504095 A DE2504095 A DE 2504095A DE 2504095 C3 DE2504095 C3 DE 2504095C3
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    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D2/00Hair-curling or hair-waving appliances ; Appliances for hair dressing treatment not otherwise provided for
    • A45D2/12Hair winders or hair curlers for use parallel to the scalp, i.e. flat-curlers
    • A45D2/24Hair winders or hair curlers for use parallel to the scalp, i.e. flat-curlers of multi-part type, e.g. with sliding parts other than for fastening

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  • Hair Curling (AREA)
  • Cosmetics (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Herstellung von Haarwellen mit Hilfe zweier Leisten, die je eine Reihe von Dornen tragen, deren ineinandergreifende freie Enden aufeinander zu gerichtet sind.
Sie geht davon aus, daß es einerseits bekannt ist, Wellen im Haupthaar dadurch herzustellen, daß man die Haare mit Hilfe eines Kammes rund kämmt und anschließend durch ein Aufeinanderzuschieben von dem mit leichtem Druck dem Haar aufgelegten Daumen und Zeigefinger oder Zeigefinger und Mittelfinger die von den Fingern erfaßte Haarsträhne zwischen ihnen einklemmt und auf diese Weise die gewünschten Wellenkanten bildet.
Andererseits gehört es zum Stand der Technik, VVellcnkanten mittels Steck-Kämmchen zu fixieren, die von oben und unten her an die Welle herangeschoben werden.
Schließlich hat man auch schon spezielle wellenformende Vorrichtungen, sog. Wellenzwicker, verwendet, die mit ineinandergreifenden Dornen ihrer aufspreizbaren Bügel eine Kante in die vom Zwicker erfaßte Haarsträhne hineinkniffen.
Nun hat sich aber herausgestellt, daß die Konstruktion der bisher üblichen Wellenformungseinrichtungen als nicht funktionsgerecht zu bezeichnen ist, weil ihre Anwendung zu einem unbefriedigenden Ergebnis führte, nämlich nicht zur Bildung einer natürlich wirkenden Haarwelle, sondern zu einer gekünstelt erscheinenden Quetschkante. Dieser Sachverhalt rührt daher, daß bei der Konstruktion der bekannten Hilfsmittel zur Wellenformung die natürliche Haarbewegung außer acht gelassen und infolge dessen bei Anwendung dieser Hilfsmittel eine Deformierung der in Wellen zu legenden Haarsträhnen bewirkt wurde, deren unbefriedigendes Aussehen wohl bemerkt, dessen Ursache jedoch bisher nicht erkannt wurde. Der Grund Hierfür !ieot ^3Hn daß nv* den herkömmlichen Wellenformern ein Knick in der Haarsträhne an der Stelle hervorgerufen wird, wo in Wirklichkeit keine Richtungsänderung der Haare erfolgt, so daß durch das Einklemmen der im Bereich der erzeugten Wellenkante schräg verlaufenden Haare eine Unterbrechung der natürlichen Haarbewegung hervorgerufen wird.
Die Ursache dieser Kniffung, durch die das Haar im Bereich der Wellenkante in eine seinem natürlichen Fall widersprechende Richtung gezwängt wurde, liegt nach
ίο der Erkenntnis des Erfinders darin, daß durch Zusammenschieben der handelsüblichen Haarformkämme und das Ineinandergreifen der beiden Dornreihen an den herkömmlichen Haarzwickern dem Haar ein rechtwinkliger Knick aufgezwungen wurde, welcher der natürlichen, über die Wellenkante schräg laufenden Haarbewegung widerspricht, wodurch eine Deformierung des Haares anstatt der gewünschten natürlichen Wellenform hervorgerufen wird.
Diesem Nachteil abzuhelfen ist die Aufgabe der Erfindung, die zur Lösung dieser Aufgabe vorsieht, daß an einer Vorrichtung der eingangs genannten Art die Dorne schräg zur Längsachse der sie tragenden Leiste gerichtet sind.
Damii wird eine dem natürlichen Bewegungsablauf entsprechende Wellenbildung erreicht, weil die Richtung der ineinandergreifenden Dorne an der der Welienformi.-ng dienenden Vorrichtung dem natürlichen Haarverlauf an dieser Stelle entspricht, nämlich von links oben schräg nach rechts unten bzw. diagonal dazu über die Wellenkante hinweg, an der die Haare ihre Richtung nicht verändern. Bei der in Fachkreisen bislang herrschenden Betrachtung der Welle als einer von Kante zu Kante laufenden Einheit, wurde übersehen, daß die Änderungen der Haarrichtung jeweils im Wellental erfolgen, so daß der mit den bisher üblichen Einrichtungen aufgezwungene Haarknick ein unnatürliches Erscheinungsbild zwangsläufig ergeben muß.
Diese Nachteile werden durch die fachgerechte Anwendung der Vorrichtung gemäß der Erfindung überwunden, wobei ein natürliches Erscheinungsbild insbes. dann erreicht wird, wenn wie gemäß der Erfindung vorgesehen, die Achsen der Dorne mit der Längsachse der Leiste, der sie angeformt sind, einen Winkel zwischen 30° und 60°, vorzugsweise von 45°, bilden. Dabei können die beiden dorntragenden Leisten gemäß der Erfindung entweder von zwei Steck-Kämmchen mit schräg gestellten Zinken gebildet sein oder nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung die beiden gegen die Kraft einer zwischengeordneten Feder gegeneinander schwenkbar miteinander verbundenen Bügel eines Wellenzwickers bilden.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, sowie anhand der Zeichnungen. Hierbei zeigt
F i g. 1 das Ineinandergreifen der Dorne herkömmlicher Wellenformer, schematisch dargestellt;
F i g. 2 deren Wirkung auf einen schematisch angedeuteten Wellenzug;
F i g. 3 das Erscheinungsbild der mit dem Stand der Technik entsprechenden Vorrichtungen geknifften Wellen;
Fig.4 eine Seitenansicht einer Vorrichtung pernäß der Erfindung;
F i g. 5 deren Ansicht von unten;
Fig.6 die schematische Darstellung deren ineinanderareifender Dorne*
F i g. 7 das Schema ineinandergreifender Dornreihen; F i g. 8 den natürlichen Verlauf eines Wellenzuges und
F i g. 9 die scheiratische Darstellung einer gewellten Haarsträhne.
Dabei veranschaulicht F i g. 1 das Aufeinandertreffen der Dornreihen eines herkömmlich konstruierten Wellenzwickers, bei dem eine Reihe von Dornen 1 an einer Leiste 2 in eine Reihe von Dornen 3 an einer Leiste 4 greift, wobei die Dorne 1, 3 rechtwinklig zu üen Leisten 2, 4 gerichtet sind und sich infolgedessen bei ihrem Zusammenschieben in Richtung der Pfeile 5 und 6 eine rechtwinklige Kniffung der bearbeiteten Haarsträhne an einer aus Fig.2 ersichtlichen Kante 7 bewirkt, an der das Haar von Natur aus keine Richtungsänderung zeigt, die vielmehr im Bereich der durch die Wellentäler gelegten Linien 8 und 9 erfolgt. Dadurch entstand bisher die in F i g. 3 dargestellte Haarknickung 10.
Die folgenden Fig.4 bis 9 beziehe., sich auf Vorrichtungen gemäß der Erfindung, wobei Fi g. 6 und 7. deren wichtigstes Merkmal, nämlich die Schrägstellung der Dorne 1 und 3 zeigen, deren Achsen 12, 13 einen Winkel λ mit den die Dorne 1,3 tragenden Leisten 2, 4 bilden, der nicht 90° beträgt wie bisher, sondern zwischen 30° und 60° liegt, wobei sich ein Winkel von 45° als besonders vorteilhaft erwiesen hat. Fi g. 7 zeigt eine Anordnung der Dorne 1, 3 unter einem a nderen Neigungswinkel β gegenüber den schematisch angedeuteten Leisten 2, 4, bei denen es sich beispielsweise um die Randleisten zweier Steck-Kämmchen handeln kann. In diesem Fall bilden die mit dem Allgemeinbegriff »Dorne« bezeichneten Teile die angeformten Zinken der beiden Kämmchen, die jeweils von oben und unten an die Welle herangeschoben werden und infolge der Schrägstellung ihrer Zinken im Wellenkantenbereich 14 lediglich eine Kniffung der Haarsträhne 15 bewirken, ohne daß die schräglaufenden Haare aus ihrer Richtung gedrängt werden können, da die Schrägstellung der Kammzinken dem schrägen Verlauf der Haare in Richtung der Pfeile 16 an den Wellenkanten 14 angepaßt ist. Dort erfolgt keine dem natürlichen Wellenverlauf zuwiderlaufende Zerrung des Haares mehr, weil die Schrägstellung der Zinken der früher verkannten Tatsache Rechnung trägt, daß die Richtungsänderung des Wellenzuges (vgl. F i g. 8) im Wellental 17 liegt. Infolgedessen werden die Wellenkanten verstärkt, ohne daß der natürliche Fall des Haares gestört wird. Die Anwendung der Vorrichtung gemäß der Erfindung ergibt bei der Behandlung nassen Haares, bei der sog. Wasserwellentechnik, ein gefällig aussehendes Erscheinungsbild.
Der gleiche Vorgang vollzieht sich, wenn trockenes Haar mit Wellenformern behandelt wi,d, die schräg gezahnt sind. Das zuvor feucht auf Wickel aufgerollte
ίο oder mit Klips gebogene Haar wird nach dem Trocknen ausgebürstet oder gekämmt, wodurch Wellenzüge der in Fig.8 dargestellten Art entstehen. Anschließend werden an die Stellen, an denen Wellenkanien hervor'reten sollen, von beiden Seiten her die oben beschriebenen Kämmchen eingesteckt oder aber ein Welienzwicker 18 gemäß Fig.4 und 5 aufgesetzt, dessen aus den Bügeln 19,20 herausgedrückte Dorne 1, 3 ebenfalls schräg gestellt sind und wie F i g. 5 veranschaulicht im zusammengezwickten Zustand ineinandergreifen.
Neben der Schrägstellung der Dorne 1, 3 unterscheidet sich der erfindungsgemäße Wellenzwicker 18 von den herkömmlichen Ausführungen dadurch, daß die beiden in üblicher Weise federnd miteinander verbundenen, einen Griff 21 bildenden, Lappen aufweisenden Bügel 19, 20 seitlich gegeneinander verschoben angeordnet sind, um ein klemmfreies Ineinandergreifen der Dorne 1,3 sicherzustellen.
Dabei können die Bügel 19,20 des Wellenzwickers 18 entweder wi-j in F i g. 4 und 5 dargestellt in der offenen und in der geschlossenen Stellung gegeneinander versetzt gehalten oder aber gegeneinander axial verschieblich angelenkt sein.
Um das Verklemmen der Dorne 1, 3 beim Schließen des Wellenzwickers 18 zu verhindern, können anstelle oder zusätzlich zu der oben erwähnten Anlenkung der Bügel 19, 20 auch die Dorne 1, 3 unter Freilassung von Zwischenräumen an diesen Bügeln 19, 20 angeordnet sein, die das Ineinandergreifen ohne die Gefahr des Verhakens sicherzustellen.
Durch Anwendung der beschriebenen Vorrichtungen gemäß der Erfindung ist es sowohl dem Fachmann als auch dem Laien möglich, einen natürlichen Haarwellenverlauf, wie in F i g. 9 dargestellt, zu erzeugen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Herstellung von Wasserwellen mit Hilfe zweier Leisten, die je eine Reihe von Dornen tragen, deren ineinandergreifende freie Enden aufeinander zu gerichtet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Dorne (1,3) schräg zur Längsachse (12, 13) der sie tragenden Leiste (2, 4) gerichtet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen (12,13) der Dorne (1,3) mit der Längsachse der Leiste (2, 4), der sie angeformt sind, einen Winkel (λ, β) zwischen 30° und 60°, vorzugsweise von 45°, bilden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden dorntragenden Leisten (2,4$ von zwei Steck-Käinmchen mit schräg gestellten Zinken gebildet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dorntragenden Leisten (2, 4) die beiden gegen die Kraft einer zwischengeordneten Feder gegeneinander schwenkbar verbundenen Bügel (19,20) eines Wellenzwickers (18) bilden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dorne (1,3) unter Freilassung von Zwischenräumen an den Bügeln (19, 20) eines Wellenzwickers (18) angeordnet sind.
DE19752504095 1975-01-31 1975-01-31 Vorrichtung zur Herstellung von Haarwellen Expired DE2504095C3 (de)

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DE2504095A1 DE2504095A1 (de) 1976-08-05
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