DE2051419A1

DE2051419A1 - Vorrichtung zum Lockenwickeln unter Verwendung von Lockenwicklern und Warmluft

Info

Publication number: DE2051419A1
Application number: DE19702051419
Authority: DE
Inventors: Robert J Fairfield Conn Tolmie (V St A )
Original assignee: Sperry Rand Corp, New York, N Y (V St A)
Priority date: 1969-10-13
Filing date: 1970-10-09
Publication date: 1971-04-22
Also published as: US3599345A; FR2065267A5; GB1295924A

Description

DIPL-INQ. DIETER JANDER DR.-INQ. MANFRED BÖNINQ

Patentanwälte Zustelladressc:

reply to:

MÖNCHEN eO(BOGENHAUSEN) 1 BERLIN 33 (DAHLEM) KOLBERGER STRASSE 21 HOTTENWEG 15 Telefon: 08 11/48 27 04 Telefon: 03 11/761303 Telegramme: Consideration Berlin

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738/13 468 DB 9. Oktober 1970

Patentanmeldung

der Firma

SEEERX RAND CORPORAl'ION 1290 Avenue of The Americas New York 19, N.Y., U.S.A.

"Vorrichtung zum Lockenwickeln unter Verwendung von JJockenwicklern und Warmluft"

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Lockenwickeln unter Verwendung von Lockenwicklern und Warmluft.

Im häuslichen Bereich werden von Frauen zur Haarpflege Lockenwickler benutzt,/die sich hm feuchte Haarsträhnen schlingen

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lassen. Die auf den Lockenwicklern befestigten Haarsträhnen werden anschließend mit Hilfe eines Warmluftgenerators oder einer Trockenhaube getrocknet und erhalten so eine gewisse Formfestigkeit. Es sind tragbare, in der Hand zu haltende Haarpflegegeräte bekannt, welche mit Kämmen, Bürsten oder Trockenhauben kuppelbar sind, in die von den Geräten erzeugte Warmluft geleitet wird. Diese Geräte können auch über Schläuche mit dem einen Ende von Lockenwicklern verbunden werden, um in das Innere der letzteren Warmluft einzuführen, die dann durch die Wandung der Lockenwickler unter Erwärmen und Trocknen des Haars abströmt.

Wie die Erfahrung gezeigt hat, ist die Handhabung der bekannten Geräte, soweit es um die Zuführung von Warmluft in Lockenwickler geht, recht kompliziert. Bekanntlich werden bei der Behandlung des Haars mit Lockenwicklern stets mehrere Lockenwickler im allgemeinen unterschiedlicher Größe in das Haar eingerollt. Es ist nun schwierig, die einzelnen Lockenwickler entweder vorher oder auch nach dem Einrollen des Haars über einen Schlauch mit einem Warmluftgenerator zu verbinden. Die Handhabung des Schlauchs und der Kupplungselemente am Kopf ist nicht nur ermüdend, sondern auch nicht einfach. Sie führt selbst dann zum Verlust kostbarer Zeit, wenn die Benutzerin vor einem Spiegel sitzt, wobei das komplizierte Kuppeln und Instellungbringen von Lockenwickler und Warmluftgenerator viel Ärger und Verdruß bereitet.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die das Lockenwickeln außerordentlich erleichtert, indem sie die einfache Einführung von Warmluft in das Innere der Lockenwickler begünstigt. Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird durch eine Vorrichtung der eingangs

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beschriebenen Art gelöst, welche gekennzeichnet ist durch einen Warmluftgenerator mit einem an seiner Luftaustrittsseite vorzugsweise lösbar befestigten länglichen Vorsatzteil, der in den Innenraum Von Lockenwicklern unterschiedlicher Größe einführbar ist und an seinen Längsseiten Luftaustrittsöffnungen aufweist.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung bietet den Vorteil, daß sie sich sehr einfach handhaben laßt. Die Benutzerin hat die Mög- g lichkeit, den Vorsatzteil ohne jegliche Schwierigkeiten in jeweils einen Lockenwickler einzuführen und Warmluft durch die aufgewickelten Haarsträhnen zu schicken. Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn der Vorsatzteil sich zu seinem dem Warmluftgenerator abgewandten Ende hin rüsselartig verjüngt. Durch die rüsselartige Ausbildung des Vorsatzteils wird sein Einführen in den Lockenwickler wesentlich erleicltert.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird im folgenden an Hand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 die Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Haarformund TrocknungsvOrrichtung, welche im wesentlichen aus " einem Warmluftgenerator und einem Vorsatzteil besteht;

Fig. 2 in vergrößertem Maßstab einen Schnitt durch den Vorderteil der Einrichtung gemäß Fig. 1, und zwar längs der Linie 2-2 in Fig. 3i

Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 in Fig. 2j

Fig. 4 die perspektivische Ansicht des bei der Vorrichtung verwendeten Vorsatzteils;

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Fig. 5 einen Schnitt durch, einen Lockenwickler, in den ein Vorsatzteil eingeführt ist;

Pig. 6 einen Schnitt längs der Linie 6-6 in Fig. 5.

In der Zeichnung ist mit 10 allgemein der mit einem Warmluftgenerator 11 verbundene Vorsatzteil einer erfindungsgemäßen Vorrichtung. .

Bei dem Warmluftgenerator handelt es sich um ein Gerät 'bekannter Bauart mit einem Motor 15» einem Ventilator 16 und einem Heizelement 17. Das vordere Ende des Gehäuses des Warmluftgenerators 11 ist mit einer Hülse 19 ausgestattet (Fig.2). Diese Hülse umgibt die Luftaustrittsöffnung 20 des Warmluftgenerators 11. Warmluftgeneratoren der dargestellten Art sind normalerweise mit auswechselbaren Mundstücken ausgestattet, die die Form von Bürsten oder Kämmen haben. In mit dem Warmluftgenerator verbundenes Zustand bilden sie eine Verlängerung des letzteren, die zum Formgeben und Trocknen des Haars des Benutzers verwendbar ist. Nach Verbinden des Warmluftgenerators über ein Zuleitungskabel 21 mit einer Steckdose treten der Motor 15 und der Ventilator in Tätigkeit, um Luft über das Heizelement 17 zu leiten. Die erwärmte Luft strömt durch die Luftaustrittsöffnung 20 zur nicht dargestellten Bürste bzw. zu einem ebenfalls nicht dargestellten Kamm.

In Fig. 2 und 3 ist der Vorsatzteil in mit dem Gehäuse des Warmluftgenerators verbundenem Zustand dargestellt. Der Vorsatzteil besitzt ein sich längserstreckendes hohles Gehäuse mit einem offenen Ende, das aus geeignetem Kunststoff hergestellt ist. Zum Gehäuse gehört ein rohrförmiger Fußteil 23, der sich in das vordere Ende des Gehäuses des Warmluftgenerators ein-

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stecken läßt und mit einem axialen Kanal 20a versehen ist, der mit der Luftaustrittsöffnung 20 in Verbindung steht. Vom Fußteil 25 geht ein länglicher konischer Rüssel 24 aus, der aufgrund seiner Form das Einführen des Yorsatzteils in einen Lokkenwickler erleichtert. Der Rüssel 24 ist mit einer Vielzahl von länglichen Luftaustrittsöffnungen 25 versehen, die schiitssförmig und durch Rippen 26 voneinander getrennt sind. Die Schlitze enden in der Nähe des stumpfen Endes 27 des Rüssels

An den Fußteil· 23 schließt sich ein Bund 29 an, dessen Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser des Fußteils. Der Bund ist mit einem Paar Verriegelungsnuten 30 versehen, die zur Aufnahme und zur Verriegelung eines Zapfens 31 dienen, der an der Wand der Hülse 19 des Gehäuses des Warmluftgenerators angeordnet ist. Die Verriegelungsnuten 30 und die Zapfen 31 "bieten die Gewähr für eine sichere und leicht lösbare Befestigung des Vorsatzteils 10 am Gehäuse des Warmluftgenerators 11. Ein bequemer Austausch des Vorsatzteils gegen andere Zusatzgeräte ist daher ohne Schwierigkeiten möglich. In das Innere des Gehäuses ist im Bereich des Bundes 29 eine Metallhülse 33 eingepreßt. Diese Metallhülse verstärkt den Bund und begünstigt einen festen Sitz zwischen dem Vorsatzteil 10 und dem Gehäuse des Warm- " luftgenerators 11.

Die in den Fig. 5 und 6 dargestellten Lockenwickler 35 besitzen einen rohrförmigen Grundkörper mit einem Boden 36 und einem offenen Ende 37. In den Wänden des Lockenwicklers 35 befinden sich Luftaustrittsöffnungen 38. Beim Gebrauch stützt sich auf dem Lockenwickler eine um die Außenfläche des Lockenwicklers, gewickelte feuchte Haarsträhne ab, wie dies in Fig. 5 und 6 angedeutet ist. Der Lockenwickler wird durch nicht dargestellte Mittel üblicher Art am Kopf befestigt.

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Bei der Benutzung der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden in das Haar an verschiedenen Stellen zunächst Lockenwickler 55 je nach Art der gewünschten Frisur eingerollt» Dann wird der Vorsatzteil 10 am Warmluftgenerator 11 befestigt. Bei Inbetriebnahme des Warmluftgenerators strömt erwärmte Luft aus der Luftaustritts öffnung 20 durch den Kanal 20a in das Gehäuse 22. Die Benutzerin führt den Aussei 24 des Vorsatzteils in die offenen Enden 57 äer Lockenwickler 55» welche sich am Kopf befinden. Die erwärmte Luft strömt durch die schlitzförmigen Luftaustrittsöffnungen 25 aus dem Rüssel 24 und gelangt durch Luftaustrittsöffnungen 58 des Lockenwicklers 55 an das zu trocknende und zu formende Haar. Die Zeitdauer, welche für die Luftzufuhr erforderlich ist, hängt von der Beschaffenheit des Haars und von dessen Feuchtigkeit ab. Der Rüssel 24 des Gehäuses 22 gestattet ein einfaches Umstecken des Vorsatzteils von einem Lockenwickler in den anderen, ohne daß irgendwelche Schwierigkeiten auftreten. Die Bequemlichkeit des Einführens des Rüssels 24 in die Lockenwickler ist nicht zuletzt eine Folge der konischen Form des Vorsat zteils· Die Einführtiefe des Rüssels 24 in den jeweiligen Lokkenwickler wird dadurch begrenzt, daß der Fußteil 25 des Gehäuses 22 gegen den Rand 59 Q?ig«5) des Lockenwicklers 55 zur Anlage kommt. Da die Enden der Schlitze 26 bis in den Fußteil reichen, werden sie auch bei in den Lockenwickler eingeführtem Rüssel 24 nicht voll von dem Lockenwickler abgedeckt. Es bleiben vielmehr Luftaustrittskanäle 40 erhalten. Durch eine leichte Drehbewegung des Rüssels 24 in der in Fig. 5 und 6 dargestellten Lage ist es möglich, der Luft im Innern des Lockenwicklers, wie in Fig. 6 durch Pfeile angedeutet, einen Drall zu geben. Durch die entstehende Turbulena wird der Trockenvorgang des sich auf der Außenseite des Lockenwicklers befindlichen Haars beschleunigt.

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Die vorstehende Beschreibung dürfte deutlich gemacht haben, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung zahlreiche Vorteile bietet. Sie läßt sich leicht handhaben und gestattet es, in kürzester Zeit das auf eine Vielzahl von Lockenwicklern aufgewickelte Haar zu trocknen. Die intensive Trocknung des Haars wird durch, die schlitzförmige Anordnung der Luftaustrittsöffnungen im Rüssel des Vorsatzteils gewährleistet.

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Claims

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Patentanwälte Zustelladresse:

STeply to: 1 BERLIN 33 (DAHLEM)

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Telefon: 08 11/482704 Te I elon: 03 11/76 13 03

Telegramme: Consideration Berlin

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Patentanmeldung

der Firma

SPERRT RAND CORPORATION
I29O Avenue of The Americas
New Xork 19, N.T., U.S.A.

Patentansprüche

Vorrichtung zum Lockenwickeln unter Verwendung von Lockenwicklern und Warmluft ,gekennzeichne t durch einen Warmluftgenerator (ll) mit einem an seiner Luftaustrittsseite vorzugsweise lösbar befestigten länglichen Vorsatzteil (10), der in den Innenraum von Lockenwicklern (35) unterschiedlicher Größe einführbar ist und an seinen Längsseiten Luftaustrittsöffnungen (25) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsatzteil (10) sich zu seinem dem Warmluftgenerator (ll) abgewandten Ende hin rüsselartig verjüngt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Luftaustrittsöffnungen (25) von in

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Längsrichtung verlaufenden Schlitzen in Seitenwänden des Vorsatzteils (10) gebildet werden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsatζteil (10) mit einem Anschlag zur Begrenzung seiner Eintauchtiefe in die Lockenwickler (35) versehen ist und jeweils ein Ende der Schlitze (25) über den Anschlag hinausragt und bei ganz in einen Lockenwickler eingeführtem Vorsatzteil eineiaußerhalb des Lockenwicklers mündenden Luft- ^ austrittskanal (40) bildet. ^
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag von Teilen der konischen Wand des Vorsatzteils (10) gebildet wird.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5» dadurch gekennze ichne t , daß der Hand der Einführöffnung des Lockenwicklers (35) als Widerlager für den Anschlag zur Begrenzung der Eintauchtiefe des Vorsatzteils (lO) ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 his 6, dadurch ge- f kennzeichnet , daß die Länge der Schlitze (25) mindestens gleich der Länge der Lockenwickler (lO) ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 "bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß di« Schlitze (25) durch schmale , sich von der Spitze des Vorsatzteils bis zu dessen Fuß erstreckende Hippen (26) voneinander getrennt sind.
9· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß der Vorsatzteil (10) als

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austauschbares Mundstück eines im wesentlichen zylindrischen, einen Handgriff bildenden Gehäuses des V/armluftgenerators (ll) ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet , daß das Ende des Vorsatzteils (10) und die Austrittsöffnung (20) des Warmluftgenerators (ll) nach Art einer Schnellkupplung ausgebildet sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet , daß die Lockenwickler (35) &n dem der Einführöffnung für den Vorsatzteil (10) abgewandten Ende geschlossen sind.

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