DE2649565A1

DE2649565A1 - Rundbuerste

Info

Publication number: DE2649565A1
Application number: DE19762649565
Authority: DE
Inventors: Otto Huebner
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1976-10-29
Filing date: 1976-10-29
Publication date: 1978-05-03

Description

Rundbürste
Rundbürsten zur Haarpflege sind bekannt und vielfach in Gebrauch.
Die bekannten Erfindungen gehen indessen davon aus, daß es notwendig ist, die Borsten einer solchen Bürste schon gebündelt in einzelne Löcher oder Schlitze eines Stabes oder dergleichen einzustecken.
Dieses Verfahren ist nicht nur umständlich, sondern auch relativ teuer.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß der Benutzer gezwungen ist, sich verschiedene Bürsten anzuschaffen, die jeweils auf die erwähnte umständliche und teure Art hergestellt wurden, um eine individuelle Haarpflege durchzuführen. Er wird je nach Länge, Beschaffenheit, Gesundheit und dergleichen des Haars einmal zu einer Bürste mit weichen oder harten, langen oder kurzen usw. Borsten greifen müssen.
Die gleichen Nachteile betreffen nicht nur einfache Stielbürsten, sondern auch Bürstenaufsätze auf Haartrockner. Mit diesen Geräten ist es möglich, nasses oder feuchtes Haar zu bürsten und gleichzeitig durch auf das Haar aufgeblasene Warmluft zu trocknen. Um die Rentabilität eines solchen Frisiergerätes zu sichern, sind diese Geräte in der Regel auch nur mit einer Bürste als Zusatzteil ausgestaltet. So ist auch hier der Benutzer gezwungen, ganz gleich, ob er zur Haarpflege verschiedenartige Haarbürsten benötigt oder nicht, immer nur dieses eine Zusatzgerät zu verwenden.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Rundbürste zu entwickeln, die besonders preiswert ist und es ermöglicht, verschiedene Bürsteneinsätze zu verwenden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei Stielbürsten kranzförmig angeordnete Stäbe mit dem Ende eines Griffes (Stieles) fest verbunden werden, bei Haartrockengeräten über der Austrittsöffnung für die Heißluft eines herkömmlichen Gerätes ein Aufsatz von Stäben kranzförmig angeordnet ist. Das Material der Stäbe ist beliebig, z.B. Kunststoff, wird aber vorteilhaft Metall sein, da sich dieses durch die austretende Heißluft erwärmt und somit einen zusätzlichen Trocknungseffekt bewirkt.
Der Kranz aus Stäben ist so beschaffen, daß zwischen den einzelnen Stäben jeweils ein Längsschlitz verbleibt. Nunmehr ist es sehr einfach, Bürsten (nach Bauart einer Flaschenbürste) von verschiedenster Borstenart hinsichtlich ihrer Qualität, Länge und Bündelung von oben in den Stabkranz in Richtung auf den Stiel oder die Austrittsöffnung für die Heißluft bei Haartrocknern einzuführen.
Die Borsten treten dabei durch die Längsschlitze nach außen und werden dergestalt geordnet, daß sich eine perfekte Rundbürste ergibt.
Um ein Verrutschen der Bürste nach oben zu vermeiden, wird sie entweder im Gehäuse arretiert oder an ihrer Spitze mit einer Halterung versehen.
Auf diese Weise entsteht mittels eines einzigen Handgriffs, nämlich des Einführens der Bürste eine Rundbürste, die zudem je nach individuellem Bedarf austauschbar ist.
Die Erfindung wird nachfolgend in den Zeichnungen 1-7 skizzenmäßig dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen Handgriff (Stiel) mit fest verbundenen, kranzförmig angeordneten Stäben.
Fig. 2 zeigt die Befestigung und kranzförmige Anordnung der Stäbe auf einem Haartrockengerät.
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf die kranzförmig angeordneten Stäbe.
Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf die kranzförmig angeordneten Stäbe mit eingeführter, kurzborstiger Bürste.
Fig. 5 zeigt eine Draufsicht auf die kranzförmig angeordneten Stäbe mit eingeführter, langborstiger Bürste.
Fig. 6 zeigt eine Seitenansicht einer Bürste vor Einführen in den Stabkranz.
Fig. 7 zeigt eine Draufsicht einer Bürste vor Einführen in den Stabkranz.
Zwischen die in Fig. 1 und 2 dargestellten Stäbe 1, die kranzförmig angeordnet sind, werden Bürsten einfachster Bauart der Figuren 6 und 7 eingefUhrt. Die Bürsten werden durch einen gewickelten Metalldraht 2 oder durch ein anderes, geeignetes Material 3 zusammengehalten.
Nach Einführen der Bürste ergibt sich je nach Borstenlänge die Draufsicht der Figuren 5 und 6, d.h. daß die Borsten 4 nunmehr geordnet durch die Längsschlitze 5 zwischen den einzelnen Stäben nach außen treten und durch Zerteilen der ursprünglichen, als Haarbürste untauglichen Bürste in einzelne Borstenstränge eine Rundbürste ergeben. Fig. 4 und 5.
Um ein gleichmäßiges und problemloses Zerteilen der Bürste in einzelne Borstenstränge zu erreichen, werden wie in Fig. 3 ersichtlich ist, die Stäbe innen abgerundet.
Was für die Bürste mit Stiel 6 gilt, gilt gleichermaßen für den Bürstenaufsatz auf das herkömmliche Haartrockengerät.7 Dieser wird in herkömmlicher Weise auf die Austrittsöffnung für die Heißluft aufgesetzt, so daß die Heißluft durch die Schlitze 8 ausströmt sowie durch das Innere des Stabkranzes strömt, die Stäbe erhitzt und dann nach außen austritt.
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Claims

Schutzansprüche Vorrichtung zur Haarbehandlung, dadurch gekennzeichnet, daß kranzförmig angeordnete Stäbe, die an ihrem einen Ende miteinander in der Weise verbunden sind, daß zwischen den Stäben Längsschl itze gebildet werden, durch die die Borsten einer Bürste (nach Bauart einer Flaschenbürste) von beliebiger Borstenlänge, Konsistenz und Qualität so angeordnet nach außen treten, daß eine Rundbürste mit geordneten Borstenreihen gebildet wird.
2.) Vorrichtung zur Haarbehandlung, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürsten jederzeit auswechselbar sind.
3.) Vorrichtung zur Haarbehandlung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einem Handgriff (Stiel oder dergl.) fest verbunden ist.
4.) Vorrichtung zur Haarbehandlung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Zusatzteil auf einen Haartrockner aufsetzbar ist, wobei die Heißluft längs der Bürste und durch das Innere des Stabkranzes strömt.
5.) Vorrichtung zur Haarbehandlung nach vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe aus Metall oder einem anderen geeigneten Material z . B . Kunststoff bestehen.
6.) Vorrichtung zur Haarbehandlung nach vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe an ihrer Innenseite abgerundet sind.
7.) Vorrichtung zur Haarbehandlung nach vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürste entweder an ihrer Spitze mit einer Halterung versehen ist, die jederzeit abgenommen werden kann, oder an ihrem entgegengesetzten Ende in ein Gehäuse arretiert werden kann.