DE7410047U

DE7410047U - Bürstenaufsatz für Heißluft-Frisiergeräte

Info

Publication number: DE7410047U
Application number: DE7410047U
Authority: DE
Original assignee: A Severin and Co GmbH
Current assignee: A Severin and Co GmbH
Publication date: 1974-07-04

Description

PATENTANWÄLTE DiPL-ING. LUDEWIG · dipl.-phys. BUSE · uipl.-phys. MENTZEL

WUPPERTAL 2 · UNTERDORNEN 114 · RUF (02121) 553611/12 68 Kennwort: ^MBürstenaufsatz"

Firma A. SeverIn & Co. GmbH, 5768 Sundern/Sauerland

Bürstenaufsatz fUr Heißluft-Frisiergeräte

Die Erfindung bezieht sich auf einen Bürstenaufsatz für Heißluft-Frisiergeräte mit einem rohrförmigen Anschluß-Stück zum Aufstecken von Frisierwerkzeugen In Form von Kämmen, Bürsten oder dergleichen. Mit den bisher bekannten Werkzeug-Aufsätzen 1st das Legen von Locken schwierig, well die Heißluft die Haare nicht genügend erwärmt und die Arbeltsflächen der Frisierwerkzeuge der Lockenform nicht entspricht. Aus diesem Grunde werden für entsprechende Frisuren andere Frisiergeräte verwendet.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Heißluft-Frisiergeräte der eingangs beschriebenen Art so zu verbessern, daß sie auch zur Erzielung von Lockenfrisuren eingesetzt werden können. Dieses Ziel wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß in einem Hohlkörper radiale Luftaustrittsöffnungen vorgesehen und auf der Mantelfläche des Hohlkörpers Borstenbüschel angeordnet sind, die gemeinsam eine Rundbürste bilden, wobei der Hohlkörper an seiner Lufteintritts-Öffnung einen mit dem Anschluß-Stück des Heißluft-Frisiergerätes zusammenwirkenden Stutzen aufweist und an seinem gegenüberliegenden Ende durch eine

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Wand verschlossen ist. Bei dem erfindungsgemäßen Bürstenaufsatz wird die Heißluft, die durch einen Ventilator in den Hohlkörper geblasen wird durch die radialen Luftaustrittsöffnungen gepreßt. Hierbei wird das Haar erwärmt und mit Hilfe der Rundbürste zu Locken gelegt.

Bsi einer bevorzugten Ausführungsform können die Borstenbüschel und die Luftaustrittsöffnungen in Reihen auf bzw. in dem Hohlkörper angeordnet sein, wobei die Luftaustrittsöffnungen zwischen den Borsten-Büschel-Reihen liegen. Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß die Heißluftströme gleichmäßig aus dem Hohlkörper austreten. Die Führung des Heißluftstromes läßt sich noch dadurch verbessern, daß der Hohlkörper rohrförmig ausgebildet ist und sich in Richtung zum Stutzen konisch erweitert. Eine optimale Wirkung läßt sich mit dem Bürstenaufsatz dann erzielen, wenn auf bzw. in dem Hohlkörper je 8 Borsten-Büschel-Reihen bzw. Luftaustrittsöffnungs-Reihen strahlenförmig angeordnet sind.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung können die Borstenbüschel in einem gemeinsamen Drahtträger sitzen, wobei die Borstenbüschel mit ihren oberen Bereichen Durchbrechungen im Hohlkörper durchgreifen. Das hat den Vorteil, daß die Borstenbüschel nicht einzeln in den Hohlkörper eingesetzt zu werden brauchen, so daß eine erhebliche Arbeitsersparnis erzielt werden kann, die sich kostengünstig auswirkt. Die Fertigung läßt sich noch dadurch vereinfachen, daß die Borstenbüschel durch die Luftaustrittsöffnungen aus dem Hohlkörper austreten, so daß besondere Durchbrechungen hier·' für im Hohlkörper entfallen.

Zweckmäßig wird das vordere Ende des Drahtträgers in der Stirnwand des Hohlkörpers zentriert gelagert, während das

andere Ende auf einem Lagerbock ruht, Der Hohlkörper besteht vorteilhaft aus einem einstückigen Formkörper aus Kunststoff.

Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der nun folgenden speziellen Beschreibung zu entnehmen. Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei Ausfuhrungsbeispielen dargestellt. Es zeigen:

Figur 1 eine schaubildliche Ansicht eines Heißluft-Frisiergerät« s mit aufgestecktem Bürstenaufsatz der teilweise geschnitten dargestellt ist,

Figur 2 einen Längsschnitt durch einen zweiten Bürstenaufsatz,

Figur 3 einen Schnitt durch diesen Bürstenaufsatz nach der Linie IH-III der Figur 2.

Das in der Figur 1 dargestellte Heißluft-Frisiergerät 10 ist in einem Kunststoffgehäuse 11 mit einem Ventilator bestückt, der über in der Gehäusekappe 12 eingelassene Schlitze Luft ansaugt und diese über ein Heizelement bläst, welches die Luft erhitzt. Sowohl der Ventilator als auch das Heizelement wird über ein Anschlußkabel 13 mit der Stromversorgung verbunden. Das Gehäuse 11, 12 bildet den Handgriff des Heißluft-Frisiergerätes 10, welches über einen Schalter 14 in und außer Betrieb gesetzt werden kann. Die Heißluft wird über ein rohrförmiges Anschluß-Stück 15 in den aufgesteckten Bürstenaufsatz 16 geblasen. Dieser besteht aus einem Hohlkörper 17 mit radialen Luftaustrittsöffnungen 18, die in Reihen die

Wandungen aes Hohlkörpers 17 durchsetzen. Zwischen den Luftaustrittsöffnungen 18 sind in die Mantelfläche 19 des Hohlkörpers 17 Borstenbüschel 20 ebenfalls in Reihen eingesetzt, die gemeinsam eine Rundbürste bilden. Der Hohlkörper 17 ist rohrförmig gestaltet und erweitert sich, wie die Figur 1 erkennen läßt, in Richtung zum Stutzen 21, der den Bürstenaufsatz 16 mit dem Heißluft-Frisiergerät 10 verbindet. Dieses geschieht in der Weise, daß der Stutzen 21 in das rohrförmige Anschlußstück 15 eingreift. Auf der dem Stutzen 21 gegenüberliegenden -Seite wird der Hohlkörper 17 durch eine Wand 22 verschlossen. Die eingeblasene Heißluft strömt in gleichmäßigen Strahlen aus den Luftaustrittscffnungen 18 nach außen und erwärmt das zu frisierende Haar, Hierbei können mit den zu einer Rundbürste vereinigten Borstenbüschel 20 Locken gelegt werden.

Bei dem in der Figur I dargestellten Bürstenaufsatz 16 werden die Borstenbüschel 20 einzeln in vorgesehene Bohrungen eingesetzt. Diese Fertigungsart ist verhältnismäßig kostspielig.

Deshalb ist in den Figuren 2 und 3 eine zweite Ausführungsform gezeigt, bei der die Borstenbüschel 20 in einem gemeinsamen Drahtträger 23 sitzen. Der Drahtträger 23 besteht aus zwei gewendelten Drähten 24, 25, die die Borstenbüschel 20 zwischen sich einklemmen. Das vordere Ende 26 des Drahtträgers 23 ist zentriert in der Stirnwand 22 eingelassen. Das hintere Ende 27 ruht, wie die Figur 2 zeigt, auf einen Lagerbock 28, der durchlöchert sein kann. Die Borstenbüschel 20 treten bei dieser Ausführungsform durch die Luftaustrittsöffnungen 18 aus dem Hohlkörper 17.

Wie die Figur 3 zeigt, sind die Borstenbüschel strahlenförmig im Hohlkörper 17 angeordnet.

Wie bereits erwähnt sind die dargestellten Ausführungsformen nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung. Diese ist nicht darauf beschränkt. Es sind noch mancherlei Abänderungen und Ausbildungen möglich. So könnten anstelle der runden Luftaustrittsöffnungen 18 auch Schlitze in dem Hohlkörper 17 vorgesehen sein. Ferner könnte der Hohlkörper 17 eckige Querschnitte aufweisen.

68 Kennwort: "Bürstenaufsatz"

Bezugszeichenliste

10	HeiSluft-Frisiergerät
11	Gehäuse
12	Gehäusekappe
13	Anschlußkabel
14	Schalter
15	Anschluß-Stück
16	Bürstenaufsatz
17	Hohlkörper
18	Luftaustrittsöffnungen
19	Mantelfläche
20	Borstenbüschel
21	Stuttan
22	Wand
23	Drahtträger
24	Drähte des Drahtträgers
25
26	vorderes Ende des Drahtträgers
27	hinteres ■ " "
28	Lagerbock

Claims

DiPL-ING. LUDEWIG · dipl.-phys. BUSE . dipl.-phys. MENTZEL- WUPPERTAL 2 · UNTERDORNEN 114 · RUF (02121) 553611/12 Kennwort: "Bürstenaufsatz" Ansprüche

1. Bürstenaufsatz für Heißluft-Frisiergeräte mit einem

rohrförmigen Anschluß-Stück, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Hohlkörper (17) radiale Luftaustrittsöffnungen (18) vorgesehen und auf der Mantelfläche (19) des Hohlkörpers (17) Borstenbüschel (20) angeordnet sind, die gemeinsam eine Rundbürste bilden, wobei der Hohlkörper (17) an seiner Lufteintritts-Öffnung einen mit dem Anschluß-Stück (15) des Heißluft-Frisiergerätes (10) zusammenwirkenden Stutzen (21) aufweist und an seinem gegenüberliegenden Ende durch eine Wand (22) verschlossen ist.

2. Bürstenaufsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Borstenbüschel (20) und Luftaustrittsöffnungen (18) in Reihen auf bzw. in dem Hohlkörper (17) angeordnet sind, wobei die Luftaustrittsöffnungen (18) zwischen den Borsten-Büschel-Reihen liegen.

3. Bürstenaufsatz nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (17) rohrförmig ausgebildet ist und sich in Richtung zum Stutzen (21) konisch erweitert.

4. BUrstenaufsatz nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß auf bzw. in dem Hohlkörper (17) je 8 Borsten-

_k, Büschel-Reihen und Luftaustrittsöffnungs-Reihen strahlen-

^r förmig angeordnet sind.

/410047-4.7.74

5. Bürstenaufsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Borstenbüschel (20) in einem gemeinsamen Drahtträger (23) sitzen, wobei die Borstenbüschel (20) mit ihren oberen Bereichen Durchbrechungen (18) im Hohlkörper (17) durchgreifen.

6. Bürstenaufsatz nach Anspruch 5/ dadurch gekennzeichnet, daß die Borstenbüschel (20) durch die Luftaustrittsöffnungen (18) aus dem Hohlkörper (17) heraustreten.

7. Bürstenaufsatz nach Anspruch 1,5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende (26) des Drahtträgers (23) in der Stirnwand (22) des Hohlkörpers (17) zentriert gelagert ist, während das hintere Ende (27) auf einem Lagerbock (28) ruht.

8. Bürstenaufsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (17) aus einem einstückigen Formkörper aus Kunststoff besteht.