DE712274C

DE712274C - Aus Rohren bestehende Trockenhaube

Info

Publication number: DE712274C
Application number: DEST57862D
Authority: DE
Inventors: Georg Stroeher
Original assignee: Franz Stroeher A G
Current assignee: Franz Stroeher A G
Priority date: 1938-09-17
Filing date: 1938-09-17
Publication date: 1941-10-15

Description

Aus Rohren bestehende Trockenhaube Bei den bekannten, aus Rohren gebildeten Trockenhauben, bei denen .die Rohre auf der Mantelfläche mit Ausblaslöchern versehen und rund um den Kopf angeordnet sind, werden die Rohrenden der an der Nackenpartie angeordneten Rohrstutzen durch Pfropfen verschlossen. Die Nackenrohre haben, wie auch die anderen Rohre, auf der Mantelfläche Löcher, durch die die Luft austreten kann. Diese Anordnung hat sich insbesondere bei der Mode der Nackenlocken als nachteilig erwiesen, da sie. die Gesamttrockenzeit erheblich verlängert.
Die aus den Mantellöchern austretende Luft bestreicht nämlich nur die außenliegenden Haarpartien der Locken. Die Folge davon ist, daß bei den vorher mit Fixativ angefeuchteten Locken die äußere Schicht verhältnismäßig rasch trocknet, erhärtet und eine Schicht bildet, die den Luftdurchgang nach dem Innern der Locken versperrt. Die Trocknung der Locken wird infolgedessen außerordentlich erschwert.
Gegenstand der Erfindung ist es nun, bei aus Rohren gebildeten Trockenhauben diesen Nachteil zu beseitigen. Die Nackenrohre haben gemäß der Erfindung nicht nur auf der Mantelfläche öffnungen, sondern das Nackenrohrende ist so aufwärts gekrümmt und j dabei gegenüber :dem Kopf so angeordnet, daß die Luft längs der Kopfhaut des Nackens unter die Nackenlocken strömt. An sich ist es bereits bekannt, Luftverteiler zum Trocknen der Nackenlocken schräg nach oben zu richten. ,Aber bei den bekannten Einrichtungen handelt es sich um geschlossene Trockenhauben, bei denen die Luft auch nicht zielbewußt unter die Nackenlocken längs des Nackens geführt wird, sondern als Nackentusche von rückwärts gegen die Haare der Nackenlocken.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, lnid zwar zeigt Abb. i die _ Seitenansicht der Trockenhaube, Abb.2, 3. 4. .ein Nackenrohr in Draufsicht, .Seiten- und Hinteransicht, vom Haubengehäuse abgenommen.
An dem Haubengehäuse 2, in dem sich der Motor mit dein Flügelrad befindet, sind die Rohre i mit Ausblaslöchern ,l auf den Mantelflächen rund um den Kopf angeordnet. Auf der Unterseite der Haube befinden sich die Nackenrohre 3. In Abb. 2, 3 und q. ist beispielsweise ein solches Nackenrohr 3 mit den düsenförmigen üffnungen 5 gezeigt. Die Nackenrohre können an sich aus beliebigem Werkstoff bestehen, es ist jedoch vorteilhaft, sie aus einem schlecht wärmeleitenden Werkstoff, beispielsweise Bakelite, herzustellen. Die Ausblasöffnung 5 der Rohrstutzen kann jede beliebige Form haben. Es ist jedoch auch hier vorteilhaft, die Rohre in der in Abb.2, 3 und 4. angegebenen Düsenform enden zu lassen. Je nach Konstruktion der Haube können die einzelnen Nackenrohre zu einer Einheit vereinigt werden.
Die Nackenrohre sind vorteilhaft so ausgebildet, daß die Luftöffnungen verschließbar sind. Der Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß bei Kurzhaarfrisuren eine Wärmebelästigung im Nacken vermieden wird.

Claims

PATENTANSPRUCH: Aus Rohren bestehende Trockenhaube zum Trocknen von Kopfhaaren, bei der rund um den Kopf Rohre mit Ausblaslöchern auf den Mantelflächen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dafJ die Rohrenden der Nackenrohre (3) mit Luftausgängen (5) versehen sind, die , eina flache Düsenform aufweisen und derart schräg nach oben gekrümmt sind, daß sie die Gebläsetrockenluft längs-der Kopfhaut des Nackens unter die Nackenlocken führen.