DE2835786A1

DE2835786A1 - Elektrischer haartrockner

Info

Publication number: DE2835786A1
Application number: DE19782835786
Authority: DE
Inventors: Jun Lawrence Joseph Lee
Original assignee: General Electric Co
Current assignee: General Electric Co
Priority date: 1977-08-22
Filing date: 1978-08-16
Publication date: 1979-03-01
Also published as: IT1098029B; BR7805381A; IT7826718A0; US4132360A; FR2400863A1; JPS5456561A; CA1077110A

Description

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GENERAL ELECTRIC COMPANY, 1 River Road, Schenectady, New York, 12305/USA

Elektrischer Haartrockner

Die Erfindung betrifft einen elektrischen Haartrockner mit einem rohrförmigen Luftaustrittsende und mit einer Einrichtung zur Erzeugung einer pulsierenden Luftströmung. Die pulsierende Luftströmung hat den Zweck, das Haar vermehrt aufzulockern»

Typische Arten von Haartrocknern weisen eine pistolen- oder rohrförmige Gestalt auf. Aus ihnen wird die Luft mit verschiedenen Strömungsgeschwindigkeiten und Temperaturen ausgeblasen, um das Haar des Benutzers zu trocknen und in die gewünschte Form zu bringen. Der Haartrockner wird im allgemeinen von dem Benutzer gehandhabt, um den Kopf mit der Luft abzudecken und auf diese Weise ein gleichmäßiges und schnelles Trocknen, Formen und Auflockern des Haares sicherzustellen. Bei verschiedenen bekannten Einrichtungen kommt ein solches Trocknen dadurch zustande, daß der Luftstrom ein Rohr durchströmt, das einen besonders geformten Auslaß aufweist oder an dem Zusatzeinrichtungen befestigt sind. Durch die Zusatzeinrichtungen kann die Luftströmung in besonderer Weise geleitet oder geformt oder in Teilströme aufgebrochen werden, was jeweils die Trockenwirkung erhöhen soll. Seitdem es bekannt ist, in Duschbädern Massagevorrichtungen anzuordnen, die eine pulsierende Wirkung des Wassers erzeugen, ist das gleiche Verfahren auch bei Haartrocknern angewendet worden, indem die Größe der Strömungsgeschwindigkeit der Luft durch Einbringen einer ruderähnliehen Ein-

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richtung in den Luftstrom verändert worden und auf diese Weise ein Pulsieren der Luftströmung erzeugt worden ist, um ein Auflockern des Haares zu bewirken. Diese Wirkung kommt zwar zustande. Die bekannte Vorrichtung hat jedoch den Nachteil, daß die Größe der Luftmenge, die das Haar erreicht, veränderlich ist und von der Stellung der den Luftstrom behindernden Einrichtung abhängt. Auch kann bei dieser bekannten Vorrichtung an dem Gebläse des Haartrockners ein kleiner Gegendruck auftreten, was sich in der Größe des Elektromotors auswirkt, der zum Antrieb des Gebläses erforderlich ist, da der Motor derart ausgelegt sein muß, daß er die Luft auch noch bei der größten Blockierung des Luftauslasses bewegt. Während diese nachteilige Wirkung verhältnismäßig klein ist, wird durch sie eine weitere Variable beim Entwerfen des Haartrockners eingeführt. Ein typischer Haartrockner, bei dem auf die vorgenannte Weise eine pulsierende Luftströmung erzeugt wird, ist in der US-PS 4 019 260 beschrieben und dargestellt.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen elektrischen Haartrockner mit einer Einrichtung zur Erzeugung einer pulsierenden Luftströmung zu schaffen, an der jederzeit die gleiche Luftmenge beteiligt ist und die außerdem eine schraubenförmige Gestalt annimmt, um sich auf dem Kopf des Benutzers in einer ovalen oder in einer kreisförmigen Spur auszuwirken. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß gemäß der Erfindung in einem mit dem Luftaustrittsende des Haartrockners zu verbindenden, hohlen Ansatzstück ein einziger asymmetrischer, unausgewuchteter Luftflügel angeordnet ist, der durch den austretenden Luftstrom des Haartrockners in Drehung versetzbar ist und durch den dieser konstante Luftstrom in einen pulsierenden, schraubenförmigen Luftstrom umwandelbar ist. Vorzugsweise besteht das hohle Ansatzstück aus einem zylindrischen Rohr, in dessen Achse eine von Streben gehaltene

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Nabe angeordnet ist, auf welcher der einzige unausgewuchtete Luftflügel drehbar gelagert ist. Die ausgeblasene Luft versetzt den Luftflügel in eine Drehbewegung, so daß ein pulsierender schraubenförmiger Luftstrom mit einer konstanten Strömungsgeschwindigkeit von dem Ansatzstück ausgeht, der auf dem Kopf des Benutzers in einer kreisförmigen oder ovalen Spur auftrifft.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 einen Haartrockner gemäß der Erfindung in Pistolenform in perspektivischer Darstellung,

Fig. 2 das Ansatzstück des Haartrockners gemäß Fig. 1 in einer Vorderansicht,

Fig. 3 das Ansatzstück gemäß Fig. 2 in einem axialen Schnitt gemäß der Linie 3-3 der Fig. 2,

Fig. 4 den asymmetrischen und ausgewuchteten Lüfterflügel des Ansatzstückes in perspektivischer Darstellung und

Fig. 5 das Pulsieren und den schraubenförmigen Weg der Luftströmung, die durch den Haartrockner gemäß der Erfindung erzeugt wird,in einer schematischen perspektivischen Darstellung.

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Das Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand eines pistolenförmigen Haartrockners beschrieben, obwohl die Erfindung auf irgendeinen rohrförmigen Haartrockner anwendbar ist, bei dem ein entweder kreisförmiges oder ovales Mantelrohr von einem Handgriff 12 getragen wird, wobei das Rohr innen ein Gebläse und eine durch entsprechende Schalter gesteuerte Heizvorrichtung enthält, um aus seinem freien Ende in bekannter Weise in ausgewähltem Maße erhitzte Luft auszublasen. Für derartige Haartrockner sind verschiedenartige Ansätze zum Leiten oder zum Formen des Luftstroms in Gebrauch. Im vorliegenden Fall ist ein Ansatzring 14 am Ende des Rohres 10 auf irgend eine geeignete Weise eingeklemmt, z.B. indem er an seinem Umfang,an seiner Außenfläche, an seinem in Strömungsrichtung hinteren Ende einen ringförmigen Absatz 16 aufweist, so daß er einfach in das Ende des Rohres 10 eingeschoben werden kann und in diesem durch Reibungswirkung festgehalten wird (Fig. 3). Auf diese Weise muß die gesamte Luft, die aus dem Rohr 10 ausströmt, durch den Ansatzring 14 hindurchgehen.

Um einen pulsierenden, schraubenförmigen Luftstrom zu erzeugen, der die Kopfhaut anregt und einen Toupiereffekt auf das Haar ausübt, weist der Ansatzring 14 eine Nabe 18 auf, die zentral in dem Rohr 10 angeordnet ist und von Streben 20 gehalten wird, wie dies in Fig. und 3 dargestellt ist. Um in der ausströmenden Luft Stöße zu erzeugen, ist auf einer Buchse 24 ein einziges asymmetrisches Lüfterblatt 22 befestigt (Fig. 4). Die Art des unausbalancierten oder einseitigen Lüfteraufbaus gemäß Fig. stellt eine ihrem Wesen nach unausgeglichene Anordnung dar. Die Büchse 24 wirkt mit der Nabe zusammen und ist auf dieser durch geeignete Mittel, z.B. eine C-Klammer 26 gehalten, damit das Lüfterblatt 22 auf der an den Streben 20 sitzenden Nabe 18 umlaufen kann. Die Unwucht der An-

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Ordnung kann noch vergrößert werden, indem zwischen der Nabe 18 und der Hülse 24 absichtlich ein verhältnismäßig loser Sitz 27 vorgesehen wird, um eine Unwuchtsituation zu erzeugen und zu bewirken, daß der Benutzer einen Schlag oder einen lange genug andauernden Stoß empfindet. Eine andere mögliche, jedoch nicht notwendige Ausführungsform zur Erzeugung des Stoßes besteht darin, auf der Nabe 18 oder der Hülse 2 4 oder auf beiden einen geeigneten Vorsprung 29 od.dgl. vorzusehen. Im allgemeinen bestehen alle Teile aus Kunststoff, und es ist erkenntlich, daß die in Richtung der Pfeile in Fig. 3 verlaufende Luftströmung das Lüfterblatt 22 in Umlauf versetzt, wobei es auf seine eigene Weise schlägt. Es erzeugt in der ausgehenden Luftströmung hierbei einen Stoßeffekt, weil es bei seinem kontinuierlichen Umlauf wechselweise einen Teil der Strömung blockiert. Da sich jedoch der Lüfterflügel 22 immer in dem Luftstrom befindet, tritt aus dem Rohr 10 eine konstante Strömung aus, so daß ein etwaiger Gegendruck auf den inneren Lüfterflügel verringert wird. Dieses fortwährende kreisförmige Blockieren durch das Lüfterblatt 22, das die Luftstöße am Ende des Rohres 10 ergibt, verursacht auch die schraubenförmige Luftströmung, die schematisch bei 28 in den Fig. 1 und 5 dargestellt ist.

Da der Luftstrom in einer Kreisbewegung oder schraubenförmig abwechselnd von einer Seite des Rohres 10 auf die andere Seite geworfen wird, ist es offensichtlich, daß er auf das Haar 30 des Benutzers auf einem kreisförmigen oder einem ovalförmigen Weg auftrifft, was davon abhängt, in welche Richtung der Haartrockner gehalten wird. Das bedeutet auch, daß bei dem Haartrockner höhere Temperaturen als üblich verwendet werden können, da bei ihm die heiße Luft niemals an einer Stelle konzentriert ist, sondern fortlaufend um den Kopf des Benutzers rotiert oder diesen überquert. Das Ergebnis der Arbeitsweise der unaus-

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balancierten Lüfteranordnung ist eine konstante Luftströmung, die den Benutzer stoßweise und auf einem Schraubenweg erreicht und die daher eine anregende Wirkung auf die Kopfhaut ausübt und es dem Benutzer ermöglicht, größere Lufttemperaturen bei großen Geschwindigkeiten zu ertragen. Zusätzlich wird das Haar aufgelockert und auf diese Weise ein gleichmäßiges und schnelles Trocknen sichergestellt. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, daß das einzige Lüfterblatt 22 derart angeordnet ist, daß es jederzeit ein Viertel des Ausgangsbereichs des rohrförmigen Endes des Haartrockners blockiert. Obwohl nicht unbedingt notwendig, wirkt dieses Abdecken von mindestens einem Viertel des Ausgangsbereichs mit dem unausgewuchteten Umlauf des schlagenden Lüfterflügels zusammen, um die erwünschten Stöße des Luftstroms und dessen schraubenförmige Gestalt und Wirkung zu erzeugen.

Der oben beschriebene Ansatz für einen Haartrockner mit einer konstanzten Luftströmung bricht diese in einen pulsierenden und schraubenförmigen Luftstrom auf, der stimulierend wirkt, größere Lufttemperaturen und -geschwindigkeiten zuläßt und das Haar auflockert, um ein gleichmäßiges und schnelleres Trocknen sicherzustellen.

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Claims

Pa'.emaüwälte Dipl.-ing. W. Scherrm^ifr¹ Dr.-Ing. R?Rttger

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14. AugUSt 1978 Telefon

142 naeh Stuttgart (0711) 356539

Telex 07 256610 smru

Telegramme Patentschutz Esslingenneckar

Patentansprüche

Elektrischer Haartrockner mit einem rohrförmigen Luftaustrittsende und mit einer Einrichtung zur Erzeugung einer pulsierenden Luftströmung, dadurch gekennzeichnet, daß in einem mit dem Luftaustrittsende des Haartrockners zu verbindenden, hohlen Ansatzstück (14) ein einziger asymmetrischer, unausgewuchteter Luftflügel (22) angeordnet ist, der durch den austretenden Luftstrom des Haartrockners in Drehung versetzbar ist und durch den dieser konstante Luftstrom in einen pulsierenden, schraubenförmigen Luftstrom umwandelbar ist.
2. Haartrockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das hohle Ansatzstück aus einem zylindrischen Rohr (14) besteht, in dessen Achse eine von Streben (20) gehaltene Nabe (18) angeordnet ist, auf welcher der einzige unausgewuchtete Luftflügel (22) drehbar gelagert ist.
3. Haartrockner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftflügel in Strömungsrichtung gesehen hinter den Streben (20) angeordnet ist.
4. Haartrockner nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das rohrförmige Ansatzstück an seinem hintere Ende eine eine schnelle Reibungsverbindung mit dem inneren rohrförmigen Ende des Haartrockners ermöglichende Ausnehmung (16) aufweist.

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5. Haartrockner nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Lüfterblatt derart ausgebildet und angeordnet ist, daß es etwa ein Viertel des Ausgangsbereichs des rohrförmigen Endes des Haartrockners blockiert.

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