DE4422085C1 - Vorsatzteil, insbesondere Pulsator, und Haartrockner - Google Patents
Vorsatzteil, insbesondere Pulsator, und HaartrocknerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ein Vorsatzteil,
insbesondere zur zeitabhängigen Ablenkung
eines Luftstromes, insbesondere einen Pulsator, für eine Vorrichtung zur Be
handlung von Haaren mittels des Luftstromes, insbesondere für einen Haar
trockner, wobei die Vorrichtung ein Gehäuse aufweist, in dem Mittel zur Er
zeugung des Luftstromes untergebracht sind und das eine Öffnung für den
Austritt des Luftstromes besitzt, wobei das Vorsatzteil eine, insbesondere mit
der Öffnung des Gehäuses koppelbare Einlaßöffnung sowie eine Auslaßöffnung
aufweist.
Ein derartiges Vorsatzteil für einen Haartrockner ist beispielsweise aus der
US 4 132 360 bekannt. Dort ist das Vorsatzteil als kurzes Rohr ausgestaltet, in
dessen Innerern ein propellerartiger Flügel gelagert ist. Die Rotationsachse ist in
Längsrichtung des Rohres und damit des Luftstromes des Haartrockners an
geordnet und der Flügel ist mit einem Winkel von etwa 70 Grad zu dieser Längs
richtung ausgerichtet. Im eingeschalteten Zustand des Haartrockners durch
strömt der Luftstrom das Vorsatzteil und versetzt den Flügel in Rotation. Auf
diese Weise wird der Luftstrom rotierend abgelenkt und es entsteht ein für den
Benutzer pulsierend empfundener Luftstrom. Der Nachteil des bekannten Vor
satzteiles besteht insbesondere darin, daß das für den Flügel erforderliche Lager
hinsichtlich der Herstellung einen hohen Aufwand erfordert und die Montage des
bekannten Vorsatzteils kompliziert ist.
Der aus der DE 91 01 420 U1 bekannte Pulsator umfaßt ein Gehäuse mit einem
darin drehbar gelagerten Rotor. Der Rotor wird mittels des Luftstroms in Drehung
versetzt und trägt Bremsmittel zur Begrenzung der Drehzahl.
Unter Pulsation soll im folgenden insbesondere im wesentlichen eine zeitlich
veränderliche Ablenkung oder eine zeitlich gesteuerte, zumindestens teilweise
Unterbrechung des aus dem Haartrockner austretenden Luftstromes verstanden
werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Vorsatzteil bzw. einen Haartrockner mit einem
solchen Vorsatzteil anzugeben, mit dem ein pulsierender Luftstrom erzeugt
werden kann, wobei das Vorsatzteil hinsichtlich der Herstellung und Montage
jedoch möglichst einfach ausgestaltet ist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß bei
einem gattungsgemäßen separaten Vorsatzteil der eingangs genannten Art zwischen der Einlaßöff
nung und der Auslaßöffnung des Vorsatzteiles Mittel zur Begrenzung eines
Innenraumes vorgesehen sind, der von dem Luftstrom durchströmbar ist, wobei
in dem Innenraum ein im wesentlichen frei beweglicher Körper gefangen ist.
Der erfindungsgemäß vorgesehene Körper erfordert keine speziellen Lager in dem
Vorsatzteil. Jeglicher Aufwand für derartige Lager entfällt. Die Herstellung und
Montage des Vorsatzteiles ist wesentlich einfacher, erfordert weniger Material
aufwand und ist damit insgesamt kostengünstiger. Die erfindungsgemäß
vorgesehene freie Beweglichkeit des insbesondere kugelförmigen Körpers inner
halb des Innenraumes hat im eingeschalteten Zustand des Haartrockners zur
Folge, daß der den Innenraum durchströmende Luftstrom den Körper in Bewe
gung versetzt. Diese Bewegung bewirkt eine Ablenkung des Luftstromes, so daß
auf den Benutzer ein zeitabhängig veränderlicher Luftstrom einwirkt. Ein solcher
Luftstrom hat unter anderem den Vorteil, daß das zu behandelnde Haar aufge
lockert wird und damit schneller von dem Luftstrom getrocknet werden kann.
Zusätzlich entfällt die Notwendigkeit, den Haartrockner mit der Hand hin- und
her zu schwenken, so daß auch die Handhabung während des Trockenvorganges
erleichtert wird.
Insgesamt stellt die Erfindung somit ein Vorsatzteil für einen Haartrockner zur
Verfügung, mit dem ein zeitlich veränderlicher Luftstrom erzeugt werden kann,
ohne daß hierzu eine besondere Lagerung eines Bauteiles erforderlich ist.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist der Innenraum derart
ausgebildet, daß der Körper in dem Innenraum durch den Luftstrom in eine etwa
kreisbahnförmige Bewegung versetzbar ist, wobei die von der Kreisbahn ge
bildete Ebene etwa quer zur Richtung des Luftstromes angeordnet ist. Durch die
kreisbahnförmige Bewegung des kugelförmigen Körpers wird im eingeschalteten
Zustand des Haartrockners eine zeitlich rotierende Verlagerung des Luftstromes
erreicht. Dies wird vom Benutzer als angenehm empfunden und erhöht ebenfalls
die Wirkung des Luftstromes auf das zu behandelnde Haar, insbesondere
hinsichtlich einer gleichmäßigeren Auflockerung und schnelleren Trocknung des
Haares.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Innenraum etwa
rotationssymmetrisch ausgebildet, wobei die Symmetrieachse im wesentlichen
in Richtung des Luftstromes angeordnet ist. Auf diese Weise wird die kreisbahn
förmige Bewegung des kugelförmigen Körpers begünstigt. Des weiteren hat die
rotationssymmetrische Ausgestaltung des Innenraumes fertigungstechnische
Vorteile.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Innenraum
von einem für den Luftstrom durchlässigen Gitter begrenzt, das ausgehend von
der Auslaßöffnung, insbesondere etwa halbkugelförmig in den Innenraum hinein
ragt. Der Innenraum wird durch das Gitter derart begrenzt, daß der kugelförmige
Körper schon bei einer geringen Strömungsgeschwindigkeit des Luftstromes in
eine Bewegung versetzt wird. Die Luftdurchlässigkeit des Gitters vermeidet dabei
weitgehend, daß der Luftstrom von dem Gitter wesentlich behindert wird. Die
halbkugelförmige Ausgestaltung des Gitters begünstigt, daß der Körper durch
den Luftstrom in die kreisbahnförmige Bewegung versetzt wird.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn das Gitter in Richtung des Luftstromes oder
aber die beiden Halbschalen des Vorsatzteils gegeneinander verschiebbar sind.
Dadurch kann insbesondere der Durchmesser der kreisbahnförmigen Bewegung
des kugelförmigen Körpers verkleinert oder vergrößert werden. Dies hat eine
Vergrößerung oder Verkleinerung der Umlaufgeschwindigkeit des Körpers in dem
Innenraum des Vorsatzteiles zur Folge. Für den Benutzer bedeutet dies, daß er
durch das Verschieben des Gitters ein schnelleres oder langsameres Pulsieren
des Luftstromes einstellen kann.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Innenraum
von für den Luftstrom durchlässigen, insbesondere als Kreisring ausgebildeten
Stegen begrenzt, die im Bereich der Einlaßöffnung etwa quer zur Richtung des
Luftstromes angeordnet sind. Die Stege gewährleisten, daß der kugelförmige
Körper sicher in dem Innenraum gefangen ist und nicht ohne weiteres heraus
fallen kann. Die Luftdurchlässigkeit der Stege verhindert dabei, daß der Luft
strom behindert wird. Durch eine flexible Ausgestaltung der Stege kann zusätz
lich erreicht werden, daß der kugelförmige Körper, zum Beispiel im Falle einer
Beschädigung, leicht herausgenommen und gegen einen anderen kugelförmigen
Körper ausgetauscht werden kann.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist der Innenraum von zwei,
insbesondere etwa kegelstumpfartigen bzw. glockenartig oder trompetenförmig
gewölbten Schalen begrenzt, die insbesondere an ihren größeren Umfängen
miteinander verbunden sind. Die Schalen gewährleisten eine rotationssymme
trische Ausgestaltung des Innenraumes und bewirken damit auf einfache Weise
die bereits erläuterte kreisbahnförmige Bewegung des kugelförmigen Körpers.
Die Schalen sind einfach herzustellen und weisen auch Vorteile im Hinblick auf
das Design des Vorsatzteiles auf. Eine weitere Kostenersparnis kann dadurch
erreicht werden, daß die beiden Schalen identisch sind.
Bei einer Ausgestaltung der Erfindung sind die Mittel zur Begrenzung des Innen
raumes aus Klarsichtmaterial hergestellt, beispielsweise aus durchsichtigem
Kunststoff und/oder ist der kugelförmige Körper farbig ausgestaltet, insbesonde
re mittels thermochromer Lacke. Die Rotation des kugelförmigen Körpers im
Innenraum des Vorsatzteiles wird auf diese Weise dem Benutzer sichtbar ge
macht. Dies vereinfacht dem Benutzer die Bedienung bzw. das Verständnis der
Funktionsweise des Vorsatzteiles, beispielsweise hinsichtlich der Einstellung der
Pulsationsfrequenz des Luftstromes. Weiterhin führt insbesondere die Verwen
dung eines thermochromen Lackes für den kugelförmigen Körper zu einem
gefälligen Aussehen des Vorsatzteiles, wobei der wesentliche Vorteil eines
derartigen Lackes in der Möglichkeit der Temperaturanzeige bzgl. der austreten
den Warmluft besteht, wodurch beispielsweise eine besonders schonende
Trocknungstemperatur signalisiert werden kann.
Die Aufgabe wird beim gattungsgemäßen Haartrockner durch die im Kennzeichen des Anspruchs 15
angegebenen Merkmale erreicht. Von Vorteil kann die Verbindung zwischen Haartrockner und
Vorsatzteil auf zweierlei Arten realisiert sein. Zum einen ist es möglich, daß die
Öffnung des Gehäuses und die Einlaßöffnung des Vorsatzteiles ein einziges
Stück bilden oder unlösbar miteinander verbunden sind. Der Pulsator ist also fest
in den Haartrockner integriert. Zum anderen ist es möglich, daß die Öffnung des
Gehäuses und die Einlaßöffnung des Vorsatzteiles beispielsweise mittels eines
Bajonettverschlusses oder dergleichen trennbar miteinander verbunden sind. Dies
bedeutet, daß das Vorsatzteil von dem Gehäuse je nach Bedarf getrennt werden
kann. Der Pulsator kann von dem Haartrockner abgenommen und der Haartrock
ner kann daher auch ohne den Pulsator betrieben werden.
Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung er
geben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles der
Erfindung, das in der Zeichnung näher dargestellt ist.
Die einzige Figur der Zeichnung zeigt eine schematische
Darstellung eines erfindungsgemäßen Pulsators für einen
Haartrockner in einer Seitenansicht.
Der in der Figur dargestellte Pulsator ist in der Form
eines Vorsatzteiles 1 ausgestaltet, das mit einem Haar
trockner gekoppelt werden kann.
Der Haartrockner weist ein Gehäuse auf, in dem Mittel zur
Erzeugung eines Luftstromes 2 untergebracht sind, ins
besondere ein elektrisch angetriebenes Gebläse. Der Luft
strom 2 tritt durch eine kreisförmige Öffnung aus dem
Gehäuse des Haartrockners aus, wobei die Öffnung mit
Mitteln versehen ist zur Kopplung mit dem Vorsatzteil 1.
Das Vorsatzteil 1 ist etwa rohrförmig ausgestaltet und
weist an seinen Stirnseiten eine Einlaßöffnung 3 und eine
Auslaßöffnung 4 auf. Die Einlaßöffnung 3 ist mit einem
Bajonettverschluß 5 versehen zur Kopplung mit der Öffnung
des Gehäuses. Das Vorsatzteil 1 ist mit Hilfe des Bajo
nettverschlusses 5 mit dem Haartrockner fest verbunden.
Der aus der Öffnung des Haartrockners austretende Luft
strom 2 tritt somit durch die Einlaßöffnung 3 in das
Vorsatzteil 1 ein, durchströmt das Vorsatzteil 1 in des
sen Längsrichtung und verläßt das Vorsatzteil 1 durch die
Auslaßöffnung 4.
Das Vorsatzteil 1 enthält Mittel zur Begrenzung eines
Innenraumes 6. Zu diesen Mitteln gehören zwei Schalen 7,
8, ein Gitter 9 sowie Stege 10. Die Mittel sind derart
ausgebildet, daß der Innenraum 6 zur Längsrichtung des
Vorsatzteiles 1 und damit zur Richtung des Luftstromes 2
rotationssymmetrisch ist.
Die Schalen 7, 8 sind kegelstumpfartig ausgestaltet. Ihr
Durchmesser vergrößert bzw. verkleinert sich somit in
Richtung des Luftstromes 2. Mit ihren größeren Durchmes
sern sind die beiden Schalen 7, 8 fest miteinander ver
bunden. Der kleinere Durchmesser der Schale 7 bildet die
Einlaßöffnung 3 und ist mit dem Bajonettverschluß 5 ver
sehen. Der kleinere Durchmesser der Schale 8 bildet die
Auslaßöffnung 4 des Vorsatzteiles 1. Die Schalen sind
insbesondere aus hitzebeständigem Kunststoff hergestellt
und können zusätzlich durchsichtig sein.
Das Gitter 9 ist halbkugelförmig ausgestaltet und ragt
ausgehend von der Auslaßöffnung 4 in den Innenraum 6 des
Vorsatzteiles 1 hinein. Natürlich besteht auch die Mög
lichkeit, das Gitter kegelstumpfartig, paraboloidförmig
oder dgl. auszugestalten. Das Gitter 9 ist luftdurchläs
sig und die Halbkugelform des Gitters 9 besitzt einen
Durchmesser, der etwa dem kleineren Durchmesser der Scha
le 8 entspricht. Das Gitter 9 ist in einem ringförmigen
Halteteil 11 gehalten, dessen Durchmesser ebenfalls etwa
dem kleineren Durchmesser der Schale 8 entspricht. Das
Halteteil 11 ist im Bereich der Auslaßöffnung 4 des Vor
satzteiles 1 in Richtung des Luftstromes 2 verschiebbar
angeordnet. Auf diese Weise kann auch das Gitter 9 in
Längsrichtung des Vorsatzteiles 1 und damit in Richtung
des Luftstromes 2 verschoben werden. Dies ist in der
Figur mit der Bezugsziffer 12 gekennzeichnet.
Die Stege 10 sind im Bereich der Einlaßöffnung 3 etwa
quer zur Richtung des Luftstromes 2 angeordnet. Die Stege
10 sind mit einem Abstand zueinander versehen, so daß der
Luftstrom 2 hindurchtreten kann. Sie sind derart als
Kreisring ausgestaltet, daß eine Öffnung für den unbehin
derten Durchtritt des Luftstromes 2 verbleibt. Die Stege
10 können aus flexiblem Material bestehen. Die Stege 10
können jedoch auch radial zur Mittelachse weisend, ins
besondere diametral zueinander angeordnet sein, wobei im
Einzelfall der Kreisring entfallen kann. Zur einfachen
Montage des kugelförmigen Körpers 13 können die Stege 10
aus flexiblem Material bestehen, wobei der Körper 13 bei
spielsweise mittels eines Werkzeuges, z. B. einem Stempel
oder dgl., oder per Hand in den Innenraum 6 eingebracht
werden kann.
In dem Innenraum 6 ist ein kugelförmiger Körper 13, ins
besondere ein Ball oder dergleichen gefangen. Der Körper
13 hat einen Durchmesser, der etwa dem Abstand des Git
ters 9 von den Stegen 10 entspricht. Der Durchmesser des
Körpers 13 ist größer als die von den Stegen 10 freige
lassene Öffnung. Der Körper 13 besteht aus einem mög
lichst leichten und hitzebeständigem Material, beispiels
weise aus Kunststoff. Zusätzlich kann der Körper 13 far
big ausgestaltet sein, insbesondere mit Hilfe von thermo
chromen Lacken, deren Farbe sich in Abhängigkeit von der
Temperatur ändert.
Der Körper 13 ist in dem Innenraum 6 frei beweglich. Die
Bewegungsfreiheit des Körpers 13 ist nur durch die Scha
len 7, 8, das Gitter 9 und die Stege 10 begrenzt. Bei der
in der Figur dargestellten Position des Körpers 13 in
nerhalb des Innenraumes 6 berührt der Körper 13 das Git
ter 9 in einem Punkt 14 und die Schale 7 in einem Punkt
15.
Im eingeschalteten Zustand des Haartrockners wirkt der
Luftstrom 2 auf den Körper 13 ein. Dies hat zur Folge,
daß der Körper 13 in eine kreisbahnförmige Bewegung ver
setzt wird. Diese Bewegung wird im wesentlichen durch das
Gitter 9 und die Schale 7 bestimmt. Die Berührungspunkte
des Körpers 13 mit dem Gitter 9 und der Schale 7 bilden
jeweils einen Kreis durch die Punkte 14 und 15, wobei die
von den Kreisen gebildete Ebene und damit auch die von
der kreisbahnförmigen Bewegung des Körpers 13 gebildete
Ebene etwa quer zur Richtung des Luftstromes 2 angeordnet
ist.
Der durch die Einlaßöffnung 3 eintretende Luftstrom 2
wird auf diese Weise von dem Körper 13 abgelenkt. Durch
die kreisbahnförmige Bewegung des Körpers 13 im Innenraum
6 des Vorsatzteiles 1 wird der Luftstrom 2 rotationsartig
und damit pulsierend abgelenkt.
Die Geschwindigkeit der kreisbahnförmigen Bewegung des
kugelförmigen Körpers 13 in dem Innenraum 6 des Vorsatz
teiles 1 hängt insbesondere von der Dimensionierung des
halbkugelförmigen Gitters 9 und von der Stärke des Luft
stromes 2 ab. Durch eine entsprechende Dimensionierung,
insbesondere des Durchmessers des Körpers 13, kann ver
hindert werden, daß durch den Körper 13 dem Luftstrom 2
ein zusätzlicher, bemerkenswerter Strömungswiderstand
entgegengesetzt wird. Dies ist auch bei der Dimensionie
rung der Gitterabstände des Gitters 9 und der Abstände
der Stege 10 zu berücksichtigen.
Durch eine Verschiebung des Gitters 9 in Längsrichtung
des Vorsatzteiles 1 mit Hilfe des Halteteiles 11 kann
eine Veränderung der Berührungspunkte 14 und 15 und damit
eine Veränderung der kreisbahnförmigen Bewegung des Kör
pers 13 in dem Innenraum 6 des Vorsatzteiles 1 erreicht
werden. Wird das Gitter 9 mehr in den Innenraum 6 des
Vorsatzteiles 1 hineingeschoben, so wird der Durchmesser
der kreisbahnförmigen Bewegung kleiner. Bei gleichem
Luftstrom hat dies zur Folge, daß die Rotationsgeschwin
digkeit des Körpers 13 größer wird. Das Pulsieren des
Luftstromes 2 wird also schneller. Ein Verschieben des
Gitters 9 aus dem Innenraum 6 heraus hat umgekehrt zur
Folge, daß der Durchmesser der kreisbahnförmigen Bewegung
des Körpers 13 größer und damit das Pulsieren des Luft
stromes 2 langsamer wird.
Da der Luftstrom 2 in dem Haartrockner üblicherweise
durch ein rotierendes Gebläse erzeugt wird, strömt der
Luftstrom 2 nicht geradlinig in das Vorsatzteil 1 ein,
sondern besitzt zumindest eine geringfügig drallbehaftete
oder schraubenartige Bewegung. Dies hat zur Folge, daß
der kugelförmige Körper 13 in dem Vorsatzteil 1 beim
Einschalten des Haartrockners von dem Luftstrom 2 zu der
erläuterten kreisbahnförmigen Bewegung angestoßen wird.
In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung
stellen der Pulsator und der Haartrockner zwei vonein
ander unabhängige Gegenstände dar, die mit Hilfe des
Bajonettverschlusses miteinander gekoppelt bzw. vonein
ander getrennt werden können. Die Erfindung kann auch
dadurch realisiert sein, daß der Pulsator und der Haar
trockner einstückig ausgebildet sind, also nicht vonein
ander getrennt werden können.
Claims (18)
1. Vorsatzteil, insbesondere Pulsator, für eine Vorrichtung zur Behandlung
von Haaren mittels des Luftstromes (2), insbesondere für einen Haartrock
ner, wobei die Vorrichtung ein Gehäuse aufweist, in dem Mittel zur Erzeu
gung des Luftstromes (2) untergebracht sind und das eine Öffnung für den
Austritt des Luftstromes (2) besitzt, wobei das Vorsatzteil (1) eine, ins
besondere mit der Öffnung des Gehäuses koppelbare Einlaßöffnung (3)
sowie eine Auslaßöffnung (4) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen der Einlaßöffnung (3) und der Auslaßöffnung (4) des Vorsatz
teiles (1) Mittel (7, 8, 9, 10) zur Begrenzung eines Innenraumes (6) vor
gesehen sind, der von dem Luftstrom (2) durchströmbar ist, wobei in dem
Innenraum (6) ein im wesentlichen frei beweglicher Körper (13) gefangen
ist.
2. Vorsatzteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (13)
in dem Innenraum (6) durch den Luftstrom (2) in eine etwa kreisbahnförmi
ge Bewegung versetzbar ist, wobei die von der Kreisbahn gebildete Ebene
etwa quer zur Richtung des Luftstromes (2) angeordnet ist.
3. Vorsatzteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Innenraum (6) etwa rotationssymmetrisch ausgebildet ist, wobei die Sym
metrieachse im wesentlichen in Richtung des Luftstromes (2) angeordnet
ist.
4. Vorsatzteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Innenraum (6) von einem für den Luftstrom (2) durch
lässigen Gitter (9) begrenzt ist, das ausgehend von der Auslaßöffnung (4)
etwa halbkugelförmig in den Innenraum (6) hineinragt.
5. Vorsatzteil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gitter (9)
in Richtung der Symmetrieachse verschiebbar ist.
6. Vorsatzteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Innenraum (6) von für den Luftstrom (2) durchlässigen
Stegen (10) begrenzt ist, die im Bereich der Einlaßöffnung (3) etwa quer
zur Richtung des Luftstromes (2) angeordnet sind.
7. Vorsatzteil (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Innenraum (6) von zwei etwa kegelstumpfartigen
Schalen (7, 8) begrenzt ist, die an ihren größeren Umfängen miteinander
verbunden sind.
8. Vorsatzteil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel (7, 8, 9, 10) zur Begrenzung des Innenraumes aus Klarsicht
material hergestellt sind.
9. Vorsatzteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Innenraum (6) durch etwa glockenartig oder trompeten
förmig gewölbte Wandabschnitte gebildet ist.
10. Vorsatzteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Körper (13) etwa kugelförmig ausgebildet ist.
11. Vorsatzteil nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stege (10) als Kreisring ausgebildet sind.
12. Vorsatzteil nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß als Klarsichtmaterial durchsichtiger Kunststoff eingesetzt ist.
13. Vorsatzteil nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der kugelförmige Körper (13) farbig ausgebildet ist.
14. Vorsatzteil nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper
(13) mit einem thermochromen Lack beschichtet ist.
15. Haartrockner zur Behandlung von Haaren mittels eines Luftstromes (2), mit
einem Gehäuse, in dem Mittel zur Erzeugung des Luftstromes (2) unterge
bracht sind und das eine Öffnung für den Austritt des Luftstromes (2)
aufweist, wobei an die Öffnung ein Vorsatzteil mit einer Auslaßöffnung (4)
und einer Einlaßöffnung (3) anschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen der Einlaßöffnung (3) und der Auslaßöffnung (4) des Vorsatz
teiles (1) Mittel (7, 8, 9, 10) zur Begrenzung eines Innenraumes (6) vor
gesehen sind, der von dem Luftstrom (2) durchströmbar ist, wobei in dem
Innenraum (6) ein im wesentlichen frei beweglicher Körper (13) gefangen
ist.
16. Haartrockner nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Öff
nung des Gehäuses und die Einlaßöffnung (3) des Vorsatzteiles (1) ein
stückig miteinander verbunden sind.
17. Haartrockner nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Öff
nung des Gehäuses und die Einlaßöffnung (3) des Vorsatzteiles (1) mittels
eines Bajonettverschlusses (5) trennbar miteinander verbunden sind.
18. Haartrockner nach einem der Ansprüche 15 bis 17, gekennzeichnet durch
ein Vorsatzteil nach einem der Ansprüche 2 bis 14.
Priority Applications (6)
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