DE112013004159T5 - Richtdüsenaufsatz - Google Patents
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Abstract
Ein Haarbehandlungsgerät 20 verfügt über ein Gehäuse 22 und ein Gebläse 26, das von dem Gehäuse 22 getragen wird und von dem Luft abgeblasen wird. Ein gesondert mit dem Gehäuse 22 verbundener oder fest mit dem Gehäuse 22 verbundener Richtdüsenaufsatz 60 umfasst mindestens eine Gasstromleitung 28 in einer Gasströmungsverbindung mit dem Gebläse 26. Eine Düse 34 befindet sich in einer Gasströmungsverbindung mit einem distalen Abschnitt der Leitung 28 und ist so ausgerichtet, dass sie Luft von einem distalen Abschnitt der ersten Leitung 28 zurück in Richtung des Gehäuses 20 bläst.
Description
- QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNG
- Diese Internationale Patentanmeldung bezieht sich auf und beansprucht den Nutzen der US-amerikanischen vorläufigen Patentanmeldung Nr. 61/693,136 mit dem Titel „Concentrator”, angemeldet am 24. August 2012, und der US-amerikanischen Patentanmeldung Nr. 12/673,706 mit dem Titel „Concentrator”, angemeldet am 9. November 2012, deren Inhalt hierin in ihrem vollem Umfang per Verweis einbezogen ist.
- HINTERGRUND
- Haartrocknungsgeräte liefern einen Strom heißer Luft zum Trocknen und Formen von Haar in eine gewünschte Frisur. Üblicherweise wird ein Diffusor verwendet, um den Luftstrom von einem Haartrocknungsgerät zu verteilen und dadurch dem Haar Locken, Fülle und Struktur zu geben, ohne dass es sich übermäßig kräuselt. Unter bestimmten Umständen ist es wünschenswert, die Konstruktion eines Haartrocknungs- oder -formungsgeräts oder von dessen Aufsätzen zu verändern, um eine bestimmte Frisur zu erhalten.
- Verbraucher zahlen häufig einen Aufschlag, um ihr Haar professionell föhnen zu lassen, damit es wie frisch im Frisiersalon frisiert aussieht. Frisöre gehen sorgfältig vor, indem sie immer bestimmte Teile des Haars auf einmal trocknen und frisieren. Beim Trocknen des Haars verwendet der Frisör eine Bürste, wählt einen kleinen Haarbereich aus und führt dem Haar wiederholt Wärme zu. Durch Konzentrieren der Wärme auf einen bestimmten Bereich und das gleichzeitige Ziehen der Bürste in eine gewünschte Richtung formt der Trocknungsvorgang das Haar, während zugleich Volumen und Glanz erzeugt werden. Wenn zum Beispiel die erwärmte Luft aus dem Trockner zugeführt und die Bürste nach unten in Richtung der Haarenden gezogen wird, entsteht eine glatte Oberfläche.
- Veränderungen an Haartrocknungsgeräten zur Verbesserung der Leistung sind in den
US-amerikanischen Patenten Nr. 3,563,250 ,5,956,863 ,3,939,850 ,6,199,295 und5,316,025 zu finden. Allerdings hat jede dieser Veränderungen einen oder mehrere Nachteile, wie etwa Komplexität, hohe Kosten und begrenzte Wirksamkeit. Beispielsweise weisen die meisten Haartrocknermodifikationen ungünstige Konfigurationen auf, die den Trocknungsvorgang für den Anwender noch schwieriger machen, was ermüdend und entmutigend sein kann. - In der Regel besitzen Haartrockner ein zylinderförmiges Gehäuse, in dem ein Gebläse untergebracht ist, das einen Lufteintritt und einen Luftaustritt definiert. Ein Elektromotor ist vorgesehen, um einen Ventilator im Innern anzutreiben, der Luft aus der Umgebung in den Lufteintritt saugt. Die Luft wird im Allgemeinen über ein Heizelement hin zu einem Luftaustritt geleitet. Die erwärmte Luft strömt durch den Luftaustritt und aus dem den Luftaustritt umgebenden Gehäuse. Der kreisförmige Querschnitt trocknet und ebnet die Oberfläche des Haars, während das Haar darunter länger feucht bleibt.
- Ein herkömmliches Haartrocknungsgerät ohne aufgesetztes Zubehörteil weist ein Strömungsprofil mit einem kreisförmigen Querschnitt auf. Auf das den Luftaustritt des Haartrockners umgebende Gehäuse können Zubehörteile gesteckt werden. Die erwärmte Luft strömt durch das Gehäuse und aus dem Luftaustritt und durch das Zubehörteil, das das Strömungsprofil der Luft ändert. Es sind eine Vielzahl von Zubehörteilen bekannt, die das Strömungsprofil der Luft aus dem Haartrockner ändern, wie etwa diejenigen, die in den
US-amerikanischen Patenten Nr. D426674 ,4538362 ,71521610 D440354 und demfranzösischen Patent Nr. 2888095 - Aus den vorstehenden Gründen besteht Bedarf an einem Haarbehandlungsgerät, das die Nachteile der bisherigen Geräte nicht mehr hat.
- ZUSAMMENFASSUNG
- Ein Haarbehandlungsgerät mit Merkmalen der vorliegenden Erfindung erfüllt die vorstehend genannten Anforderungen. Ein beispielhaftes Gerät weist ein Gehäuse und ein Gebläse auf, das von dem Gehäuse getragen wird und aus dem Luft geblasen wird. Ein gesondert mit dem Gebläse verbundener oder fest mit dem Gebläse verbundener Richtdüsenaufsatz umfasst mindestens eine den Gasstrom führende Leitung in einer Gasströmungsverbindung mit dem Gebläse. Eine Düse befindet sich in einer Gasströmungsverbindung mit einem distalen Abschnitt der Leitung und ist so ausgerichtet, dass sie Luft aus dem distalen Abschnitt der ersten Leitung zurück in Richtung des Gehäuses bläst.
- Vorteilhafterweise weist die Gasstromleitung eine Längsachse auf und lenkt die Düse die Luft vom distalen Abschnitt der Gasstromleitung in Richtung des Gehäuses in einem Winkel, der größer ist als einhundert Grad bezogen auf die Längsachse, um Luft auf die Außenfläche des Haars zu leiten.
- Das Gehäuse kann zwei solche Gasstromleitungen umfassen, die jeweils eine Düse in Gasströmungsverbindung mit der entsprechenden Leitung aufweisen, wobei beide Düsen so ausgerichtet sind, dass sie Luft vom distalen Abschnitt der entsprechenden Leitung in Richtung des Gehäuses blasen. Vorzugsweise verlaufen die Längsachsen der Leitungen parallel zueinander. Der Durchmesser der Düsenaustritte kann kleiner sein als der Durchmesser der Gasstromleitungen, um die Luft zu konzentrieren und so deren Geschwindigkeit zu erhöhen.
- Das Haarbehandlungsgerät kann wahlweise einen Stab aufweisen, der wahlweise daraus hervorstehende Borsten aufweist und zwischen den beiden Gasstromleitungen angeordnet ist. Der Stab mit daraus hervorstehenden Borsten ist so an dem Gerät angeordnet, dass sich die aus den Düsen austretende Luft mit dem Borstenabschnitt des Geräts überschneidet. Der Borstenabschnitt kann verwendet werden, um das Haar des Benutzers zu erfassen. Der Stab kann dauerhaft an dem Gerät angebracht oder einsteckbar sein, so dass der Benutzer den Stab abnehmen kann. Das Merkmal der Abnehmbarkeit ermöglicht es, Stäbe verschiedener Größen oder Borsteneigenschaften in das Haarbehandlungsgerät einzustecken. Beispielsweise kann der Borstenabschnitt eine eher bürstenartige Konfiguration oder eine kammartige Konfiguration aufweisen. Der Stab kann massiv konstruiert sein, so dass keine Luft durch den Stab strömt, oder das Innere des Stabes kann hohl sein, wodurch ein zusätzlicher Luftstrompfad durch das Gerät entsteht. Besitzt der Stab eine hohle Konfiguration, kann er wahlweise Öffnungen aufweisen, so dass Luft sowohl aus dem Bürstenabschnitt des Geräts als auch aus den Düsen austritt.
- Das Gehäuse kann zylindrisch geformt sein, wobei der Gasleitungsteil an einem Gehäuseende und ein Griffabschnitt, der so bemessen ist, dass er in die Hand eines Benutzers passt, am anderen Ende angeordnet sind. Alternativ kann das Gerät, wenn das Gehäuse zylindrisch geformt ist, einen Griffabschnitt aufweisen, der im Wesentlich rechtwinklig zu diesem Gehäuse angeordnet ist, und in dem Griffabschnitt kann ein Schalter angeordnet sein.
- Bei Gebrauch des Geräts ergreift der Benutzer das Haarbehandlungsgerät und schaltet das Gebläse ein, wodurch Luft durch eine optionale Heizbaugruppe und anschließend durch die eine oder mehreren Gasstromleitungen und die eine oder mehreren Düsen geblasen wird. Die Düse lenkt die Luft in Richtung des Gehäuses. Der Benutzer platziert das Haar an einer Stelle, an der die zugeleitete Luft zusammen mit dem Bürstenabschnitt das Haar erfasst und dadurch das Haar trocknet und frisiert.
- Wenn der Richtdüsenaufsatz nicht fest mit einem Gebläse verbunden ist, kann er benutzt werden, indem a) der Eintritt des Richtdüsenaufsatzes über dem Austritt eines Haarformgerätes angeordnet wird, b) das Haar an einer Stelle platziert wird, wo die Luft aus der Düse geblasen wird; und c) vor oder nach Schritt b) das Haarformgerät eingeschaltet wird, um erhitzte Luft durch den Richtdüsenaufsatz zu blasen.
- ZEICHNUNGEN
- Diese und andere Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden mit Bezug auf die folgende Beschreibung, angehängten Ansprüche und beigefügten Zeichnungen besser verständlich, die Folgendes zeigen:
-
1A eine Seitenansicht eines ersten Haarbehandlungsgeräts mit Merkmalen der Erfindung; -
1B eine Seitenansicht eines zweiten Haarbehandlungsgeräts mit den Merkmalen der Erfindung; -
2A eine Schnittansicht des Geräts in1A entlang der Linie 2A-2A von1A ; -
2B eine Schnittansicht des Geräts in1B entlang der Linie 2B-2B von1B ; -
3 eine perspektivische Ansicht eines Richtdüsenaufsatzes mit den Merkmalen der vorliegenden Erfindung; -
4 eine Schnittansicht des Richtdüsenaufsatzes von3 entlang der Linie 4-4 in3 ; -
5 eine Unteransicht des Richtdüsenaufsatzes von3 ; und -
6 das Gerät von3 aufgesetzt auf einen Haartrockner. - BESCHREIBUNG
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Haarbehandlungsgerät, das Haar trocknen und frisieren kann, und ein Verfahren mit demselben Zweck. In der folgenden Beschreibung werden zahlreiche spezifische Einzelheiten vorgetragen, um eine eingehendere Beschreibung der Ausführungsformen der Erfindung abzugeben. Für den Fachmann ist jedoch offensichtlich, dass die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ohne diese spezifischen Einzelheiten angewandt werden können. In anderen Fällen werden bekannte Merkmale nicht eingehend beschrieben, um die Erfindung nicht unverständlich zu machen.
- Bezug nehmend auf die
1A und2A umfasst ein Haarbehandlungsgerät20 ein Gehäuse22 mit einem Hauptgehäuseabschnitt22A und einem Richtdüsenaufsatzabschnitt22B und einem inneren Hohlraum24 . In dem Hohlraum24 befindet sich ein von dem Gehäuse22 getragenes Gebläse26 . Der Richtdüsenaufsatzabschnitt22B umfasst mindestens eine und vorzugsweise zwei Gasstromleitungen28 mit jeweils einem proximalen Abschnitt30 in einer Gasströmungsverbindung mit dem Gebläse26 und einem distalen Abschnitt32 mit mindestens einer Düse34 in einer Gasströmungsverbindung mit ihrer jeweiligen Leitung28 . Die Düsen34 sind so ausgerichtet, dass sie Luft vom distalen Abschnitt32 der Leitung28 in Richtung des Gehäuses22 leiten. Ein Schalter36 kann im Hauptgehäuseabschnitt22A oder an einem anderen geeigneten Ort angeordnet sein, um die Hitze und/oder Laufgeschwindigkeiten des Haarbehandlungsgeräts20 zu steuern. Das Äußere des Hauptgehäuseabschnitts22A kann mit Greifvorsprüngen38 versehen sein, um den Gebrauch des Geräts20 zu erleichtern. Wahlweise kann an dem Gerät20 zwischen den Leitungen28 ein Stab40 , wahlweise mit herausstehenden Borsten42 , vorgesehen sein, um das Haar zu erfassen. - Der Abschnitt der Gasleitung
28 befindet sich an einem axialen Ende des röhrenförmigen Gehäuses22 und leitet den geblasenen Luftstrom in das gewünschte Profil, während sich die Greifvorsprünge38 für den Benutzer am anderen axialen Ende des Gehäuses22 befinden. - Das in
1 dargestellte Gerät20 veranschaulicht eine bevorzugte Ausführungsform mit zwei parallel verlaufenden Gasleitungen28 in einer hufeisenartigen Konfiguration. Sie weisen jeweils eine parallel verlaufende Längsachse auf. Die beiden parallel verlaufenden Gasleitungen28 leiten die Luft zusammen zu einem gemeinsamen Punkt. Da mehr als eine Gasleitung28 vorhanden ist, wird die aus den Düsen34 austretende Luft an dem gemeinsamen Punkt konzentriert. Der Abstand zwischen den beiden Gasleitungen28 kann etwa 1 Zoll bis etwa 6 Zoll betragen. - Vorzugsweise sind die Düsen
34 so ausgerichtet, dass die Luft durch die Düsen34 in Richtung des Gehäuses22 in einem Winkel größer als einhundert Grad bezogen auf die Längsachse der Leitungen28 geleitet wird. In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Innendurchmesser der Düsen34 kleiner als die Innendurchmesser der Gasstromleitungen28 . Die Öffnungen der Düsen34 können wahlweise mit einem Sieb oder Netz abgedeckt sein, um zu verhindern, dass Haar in die Öffnungen gesaugt wird. - Der Stab
40 kann dort angeordnet sein, wo sich die aus den Düsen34 austretende Luft mit den Borsten42 überschneidet. Der Stab40 mit hervorstehenden Borsten42 kann dauerhaft am Gehäuse22 des Geräts20 befestigt sein oder abnehmbar sein, um die Benutzung von Stäben40 verschiedener Größen und unterschiedlicher Borsteneigenschaften zu ermöglichen. Der Querschnitt des Stabes40 kann quadratisch, rechteckig, rund oder in einer beliebigen Form gehalten sein, die für die Gestaltung des Geräts passend ist. Mit Stäben40 mit verschiedenen Größen oder Borsteneigenschaften können die sich daraus ergebenden Frisiermöglichkeiten verändert werden. Die Borsten42 können eine Art von Haarbürstenborsten einschließlich Wildschweinborsten, Nylon- oder Kunststoffborsten oder eine Kombination von Borstenarten, wie etwa von Wildschwein- und Kunststoffborsten, sein. Die Wildschwein- und Kunststoffborsten können von unterschiedlicher Steifigkeit für unterschiedliche Bürstanwendungen sein, beispielsweise weiche Borsten für dünnes oder feines Haar und steife Borsten für dickes oder extrem krauses Haar. Die Nylon- oder Kunststoffborsten können gerundete oder kugelförmige Enden haben, um ein Kratzen auf der Kopfhaut zu vermeiden, und für noch andere Bürstanwendungen können Wildschwein- mit Kunststoff- oder Nylonborsten in einer Bürste kombiniert werden. Andere Wahlmöglichkeiten bestehen auch für die Vorsprünge, wie etwa Turmalin, Silikon oder silikonbeschichtete Borsten oder andere Borstenbeschichtungen, die ein übermäßiges Kräuseln verringern und mit denen sich das Haar besser glätten und entwirren lässt. Der Stab40 mit hervorstehenden Borsten42 kann massiv konstruiert sein oder einen inneren Hohlraum aufweisen. Wahlweise kann der Stab40 , wenn der Stab40 einen inneren Hohlraum aufweist, Öffnungen aufweisen, die es ermöglichen, dass Luft aus dem Stab40 austritt und durch die Borsten42 strömt. - Die
1B veranschaulicht noch eine weitere Ausführung des Haarbehandlungsgeräts mit einer anderen Gestaltung des Gehäuses22 , die einen größeren Stab40 mit hervorstehenden Borsten42 aufnehmen kann. Bei dieser Ausführung ist der Stab40 mit hervorstehenden Borsten42 hohl und schafft einen Strömungspfad, so dass die aus dem Gebläse26 abgeblasene Luft in die distale Gasstromleitung28 und die Düse34 eintritt. - Wie in den
2A und2B gezeigt, wird Umgebungsluft in den Innenraum24 des Hauptgehäuseabschnitts22A in einen dort hindurch verlaufenden Gasverbindungspfad gesaugt, so dass die Luft vom Gebläse26 unter Druck durch das Gehäuse22 des Geräts20 geblasen wird. - Wie es für Haartrockner typisch ist, umschließt der Hauptgehäuseabschnitt
22A das Gebläse26 und dessen Bauteile. Das Gebläse26 umfasst im Allgemeinen einen Motor zum Antreiben eines im Innern des Gehäuses22 befindlichen Ventilators, der über ein Stromkabel46 elektrisch mit einer Stromquelle wie Wechselstrom verbunden ist. Typischerweise befindet sich im Gehäuse22 eine Heizvorrichtung zum Erwärmen des dort hindurch verlaufenden Luftstroms. Gemäß dieser Ausführung wird ein beheiztes Gebläse50 , das eine Heizbaugruppe52 und eine Ventilatorbaugruppe54 umfasst, verwendet. In einer beispielhaften Ausführung wirkt die Heizbaugruppe52 als Widerstand, dem über ein Stromkabel46 oder andere Mittel Strom zugeführt wird. Andere Beispiele eines Frisierhilfsmittels mit einem Heizelement können denUS-amerikanischen Patenten Nr. 7,631,646 und7,481,228 entnommen werden, deren gesamte Offenbarung hiermit durch Bezugnahme einbezogen ist. - Nunmehr Bezug nehmend auf
3 kann anstelle eines fest mit einem Haargebläse26 verbundenen Richtdüsenaufsatzes60 ein Richtdüsenaufsatz60 eine gesonderte Einheit sein, die abnehmbar auf ein Haarformgerät70 mit einem Gebläse26 aufgesteckt werden kann. In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Haarformgerät70 ein Haartrockner. Im Allgemeinen hat ein Luftaustritt62 eines Haartrockners eine röhrenförmige oder kreisförmige Öffnung und entsprechend ist der Querschnitt des Abschnitts eines Eintritts64 des Richtdüsenaufsatzes60 röhren- bzw. kreisförmig. Der Richtdüsenaufsatz60 kann an dem Haarformgerät70 angebracht werden, bevor oder nachdem das Haarformgerät70 eingeschaltet wird. - Bei dieser Ausführung weist das Gehäuse
22 des Richtdüsenaufsatzes60 einen mittleren konischen Abschnitt66 und ein Auslassende68 auf, wobei der mittlere konische Abschnitt66 zwischen dem Abschnitt des Eintritts64 und dem Auslassende68 einen dort hindurch verlaufenden Gasstrompfad definiert. In einer bevorzugten Ausführungsform definiert das Gehäuse22 des Richtdüsenaufsatzes60 zwei parallel verlaufende Gasleitungen28 in einer hufeisenförmigen Konfiguration. Das Gehäuse22 kann aus verschiedenen Materialien bestehen, die üblicherweise für Haarformgeräte70 , Haartrockner und Haartrockneraufsätze verwendet werden, wie etwa Metall oder Kunststoff, insbesondere Polypropylen, oder Kombinationen daraus. - Wie in
4 ersichtlich, wird die den inneren Hohlraum24 des Gehäuses22 durchströmende Luft in die Gasleitungen28 umgeleitet, die sich in einer Gasströmungsverbindung mit dem Gehäuse22 befinden. Die Luft durchströmt dann die Gasleitungen28 und anschließend die Düsen34 , wie in3 gezeigt, bis zu einem gemeinsamen Punkt. An dem gemeinsamen Punkt befindet sich ein Stab40 mit hervorstehenden Borsten42 . - In
5 veranschaulicht eine Unteransicht des Richtdüsenaufsatzes60 den inneren Hohlraum24 des Richtdüsenaufsatzes60 . Die Luft wird, wie in3 gezeigt, von dem Gebläse26 in die Gasstromleitungen28 und durch die Düsen34 geleitet, wodurch die Luft konzentriert wird. Wenn der Innendurchmesser der Düsen34 kleiner ist als der Innendurchmesser der Gasstromleitungen28 , wird die Luft noch weiter konzentriert, bevor sie an den Düsen34 austritt. -
6 zeigt den an einem Haarformgerät70 angebrachten Richtdüsenaufsatz60 . In dieser Figur ist der Richtdüsenaufsatz60 als Aufsatz konfiguriert, der abnehmbar auf das Haarformgerät70 aufgesteckt werden kann. Wenn der Richtdüsenaufsatz60 aufgesteckt ist, wird der ansonsten normale Luftstrom des Haarformgeräts70 konzentriert. In einem professionellen Umfeld oder für den Heimgebrauch ist es oft wünschenswert, dass der Richtdüsenaufsatz60 , wenn er als getrennter Aufsatz konfiguriert ist, abgenommen wird, wenn das Trocknen beendet ist. Wenn der Richtdüsenaufsatz60 abgenommen ist, kann nun ein anderer Haartrocknungsaufsatz mit dem Haarformgerät70 verwendet werden. - Ob nun die Merkmale der vorliegenden Erfindung als Aufsatz mit einem Haarformgerät
70 oder fest mit einem Gebläse26 verbunden konfiguriert sind – der Benutzer muss das Gerät20 oder das Haarformgerät70 nur mit einer Hand halten, während er den Abschnitt des Haares auswählt, der behandelt werden soll. Wenn der Abschnitt des Haares erfasst ist, wird das Haar vom Benutzer weg gezogen, während die konzentrierte Luft darauf geblasen wird. - Wenn das Gerät
20 fest mit dem Gehäuse26 verbunden ist, kann das Haar ohne Benutzung eines Haartrockners gleichzeitig erwärmt und geformt werden, was für den Benutzer sehr bequem ist. Sobald das Gerät20 eingeschaltet ist, kann der Stab40 mit hervorstehenden Borsten42 das Haar eines Benutzers erfassen. Die konzentrierte Luft in Kombination mit dem Stab40 mit hervorstehenden Borsten42 erfasst das Haar des Benutzers und hebt es dadurch von der Kopfhaut des Benutzers ab. Dadurch wird der erfasste Haarabschnitt durch die aus einer oder mehreren Düsen34 austretende Luft getrocknet. Wenn der Benutzer das Gerät20 noch weiter von seinem Kopf weg zieht, wird das Haar angehoben und gleitet über den Bürstenabschnitt42 wie beim Bürsten. Dadurch bewegt sich Luft durch das Haar und trocknet es gleichmäßig auf sanfte Art. Indem das Haar mittels dieses Verfahrens getrocknet wird, entsteht ein fülliges glattes Aussehen. - Wenn der Richtdüsenaufsatz
60 als Aufsatz zum Trocknen und Formen des Haares verwendet wird, setzt der Benutzer den Richtdüsenaufsatz60 wie oben beschrieben auf ein Haarformgerät70 mit einem Austritt62 auf. Der Abschnitt des Eintritts64 des Richtdüsenaufsatzes60 befindet sich am Austritt62 des Haarformgeräts70 und das Haarformgerät70 wird eingeschaltet, um Luft, in der Regel erwärmt, durch den Richtdüsenaufsatz60 zu blasen. - Darüber hinaus versteht es sich, dass Aspekte der verschiedenen Ausführungsformen vollständig oder teilweise ausgetauscht werden können. Weiterhin ist dem Durchschnittsfachmann ersichtlich, dass die vorstehende Beschreibung nur beispielhaft ist und keine Einschränkung der in den angehängten Ansprüchen so weiter beschriebenen Erfindung ist.
- ZUSAMMENFASSUNG
- Ein Haarbehandlungsgerät verfügt über ein Gehäuse und ein Gebläse, das von dem Gehäuse getragen wird und von dem Luft abgeblasen wird. Ein gesondert mit dem Gehäuse verbundener oder fest mit dem Gehäuse verbundener Richtdüsenaufsatz umfasst mindestens eine Gasstromleitung in einer Gasströmungsverbindung mit dem Gebläse. Eine Düse befindet sich in einer Gasströmungsverbindung mit einem distalen Abschnitt der Leitung und ist so ausgerichtet, dass sie Luft von einem distalen Abschnitt der ersten Leitung zurück in Richtung des Gehäuses bläst.
Claims (11)
- Haarbehandlungsgerät, das Folgendes umfasst: a) ein Gehäuse; b) ein Gebläse, das von dem Gehäuse getragen wird; c) eine erste Gasstromleitung in einer Gasströmungsverbindung mit dem Gebläse, wobei die erste Gasströmungsleitung eine Längsachse und einen proximalen Abschnitt, der von dem Gehäuse getragen wird, und einen distalen Abschnitt, der vom Gehäuse abgewandt ist, aufweist; d) eine erste Düse in einer Gasströmungsverbindung mit dem distalen Abschnitt der ersten Gasstromleitung, die so ausgerichtet ist, dass sie Luft von dem distalen Abschnitt der ersten Gasstromleitung in Richtung des Gehäuses in einem Winkel größer als einhundert Grad bezogen auf die Längsachse bläst; e) eine zweite Gasstromleitung in einer Gasströmungsverbindung mit dem Gebläse, wobei die zweite Gasstromleitung eine Längsachse und einen proximalen Abschnitt, der vom Gehäuse getragen wird, und einen distalen Abschnitt, der vom Gehäuse abgewandt ist, aufweist; f) eine zweite Düse in einer Gasströmungsverbindung mit dem distalen Abschnitt der ersten Gasstromleitung, die so ausgerichtet ist, dass sie Luft aus dem distalen Abschnitt der ersten Gasstromleitung in Richtung des Gehäuses in einem Winkel größer als einhundert Grad bezogen auf die Längsachse bläst; und g) einen Stab mit hervorstehenden Borsten, der sich zwischen der ersten Gasstromleitung und der zweiten Gasstromleitung befindet und so angeordnet ist, dass die Luft aus der ersten und der zweiten Düse quer über die Oberfläche des Stabes geblasen wird, worin das Haar geglättet wird, wenn es über den Stab gezogen wird.
- Haarbehandlungsgerät von Anspruch 1, bei dem beide Leitungen eine parallel zueinander verlaufende Längsachse aufweisen und die Düse die Luft vom distalen Abschnitt der Leitung in Richtung des Gehäuses in einem Winkel größer als einhundert Grad bezogen auf die Längsachse lenkt.
- Haarbehandlungsgerät von Anspruch 1, bei dem beide Düsen einen Innendurchmesser aufweisen, der kleiner ist als der Innendurchmesser der Gasstromleitungen.
- Haarbehandlungsgerät von Anspruch 1, bei dem das Gehäuse eine verlängerte Längsachse aufweist, wobei ein Griffabschnitt distal vom Gehäuse angeordnet ist.
- Richtdüsenaufsatz zur Verwendung mit einem Haarformgerät, der Luft durch einen Auslass ausstößt, wobei der Richtdüsenaufsatz Folgendes umfasst: a) ein Gehäuse mit i) einem Eintritt, der so bemessen ist, dass er auf den Austritt eines Haarbehandlungsgeräts passt, wobei der Eintritt die durch das Haarbehandlungsgerät ausgestoßene Luft aufnimmt, ii) einem Auslassende gegenüber dem Eintritt, und iii) einem Gasstrompfad zwischen dem Eintritt und dem Auslassende; b) eine erste Gasstromleitung in einer Gasströmungsverbindung mit dem Auslassende des Gehäuses, wobei die erste Leitung eine erste Längsachse und einen proximalen Abschnitt, der vom Gehäuse getragen wird, und einen distalen Abschnitt, der vom Gehäuse abgewandt ist, aufweist; und c) eine erste Düse in einer Gasströmungsverbindung mit der ersten Leitung, die so ausgerichtet ist, dass sie Luft vom distalen Abschnitt der ersten Leitung in Richtung des Gehäuses bläst; d) eine zweite Gasstromleitung mit einer zweiten Längsachse und einer zweiten Düse in einer Gasströmungsverbindung mit der zweiten Leitung, die so ausgerichtet ist, dass sie Luft von dem distalen Abschnitt der zweiten Leitung in Richtung des Gehäuses in einem Winkel größer als einhundert Grad bezogen auf die zweite Längsachse bläst; e) eine zweite Düse in einer Gasströmungsverbindung mit der ersten Leitung, die so ausgerichtet ist, dass sie Luft von dem distalen Abschnitt der ersten Leitung ausbläst; und f) einen Stab mit hervorstehenden Borsten, der sich zwischen der ersten Gasstromleitung und der zweiten Gasstromleitung befindet und so angeordnet ist, dass Luft aus der ersten und der zweiten Düse quer auf die Oberfläche des Stabes geblasen wird, worin das Haar geglättet wird, wenn es über den Stab gezogen wird.
- Richtdüsenaufsatz von Anspruch 5, bei dem die erste und die zweite Gasstromleitung eine parallel zueinander verlaufende Längsachse aufweisen und die erste und die zweite Düse die Luft aus dem distalen Abschnitt der Gasstromleitung in Richtung des Gehäuses in einem Winkel größer als einhundert Grad bezogen auf die Längsachse lenken.
- Richtdüsenaufsatz von Anspruch 5, bei dem beide Düsen einen Innendurchmesser aufweisen, der kleiner ist als der Innendurchmesser der Gasstromleitungen.
- Richtdüsenaufsatz von Anspruch 5, wobei das Haarformgerät ein Haartrockner ist.
- Haarformgerät, das Folgendes umfasst: a) ein Haarformgerät zum Ausstoßen von erwärmter Luft durch einen Austritt; und b) den Richtdüsenaufsatz von Anspruch 5, wobei der Richtdüsenaufsatzeintritt auf den Austritt des Haarformgeräts aufgesetzt ist.
- Verfahren zum Trocknen eines Haarabschnitts, das folgende Schritte umfasst: a) Ergreifen des Haarbehandlungsgeräts, wobei das Haarbehandlungsgerät Folgendes umfasst: i) ein Gehäuse; ii) ein Gebläse, das von dem Gehäuse getragen wird; iii) eine erste Gasstromleitung in einer Gasströmungsverbindung mit dem Gebläse, wobei die erste Gasströmungsleitung eine Längsachse und einen proximalen Abschnitt, der von dem Gehäuse getragen wird, und einen distalen Abschnitt, der vom Gehäuse abgewandt ist, aufweist; iv) eine erste Düse in einer Gasströmungsverbindung mit dem distalen Abschnitt der ersten Gasstromleitung, die so ausgerichtet ist, dass sie Luft von dem distalen Abschnitt der ersten Gasstromleitung in Richtung des Gehäuses in einem Winkel größer als einhundert Grad bezogen auf die Längsachse bläst; v) eine zweite Gasstromleitung in einer Gasströmungsverbindung mit dem Gebläse, wobei die zweite Gasstromleitung eine Längsachse und einen proximalen Abschnitt, der vom Gehäuse getragen wird, und einen distalen Abschnitt, der vom Gehäuse abgewandt ist, aufweist; vi) eine zweite Düse in einer Gasströmungsverbindung mit dem distalen Abschnitt der ersten Gasstromleitung, die so ausgerichtet ist, dass sie Luft aus dem distalen Abschnitt der zweiten Gasstromleitung in Richtung des Gehäuses in einem Winkel größer als einhundert Grad bezogen auf die Längsachse bläst; und vii) einen Stab mit hervorstehenden Borsten, der sich zwischen der ersten Gasstromleitung und der zweiten Gasstromleitung befindet und so angeordnet ist, dass die Luft aus der ersten und der zweiten Düse quer über die Oberfläche des Stabes geblasen wird; b) Platzieren des Haarabschnitts an eine Stelle, an der die Luft aus der ersten und der zweiten Düse geblasen wird; c) vor oder nach Schritt b) Einschalten des Gebläses, um den Haarabschnitt zu trocknen; und d) Ziehen des Stabes durch das Haar, während die Luft aus der ersten und der zweiten Düsen geblasen wird.
- Verfahren zum Trocken eines Haarabschnitts, das folgende Schritte umfasst: a) Platzieren eines Richtdüsenaufsatzes zur Verwendung mit einem Haarformgerät, das Luft durch einen Austritt ablässt, wobei der Eintritt des Richtdüsenaufsatzes auf den Austritt des Haarformgeräts aufgesetzt ist und das Haarformgerät Folgendes umfasst: i) ein Gehäuse mit i) einem Eintritt, der so bemessen ist, dass er auf den Austritt eines Haarbehandlungsgeräts passt, wobei der Eintritt die durch das Haarbehandlungsgerät ausgestoßene Luft aufnimmt, ii) einem Auslassende gegenüber dem Eintritt, und iii) einem Gasstrompfad zwischen dem Eintritt und dem Auslassende; ii) eine erste Gasstromleitung in einer Gasströmungsverbindung mit dem Auslassende des Gehäuses, wobei die erste Leitung eine erste Längsachse und einen proximalen Abschnitt, der vom Gehäuse getragen wird, und eine distalen Abschnitt, der vom Gehäuse abgewandt ist, aufweist; iii) eine erste Düse in einer Gasströmungsverbindung mit der ersten Leitung, die so ausgerichtet ist, dass sie Luft vom distalen Abschnitt der ersten Leitung in Richtung des Gehäuses in einem Winkel größer als einhundert Grad bezogen auf die Längsachse bläst; iv) eine zweite Gasstromleitung, die eine zweite Längsachse und eine zweite Düse in einer Gasströmungsverbindung mit der zweiten Leitung aufweist, die so ausgerichtet ist, dass sie Luft aus dem distalen Abschnitt der zweiten Leitung in Richtung des Gehäuses in einem Winkel größer als einhundert Grad bezogen auf die zweite Längsachse bläst; v) eine zweite Düse in einer Gasströmungsverbindung mit dem distalen Abschnitt der ersten Gasstromleitung, die so ausgerichtet ist, dass sie Luft aus dem distalen Abschnitt der zweiten Gasstromleitung in Richtung des Gehäuses in einem Winkel größer als einhundert Grad bezogen auf die Längsachse bläst; und vi) einen Stab mit hervorstehenden Borsten, der sich zwischen der ersten Gasstromleitung und der zweiten Gasstromleitung befindet und so angeordnet ist, dass die Luft aus der ersten und der zweiten Düse quer über die Oberfläche des Stabes geblasen wird; b) Platzieren des Haarabschnitts nahe des Stabes und an einer Stelle, an der Luft aus der Düse geblasen wird; c) vor oder nach Schritt b) Einschalten des Haarformgeräts, um erhitzte Luft durch den Richtdüsenaufsatz zu blasen; und d) Ziehen des Stabes durch den Haarabschnitt, während die Luft aus der ersten und der zweiten Düse geblasen wird.
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