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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Diese
Erfindung betrifft Vorrichtungen zur Haarpflege, einschließlich Haarpflegeaufsätze, und insbesondere
Vorrichtungen und Geräte
zur Formgebung von Haaren (Hair-Styling). Noch spezieller, obwohl
natürlich
nicht ausschließlich
darauf beschränkt,
betrifft diese Erfindung allgemein Aufsätze, Vorrichtungen und Geräte zum Glätten von
Haaren.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Vorrichtungen
zur Haarpflege, wie zum Beispiel Haarbürsten, Lockenwickler, Lockenscheren und
Haartrockner, werden allgemein zum Erleichtern der persönlichen
Pflege verwendet. Üblicherweise werden
Haare allgemein mit einem Gerät
zur Formgebung behandelt oder geformt, das in einer Hand gehalten
wird, während
gleichzeitig in der anderen Hand ein Heißlufttrockner gehalten wird,
um heiße Luft
zur Verfügung
zu stellen, um die Haare zu formen. In vielen Fällen, wie zum Beispiel im Freien oder
in provisorischer Umgebung oder auf Reisen, ist es gewünscht, dass
die Haarpflege und die Formgebung der Haare mit einer Hand durchgeführt werden können, so
dass die andere Hand eines Benutzers frei bleibt, um beispielsweise
einen Spiegel oder andere Accessoires oder Geräte halten zu können.
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Unter
den verschiedenen bekannten Geräten
oder Vorrichtungen zur Haarpflege oder Formgebung wurden möglicherweise
zuletzt Geräte
entwickelt, um das Haar zu glätten. Üblicherweise
werden Haare durch Verwendung einer Haarbürste geglättet, um einen Bereich der
Haare von den Haarwurzeln ausgehend zu kämmen, wobei dann die Haarbürste gedreht
wird, um die Haare aufzunehmen und um diese dann zu ziehen, um auf
diesen Bereich der glatten Haare eine Zugkraft aufzubringen. Wenn
die Haarbürste
mit ausreichendem Abstand von der Wurzeln der Haare wegbewegt wurde
und eine ausreichender Zugkraft auf den gekämmten Bereich aufgebracht wurde,
was dem Bereich der Haare entspricht, der sich zwischen den Haarwurzeln
und der Haarbürste
befindet, wird heiße
Luft durch den Auslass des Haartrockners geleitet und dann entlang
des gezogenen Bereichs der Haare hin- und hergerichtet, um das geglättete Haar
für eine
längere
Zeitdauer zu glätten
und in diesem Zustand zu halten. Bei diesem Verfahren zur Formgebung
wird heiße
Luft verwendet, um die gezogenen Haare in ihrer geglätteten Form "zu halten".
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Zum
Glätten
der Haare in der obigen üblichen
Weise werden beide Hände
des Benutzers benötigt,
und außerdem
kann dies ein sehr ermüdender und
mühsamer
Vorgang sein. Es ist außerdem
sehr schwer, die Haare am Hinterkopf eines Benutzers zu glätten, wenn
der Benutzer versucht, die Haare unter Verwendung des üblichen
Verfahrens selbst zu glätten.
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Wegen
der Einschränkungen
des herkömmlichen
Verfahrens des Haarglättens,
das die Schritte Bürsten,
Aufnehmen, Ziehen und Blasen umfasst, muss außerdem eine lange Haarsträhne in mehreren Stufen
geglättet
werden, was bedeutet, dass eine ausreichende Zugspannung entlang
der Länge
der Haare aufrecht erhalten werden muss, während die sich in Eingriff
befindlichen Bereiche von den Haarwurzeln wegbewegt werden. Dies
kann für
die Kopfhaut schädlich
sein, da die glättende Zugspannung beträchtlich
oder sogar übermäßig sein
kann, und die Dauer der Zugspannung kann länger sein als erforderlich.
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Wegen
der Schwierigkeiten und Mühsamkeiten,
die mit herkömmlichen
Verfahren zum Glätten von
Haaren in Beziehung stehen, wird das Haarglätten üblicherweise von einem professionellen
Frisör bei
Kunden im Haarsalon, Frisören
und ähnlichem durchgeführt. Daher
bestehet zumindest eine Forderung nach Geräten zur Haarpflege oder zur
Formgebung, die auf bequeme Weise verwendet werden können, um
die Formgebung von Haaren, die Haarpflege oder die Behandlung von
Haaren durchzuführen,
insbesondere das Glätten
von Haar, und zwar mit einer einzigen Hand. Außerdem, hinsichtlich der begrenzten
Verfahren, die zum Glätten
von Haaren verfügbar
sind, gibt es außerdem
eine Nachfrage nach Geräten
zur Haarpflege oder Formgebung von Haaren, die verwendet werden
können,
um allgemein Haare zu glätten,
ohne dass es erforderlich ist, eine übermäßige Zugspannung auf die Haare
aufzubringen, um mögliche
Schädigungen
der Kopfhaut zu vermeiden. Es ist außerdem wünschenswert, dass Vorrichtungen,
Geräte
oder Aufsätze
zur Formgebung von Haaren bereitgestellt werden können, und zwar
allgemein zum Glätten
von Haaren, bei denen keine Notwendigkeit besteht, Zugspannung in
einzelnen Intervallen entlang der Länge der Haare aufzubringen,
um eine ausreichende Zugspannung zum Glätten der Haare zu bewirken.
Vorzugsweise, wenn solche verbesserten Vorrichtungen, Aufsätze oder Geräte verwendet
werden, muss nur graduell eine geringe Zugspannung auf die zu glättenden
Haare aufgebracht werden, während
die Vorrichtungen, Aufsätze
oder Geräte
durch die Länge
der Haare in eine Richtung weg von den Haarwurzeln bewegt werden.
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Die
US 6,009,883 offenbart eine
Haarglätterdüse, die
zur Anbringung an einem Hand-Haartrockner geeignet ist. Die Düse ist aus
zwei parallelen Reihen von Zinken geformt, so dass die Luft aus
dem Trockner zwischen den beiden Reihen von Zinken strömt. Eine
Heizstange, die aus einem wärmeleitfähigen Material
hergestellt ist, befindet sich zwischen den beiden Zinken-Reihen
in dem Strom aus heißer Luft.
Die Heizstange, aufgeheizt durch die Luft, die durch die Düse strömt, verläuft etwas
höher als
die Basis der Zinken, so dass dann, wenn die Zinken durch die Haar
gezogen werden, die Haare über
die Heizstange hinweg gleiten und die Haare durch die erhitzte Stange
geglättet
werden.
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AUFGABE DER
ERFINDUNG
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Es
ist folglich eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Vorrichtungen,
Aufsätze
oder Geräte
zur Haarpflege oder zur Formgebung der Haare zur Verfügung zu
stellen, so dass Haarpflege oder Formgebung der Haare allgemein
mit einer einzigen Hand durchgeführt
werden kann. Es ist insbesondere eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
Aufsätze,
Vorrichtungen und Geräte
zur Verfügung
zu stellen, und zwar allgemein zum Glätten von Haaren, mit Hilfe
derer die gewünschte
Formgebung mit einer einzigen Hand des Bedieners durchgeführt werden
kann. Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Aufsätze, Vorrichtungen
und Geräte
zur Formgebung von Haaren oder zur Haarpflege zur Verfügung zu stellen,
die auf bequeme Weise verwendet werden können, um allgemein Haar zu
glätten,
indem graduell eine geringe Zugspannung auf die Haare aufgebracht
wird, wenn die Vorrichtung entlang der Länge der Haare bewegt wird.
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Vorzugsweise
können
mit Hilfe der Vorrichtungen zum Glätten von Haaren, einschließlich Aufsätze, Vorrichtungen
und Geräte,
der vorliegenden Erfindung auf bequeme und effektive Weise Haar
geglättet
werden, und zwar ohne die Anwendung einer übermäßigen Zugspannung auf die Kopfhaut.
Es ist zumindest eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, der Öffentlichkeit
eine alternative Auswahl an Vorrichtungen, Aufsätzen und Geräten sowie
Verfahren zur Verfügung
zu stellen, um allgemein Haar zu glätten.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist ein Haarglätteraufsatz
vorgesehen, welcher ein Hauptgehäuse
und Haaraufnahmemittel umfasst, wobei das Hauptgehäuse einen
Hohlraum, der eine Einströmseite
und eine Ausströmseite
miteinander verbindet, ein Befestigungsmittel an der Einströmseite zum
Koppeln der Vorrichtung an eine Austrittsdüse einer Vorrichtung zum Blasen
von heißer
Luft sowie eine erste Luftaustrittsöffnung, durch welche in die Einströmseite eintretende
heiße
Luft an der Ausströmseite
austreten kann, umfaßt,
wobei das Haaraufnahmemittel mehrere wärmeleitende, kammartige, langgezogene
Zinken umfaßt,
die entlang einer Axialrichtung verlaufen und an der Ausströmseite der Vorrichtung
angeordnet sind, wobei die erste Luftaustrittsöffnung dergestalt angeordnet
ist, dass die mehreren wärmeleitenden,
langgezogenen Zinken direkt durch die heiße Luft, die aus der ersten Luftaustrittsöffnung austritt,
wenn die Vorrichtung während
des normalen Gebrauchs mit einer Vorrichtung zum Blasen von heißer Luft
gekoppelt ist, geheizt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die mehreren
langgezogenen Zinken dazu ausgelegt sind, während des normalen Gebrauchs
dem Haar Wärme
zuzuführen
und es gleichzeitig zu spannen.
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Vorzugsweise
sind die Abstände
zwischen benachbarten langgezogenen und wärmeleitenden Zinken allgemein
so angepasst, dass die Haare, die in dem Raum zwischen benachbarten
langgezogenen Zinken gefangen sind, unter Zugspannung stehen, wenn
die Vorrichtung entlang der Haare und von der Kopfhaut weg bewegt
wird.
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Vorzugsweise
befindet sich die Ausströmseite
der Vorrichtung in der Nähe
der langgezogenen Zinken, so dass die Temperatur der langgezogenen Zinken
im Wesentlichen von der Temperatur der Luft abhängig ist, die aus der Ausströmseite austritt.
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Vorzugsweise
sind die Ausströmseite
und die Haaraufnahmemittel der Vorrichtung so angeordnet, so dass
die Haaraufnahmemittel während
des normalen Gebrauchs allgemein zwischen der Kopfhaut der Person,
deren Haar gepflegt wird, und der Luft angeordnet, die aus der Ausströmseite der
Vorrichtung austritt.
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Vorzugsweise
weist die Ausströmseite
der Vorrichtung eine längliche Öffnung auf,
die allgemein entlang einer Richtung verläuft, die im Wesentlichen quer
zur Richtung der Luftbewegung ist, die aus der Öffnung austritt.
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Vorzugsweise
ist das Hauptgehäuse
im Wesentlichen rohrförmig,
und die langgezogenen Zinken erstrecken sich entlang der axialen
Richtung des rohrförmigen
Hauptgehäuses.
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Vorzugsweise
sind die langgezogenen Zinken allgemein entlang einer Richtung verteilt,
die im Wesentlichen quer zu der Richtung der Luft verläuft, die
aus der Vorrichtung geblasen wird, wenn die Vorrichtung mit der
Vorrichtung zum Blasen von Luft verbunden ist, wenn sich die Vorrichtung
zum Blasen von Luft in ihrem normalen Betriebszustand befindet.
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Vorzugsweise
weist das Haaraufnahmemittel einen Kamm mit zumindest einer Reihe
von wärmeleitenden
und langgezogenen Zinken auf, die entlang einer Richtung verteilt
sind, die im Wesentlichen quer zu der Richtung der Luft ist, die
aus der Vorrichtung austritt, wenn die Vorrichtung mit der Vorrichtung
zum Blasen von Luft verbunden ist, wenn sich die Vorrichtung zum
Blasen von Luft in ihrem normalen Betriebszustand befindet.
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Vorzugsweise
weist das Hauptgehäuse
thermisch isolierende Schutzmittel auf, die die langgezogenen Zinken
umgeben.
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Vorzugsweise
weist das Hauptgehäuse
ein gabelförmiges
und thermisch isoliertes Schutzmittel auf, das allgemein entlang
der Richtung der Erstreckung der langgezogenen Zinken verläuft und
die länglichen,
wärmeleitenden
Zinken zwischen den gabelförmigen
Mitteln umgibt.
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Vorzugsweise
ist die Länge
der langgezogenen Zinken allgemein kürzer als die des Hauptgehäuses.
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Vorzugsweise
ist das Hauptgehäuse
allgemein aus einem thermisch isolierenden Material hergestellt.
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Vorzugsweise
ist ein Auslassmittel an dem Hauptgehäuse und zwischen der Ausströmseite und der
Einströmseite
vorgesehen.
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Vorzugsweise
beinhaltet das Auslassmittel eine Öffnung, die bezüglich der
langgezogenen Zinken an der gleichen Seite der Ausströmseite angeordnet
ist.
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Gemäß noch einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum
Glätten von
Haaren vorgesehen, wobei das Verfahren die Schritte umfasst:
- – Erhitzen
von Metall-Zinken von einem Kamm durch Blasen von heißer Luft über den
Kamm,
- – Einsetzen
des Kamms in ein Bündel
der Haare, bis die Haare durch den Kamm aufgenommen sind,
- – Bewegen
des Kamms entlang der Haare, während
heiße
Luft auf dem Kamm und durch das Haar geblasen wird,
wobei
das Haar gleichzeitig gezogen und getrocknet wird.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden nun nachfolgend im weiteren Detail
anhand von Beispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen beschrieben, in denen:
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1 eine
perspektivische Ansicht von einem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung in Form eines Aufsatzes zur Verbindung
mit einem Gerät
zur Haarpflege ist, wie zum Beispiel ein Gebläsetrockner,
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2 eine
Querschnittsansicht von dem Aufsatz aus 1 ist, in
der in größerem Detail
die langgezogenen Zinken, die Schutzmittel für die Zinken und die Richtung
des Austritts von Luft aus der Ausströmseite des Aufsatzes relativ
zum Hauptgehäuse
des Aufsatzes gezeigt ist,
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3 eine
perspektivische Ansicht von einem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung mit einer anderen Form von einem Aufsatz
ist,
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4 eine
Querschnittsansicht von dem Aufsatz aus 3 ist, in
der in größerem Detail
die langgezogenen Zinken, die Schutzmittel für die Zinken und die Richtung
des Austritts von Luft aus der Ausströmseite des Aufsatzes relativ
zum Hauptgehäuse
des Aufsatzes gezeigt ist,
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5 eine
perspektivische Ansicht von einem dritten bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung mit einer weiteren Form eines Aufsatzes
ist,
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6 eine
Querschnittsansicht von dem Aufsatz aus 5 ist, in
der in größerem Detail
die langgezogenen Zinken, die Schutzmittel für die Zinken und die Richtung
des Luftaustritts aus der Ausströmseite
des Aufsatzes relativ zum Hauptgehäuse des Aufsatzes gezeigt ist,
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7 eine
Vorderansicht von einem vierten bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
mit noch einer weiteren Form des Aufsatzes ist,
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8 eine
Querschnittsansicht ist, die in größerem Detail das Ausführungsbeispiel
aus 7 zeigt,
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9 eine
Vorderansicht von einem fünften bevorzugten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung mit noch einer weiteren Form eines Aufsatzes
ist,
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10 eine
Querschnittansicht ist, die in größerem Detail das Ausführungsbeispiel
aus 9 zeigt,
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11 eine
perspektivische Ansicht von einem sechsten bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung mit einer weiteren Form eines Aufsatzes
ist,
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12 eine
Querschnittsansicht ist, die in größerem Detail das Ausführungsbeispiel
aus 11 zeigt, und
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13 eine
perspektivische Ansicht von einem siebten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
ist, in der ein Haartrockner gezeigt ist, an dem die Haarglättereinrichtung
der vorliegenden Erfindung angebracht ist.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Es
wird zuerst auf 1 und 2 Bezug genommen,
in denen eine Vorrichtung zur Haarpflege in der Form eines Aufsatzes 1 zur
Kopplung mit der Düse
von einem Haartrockner oder Haargebläse gezeigt ist. Die Vorrichtung 1 weist
ein Hauptgehäuse 3 und
Haareingriffsmittel 2 auf. Das Haupt gehäuse 3 hat einen hohlen
Körper
mit einer Einströmseite 4 und
einer Ausströmseite 5.
Die Ausströmseite
weist eine primäre
Ausströmöffnung 8 auf,
die im Wesentlichen so angeordnet ist, dass die Luft, die die Vorrichtung 1 verläßt, nachdem
sie entlang des Zylinders des Haartrockners beschleunigt wurde,
allgemein entlang der Richtung der Erstreckung der langgezogenen
Zinken des Haaraufnahmemittels 2 strömt. Die primäre Ausströmöffnung 8 ist
außerdem
so angeordnet, dass sie ausreichend nahe gelegen ist, um die Temperatur
der langgezogenen Zinken zu beeinflussen, so das deren Temperatur
allgemein von der Temperatur der aus der Vorrichtung 1 austretenden Luft
abhängt,
beziehungsweise mit dieser in Beziehung steht.
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Eine
sekundäre
Ausströmöffnung 7 befindet sich
benachbart zu der primären Öffnung 8 und
etwas versetzt von der Reihe der langgezogenen Zinken 12.
Diese sekundäre Öffnung 7 liefert
heiße
oder warme Luft zu einem Bereich der Haare, der benachbart zu dem
Abschnitt der Haare liegt, der geglättet wird, und kann dazu beitragen,
das Trocknen von nassen Haaren zu unterstützen. Natürlich kann die Vorrichtung
auch ohne eine sekundäre Öffnung vorgesehen
sein, oder die sekundäre Öffnung 7 kann wahlweise
blockiert werden, wenn keine zusätzliche heiße Luft
zum Trocknen der Haare erforderlich ist. Um das wahlweise Blockieren
der sekundären Öffnung 7 zu
bewirken, kann ein steuerbares Ventil vorgesehen sein, mit Hilfe
dessen die Volumenrate der austretenden heißen Luft aus der Vorrichtung
gesteuert werden kann.
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Das
Haaraufnahmemittel 2 weist eine Vielzahl von langgezogenen
Zinken 12 auf, die sich allgemein entlang einer axialen
Richtung erstrecken, die allgemein parallel zu der Richtung des
Luftaustritts aus der Vorrichtung verläuft, wenn die Vorrichtung 1 an
einem Heißluftgebläse in dessen
herkömmlichem
Betriebszustand angebracht ist. Die langgezogenen Zinken 12 sind
allgemein wärmeleitend,
so dass deren Temperatur relativ abhängig von der Temperatur der
Luft ist, die aus der Vorrichtung 1 austritt. Die wärmeleitenden,
langgezogenen Zinken 12 sind vorzugsweise so beabstandet,
dass dann, wenn die länglichen
Zinkenelemente 12 in das Haar eines Benutzers eingesetzt
werden, es ein merkliches Ausmaß an
Zugkraft oder Reibung gibt, die durch die Vorrichtung aufgebracht
wird, wenn die Vorrichtung 1 an den Haaren entlang bewegt
wird. Es hat sich gezeigt, dass durch diese aufgebrachte Zugkraft
oder Reibung, zusammen mit der erhöhten Temperatur der langgezogenen
Zinken 12, die aus dem Erhitzen der wärmeleitenden Zinken durch heiße Luft
resultiert, die aus dem Luftgebläse
austritt, ein sehr zufriedenstellender Haar-Glättungseffekt bewirkt wird,
und zwar ohne die Notwendigkeit, eine übermäßige Zugspannung auf die Haare
aufzubringen.
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Um
zu gewährleisten,
dass eine geeignetes Ausmaß an
thermische Energie auf die langgezogenen Zinken 12 aufgebracht
wird, um das Haar zu glätten,
sind die Zinken 12 allgemein wärmeleitend und können aus
einem geeigneten wärmeleitenden
Material hergestellt oder mit einem solchen beschichtet sein, wie
zum Beispiel Edelstahl, Kupfer, Aluminium oder eine geeignete Legierung.
Die langgezogenen Zinken 12 in dem derzeit bevorzugten
Ausführungsbeispiel
sind allgemein in der Form von einem Kamm 10 angeordnet,
der zumindest einer Reihe von parallel angeordneten Zinken aufweist.
Die langgezogenen Zinken sind allgemein in einer Reihe verteilt,
die sich entlang einer Richtung allgemein quer zu der Richtung des
Austritts der heißen
Luft verläuft,
die die primäre
Ausströmöffnung oder
Düse 8 verläßt, wenn die
Vorrichtung 1 unter normalen Betriebsbedingungen an einem
Haartrockner angebracht ist.
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Um
die Bewegung des Aufsatzes 1 durch das nasse Haar noch
weiter zu erleichtern, ist jede zweite Zinke von dem Kammelement 10 etwas
länger,
so dass ein breiterer Raum zwischen den benachbarten oberen Bereichen
der längeren
Zinken vorhanden ist und mehr Haar aufgenommen werden kann. Um die äußersten
Zinken 14 gegen Beschädigung
und Verbiegen zu schützen
und um als eine zusätzliche
Barriere zu wirken, um zu gewährleisten, dass
die erhitzten äußersten
Zinken nicht versehentlich das Ohr, die Kopfhaut oder Haut einer
Person abschürfen,
deren Haar geglättet
werden soll, ist ein Paar gabelförmiger
Schutzmittel 16 benachbart zu dem äußersten Zinken vorgesehen,
wodurch die äußersten
Zinken 14 von der Außenseite
getrennt sind. Mit anderen Worten, das gabelförmige Paar von Schutzmitteln 16 schließt zwischen
sich die langgezogenen Zinken ein.
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Um
einen wirksamen und gleichmäßigeren thermischen Übergang
der heißen
Luft auf die Reihe der langgezogenen Zinkenelemente 12 zu
bewirken, ist die primär Öffnung 8 vorzugsweise
länglich
und erstreckt sich entlang einer Richtung, die allgemein parallel
zu der Länge
des Kammelements 10 verläuft, das heißt, entlang
der Richtung der Verteilung der langgezogenen Zinken 12.
Es sei angemerkt, dass eine Vorrichtung mit einem Kammelement mit
langgezogenen Zinken 12, die näher beabstandet sind, bevorzugter
ist, um feines Haar zu glätten,
und eine Vorrichtung mit einem Kammelement 10 mit weniger eng
beabstandeten Zinken 12 ist für lockiges dickeres und/oder
lockigeres Haar bevorzugt. Der Grund ist möglicherweise der, dass für feines
Haar durch eine enger beabstandete Zinkenanordnung die Anzahl an
Haaren beschränkt,
die zwischen benachbarten Zinken aufgenommen werden müssen, und
der Wärmeübergang
kann optimiert werden.
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Andererseits
kann der Abstand zwischen benachbarten Zinken für eine Vorrichtung vergrößert werden,
um dickere oder lockigere Haare zu behandeln, da weniger Haarsträhnen mit
den gleichen Zinkenschlitz gehalten werden können, wenn das Haar dicker
ist. Um daher eine optimalen Haarglättungseffekt zu bewirken, ohne
dass eine übermäßige Zugkraft
erforderlich ist, muss der Abstand zwischen benachbarten Zinken
der Vorrichtung 1 ein solcher sein, durch den ein geeignetes
Ausmaß an
Reibung oder Zugkraft erzeugt wird, wobei eine adäquate Menge an
Hitze auf das aufgenommene Haar übertragen werden
kann. Allgemein, wenn ein geeignetes Ausmaß an Zugkraft aufgebracht wird,
erfährt
die Kopfhaut keine Schmerzen, wenn die Vorrichtung durch das Haar
gezogen wird. Um optimal wirksam zu sein, muss eine geeignete Anzahl
von Haarsträhnen
zwischen benachbarten Zinken gehalten werden, so dass der Glättungsvorgang
auf einfacher Weise erreicht werden kann. Bei Verwendung der vorliegenden
Vorrichtung ist es daher bevorzugt, dass ein Benutzer eine Vorrichtung
auswählt,
die eine geeignete Zinkenlänge
beziehungsweise einen geeigneten Abstand der Zinken hat, um optimale
Glättungsergebnisse
zu gewährleisten.
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Außerdem,
da die Vorrichtung 1 allgemein zur Formgebung von Haaren
in einer Weise verwendet wird, die ähnlich dem Kämmen ist,
während gleichzeitig
eine Glättung
bewirkt wird, ist es bevorzugt, dass die Länge der langgezogenen Zinken 12 allgemein ähnlich der
Länge von
einem herkömmlichen
Kamm ist, die allgemein kürzer
ist als die Länge von
einem Finger von einem normalen Erwachsenen. Weitere Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung, die nachfolgend beschrieben werden,
sind vorgesehen, um verschiedenen Haartypen zu glätten. Allgemein
werden zwecks Klarheit die gleichen Bezugszeichen für die Bezeichnung
der gleichen Teile verwendet, sofern geeignet, wenn durch den Zusammenhang
nichts anderes erforderlich ist.
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3 und 4 zeigen
ein zweites bevorzugtes Ausführungsbeispiel
von einem Aufsatz 21 der vorliegenden Erfindung, der ähnlich dem
aus 1 ist, aber eine längere primäre Ausströmöffnung 28 und langgezogene
Zinken 12 in einer geringen Anzahl aufweist, die alle die
gleiche Größe haben
wie die längeren
Zinken 12 in dem ersten Ausführungsbeispiel. Der Abstand
zwischen den langgezogenen Zinken 12 ist größer als
der in dem ersten Ausführungsbeispiel,
wodurch dieser Aufsatz 21 zum Glätten vom relativ dickeren oder
lockigeren Haaren besser geeignet ist. Es sei angemerkt, dass die
Länge der
langgezogenen Zinken allgemein kürzer
ist als die Länge
des rohrförmigen
Gehäuses.
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Ein
drittes Ausführungsbeispiel 31 dieser
Erfindung ist in 5 und 6 gezeigt,
das ebenfalls ähnlich
zu den Aufsätzen 1 und 21 der
vorhergehenden Ausführungsbeispiele
ist, aber ein einzelne größere Öffnung oder
Düse 37 und
weniger nach außen vorstehende
Zinken 12 als die beiden vorhergehenden Ausführungsbeispiele
hat. Die Zinken 12 des Aufsatzes 31 haben eine
größere Größe als jene
der Aufsätze 21 und 22 und
sind am besten geeignet für die
dicksten und lockigsten Haare, die unter Verwendung eines Blastrockner- Aufsatzes geglättet werden können, und
zwar ohne Anwendung von starken (und teueren) chemischen Glättungsmitteln,
um die Haare zu glätten.
Eine Auslassöffnung 17 ist
an dem Hauptgehäuse
vorgesehen, um das Austreten von heißer Luft zu ermöglichen,
wenn die Düse 37 blockiert
oder verstopft ist.
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7 und 8 zeigen
ein weiteres Ausführungsbeispiel
von einem Aufsatz 41 der vorliegenden Erfindung, der eine
primäre
und eine sekundäre
Ausströmdüse 47, 48 aufweist
und der sich von den vorhergehenden Ausführungsbeispielen dahingehend unterscheidet,
dass zwei Reihen von langgezogenen Zinken 12 vorgesehen
sind. Die langgezogenen Zinken 12 sind fingerartig eingreifend
angeordnet oder relativ zueinander versetzt, um die Anzahl von Haarsträhnen zu
maximieren, die mit den erhitzten Zinken in Kontakt kommen können. Vorzugsweise
sind die Zinken enger beabstandet als in den vorhergehenden Ausführungsbeispielen.
Die Schutzmittel 16 schützen
auch hier die Ohren, die Kopfhaut und die Haut der Person, deren
Haar geglättet
werden soll, gegen die erhitzten äußersten Zinken 14.
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Das
fünfte
Ausführungsbeispiel
von einem Aufsatz 51 der vorliegenden Erfindung, der für einen Blastrockner
geeignet ist, ist in 9 und 10 dargestellt,
ist ähnlich
dem vierten Ausführungsbeispiels,
hat aber eine primäre,
eine sekundäre
und eine tertiäre
Düse 57, 58, 59 mit
zwei Reihen von langgezogenen Zinken 12, die relativ zu
einander seitlich versetzt und an jeder Seite der sekundären Ausströmöffnung 58 angeordnet
sind. Wie in 10 zu sehen, ermöglicht diese
Anordnung, dass ein großes
Volumen an heißer
Luft an sowohl den oberen als auch den unteren Flächen der
beiden Reihen der versetzten Zinken 12 entlang strömen kann.
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Ein
weiteres Ausführungsbeispiel
von einem Aufsatz 61 der vorliegenden Erfindung ist in 11 und 12 gezeigt.
In diesem Ausführungsbeispiel sind
die beiden Reihen von langgezogenen Zinken 12 direkt an
dem Auslass der Ausströmöffnung angeordnet,
und eine Vielzahl von Auslassschlitzen 17 ist zum Entweichen
von heißer
Luft vorgesehen, wenn die Ausströmseite
blockiert ist, um die Gefahr einer Verletzung des Benutzers zu verhindern.
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Noch
ein weiteres Ausführungsbeispiel
von einem Gerät
der vorliegenden Erfindung mit einem Haargebläse 98 der Haarpflegevorrichtung 1 eines der
vorhergehenden Ausführungsbeispiele
ist in 11 gezeigt. Die Haarpflegevorrichtung
kann integriert mit dem Zylinder des Haargebläses integriert sein und kann,
noch bevorzugter, abnehmbar an der Düse des Haargebläses angebracht
sein.
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Ein
Verfahren zum Glätten
von Haar mit diesem Gerät
ist ebenfalls in 11 gezeigt. Unter Bezugnahme
auf die Figur ist gezeigt, dass ein Benutzer 99 sein eigenes
nasses Haar ohne die Unterstützung
eines Frisörs
glätten
kann. Wie in 11 zu sehen, richtet der Benutzer 99 den
Kamm in das Haar oder setzt ihn in dieses ein, um dadurch ein Bündel von
Haarsträhnen
zu definieren. Diese Strähnen
werden in einem gewissen Ausmaß durch
die Zinken ergriffen, während
das Kammelement durch das Haar von den Wurzeln in Richtung auf die
Spitzen der Strähnen
bewegt wird. Auf diese Weise wird das Haar gezogen, während es
gleichzeitig erhitzt oder erwärmt
wird, und zwar sowohl durch den Kontakt mit den wärmeleitenden
oder metallischen Zinken 12, und indem heiße Luft über die
Zinken 12 und durch die Haarsträhnen geblasen wird. Es sei
angemerkt, dass bei Verfahren gemäß Stand der Technik die heiße Luft
lediglich über
eine Oberfläche
des Bündels
an Strähnen
geblasen wird und allgemein durch das Haarbündel abgelenkt wird, statt
durch diese hindurch zu strömen.
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Natürlich können die
anderen vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele ebenfalls in diesem
Ausführungsbeispiel
verwendet werden, und zwar ohne Verlust an Verallgemeinerung, und
wenn sie so verwendet werden, dann können ein oder mehrere Auslassschlitze 17 vorgesehen
sein. In dem Fall, dass die Auslassschlitze 7, 8 gegen
die Kopfhaut des Benutzers 99 gerichtet sind, kann die
heiße Luft über ein
oder mehrere der Austrittsschlitze 17 entweichen. Dies
verhindert, dass sich heiße
Luft in der Nähe
der Kopfhaut ansammelt oder aufbaut, was anderenfalls dem Benutzer 99 dazu
verleiten kann, den Haartrockner 98 bei einer geringeren
Temperatureinstellung zu betreiben.
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Professionelle
Frisöre
können
ebenfalls die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung verwenden, und
sie werden merken, dass der Aufsatz 1 auch mit einer Haarbürste verwendet
werden kann, um eine anfängliche
Zugkraft auf das Haar aufzubringen, bevor der Blastrockner 98 verwendet
wird, um das Haar in seine geglättete
Form zu bringen.
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Obwohl
die Erfindung unter Bezugnahme auf die bevorzugten Ausführungsbeispiele
erläutert
wurde, die vorstehend beschrieben sind, ist es offensichtlich, dass
die Ausführungsbeispiele
lediglich Beispiele sind, die aufgeführt wurden, um die vorliegende
Erfindung darzustellen, diese aber nicht gedacht sind, um den Schutzbereich
der vorliegenden Erfindung zu beschränken. Insbesondere sollen Abwandlungen oder
Modifikationen, die für
den Fachmann offensichtlich sind, sowie Verbesserungen, die auf
Basis der vorliegenden Erfindung erfolgen, in den Schutzbereich
und die Grenzen der vorliegenden Erfindung fallen. Außerdem,
obwohl die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf die Vorrichtungen und
Geräte
zum Glätten
von Haar erläutert
wurden, ist es offensichtlich, dass die Erfindung mit oder ohne Modifikation,
auch für
andere Hair-Styling-Zwecke angewendet werden kann.