DE69723825T2 - Frisierinstrument - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Frisierinstrument mit einem Gehäuse mit einer Vorderseite, die mindestens einen Durchlass aufweist, durch den erwärmte Luft vom Gehäuse nach außen dringen kann, und mit einer von der Vorderseite abgekehrten Rückseite, und länglichen hervorstehenden Haarführungen ausschließlich an der Vorderseite des Gehäuses.
  • Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Frisierinstrument mit einem Gehäuse mit mindestens einem Durchlass, durch den erwärmte Luft vom Gehäuse nach außen dringen kann, und – in dem Bereich des genannten mindestens einen Durchlasses – länglichen Haarführungen, die eine feste Länge hervorstehen.
  • Derartige Frisierinstrumente sind aus der Patentschrift WO-A-94/09669 bekannt. Im Allgemeinen benutzt man derartige Frisierinstrumente, um das Haar (und vor allem langes Haar) nach dem Waschen zu trocknen und in Form zu bringen. Dabei wird das Haar mit Hilfe des Instruments gekämmt und/oder gebürstet, indem die Haarführungen wiederholt vom Haaransatz zu den Haarspitzen hin durch das Haar bewegt werden. Gleichzeitig wird durch eine Föhneinheit erzeugte warme Luft durch die Durchlässe in das Haar geblasen. Auf diese Weise wird das Haar während des Kämmens und Bürstens getrocknet.
  • Bei der Benutzung von derartigen Frisierinstrumenten tritt zu Beginn, wenn das Haar noch relativ nass und verworren ist, das Problem auf, dass sich das Instrument nur schwer durch das Haar führen lässt. Je trockner das Haar wird, desto schwieriger wird es auch, die Form, die das Haar annimmt (die Frisur), zu kontrollieren.
  • Um Benutzern mit unterschiedlichen Haartypen unterschiedliche Frisiermöglichkeiten zu bieten, umfassen Frisiersysteme bekanntermaßen verschiedenes Zubehör, darunter gegebenenfalls Haarführungen, oder sie können für die Verwendung in Kombination mit Kämmen oder Bürsten ohne Trockenfunktion angepasst werden. Eine größere Anzahl von Aufsätzen hat jedoch erhöhte Fertigungs-, Verpackungs- und Distributionskosten zur Folge und ist für den Benutzer lästig, weil diese Aufsätze Aufbewahrungsplatz erfor dern und das Wechseln der Aufsätze umständlich ist. Auf Reisen ist das Mitnehmen von einer großen Anzahl Zusatzteile besonders unpraktisch.
  • Außerdem sind, auch in Form von Zubehör für ein Frisiersystem, Frisierinstrumente von einer anderen Art bekannt, nämlich Frisierinstrumente in Form von Lockenbürsten. Lockenbürsten enthalten Haarführungen, die aus einer Manteloberfläche eines im Wesentlichen zylindrischen Gehäuses hervorstehen und die alle zusammen vollständig eingezogen werden können, um eine Manteloberfläche ohne hervorstehende Teile zu bekommen. Dadurch wird es möglich, das Haar zuerst mit Hilfe der Haarführungen in der hervorstehenden Stellung um die Manteloberfläche zu wickeln, indem das Instrument im Wesentlichen um seine zentrale Achse gedreht wird, und anschließend, wenn das Haar erwärmt ist, die Haarführungen einzuziehen und das Gehäuse mit vollständig eingezogenen Haarführungen in axialer Richtung aus dem Haar herauszuziehen. Lockenbürsten sind daher speziell für das Locken des Haars auf eine spezielle Weise vorgesehen und stellen somit keine Lösung für Probleme dar, die sich aus den unterschiedlichen Verhaltensweisen von nassem und trocknem Haar ergeben.
  • Die Erfindung hat zur Aufgabe, den oben geschilderten Problemen entgegenzuwirken, indem sie ein Frisierinstrument schafft, das sich über einen größeren Trockenbereich leichter durch das Haar führen lässt und eine ausreichende Kontrolle der Haarform (Frisur) ermöglicht.
  • Zu diesem Zweck ist das erfindungsgemäße Frisierinstrument dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Vielzahl der genannten Haarführungen von einer ersten Stellung, in der diese Haarführungen vollständig aus dem Gehäuse hervorstehen, in eine zweite Stellung zurückziehbar sind, in der diese Haarführungen mindestens in einem kleineren Maße hervorstehen als in der genannten ersten Stellung.
  • Da die Haarführungen oder zumindest die weiteren Haarführungen aus der ersten hervorstehenden Stellung zurückziehbar sind, können die Anzahl der vollständig hervorstehenden Haarführungen und die Feinheit der Haarführungsstruktur sehr schnell an die Feuchtigkeit und den Verwirrungszustand des Haares angepasst werden. Wenn das Haar noch sehr nass ist, kann es mit einer groben Haarführungsstruktur behandelt werden, oder gegebenenfalls ohne dass irgendwelche Haarführungen hervorstehen, wodurch die Probleme beim Bewegen des Instruments durch das Haar vermieden werden. Wenn das Haar einmal vorgeordnet ist und in gewissem Maße getrocknet ist, kann mit einer feineren Haarführungsstruktur, die man erhält, indem die eingezogenen Haarführungen in die hervorstehende Stellung gebracht werden, die Frisur des Haares gut kontrolliert werden, weil die feinere Haarführungsstruktur das Haar besser greift. Auf diese Weise liefert das Frisierinstrument eine zufriedenstellende Leistung beim Frisieren von nassem Haar ebenso wie beim Frisieren von trockenem Haar und auch beim Frisieren von (noch) verwirrtem Haar ebenso wie beim Frisieren von geordnetem Haar.
  • Besondere Ausführungsformen der vorgeschlagenen Erfindung sind in den Ansprüchen 2, 3 und 5 bis 12 definiert.
  • Das Frisierinstrument kann zum Beispiel als ein Aufsatz für eine Föhneinheit ausgeführt sein, als einteiliger Haartrockner oder als eine Zusammenstellung von einer Föhneinheit mit einem daran angebrachten Aufsatzteil.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht eines Haartrockners, der mit einem Frisierinstrument gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ausgestattet ist;
  • 2 eine teilweise Seitenansicht in einem Querschnitt durch die Linie III-III in 1, wobei die linke Hälfte einen ersten Benutzungszustand zeigt und die rechte Hälfte einen zweiten Benutzungszustand zeigt;
  • 3 eine perspektivische Explosionsansicht von mindestens den größeren Teilen des Frisierinstruments aus dien 1 und 2; und
  • 4 eine Ansicht, die mit 2 vergleichbar ist und einen Haartrockner zeigt, der mit einem Frisierinstrument ausgestattet ist, das nicht einer Ausführungsform der Erfindung entspricht.
  • Ähnliche Teile der in der Zeichnung dargestellten verschiedenen Ausführungsformen sind mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • Obwohl das vorgeschlagene Frisierinstrument auch als eine Zusammenstellung einer Föhneinheit und eines daran angebrachten Aufsatzes oder Zubehörteils oder als ein Frisierinstrument mit einem fest integrierten Föhn betrachtet werden kann, wurde bei dem gezeigten Haartrockner – der die zurzeit bevorzugte Ausführungsform der Erfindung darstellt – davon ausgegangen, dass dieser aus einer Föhneinheit 1 und einem Frisierinstrument 2 gebildet wird, welches an der Föhneinheit 1 angebracht ist. Das Frisierinstru ment 2 lässt sich auf einfache Weise von der Einheit 1 abnehmen und kann durch andere Zubehörteile ersetzt werden.
  • Die Föhneinheit 1 verfügt über Lufteinlässe 3, einen daran anschließenden Luftkanal 4, und einen Ventilator 5 sowie ein Heizelement 6 in diesem Luftkanal 5. Der Luftkanal 4 der Föhneinheit hat eine Auslassöffnung mit einem aus einer Vielzahl von Lamellen 7 gebildeten Gitter, um zu verhindern, dass das Heizelement 6 bei der Benutzung der Föhneinheit 1 ohne daran angebrachtes Frisierinstrument 2 berührt werden kann.
  • Das Gehäuse 8 des Frisierinstruments 2 hat eine Vorderseite 9 mit Durchlässen 10 (von denen nicht alle mit einem Bezugszeichen versehen sind), um die erwärmte Luft von der Föhneinheit 1 aus dem Gehäuse 8 entweichen zu lassen.
  • Das Gehäuse 8 hat außerdem eine von der Vorderseite 9 abgekehrte eine Rückseite 11, die als Kupplungsmuffe zum Anbringen an einer Föhneinheit ausgeführt ist. Es ist jedoch auch möglich, die Rückseite des Gehäuses als Handgriff der Föhneinheit auszuführen, wobei der Handgriff Lufteinlässe, einen Luftkanal und, in diesem Luftkanal, einen Ventilator und ein Heizelement zum Erwärmen der hindurchströmenden Luft umfasst.
  • Ausschließlich an der Vorderseite des Gehäuses 8 stehen längliche Haarführungen 12, 13, 14 (nicht alle sind mit einem Bezugszeichen versehen) aus dem Gehäuse 8 hervor. Von den Haarführungen 12, 13, 14 sind grobe zentrale Haarführungen 12 und eine Reihe äußere Haarführungen 14, die Kämme bilden, fest montiert. Die weiteren Haarführungen 13 sind verstellbar zwischen einer ersten Stellung, die in der linken Hälfte von 2 dargestellt ist, und einer zweiten Stellung, die in der rechten Hälfte von 2 dargestellt ist. In der ersten Stellung stehen die Haarführungen 13 vollständig aus dem Gehäuse 8 hervor. In der zurückgezogenen zweiten Stellung stehen die Haarführungen 13 insgesamt nicht über den Umriss des Gehäuses 8 in der Seitenansicht hinaus hervor.
  • Die zurückgezogene zweite Stellung der Haarführungen eignet sich vor allem für die Behandlung von nassem, verwirrtem Haar, weil dann, d. h. wenn der Haartrockner nicht allzu schräg in Bezug auf die Kontur des Haares gehalten wird, ausschließlich die Haarführungsstifte 12, die eine grobe Haarführungsstruktur bilden, durch das Haar geführt werden müssen. Der Widerstand, den das nasse, anfangs verwirrte Haar und eventuelle Knoten der groben Haarführungsstruktur bieten, ist vergleichsweise klein, so dass das nasse, verwirrte Haar gut frisiert werden kann.
  • Da die Haarführungsstifte 12 außerdem mit axial durch diese Stifte 12 verlaufenden Luftführungskanälen 15 und schlitzförmigen radial ausgerichteten Auslassöff nungen 16 ausgestattet sind, kann die von der Föhneinheit 1 zugeführte warme Luft tief in das nasse Haar eindringen. Hierdurch wird eine schnelle und gleichmäßige Trocknung erreicht.
  • Wenn sich die verstellbaren Haarführungen 13 in der ersten, maximal hervorstehenden Stellung befinden, eignet sich das vorgeschlagene Frisierinstrument besonders gut zum weiteren Frisieren des Haars, nachdem es bereits etwas getrocknet und geordnet ist. Kurzes Haar kann auch wenn es noch nass und verwirrt ist mit den verstellbaren Haarführungen 13 in vollständig hervorstehender Stellung behandelt werden. Die verstellbaren Haarführungen 13, die wesentlich dünner sind als die mittleren feststehenden Haarführungen 12, bilden eine feinere Haarführungsstruktur als die zentralen feststehenden Haarführungen 12. Die durch die einstellbaren Haarführungen 13 in maximal hervorstehender Stellung gebildete „Igelstruktur" ermöglicht einen ausreichenden Griff auf das Haar, selbst wenn es trockner und glatter ist, und verleiht dem Haar eine feine und regelmäßige Struktur.
  • Da der Abstand zwischen aufeinanderfolgenden mittleren feststehenden Haarführungen 12 größer ist als der Abstand zwischen aufeinanderfolgenden verstellbaren Haarführungen 14, wird ein besonders großer Unterschied in der Feinheit zwischen der Haarführungsstruktur bei hervorstehenden und zurückgezogenen Haarführungen 13 erreicht. Es ist jedoch auch möglich, die festen und die verstellbaren Haarführungen identisch auszuführen. Außerdem können die festen und die verstellbaren Haarführungen, statt benachbarte Haarführungsstrukturen zu bilden, wie dies im vorliegenden Beispiel der Fall ist, auch anders angeordnet werden. Wenn die festen Haarführungen und die verstellbaren Haarführungen in vollständig hervorstehender Stellung zum Beispiel abwechselnd angeordnet sind, erhält man eine einzelne Haarführungsstruktur, deren Feinheit durch das Verstellen der verstellbaren Haarführungen variiert werden kann.
  • Je nachdem, ob das Haar mit feineren oder gröberen Haarführungen frisiert werden soll, kann das Frisierinstrument parallel zum Kopf oder im rechten Winkel zum Kopf gehalten werden. Da die feineren Kämme, die durch die feststehenden äußeren Haarführungen 14 gebildet werden, von den zentralen, festen Haarführungen 12 entfernt angeordnet sind und von diesen zentralen festen Haarführungen 12 wegweisen, ist es möglich, das Haar ausschließlich mit den groben Haarführungen 12 zu frisieren, wenn die Haarführungen 13 zurückgezogen wurden, obwohl auch feinere feste Haarführungen aus dem Gehäuse 8 hervorstehen. Dies ist auf eine besonders wirksame Weise möglich, weil die feinen festen Haarführungen 14 in einem Abstand von einer Ebene enden, die durch die proximalen Enden der mittleren festen Haarführungen 12 definiert wird.
  • Da die verstellbaren Haarführungen 13 so montiert sind, dass sie vollständig in das Gehäuse 8 zurückgezogen werden können, wird erreicht, dass sie das Frisieren von nassem, verwirrten Haar in keinerlei Weise behindern. Selbst wenn die verstellbaren Haarführungen nicht so angebracht sind, dass sie vollständig in das Gehäuse zurückgezogen werden können, kann dies bereits das Frisieren von nassem und verwirrtem Haar einfacher machen.
  • Die verstellbaren Haarführungen 13 erstrecken sich durch die Durchlässe 10, die das Austreten der warmen Luft aus dem Gehäuse 8 ins Freie ermöglichen. Dadurch wird erreicht, dass die Durchlässe 10 eine große effektive Oberfläche haben und die Formgebung des Gehäuses 8 relativ einfach ausgeführt werden kann.
  • Die verstellbaren Haarführungen 13 sind mit den Trägern 17 verbunden, die schwenkbar in dem Gehäuse 8 gelagert sind und die jeweils die Hälfte der Anzahl verstellbarer Haarführungen 13 tragen. Jeder der Träger 17 und der von diesen getragenen Haarführungen 13 sind gemeinsam zwischen der ersten Position, in der die Haarführungen 13 vollständig hervorstehen (linke Hälfte von 2) und der zweiten Position, in der die Haarführungen zurückgezogen wurden (rechte Hälfte von 2), schwenkbar. Auf diese Weise wird die Verstellbarkeit der verstellbaren Haarführungen auf konstruktiv einfache Weise erreicht. Die Schwenkachsen 18, um die die Träger 17 schwenkbar sind, werden durch die Montagepunkte 19 im Gehäuse 8 bestimmt.
  • Die Schwenkachsen 18, um die die Träger 17 schwenkbar sind, erstrecken sich parallel zueinander in der Nähe von einander entgegengesetzten Seiten 20, 21 des Gehäuses 8. In der ersten Stellung erstrecken sich die Träger 17 entlang der Wand des Gehäuses 8 und die Haarführungen 13 stehen vollständig aus dem Gehäuse 8 hervor. In der zweiten Stellung sind die Träger 17 von ihren Schwenkachsen 18 aus aufeinander zu gerichtet. Die verstellbaren Haarführungen 13 stehen dann nicht aus dem Gehäuse 8 heraus. Auf diese Weise wird die Verstellbarkeit der verstellbaren Haarführungen 13 auf konstruktiv einfache Weise realisiert und man erhält eine Zusammenstellung von kompakter Konstruktion, die gut an die zylindersegmentförmige Hauptform der Vorderseite 9 des Gehäuses 8 angepasst ist.
  • Die Konstruktion der Träger 17 als Gitter, die durch runde oder zumindest abgerundete stabförmige Abschnitte gebildet wird, ist am besten in 3 zu sehen, in der die verstellbaren Haarführungen 13 der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt sind. Diese Gitter 17 stellen bei Betrieb wenig Widerstand für die Luftströmung durch das Gehäuse 8 dar.
  • Die Träger 17 sind durch Übertragungselemente 22 gekoppelt, die zwischen den Positionen im Gehäuse 8, wie in 2 dargestellt, bewegt werden können. Zu diesem Zweck sind die Träger 17 mit Drehzapfen 23 versehen, die sich von diesen Trägern 17 aus parallel zu den Schwenkachsen 18 erstrecken, und die Übertragungselemente 22 sind mit Führungsschlitzen 24 versehen, in die die Drehzapfen 23 eingreifen.
  • Die Übertragungselemente 22 sind ihrerseits mit Betätigungsschiebern 25 gekoppelt. Das Gehäuse 8 hat Führungsschlitze 27 zum Führen der Betätigungsschieber 25. Die Betätigungsschieber 25 greifen teilweise in die Führungsschlitze 27 ein und sind mit Betätigungsnocken 26 versehen, die aus den Führungsschlitzen 27 hervorstehen und leicht durch den Benutzer betätigt werden können.
  • Zum Arretieren der verstellbaren Haarführungen 13 in der ersten und in der zweiten Stellung besitzen die Übertragungselemente 22 federnde Finger 28 und das Gehäuse 8 ist mit Rippen 29 versehen. Die Form und die Position dieser Rippen 29 wurden so gewählt, dass die Finger 28 gebogen werden, wenn das Übertragungselement 22 von der ersten in die zweite Stellung gebracht wird. Hierdurch muss ein zum Biegen der federnden Finger 28 erforderlicher Widerstand überwunden werden, um die verstellbaren Haarführungen 13 aus der ersten oder der zweiten Stellung heraus zu bewegen. Indem die Rippen 29 mit einer oder mehreren Aussparungen versehen werden, können Zwischenpositionen definiert werden, in denen die verstellbaren Haarführungen 13 arretiert werden können.
  • Wenn die verstellbaren Haarführungen in einer Zwischenposition arretiert sind, wirken sie auf einen kleineren Teil des Haares als in einer vollständig hervorstehenden Stellung. Indem dafür gesorgt wird, dass die verstellbaren Haarführungen zwischen ihren beiden extremen Positionen in Schritten oder kontinuierlich eingestellt werden können, kann das Maß, in dem sie beim Frisieren auf das Haar wirken, allmählich erhöht werden, wenn das Haar trockner wird.
  • Durch die arretierbaren Übertragungselemente 22 wird erreicht, dass die Träger 17 auf einfache Weise betätigt und an beiden Enden arretiert werden können.
  • Das in 4 dargestellte Frisierinstrument ist keine Ausführungsform der Erfindung. Bei dem Frisierinstrument entsprechend dem in 4 dargestellten Beispiel können die weiteren Haarführungen 13 vom Gehäuse 8 gelöst werden, so dass sie, wenn sie sich nicht in der genannten vollständig hervorstehenden ersten Stellung befinden, in einer anderen Stellung befinden, d. h. vom genannten Gehäuse 8 abgenommen. Dieses bietet den Vorteil, dass eine sehr einfache Konstruktion möglich ist. Außerdem stellen die weiteren Haarführungen 13 in der anderen, abgenommenen Stellung keinen Widerstand für die Luftströmung durch die Durchlässe 10 dar. Im Vergleich zu einer Lösung mit zwei Aufsätzen mit und ohne eine feinere Haarführungsstruktur, wie sie durch die weiteren Haarführungen 13 gebildet wird, bietet die Verwendung der abnehmbaren weiteren Haarführungen den Vorteil, dass nur ein kleiner zusätzlicher Aufsatz mit diesen abnehmbaren weiteren Haarführungen erforderlich ist und kein kompletter zweiter Aufsatz. Im Betrieb wird außerdem die Anzahl der Aufsatzwechsel im Vergleich zu einer Situation mit zwei kompletten Aufsätzen auf die Hälfte reduziert, weil jeweils nur der zusätzliche Aufsatz mit den weiteren Haarführungen 13 hinzugefügt oder entfernt werden muss und die Haarführungen 12, 14, die eine feste Länge hervorstehen, nicht entfernt bzw. wieder angebracht zu werden brauchen.
  • Das in 4 dargestellte Frisierinstrument ist außerdem mit einem abnehmbaren Träger 30 versehen, der die weiteren Haarführungen 13 trägt. Der Träger 30 umfasst zwei plattenförmige Teile 31 mit Durchlässen, die hinsichtlich ihrer Position und Form den Durchlässen 10 entsprechen. Die plattenförmigen Teile 31 sind durch eingeformte Verbindungsteile 32 miteinander verbunden, die sich entlang der Außenseite des Gehäuses 8 erstrecken. Der Träger 30 ist durch (nicht dargestellte) Arretierfinger in Bezug auf das Gehäuse arretiert und kann in der durch die Pfeile 33 angegebenen Richtung von dem Gehäuse 8 abgenommen werden.
  • Nach der sorgfältigen Lektüre der obigen Beschreibung wird dem Fachkundigen klar sein, dass zahlreiche Varianten des vorgeschlagenen Frisierinstruments möglich sind. So kann das Frisierinstrument zum Beispiel asymmetrisch ausgeführt sein oder nur einen großen Durchlass anstelle einer Vielzahl von kleineren Durchlässen aufweisen. Außerdem können die verstellbaren Haarführungen entsprechend verschiedener Bewegungsmuster verstellbar sein, zum Beispiel durch Translation oder durch Kombinationen von Rotation und Translation, wobei diese Kombinationen durch gekrümmte Polbahnen oder momentane Drehpole gekennzeichnet sein können.

Claims (12)

  1. Frisierinstrument mit einem Gehäuse (8) mit einer Vorderseite (9), die mindestens einen Durchlass (10) aufweist, durch den erwärmte Luft vom Gehäuse (8) nach außen dringen kann, und mit einer von der Vorderseite (9) abgekehrten Rückseite (11), und länglichen hervorstehenden Haarführungen (12, 13, 14) ausschließlich an der Vorderseite (9) des Gehäuses (8), dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Vielzahl der genannten Haarführungen (13) von einer ersten Stellung, in der diese Haarführungen (13) vollständig aus dem Gehäuse (8) hervorstehen, in mindestens eine zweite Stellung zurückziehbar sind, in der diese Haarführungen (13) mindestens in einem kleineren Maße aus dem Gehäuse (8) hervorstehen als in der genannten ersten Stellung.
  2. Frisierinstrument nach Anspruch 1, in dem die Rückseite (11) des Gehäuses (8) als Kupplungsmuffe zum Anbringen an einer Föhneinheit (1) ausgeführt ist.
  3. Frisierinstrument nach Anspruch 1, in dem die Rückseite des Gehäuses als Handgriff (1) einer Föhneinheit ausgeführt ist und Lufteinlässe (3), einen Luftkanal (4) und, in diesem Luftkanal (4), einen Ventilator (5) und ein Heizelement (6) zum Erwärmen der hindurchströmenden Luft umfasst.
  4. Frisierinstrument mit einem Gehäuse (8) mit mindestens einem Durchlass (10), durch den erwärmte Luft vom Gehäuse (8) nach außen dringen kann, und – in dem Bereich des genannten mindestens einen Durchlasses (10) – länglichen Haarführungen (12, 14), die eine feste Länge aus dem Gehäuse (8) hervorstehen, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vielzahl weiterer Haarführungen (13) vorgesehen ist, die von einer ersten Stellung, in der diese Haarführungen (13) vollständig aus dem Gehäuse (8) hervorstehen, in mindestens eine zweite Stellung zurückziehbar sind, in der diese Haarführungen (13) mindestens in einem kleineren Maße aus dem Gehäuse (8) hervorstehen als in der genannten ersten Stellung.
  5. Frisierinstrument nach Anspruch 4, in dem der Abstand zwischen mindestens einer Vielzahl von aufeinanderfolgenden feststehenden Haarführungen (12) größer ist als der Abstand zwischen aufeinanderfolgenden der genannten weiteren Haarführungen (14).
  6. Frisierinstrument nach Anspruch 4 oder 5, in dem die genannten weiteren Haarführungen (13) in ihrer vollständig herausgezogenen Stellung zwischen Haarführungsstrukturen von unterschiedlicher Feinheit hervorstehen, die jeweils durch feststehende Haarführungen (12, 14) gebildet werden, welche aus dem Gehäuse (8) hervorstehen.
  7. Frisierinstrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, in dem die bewegbaren Haarführungen (13) so angeordnet sind, dass sie in eine Stellung bewegt werden können, in der sie vollständig in das Gehäuse (8) zurückgezogen sind.
  8. Frisierinstrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, in dem sich die bewegbaren Haarführungen (13) durch den mindestens einen Durchlass (10) erstrecken, damit erwärmte Luft aus dem Gehäuse (8) nach außen dringen kann.
  9. Frisierinstrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, in dem die bewegbaren Haarfühungen (13) zwischen den genannten mindestens zwei Stellungen bewegt werden können, wobei das Instrument weiterhin Arretiermittel (28, 29) umfasst, um die bewegbaren Haarführungen (13) in den genannten mindestens zwei Stellungen zu arretieren.
  10. Frisierinstrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, das weiterhin mindestens einen Träger (17) umfasst, der schwenkbar in dem Gehäuse (8) gelagert ist und der mindestens eine Vielzahl der bewegbaren Haarführungen (13) trägt, wobei der genannte mindestens eine Träger (17) und die von diesem getragenen Haarführungen gemeinsam zwischen den genannten mindestens zwei Positionen schwenkbar sind.
  11. Frisierinstrument nach Anspruch 10, bei dem die Anzahl der genannten Träger (17) mindestens zwei beträgt und die genannten mindestens zwei Träger (17) um Schwenkachsen (18) herum schwenkbar sind, die sich in der Nähe von einander entgegen gesetzten Seiten (21) des Gehäuses 8 erstrecken, und zwar zwischen einer ersten Stellung, in der sich die Träger (17) entlang der Wand des Gehäuses (8) erstrecken und die Haarführungen (13) vollständig aus dem Gehäuse (8) hervorstehen, und einer zweiten Stellung, in der die Träger (17) von ihren Schwenkachsen (18) aus aufeinander zu gerichtet sind und die Haarführungen (13) maximal in einem kleineren Maß aus dem Gehäuse (8) hervorstehen als in der genannten ersten Stellung.
  12. Frisierinstrument nach Anspruch 10 oder 11, das weiterhin ein Übertragungselement (22) enthält, welches in einer ersten und mindestens einer zweiten Stellung arretiert werden kann und auf den mindestens einen Träger (17) in einem Abstand von der Schwenkachse (18) wirkt.
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