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Die
vorliegende Erfindung betrifft Haarstyling-Geräte und insbesondere in der
Hand gehaltene Haartrockner des Typs, die zur Verwendung mit Zusatzgeräten zur
Veränderung
der Luftströmung
aus der Schafthülse
des in der Hand gehaltenen Trockners ausgelegt sind.
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In
der Hand gehaltene Trockner sind allgemein zur Verwendung im Haarstyling
bekannt und werden üblicherweise
von Privatpersonen als auch professionellen Haar-Stylisten verwendet.
Bei diesen Trockner ist es üblich,
dass sie mit mehreren Styling-Zusatzgeräten, wie z.B. jedoch nicht
darauf beschränkt,
Kämmen
zum Kämmen
des Haars, Diffusoren zum Verbreitern oder Verteilen des Luftstroms aus
dem Schafthülsenauslass
des Trockners zum Reduzieren der Geschwindigkeit der Trocknerauslassluft
und Verteilen der Luft über
einen großen Oberflächenbereich
und mit Konzentratoren zum Konzentrieren und/oder Erhöhen der
Geschwindigkeit der aus dem Schafthülsenauslass des Trockners ausgegebenen
Luft versehen sind.
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Typischerweise
sind lieferbare in der Hand gehaltene Haartrockner mit mehreren
solcher Zusatzgeräte
versehen. Wenn der Benutzer oder Stylist eines von den Zusatzgeräten verwenden
möchte, werden
diese typischerweise auf das Ende der Schafthülse aufgedrückt und vorübergehend durch einem Reibungssitz
festgehalten. Da die Schafthülsen
des Trocknerauslasses typischerweise rund oder oval sind, sind die
Zusatzgeräte
oft mit einem rohrartigen Ende mit etwas größerem Durchmesser versehen,
um einen Verbindungsreibungssitz mit dem Schafthülsenauslass zu bilden. Im Einsatz
werden die Zusatzgeräte
auf den Schafthülsenauslass
aufgedrückt.
Es ist auch bekannt, eine nachgiebige, vorgespannte Lippe auf dem
hinte ren Ende des Auslasses vorzusehen, welche federnd innerhalb
eines Innendurchmessers der Schafthülse des Trocknerauslasses festgehalten
wird. Es ist ferner bekannt, die Zusatzgeräte auf das Ende der Schafthülse aufzuschnappen.
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Jedoch
besteht ein Nachteil derartiger Zusatzgeräte-Szenarien darin, dass das Zusatzgerät oft von
dem Ende der im Allgemeinen glatten, zylindrischen oder ovalen Schafthülse des
Trockners abrutscht. Zusätzlich
ist, wenn das Zusatzgerät
relativ groß und
schwer ist, wie es oft bei Diffusoren mit großen Durchmessern der Fall ist,
ein unzureichender Halteoberflächenbereich
zwischen der Schafthülse des
Trockners und dem Zusatzgerät
vorhanden, um das Zusatzgerät
sicher auf der Schafthülse
zu halten. Somit sind die herkömmlichen
Zusatzgeräte
gegenüber
Ablösung
oder Trennung von der Schafthülse
des Trockners empfindlich.
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Das
U.S. Patent 4,827,105 offenbart einen in der Hand gehaltenen Haartrockner
mit einem Zusatzgerät,
wie z.B. einer Luftführung,
Bürste
oder einem Kamm. Die Zusatzgeräte
werden an einem unteren Gehäuse
durch Zusatzgeräteeinrichtungen,
welche eine Reibungshülsenverbindung,
eine Bajonettverbindung oder eine Schraubverbindung sein können, befestigt.
Die Zusatzgeräte
werden an dem unteren Gehäuse
bevorzugt in einem Winkel von 133° befestigt.
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Das
Britische Patent
GB 1 595 795 offenbart einen
Haartrockner, welcher mit verschiedenen Zusatzgeräten kombiniert
werden kann. Ein Mantelabschnitt des Zusatzgerätes kann an der Auslassdüse der Gebläseheizeinheit
mit Befestigungseinrichtungen befestigt werden, welche in dem Mantelabschnitt angeordnet
Knöpfe
beinhalten, die für
einen Eingriff in Nuten in der Außenoberfläche der Ausgangsdüse angeordnet
sind. Der Handgriff des Haartrockners ist für eine Schwenkung zwischen
wenigstens zwischen zwei Betriebspositionen eingerichtet.
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Somit
besteht ein Bedarf für
einen Mechanismus zum Befestigen von Styling-Zusatzgeräten auf zylindrischen
oder ovalen in der Hand gehaltenen Schafthülsen von Haartrocknern, welcher
eine sichere und trotzdem lösbare
Befestigung unterstützt.
Es besteht auch ein Bedarf nach einem Zusatzgerät für einen in der Hand gehaltenen
Haartrockner, welches lösbar
an der im Allgemeinen runden oder ovalen Schafthülse des Haartrockners verriegelbar
ist, um eine ungewollte Trennung während der Benutzung zu verhindern.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine Kombination eines in der Hand gehaltenen Haartrockners
und mehrerer Styling-Zusatzgeräte
gemäß Definition
in Anspruch 1 bereitgestellt.
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Mehrere
Zusatzgeräte
sind jeweils an der im Allgemeinen kegeligen Schafthülse unter
Verwendung derselben Befestigungstechnologie befestigbar. Jedes
von den Zusatzgeräten
bildet einen Teil der Schafthülse,
und es wird, wenn es mit einer verkürzten Schafthülse verwendet
wird, wie sie hier in der bevorzugten Ausführungsform bereitgestellt wird, ein
so genannter "Standardlängen"-Trockner bereitgestellt,
welcher die zusätzlichen
Vorteile der entsprechenden Zusatzgeräte bereitstellt, ohne übermäßig lang
zu sein, so dass er während
des Einsatzes unhandlich ist. Dieser Vorteil trifft insbesondere
für Gelegenheiten
zu, wenn der Benutzer sein eigenes Haar trocknet/formt.
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Eine
Ausführungsform
ist ein Belüftungshülsen-Zusatzgerät, welches
einen im Wesentlichen rohrartigen Körper mit einer perforierten
Seitenwand und einem blockierten Ende bereitstellt. In den Körper strömende Luft
wird nur radial und nicht axial ausgegeben. Somit kann das Haar
sanft von der Wurzel bis zur Spitze ohne Überhitzung oder Austrocknung der
Kopfhaut getrocknet werden.
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Eine
weitere Ausführungsform
ist ein Finger-Zusatzgerät,
das mehrere sich ausstreckende Finger enthält, wovon jeder mit wenigstens
einer Luftströmungsöffnung zum
Kämmen
und Trocknen des Haares in der Nähe
der Kopfhaut versehen ist. Zusätzlich
stellt diese Konfiguration bevorzugt eine verbesserte Anhebung des
Haars und/oder ein vergrößertes Haarvolumen
bereit. Es wird in Betracht gezogen, dass abhängig von der Anwendung weitere
Zusatzgeräte
mit dem System bereitgestellt werden, wobei derartige Zusatzgeräte Konzentratoren,
Diffusoren und/oder Styling-Zusatzgeräte umfassen.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
ist die Befestigungstechnologie in der Form von in Abstand angeordneten
radial hervorstehenden Ansätze
auf der Außenseite
der Schafthülse
des Trockners vorgesehen, welche in bajonettartige "J"-Sockel in den rückwärtigen Ränder des Zusatzgerätes eingreifen. Die
Zusatzgeräte
werden somit an der Schafthülse des
Trockners durch die Verwendung einer "Drück- und
Dreh-Bewegung" befestigt.
Auf diese Weise werden die Zusatzgeräte lösbar an der Schafthülse des Trockners
verriegelt und eine ungewollte Lösung
des Zusatzgerätes
von der Schafthülse
des Trockners wird verhindert.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Draufsicht auf einen mit dem vorliegenden Befestigungssystem
versehenen Haartrockner;
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2 ist
ein vertikaler Schnitt entlang der Linie 2-2 von 1 und
in der angegebenen Richtung;
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3 ist
eine perspektivische Draufsicht auf ein mit dem vorliegenden System
verwendbares erstes Belüftungshülsen-Zusatzgerät;
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4 ist
eine Vorderendenansicht des Zusatzgerätes von 3;
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5 ist
eine perspektivische Draufsicht auf ein mit dem vorliegenden System
verwendbares zweites Zusatzgerät
mit gerader Hülse;
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6 ist
eine perspektivische Draufsicht auf ein drittes, mit dem vorliegenden
System verwendbares Konzentrator-Zusatzgerät;
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7 ist
eine perspektivische Draufsicht auf ein viertes, mit dem vorliegenden
System verwendbares konturiertes Konzentrator-Zusatzgerät;
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8 ist
eine Vorderendenansicht des Zusatzgerätes von 7;
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9 ist
eine perspektivische Draufsicht auf ein fünftes, mit dem vorliegenden
System verwendbares Finger-Zusatzgerät;
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10 ist
eine Vorderendenansicht des Zusatzgerätes von 9;
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11 ist
eine Draufsicht auf das Zusatzgerät von 9;
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12 ist
eine perspektivische Draufsicht auf ein sechstes, mit dem vorliegenden
System verwendbares Großdiffusor-Zusatzgerät;
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13 ist
eine perspektivische Draufsicht auf den ohne Zusatzgerät dargestellten
Trockner von 1;
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14 ist
eine Teilendenansicht des Trockners von 13;
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15 ist
eine Teilschnittansicht entlang der Linie 15-15 von 14 und
in der allgemein angegebenen Richtung;
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16 ist
ein vergrößerter Abschnitt
von 15;
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17 ist
eine Teilschnittansicht entlang der Linie 17-17 von 14 und
in der allgemein angegebenen Richtung;
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18 ist
ein Abschnitt von 17; und
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19 ist
ein Teilvertikalschnitt einer alternativen Zusatzgerät-Befestigungsformation,
die zur Verwendung mit der vorliegenden Erfindung geeignet ist.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Gemäß den 1 und 13 wird
ein zur Verwendung mit dem vorliegenden System geeigneter in der
Hand gehaltener Haartrockner allgemein mit 10 bezeichnet
und enthält
ein Gehäuse 12 mit
einem Lufteinlass 14, einem Handgriff 16, wenigstens einem
Schalter 18 zum Steuern der Wärme und/oder Gebläsegeschwindigkeit,
wie es im Fachgebiet bekannt ist, und eine Schafthülse 20 mit
einem Auslass 22. Es wird in Betracht gezogen, dass die
Anzahl und Anordnung der Schalter 18 zur Anpassung an die
Anwendung wie es im Fachgebiet bekannt ist, variieren kann. Ferner
wird in Betracht gezogen, dass die Schafthülse 20 im Wesentlichen
zylindrisch, von vorne betrachtet zylindrisch oder angenähert eiförmig und/oder
leicht kegelig sein kann, wie es im Fachgebiet bekannt ist. Weitere
Schafthülsenformen
werden abhängig
von der Anwendung in Betracht gezogen. Falls gewünscht, kann eine Aufhängeschlinge 24 zur Aufhängung des
Trockners 10 vorgesehen sein, wenn sich dieser nicht im
Gebrauch befindet. Ferner dürfte
es sich verstehen, dass der Trockner 10 mit einem Gebläse, Heizelement,
Verdrahtung und weiteren internen Komponenten versehen ist, die
man sie typischerweise in derartigen Produkten findet.
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Der
Trockner 10 ist mit mehreren Zusatzgeräten versehen, welche austauschbar
an der Schafthülse 20 angebracht
werden können.
Die Befestigung ist eine lösbare
Verriegelungsanordnung, welche formschlüssig das Zusatzgerät auf der
Schafthülse
positioniert, um eine angemessene Unterstützung zu erzeugen und eine
ungewollte Lösung
des Zusatzgerätes
von dem Trockner 10 zu verhindern. Wie man sehen wird,
umfassen die Zusatzgeräte
gerade Schafthülsen,
Diffusoren, Konzentratoren und Styling-Zusatzgeräte, wobei die letzteren mit
Kämmen oder
Vorsprüngen
versehen sind, oder zur Erzielung spezifischer Haarstyling-Eigenschaften
ausgebildet sind.
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Um
den gewünschten
lösbaren
Verriegelungseingriff zwischen der Schafthülse 20 und den Zusatzgeräten bereitzustellen,
enthält
das vorliegende System ein Befestigungssystem mit wenigstens einer
Eingriffsformation 26 auf der Schafthülse 20, um eines Styling-Zusatzgerät daran
festzuhalten, und wenigstens eine komplementäre Formation 28 auf
einem Zusatzgerät 30.
In 1 ist das Zusatzgerät 30 ein Belüftungshülsen-Zusatzgerät, das nachstehend
detaillierter beschrieben wird, wobei es jedoch ein Merkmal der
vorliegenden Erfindung ist, dass alle Zusatzgeräte an der Schafthülse 20 in
derselben Weise befestigt werden und somit austauschbar sind. Somit
wird das Zusatzgerät 30 auch
dazu verwendet, um sich auf die gemeinsamen Eigenschaften aller
Zusatzgeräte
zu beziehen.
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Ein
weiteres Merkmal der vorliegenden Ausführungsform besteht darin, dass
die Schafthülse 20 des
Trockners 10 im Vergleich zu von professionellen Stylisten
und/oder Personen verwendeten "Standardgrößen"-Trocknern relativ
kurz ist. Die Länge
der Schafthülse 20 wird
von einem ersten Ende 32 aus gemessen, das an einer im
Wesentlichen vertikalen Linie beginnt, die von einer Vorderkante 34 des Handgriffs 16 definiert
wird und in dem vorliegenden Trockner 10 auch durch eine
optionale Verzierungsschulter 36 auf dem Gehäuse 12 und
den Auslass 22 repräsentiert
wird. Man wird sehen, dass die Zusatzgeräte 30 jeweils einen
Teil der gesamten Schafthülse
des Trockners 10 bilden und somit die Arbeitslänge des
Trockners verkürzen,
während
sie gleichzeitig eine Vielfalt von Styling-Alternativen bereitstellen.
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Unter
Bezugnahme auf die 1, 2 und 13 wird
das Zusatzgerätebefestigungssystem detaillierter
beschrieben. Das Zusatzgerät 30 enthält wenigstens
eine und bevorzugt mehrere komplementäre Formationen 28,
welche bevorzugt gleich der Anzahl von Eingriffsformationen 26 auf
der Schafthülse 20 sind.
In der bevorzugten Ausführungsform
sind die Eingriffsformationen 26 sich radial erstreckende Ansätze, und
die komplementären
Formationen 28 sind "J"-förmige bajonettartige
Einkerbungen oder Aussparungen, die auf einer Schürze 38 des
Zusatzgerätes
angeordnet sind. Somit wird eine Bajonett/Ansatz-Befestigungsanordnung bereitgestellt, wie
sie aus dem Gebiet der Mechanik bekannt ist. In der bevorzugten
Ausführungsform
sind vier Eingriffsformationen 96 in angenähert 90° Inkrementen
um die Schafthülse 20 herum
ausgerichtet auf einer gemeinsamen Ebene angeordnet, wobei jedoch
die Anzahl und der Abstand der Formationen 26, 28 zur
Anpassung an die Anwendung variieren kann, und ein Ansatzabstand
von 45° ebenfalls
in 14 dargestellt ist. Dieser Abstand der Formationen 26, 28 ermöglicht,
dass die Zusatzgeräte 30 in
unterschiedlichen Positionen nach Wunsch des Benutzers auf der Schafthülse 20 ausgerichtet
werden können.
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Die
Schürze 38 ist
im Wesentlichen ausgestellt und besitzt einen größeren Durchmesser an einem
ersten Ende 40 als an einem zweiten Ende 42, welches
an einen Arbeitsabschnitt 44 des Zusatzgerätes angrenzt.
Ferner sind die komplementären
Formationen 28 eng anliegend an das erste Ende 40 angeordnet.
Die Schürze 38 ist
für eine
Unterstützung durch
die Schafthülse 20 zwischen
den Eingriffsformationen 26 und dem Auslass 22 konfiguriert.
Somit ist die Schürze 38 verschiebbar
und drehbar mit der Schafthülse 20 für eine leichte
Anbringung und Entfernung durch den Benutzer in Eingriff zu bringen. Gleichzeitig
ist die Schürze 38 für eine formschlüssige Positionierung
auf der Schafthülse 20 gedacht.
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Zusätzlich zu
den Eingriffsformationen 26, 28 und die durch
die (am besten in 2 zu sehende) enge Nähe der Schafthülse 20 zu
der Schürze 38 bereitgestellte
körperliche
Unterstützung
positioniert die Schürze 38 den
Auslass 20 in einer formschlüssigen und beständigen Weise.
Diese Positionierung wird mit einem Anschlag 46 erreicht,
welcher in der bevorzugten Ausführungsform
eine durch die Schürze 38 ausgebildete
Schulter ist, sobald sie an dem Arbeitsabschnitt 44 befestigt
ist. Ein derartige Befestigung wird typischerweise durch eine einteilige
Formung oder Ausbildung des Zusatzgerätes 30 mit der Schürze 38 erhalten,
wobei auch andere Befestigungstechnologien in Betracht gezogen werden,
einschließlich jedoch
nicht darauf beschränkt,
mittels eines chemischen Klebers, Ultraschallschweißung und
verschraubte Befestigungselemente. Der Anschlag 46 ist
so aufgebaut und angeordnet, dass er axial von einer durch das erste
Schürzenende 40 definierten Öffnung versetzt
ist, und formschlüssig
mit dem Auslass 22 in Eingriff steht, so dass die Eingriffsformationen 26 korrekt
in die komplementären
Formationen 28 eingreifen, um die lösbare Verriegelungsbeziehung der
bajonettartigen oder anderen Verbindungsformationen zu erzielen.
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Ein
weiterer Faktor zum Erzielen einer formschlüssigen Positionierung und Halterung
des Zusatzgerätes 30 auf
der Schafthülse 20 besteht
darin, dass die Eingriffsformationen 26 bevorzugt axial
von dem Auslass 22 versetzt sind, und in der bevorzugten Ausführungsform
angenähert
mittig auf der Länge der
Schafthülse 20 zwischen
dem ersten Ende 32 und dem Auslass positioniert sind. In
den bevorzugten Ausführungsformen
sind die Eingriffsformationen 26 angenähert 2,5 cm–3,75 cm (1–1,5 inches) von dem Auslass 22 versetzt,
wobei jedoch auch andere Abstände
abhängig
von der Anwendung in Betracht gezogen werden.
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Gemäß 14–18 ist
es in der bevorzugten Ausführungsform
erwünscht,
eine Vorspannkraft bereitzustellen, welch den Anschlag 46 von
dem Auslass 22 weg drückt,
wenn das Zusatzgerät 30 auf der
Schafthülse 20 in
Eingriff steht. Diese Vorspannkraft verbessert die Haltefähigkeiten
der Formationen 26, 28. Insbesondere wird es,
obwohl in Betracht gezogen wird, dass die Erzeugungseinrichtung
der Vorspannkraft auf einem von dem Zusatzgerät 30 oder der Schafthülse 20 montiert
sein kann, bevorzugt, dass die Erzeugungseinrichtung der Vorspannkraft auf
der Schafthülse 20 insbesondere
an oder benachbart zu dem Auslass montiert ist. Eine Belleville-Scheibe
oder andere Feder 48 wird teilweise innerhalb einer Nut 50 in
dem Auslass 22 so festgehalten, dass sich die Scheibe 48 über die
Außenkante
des Auslasses hinaus erstreckt. Alternativ könnte das Zusatzgerät 30 mit
einem axial vorstehenden Vorsprung zum Eingriff mit der Scheibe 48 in
der Nut 50 konfiguriert sein. Auf diese Weise steht die
Scheibe 48 mit dem Anschlag 46 der Schürze 38 in
Eingriff, um die benötigte
Vorspannkraft auszuüben.
Die Nut 50 erstreckt sich nicht vollständig um den Durchmesser des
Auslasses 22, so dass die Feder 48 axial vorstehen
kann.
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Unter
Bezugnahme auf die 1–4 wird nun
das Zusatzgerät 30 detaillierter
beschrieben. Man wird erkennen, dass für alle Zusatzgeräte die Schürze 38,
der Anschlag 46 und die Formationen 28 unabhängig von
dem Typ des Arbeitsabschnittes 44 vorgesehen sind.
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Somit
wird die Schürze 38 nicht
für jedes
Zusatzgerät
beschrieben. Man wird auch erkennen, dass eines von den Merkmalen
der vorliegenden Erfindung darin besteht, dass alle Zusatzgeräte axial länger als
die Schafthülse 20 sind.
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Das
Zusatzgerät 30 wird
als ein Belüftungshülsen-Zusatzgerät bezeichnet,
das einen im Wesentlichen rohrartigen Körper 51 mit einer
perforierten Seitenwand 52 mit Reihen von Öffnungen 54 aufweist.
Ein erstes Ende 56 des Zusatzgerätes 30 ist mit der
Schürze 38 zur
Aufnahme der Hülse 20 verbunden
und ein zweites Ende 58 ist verschlossen, um jeden axialen
Luftstrom zu verhindern, so dass die gesamte Luft radial durch die
Seitenwand 52 strömt.
Zusätzlich
ist das Zusatzgerät 30 bevorzugt mit
mehreren axial in Abstand angeordneten radial vorspringenden ringförmigen Rippen 60 versehen, welche
an der Seitenwand 52 befestigt sind.
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Im
Einsatz liefert das Zusatzgerät 30 einen Luftstrom
unter mittleres bis langes Haar und ist zur Verwendung mit einer
Bürste
gedacht. Die Rippen 60 sind so ausgelegt, dass sie das
Haar teilen und trennen, von dem Stränge zwischen den Rippen verlaufen
und durch die aus den Öffnungen 54 ausgegebene
Luft getrocknet werden. Unter Verwendung dieses Zusatzgerätes 30 wird
das Haar von der Wurzel bis zur Spitze bevorzugt ohne Überhitzung
oder Austrocknung der Kopfhaut getrocknet. Auf diese Weise wird
eine sanfte Alternative zur relativ heftigen und aggressiven Turbulenz
in Verbindung mit standardmäßigen Hülsentrocknern
bereitgestellt, die auf hohe Wärmeabgabe/hohe
Lüftergeschwindigkeit
eingestellt sind.
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In 5 ist
ein weiteres Zusatzgerät
dargestellt, welches im Allgemeinen als eine gerade Hülse 62 bezeichnet
wird. Dieses Zusatzgerät
wird dazu verwendet, eine herkömmlichere
Trocknung bereitzustellen, und enthält eine zylindrische Seitenwand 64 mit
einem ersten mit der Schürze 38 verbundenen Ende 66 und
einem zweiten oder Auslassende 68. Ein Merkmal des Zusatzgerätes 62 besteht
darin, dass wenigstens eine und bevorzugt mehrere im Allgemeinen
axial gerichtete Lamellen 70 um die Innenoberfläche der
Seitenwand 64 angeordnet sind, um den Luftstrom gleichmäßig auszurichten.
Dieses ist dafür
gedacht, einen Wirbeleffekt des Luftstroms zu reduzieren und den
Geräuschpegel
des Trockners zu verringern.
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In 6 wird
ein weiteres Zusatzgerät
als ein Konzentrator 72 bezeichnet und hat als Merkmal einen
im Wesentlichen abgeflachten Körper 74 mit
einem verlängerten
verengten Auslass 76. Wie im Fachgebiet bekannt, wird diese
Art von Zusatzgerät zur
Geschwindigkeitssteigerung und Fokussierung des aus dem Auslass 22 ausgegebenen
Luftstroms verwendet. Die ausgegebene Luft bildet ein fächerförmiges Muster
und ist dafür
gedacht, eine bessere Kontrolle und einen besseren Trocknungswirkungsgrad
in einem kleineren Bereich zu erzielen.
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In 7 und 8 wird
ein weiteres Zusatzgerät
als ein Konturdiffusor 80 bezeichnet und besitzt als Merkmal
einen im Wesentlichen abgeflachten Körper 82 mit einem
Paar im Wesentlichen paralleler Hauptseitenwände 84, die durch
Endwände 86 und einen
konkaven Auslass 88 mit einer Vielzahl von Luftströmungsöffnungen 90 verbunden
sind. Die Öffnungen 90 sind
so dimensioniert, dass sie zusammengenommen einen Luftstromoberflächenbereich bereitstellen,
welcher dem durch den Durchmesser des Auslasses 22 bereitgestellten
Oberflächenbereich
gleich oder angenähert
gleich ist. Insbesondere haben, wie es in 8 zu sehen
ist, die Öffnungen 90 an
dem Umfang des Auslasses 88 einen größeren Durchmesser im Vergleich
zu der Mitte. Dieses ist erwünscht,
um den Luftstrom über
dem gesamten Auslass 88 gleichmäßiger zu machen.
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Das
Ergebnis ist ein Luftstrom, welcher durch den Auslass 80 in
der Form an die Kopfhaut angepasst ist. Dieser Zusatz gerätetyp 80 wird
bevorzugt, wenn der Haarstil eine vorsichtige Aufbringung der Luft
erfordert, wie z.B. wenn das Haar dauergewellt oder gelockt oder
gefärbt
ist. Ein weiteres Merkmal des vorliegenden Zusatzgerätes 80 ist
ein abnehmbarer Kamm 92 mit einem Bund 94 und
einem Reihenpaar in Abstand angeordneter Zähne 96. Der Kamm 92 ist
lösbar
an dem Körper 82 durch
Reibungssitz, Clipse oder (nicht dargestellte) Zungen wie im Fachgebiet
bekannt, befestigt.
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In 9–11 wird
noch ein weiteres Zusatzgerät
als ein Finger oder Fingerdiffusor 100 bezeichnet, der
einem im Wesentlichen abgeflachten Körper 102, welcher
im Wesentlichen von oben betrachtet dreieckig aussieht, und einem
perforierten im Allgemeinen ebenen Auslass 104, aus welchem mehrere
Finger 106 hervorstehen, aufweist. Die Finger 106 verjüngen sich
bevorzugt von dem Auslass 104 zu ihren entsprechenden Spitzen 108 und
sind in einer Linie angeordnet, welche im Wesentlichen parallel
zu einer durch den Körper 102 definierten
Ebene liegt. Jeder Finger 106 weist bevorzugt wenigstens eine
Luftströmungsöffnung 110 in
Verbindung mit der Spitze 108 auf, und in der dargestellten
Ausführungsform
gibt es fünf
derartige Öffnungen 110,
wobei eine (am besten in 9 zu sehen) vorne an der Spitze kleiner
als die anderen vier ist. Wie es in 10 zu sehen
ist, sind die Perforationen 112 im Allgemeinen gleichmäßig um den
Auslass 104 herum in Abstand angeordnet.
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Ein
Vorteil des Diffusors 100 besteht darin, dass die Finger 106 als
ein Kamm für
die Formung des Haares wirken, und auch durch die Lagen des Haares
für eine
sorgfältigere
Trocknung an der Kopfhaut hindurchdringen, was das bevorzugte Verfahren für den Beginn
des Haartrocknungsprozesses ist. Die mehreren Öffnungen 110 erleichtern
diese Art der Trocknung.
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In 12 ist
nun ein großer
Diffusor insgesamt mit 114 bezeichnet, und weist einen
im Wesentlichen schüsselförmigen Körper 116 mit
einem runden Auslass 118 auf. Der Auslass 118 besitzt
mehrere Luftströmungsöffnungen 120,
welche im Allgemeinen an dem Umfang herum einen größeren Durchmesser
als in der Mitte haben. Der Durchmesser des Auslasses 118 ist
erheblich größer als
der Auslass 22 des Trockners und erzeugt einen fokussierten
Luftstrom über
einen größeren Bereich.
Es werden relativ sanftere Luftströme ausgegeben, und die Veränderungen
in den Durchmessern der Öffnungen
erzeugen eine gleichmäßigere Verteilung
der ausgegebenen Luft.
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In 19 ist
nun eine alternative Ausführungsform
der Formationen 26, 28 insgesamt mit 122 bezeichnet.
Komponenten, welche mit dem in den 1–18 dargestellten
System gemeinsam sind, sind mit identischen Bezugszeichen bezeichnet.
Anstelle der bajonettartigen Ansätze 26 und
Auskerbungen 28 ist die Schafthülse 20 mit wenigstens einem
und bevorzugt mehreren beabstandeten Reibungssitzblöcken oder
Keilen 124 versehen, welche radial aus der Schafthülse 20 in ähnlicher
Weise wie die Ansätze 26 hervorstehen.
Die spezifische Form der Blöcke 124 kann
abhängig
von der Anwendung variieren. Die Blöcke 124 werden in
Erfassungssockeln 126 aufgenommen, welche im Allgemeinen
geschlossen sind, jedoch ein offenes Ende 128 besitzen.
Es wird bevorzugt, dass die Sockel 126 so dimensioniert
sind, dass sie verschiebbar reibend die Blöcke 124 aufnehmen,
wenn das Zusatzgerät 30 auf die
Schafthülse 20 gedrückt und
gedreht wird, wie es mit jedem der hierin beschriebenen Zusatzgeräte geschieht.
Weitere Arten von durch Drehung aktivierten Befestigungssystemen
werden abhängig
von der Anwendung in Betracht gezogen. Es wird bevorzugt, dass das
Befestigungssystem die Positionierung des Zusatzgerätes 30 in
mehreren Ausrichtungen in Bezug auf die Schafthülse 20 nach Bedarf
durch den Benutzer ermöglicht.
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Somit
wird man sehen, dass der vorliegende Haartrockner und das Zusatzgerätesystem
einen Trockner mit einer verkürzten
Schafthülse
und ein System zum Aufnehmen mehrerer Zusatzgeräte, welche formschlüssig befestigt
werden, bereitstellen. Gleichzeitig werden die Zusatzgeräte unterstützt und trotzdem
leicht von dem Benutzer nach Bedarf abhängig von dem gewünschten
Haarstil entfernt. Die kürzere
Schafthülse
ermöglicht
dass die Zusatzgeräte
relativ lang sind und erhebliche Styling-Vorteile bereitstellen,
ohne die Länge
des Trockners übermäßig zu vergrößern.
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Obwohl
eine spezielle Ausführungsform
des vorliegenden Haartrockners und des Zusatzgerätesystems hierin beschrieben
wurde, dürfte
es sich für den
Fachmann auf diesem Gebiet verstehen, dass Änderungen und Modifikationen
daran ohne Abweichung von der Erfindung gemäß Beschreibung in den nachstehenden
Ansprüchen
ausgeführt
werden können.