DE9305195U1

DE9305195U1 - Aufsteckvorsatz für Haartrockner

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Publication number: DE9305195U1
Application number: DE9305195U
Authority: DE
Original assignee: SCHENK KLAUS 7860 SCHOPFHEIM DE
Current assignee: SCHENK KLAUS 7860 SCHOPFHEIM DE
Priority date: 1993-04-06
Filing date: 1993-04-06
Publication date: 1993-06-09
Anticipated expiration: 2003-04-07

Description

Klaus Schenk 4984 DE ABl

Käppelemattweg 31 A/fl

7860 Schopfheim

Aufsteckvorsatz für Haartrockner

Beschreibung

Die Erfindung betrifft einen Aufsteckvorsatz für Haartrockner, wie solche in vielfachen Gestaltungsformen für verschiedene Anwendungszwecke bekannt sind.

Beispielsweise zeigt die EP 0 441 752 Al einen als Aufsteckvorsatz ausgebildeten sogenannten Pulsator für Haartrockner zu dem Zweck, eine Verwirbelung des gleichmässigen Luftstromes zu erzeugen und dadurch die Haare schneller zu trocknen. Dieser besteht im wesentlichen aus einem in einer auf den Haartrockner aufsteckbaren Hülse gelagerten Rotor, dessen Drehbewegung vom Luftstrom mittels spiralförmig gekrümmt verlaufend ausgebildeten Lamellen angetrieben wird. Durch Unterteilung des Luftstroms und Axialverstellung des Rotors soll eine unterschiedliche, einstellbare Pulsation des Luftstromes erzeugt werden.

Eine andere Vorrichtung dieser Art zum schnelleren Trocknen der Haare nach der DE 30 10 344 Al weist einen nicht drehbaren, pilzartig geformten, mit einer leicht konkaven Einwölbung versehenen Luftverteilkopf auf, der eine grössere Zahl von flächenverteilten Ausströmmöffnungen aufweist.

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An den letztgenannten Stand der Technik knüpft die Erfindung an, und sie besteht aus

A. einer auf auf das Luftaustrittsrohr des Haartrockners aufsteckbaren, mit einer Dichtung und einer Sicherung gegen ungewolltes Lockern versehenen Anschlusshülse, an welcher

B. mittels einer Lagerung um eine zum Luftaustrittrohr konzentrische Achse der Luftverteilkopf drehbar ist, welcher

C. eine stark konkave bis halbkugelige Einwölbung aufweist, deren Einwölbungsflache teilweise der Kopfform angepasst ist, jedoch allseitig einen Abstand von etwa 25 bis 45 mm von der Kontur eines Kopfes durchschnittlicher Grosse einhält, und der mit

D. einer Anzahl von flächenverteilt auf seiner Einwölbungsflache angeordneten röhrchenförmigen Luftverteilansätzen versehen ist, welche Luftaustrittsdüsen aufweisen.

Durch diese Aus- und Formgestaltung eines Aufsteckvorsatzes wird dem an sich bekannten Haartrockner nicht nur eine stark verbesserte Haartrockenleistung verliehen, so dass das Haar schneller und zugleich schonender getrocknet wird, sondern darüber hinaus wird das Haar besser durchlüftet, und vor allem wird auch die Kopfhaut allseitig gleichmässiger leicht massierend bearbeitet. Dies ist auf die der Kopfform in etwa angepasste Gestaltung der Einwölbungsflache des Luftverteilkopfes mit den flächenverteilten Luftverteilansätzen und deren Luftaustrittsdüsen zurückzuführen. Die Kopfhaut und die Haaransätze werden unmittelbar von zahlreichen dünnen Luftströmen um- und durchspült, dadurch massiert und Sauerstoffbeaufschlagt. Dies trägt nicht nur zu einem

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rascheren Trocknen bei, sondern es bleiben auch keine feuchten Stellen im Bereich der Kopfhaut zurück; letzteres ist zur Vermeidung von Erkältungen besonders in der kalten Jahreszeit sehr wichtig.

Weitere wesentliche Merkmale der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen. Insbesondere erscheint es zum Zwecke der guten Luftverteilung zweckmässig, dass die Luftverteilansätze stummelartig geformt und die Luftaustrittsdüsen allseitig umfangsverteilt und im wesentlichen radialgerichtet sind; sie können zylindrisch oder auch leicht konisch zulaufend geformt sein und allseitig umfangsverteilte, im wesentlichen radial gerichtete Luftaustrittsdüsen aufweisen. Ferner können die Luftaustrittsdüsen unterschiedliche Austrittsrichtungen von radial bis zum geometrischen Kopfmittelpunkt hinweisend aufweisen.

Der an sich drehbare Luftverteilkopf kann mit einer Rastvorrichtung zur Aufhebung der Drehbarkeit durch Arretieren versehen sein. Ferner ist es möglich, dass er mit spiralförmig verlaufend gekrümmten Lamellen versehen und durch den Luftstrom drehbar ist.

In einer bevorzugten Ausbildungsweise ist der Luftverteilkopf mittels eines elektromotorischen Antriebs drehbar; dieser kann reversierbar und/oder drehzahlregelbar sein. Vorzugsweise ist der Antriebsmotor mit einem Ritzel versehen, welches auf einen Zahnkranz treibt, der mit dem Luftverteilkopf verbunden ist.

Vorzugsweise ist der Luftverteilkopf intervallartig drehrichtungsveränderlich. Dadurch wird das Haar luftig aufgelockert ohne zur Hilfenahme der Finger, wenn man es an den Diffusor legt.

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Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn der Aufsteckvorsatz gegen Lockern mittels eines Schnappverschusses mit dem Luftaustrittsrohr des Haartrockners verbindbar ist. Dieser Verschluss kann auch als gegen Verdrehen gesicherter sog. Bajonettverschluss ausgebildet sein.

Weitere Merkmale und Besonderheiten der Erfindung sind anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erkennbar, welches im folgenden nächer erläutert ist. Es zeigen

Fig. 1 den Haartrockner mit Aufsteckvorsatz

Fig. 2 eine Einzelheit bei "A"

Fig. 3 die Einzelheit "A" in anderer Ausführung

In Fig. 1 sind alle wesentlichen Merkmale des Aufsteckvorsatzes erkennbar. Der Haartrockner 1 ist mit einem Luftaustrittsrohr 2 versehen, an welchem in der dargestellten Ausführung eine Dichtung 3 und eine Sicherung in Form eines Bajonettverschlusses 4, 4a angeordnet ist.

Mit 5 ist die Anschlusshülse des Aufsteckvorsatzes bezeichnet, welche die Lagerung 6 für den um die Achse "X" drehbaren Luftverteilkopf 7 enthält, sowie ferner den Antriebsmotor 13, der über ein Ritzel 14 auf den Zahnkranz 15 treibt, welcher am Luftverteilkopf 7 angebracht ist. Dieser ist stark konkav bis halbkugelig eingewölbt 8 geformt und die Einwölbungsflache 9 ist mit einner Anzahl von flächenverteilt angeordneten röhrchenförmigen und

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stummelartigen Luftverteilansätzen 10 versehen, welche Luftaustrittsdüsen 11 aufweisen. Mit 12 ist ein zentrisch in der "X"-Achse angeordneter Luftverteilkegel bezeichnet.

Wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, können diese Luftaustrittsdüsen radial bis um einen Winkel &bgr; geneigt gerichtet sein. In Fig. 1 ist mit 16 und 17 ein Stecker/Muffenpaar bezeichnet, mittels welchem der Stromanschluss des Antriebsmotors 13 herstellbar ist.

KURT ALLGEIER, Patentanwalt, D-7888 Rheinfelden

	- CASE	STICHWORT - key-word	BEZUGS-:ZEiettEN-L	ISTE	Bl.	1
AKTE	DE /fl	Aufsteckvorsatz	ANMELDER "
4984		Klaus Schenk

POS.	BENENNUNG / DESIGNATION
1	Haartrockner
2 3_ 4, 4a	Luftaustrittsrohr
5	Dichtung
6	Bajonetfverschluss
7	Anschlusshülse
8	Lagerung
9	Luitvertei!kopf
10	Einwölbung
1 1	Einwölbungsfläche
12	Luftverteilansätze
13	Luftaustrittsdüsen
14	Luftverteilkegel
UI	Antriebsmotor
16	Ritzel
17	Zahnkranz
18	Stecker
19	Steckmuffe
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POS.	BENENNUNG / DESIGNATION
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f3	Winkel
X	konzentrische Achse

Claims

Klaus Schenk 4984 DE AAl Käppelemattweg 31 A/fl 7860 Schopfheim Aufsteckvorsatz für Haartrockner Ansprüche

1. Aufsteckvorsatz für Haartrockner mit einem in einer auf den

Haartrockner aufsteckbaren Hülse angebrachten etwa pilzartig geformten, mit einer leicht konkaven Einwölbung versehenen Luftverteilkopf, dessen Einwölbung eine grössere Zahl von flächenverteilten Ausströmmöffnungen aufweist,

gekennzeichnet durch,

A. eine auf das Luftaustrittsrohr (2) des Haartrockners (1) aufsteckbare, mit einer Dichtung (3) und einer Sicherung (4) gegen ungewolltes Lockern versehene Anschlusshülse (5), an welcher

B. mittels einer Lagerung (6) um eine zum Luftaustrittrohr (2) konzentrische Achse (x) der Luftverteilkopf (7) drehbar ist, welcher

C. eine stark konkave bis halbkugelige Einwölbung (8) aufweist, deren Einwölbungsflache (9) teilweise der Kopfform angepasst ist, jedoch allseitig einen Abstand von etwa 25 bis 45 mm von der Kontur eines Kopfes durchschnittlicher Grosse ein-

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hält, und der mit

D. einer Anzahl von flächenverteilt auf seiner Einwölbungsflache (9) angeordneten röhrchenförmigen Luftverteilansätzen (10) versehen ist, welche Luftaustrittsdüsen (11) aufweisen.

2. Aufsteckvorsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftverteilansätze (10) stummelartig geformt und

die Luftaustrittsdüsen (11) allseitig umfangsverteilt und im wesentlichen radial gerichtet sind.

3. Aufsteckvorsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftverteilansätze (10) stummelartig zylindrisch

oder leicht konisch zulaufend geformt sind und allseitig umfangsverteilte im wesentlichen radial gerichtete Luftaustrittsdüsen (11) aufweisen.

4. Aufsteckvorsatz nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftaustrittsdüsen (11) unterschiedliche Austrittsrichtungen von radial bis zum geometrischen Kopfmittelpunkt hinweisend aufweisen.

5. Aufsteckvorsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftverteilkopf (7) mit spriralförmig verlaufend

gekrümmten Lamellen versehen und durch den Luftstrom drehbar ist.

6. Aufsteckvorsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftverteilkopf (7) mittels elektromotorischem Antrieb drehbar ist.

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7. Aufsteckvorsatz nach Anspruch 6. dadurch gekennzeichnet, dass der elektromotorische Antrieb reversierbar und/oder

drehzahlregelbar ist.

8. Aufsteckvorsatz nach Anspruch 6. dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor (13) mittels eines Ritzels (14) auf

einen Zahnkranz (15) treibt, welcher mit dem Luftverteilkopf (7) verbunden ist.

9. Aufsteckvorsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherung gegen ungewolltes Lockern der Anschlusshülse (5) aus wenigstens einem in einen Vorsprung einrastbaren und von Hand wieder lösbaren Haken besteht, wobei Vorsprung und Haken wahlweise an der Anschlusshülse (5) oder an dem Luftaustrittsrohr (2) des Haartrockners (1) angebracht sind.

10. Aufsteckvorsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherung gegen ungewolltes Lockern der Anschlusshülse (5) aus beidseitig an dieser und am Luftaustrittsrohr (2) des Haartrockners (1) angeordneten Elementen 4, 4a eines Bajonettverschlusses besteht.

11. Aufsteckvorsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Antriebsmotor (13) umgebenden Gehäuse ein

Stecker (16) und am Haartrockner (1) eine mit diesem zusammenpassenden Steckmuffe (17) zur Herstellung einer Stromverbindung für den Antriebsmotor (13) vorhanden sind.