DE19634422A1 - Elektrisch betriebenes Gerät zur Haarbehandlung - Google Patents
Elektrisch betriebenes Gerät zur HaarbehandlungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein elektrisch betriebenes Gerät zur Haarbehandlung, insbeson
dere einen Haartrockner mit einem Lüftermotor zur Erzeugung eines Luftstroms und
einer Heizeinrichtung zur Erwärmung des Luftstroms und einem Gehäuse mit einer
Lufteinlaß- und einer Luftauslaßöffnung sowie einem Verbindungselement, beispiels
weise einem Stecker-/Buchsenelement zur Verbindung, insbesondere zur elektrischen
Verbindung des Haartrockners mit einem Werkzeug zur Haarbehandlung. Dieses Werk
zeug ist insbesondere zur Haarformung und/oder Haartrocknung mit einem elektrischen
Verbraucher, beispielsweise einem Elektromotor ausgerüstet und auf die Luftauslaßöff
nung des Haartrockners aufsetzbar. Das Verbindungselement weist dabei Anschluß
mittel zum elektrischen Anschluß mit wenigstens einem spannungsführenden Bauteil in
dem Haartrockner auf.
Ein derartiges Gerät ist aus der JP 7-51117 bekannt. Diese beschreibt einen Lockenstab
mit einem Griffteil und einem Zubehörteil. In dem Griffteil sind ein Gebläse und eine
Heizeinrichtung vorgesehen. Das Zubehörteil, beispielsweise eine Rundbürste, enthält
weitere elektrische Komponenten und ist durch elektrische Verbindungsmittel mit dem
luftauslaßseitigen Ende des Griffteils verbindbar.
Bei der Herstellung von Haartrocknern und damit verbindbaren Werkzeugen, insbesonde
re bei der Herstellung großer Stückzahlen und verschiedener Bauarten von Haartrock
nern und Werkzeugen hat es sich als nachteilig gezeigt, daß für eine Kombination eines
bestimmten Haartrocknertyps mit einem bestimmten Werkzeugtyp meist eine individuel
le Ausbildung eines Verbindungselementes erforderlich ist. Da verschiedene Arten von
Zusatzwerkzeugen meist auch mit verschiedenen elektrischen Spannungen betrieben
werden, ist für die Bereitstellung der jeweils erforderlichen Betriebsspannung für das
Werkzeug an dem Haartrockner ein relativ hoher technischer Aufwand erforderlich. So
werden beispielsweise in dem Haartrockner die verschiedenartigsten elektrischen
Bauteile, insbesondere Verbindungsmittel vorgesehen, welche individuell auf die jeweili
ge Haartrockner-/Werkzeugkombination abgestimmt sind und daher auch in entsprechen
der Vielfalt bereitgestellt und individuell montiert werden müssen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher eine vereinfachte Ausbildung eines Verbin
dungselementes anzugeben, welches an einem Haartrockner angebracht und zur Verbin
dung mit einem Zusatzwerkzeug geeignet ist. Insbesondere soll die für die Ausrüstung
verschiedener Bauarten von Haartrocknern und für den Anschluß verschiedener Zu
satzwerkzeuge mit unterschiedlichen Betriebsspannungen erforderliche Anzahl von
elektrisch leitenden Bauteilen für das Verbindungselement spürbar reduziert, die Verbin
dungselemente einfacher montierbar und somit kostengünstiger gestaltet werden.
Die vorliegende Erfindung löst diese Aufgabe bei einem Gerät mit den oben beschriebe
nen Merkmalen dadurch, daß das Anschlußmittel mit der Heizeinrichtung, insbesondere
mit der Wendeldrahtheizung verbunden und im wesentlichen außerhalb der Heizein
richtung angeordnet ist. Durch diese erfindungsgemäße Verbindung des Anschlußmittels
mit der Wendeldrahtheizung wird einerseits eine flexible Möglichkeit vorgeschlagen, die
für das jeweilige Werkzeug erforderliche elektrische Spannung auf einfache Weise
bereitzustellen. So kann insbesondere durch einen Spannungsabgriff mit einem An
schlußmittel an einer Wendeldrahtheizung nahezu jede beliebige elektrische Spannung
bereitgestellt werden, welche niedriger als die jeweils vorhandene Netzspannung ist. Es
ist somit nicht mehr erforderlich, verschiedene elektrische Anschlußmittel für unter
schiedliche Betriebsspannungen bereitzustellen; diese werden vielmehr durch die jeweili
ge Kontaktstelle des Anschlußmittels an der Wendeldrahtheizung bestimmt. Die er
forderliche Anzahl von elektrisch leitenden Teilen für das Verbindungselement, ins
besondere das Anschlußmittel werden somit spürbar reduziert. Andererseits wird durch
die Anordnung des Anschlußmittels, welches sich im wesentlichen außerhalb der
Heizeinrichtung befindet, eine einfache Montagemöglichkeit vorgeschlagen, welche
nach dem Wickeln der Wendeldrahtheizung eine einfache und in ihrer Position flexible
Verbindung des Anschlußmittels mit der Heizeinrichtung ermöglicht. Die Herstellung des
Haartrockners, insbesondere des elektrischen Verbindungselementes zwischen dem
Haartrockner und einem Zusatzwerkzeug wird somit vorteilhafterweise kostengünstiger
gestaltet.
In einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird das Anschlußmittel an
nahezu jeder beliebigen Stelle von außen durch die Gehäusewand des Haartrockners,
insbesondere eines Heizrohres, in den Innenraum des Haartrockners geführt und dort mit
der Heizeinrichtung verbunden. Somit wird vorteilhafterweise eine besonders flexible
Anschlußmöglichkeit des Anschlußmittels an der Heizeinrichtung vorgeschlagen, welche
durch die nahezu freie Wahl der Anschlußstelle zwischen Anschlußmittel und Heizung
die Erzeugung jeder gewünschten elektrischen Spannung zur Versorgung eines Zu
satzwerkzeuges ermöglicht. Ferner kann dadurch, daß das Anschlußmittel von außen
durch die Gehäusewand, insbesondere durch das Heizrohr führbar ist, ein äußerst
einfacher und kostengünstiger Anschluß nach der Montage der Heizeinrichtung in dem
Haartrockner ermöglicht werden.
In einer anderen Weiterbildung ist das Anschlußmittel mit seinem einen Ende mit einem
Heizleiterdraht der Heizeinrichtung, insbesondere der Wendeldrahtheizung verbunden.
Damit wird eine vorteilhafte einfache Verbindung des Anschlußmittels mit einem span
nungsführenden Bauteil in dem Haartrockner vorgeschlagen, welcher durch die flexible
Wahl der Kontaktstelle des Anschlußmittels an dem Heizleiterdraht eine einfache Bereit
stellung der jeweils erforderlichen elektrischen Spannung ermöglicht.
In einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß das
Anschlußmittel als ein elektrischer Spannungsabgriff vorgesehen und als Standardbauteil
mit Standardvarianten ausgebildet ist. So weist ein standardisiertes Anschlußmittel eine
solche geometrische Form auf, daß ein und dasselbe Anschlußmittel zur Erzeugung
verschiedenartiger elektrischer Spannungen verwendet werden kann. Die Bereitstellung
individueller Anschlußmittel, welche zur Erzeugung verschiedener Spannungswerte
bislang erforderlich war, kann somit vorteilhafterweise entfallen. Die standardisierte
Ausführung der Anschlußmittel kann jedoch auch eine standardisierte Ausbildungs
variante enthalten, wobei die Anzahl dieser Standardvarianten vorteilhafterweise erheb
lich geringer ist, als die bislang erforderliche Anzahl der individuellen Varianten der
Anschlußmittel.
In einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Anschlußmittel, sind diese als elek
trisch leitende Schiene und Kontaktklemme ausgebildet. Eine Schiene weist an ihrem
einen Ende eine einfache Möglichkeit zur Verbindung mit einem weiteren elektrischen
Leiter, beispielsweise in einem Zusatzwerkzeug auf. An dem anderen Ende der Schiene
kann eine Kontaktklemme mit dieser Schiene verbunden sein und eine elektrische
Verbindung zu dem elektrischen Verbraucher, insbesondere einer Wendeldrahtheizung
herstellen. Durch die längliche Erstreckung der Schiene kann diese somit vorteilhafter
weise einen großen Bereich der Wicklungen der Wendeldrahtheizung abdecken und ist
somit variabel in der Wahl der Kontaktstelle der Kontaktklemme zur Erzeugung der
jeweiligen elektrischen Spannung.
Die Schiene selbst kann wahlweise insbesondere als gerade oder auch als wendelförmi
ge Schiene ausgebildet sein. Durch die Ausbildung als gerade Schiene ist eine besonders
einfache kostengünstige Variante vorgeschlagen; durch die Ausbildung in Wendelform
ist eine nahezu stufenlose Einstellung einer elektrischen Spannung für ein Zusatzwerk
zeug ermöglicht.
In einer Weiterbildung der Erfindung wird die Schiene auf der Außenseite der Heizein
richtung, insbesondere auf der Außenseite eines die Heizeinrichtung umgebenden
Heizrohres befestigt. Dabei ist zum einen eine Querschnittsverengung des Luftaustritts
im Inneren des Trocknergehäuses vermieden und somit auch eine Beeinträchtigung des
Luftstromes durch diese Kontaktmittel ausgeschlossen. Weiterhin ist mit Vorteil eine
äußerst einfache Anbringung der Schiene an der Außenseite des Gehäuses vorgeschla
gen.
Besonders vorteilhaft ist die Ausbildung der Schiene mit Kontaktstellen, insbesondere
mit Durchbrüchen zur Befestigung der Kontaktklemmen. Dabei entspricht der Abstand
zwischen zwei Kontaktstellen einer geraden Schiene im wesentlichen dem axialen
Abstand zwischen zwei Wicklungen des Heizleiterdrahtes. Damit kann vorteilhafter
weise, insbesondere von der Außenseite des Heizrohres, die Kontaktklemme an nahezu
jeder beliebigen Stelle mit der Schiene verbunden werden.
Alternativ zu der geraden Schiene entspricht die Steigung der wendelförmigen Schiene
im wesentlichen der Steigung der Wendeldrahtheizung. Damit kann auf einfache Weise
einem Heizleiterdraht einer Wendeldrahtheizung eine entsprechende wendelförmige
Schiene zugeordnet werden, welche insbesondere auf der Außenseite eines Heizrohres
angeordnet ist und somit durch Einsetzen einer Kontaktklemme einen einfachen An
schluß der Schiene an der Heizeinrichtung ermöglicht. Insbesondere ist durch die wen
delförmige Ausbildung der Schiene an nahezu jeder beliebigen Stelle eine Verbindung zu
dem Heizdraht möglich, so daß dadurch jeder beliebige elektrische Spannungswert von
Null bis zur Netzspannung des Gerätes einstellbar ist.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind jeweils zwei gerade Schienen im
wesentlichen parallel zur Hauptströmungsrichtung des Haartrockners angeordnet und die
Kontaktklemme ist in eine schlitzartige Öffnung des Trocknergehäuses, insbesondere
des Heizungsrohres, zwischen den beiden Schienen einsetzbar. Somit werden vorteilhaf
terweise die Kontaktklemmen zum Anschluß beider Schienen in einem gemeinsamen
Schlitz des Heizrohres geführt. Je nach Wahl der Stelle, an welcher die Kontaktklemme
mit der Wicklung der Heizeinrichtung verbunden wird, ist die erforderliche elektrische
Spannung an den Schienen einstellbar.
An einem Ende, vorteilhafterweise an dem Ende, welches zur Luftauslaßöffnung des
Haartrockners hin zeigt, weist die Schiene einen Kontaktschlitz, einen Kontaktstift oder
eine Kontaktfahne zur Verbindung mit dem Werkzeug auf. Somit ist eine vorteilhafte und
einfache Befestigung eines weiteren Verbindungselementes eines Zusatzwerkzeuges mit
der Schiene des Haartrockners ermöglicht.
In einer vorteilhaften Ausbildung der Kontaktklemme ist diese an ihrem einen Ende als
Schneidenabgriff mit wenigstens zwei Schneiden ausgebildet, welche auf den Heizleiter
draht der Heizeinrichtung aufsteckbar sind. Somit ist vorteilhafterweise nach dem
Einsetzen der Klemme in die schlitzartige Öffnung des Heizrohres eine einfache Verbin
dung zwischen der Klemme und dem Heizleiterdraht der Heizeinrichtung herstellbar.
An ihrem anderen Ende ist die Kontaktklemme mit einer Kontaktfahne ausgebildet,
welche beispielsweise gegenüber dem Schneidenabgriff abgewinkelt und mit der Schie
ne verbindbar ist. Somit kann vorteilhafterweise eine Klemme nach dem Einsetzen in die
schlitzartige Öffnung des Heizungsrohres gleichzeitig mit dem Heizleiterdraht und mit der
Schiene verbunden werden. Weitere Verbindungsmittel zwischen der Klemme und der
Schiene und auch weitere Arbeitsgänge zum Anschluß der Klemme sind nicht mehr
erforderlich.
In einer Weiterbildung der Erfindung sind die Schiene und die Kontaktklemme als
Druckgruß- oder als Blechstanzteile ausgeführt. Somit ist eine einfache Herstellung von
Schiene und Klemme angegeben, welche auch die kostengünstige Herstellung großer
Stückzahlen von Schienen und Kontaktklemmen ermöglicht.
Besonders vorteilhaft ist die Ausbildung der Schiene und der Kontaktklemme als ein
stückiges Bauteil. Dazu kann beispielsweise die Schiene als Blechstanzteil durch ein
Stanzwerkzeug mit einer Standardform hergestellt werden, und die Kontaktklemme
durch verstellbare Einsätze des Werkzeugs an verschiedenen Stellen der Schiene vor
gesehen sein.
In einer besonderen Weiterbildung der Erfindung ist die Schiene mit einem Netzspannung
führenden Bauteil des Haartrockners verbunden. Somit kann vorteilhafterweise auch die
direkte elektrische Verbindung zwischen einem Haartrockner und einem Zusatzwerkzeug
hergestellt werden, welches mit Netzspannung betreibbar ist.
In einem besonders vorteilhaften Verfahren wird der elektrische Anschluß eines Verbin
dungselementes mit einem vorgenannten Anschlußmittel beschrieben. Das Verbindungs
element ist dabei zur Verbindung eines elektrisch betriebenen Gerätes zur Haarbe
handlung, insbesondere eines Haartrockners mit einem Werkzeug zur Haarbehandlung
vorgesehen. Besonders vorteilhaft ist, daß man das Anschlußmittel, insbesondere eine
Kontaktklemme an nahezu jeder beliebigen Stelle von außen durch die Gehäusewand
des Haartrockners, insbesondere des Heizrohres, in den Innenraum des Haartrockners
führt und diese dort mit der Heizeinrichtung, insbesondere der Wendeldrahtheizung
verbindet. Somit ist eine flexible Möglichkeit gefunden, eine Heizeinrichtung, insbeson
dere eine Wendeldrahtheizung nach dem Wickeln von außen mit einem elektrischen
Anschluß zu versehen.
Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen, die in der Zeichnung
näher dargestellt sind. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten
Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung, un
abhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen und deren Rückbeziehung.
Es zeigt:
Fig. 1 das luftaustrittseitige Ende eines Haartrockners mit einem Verbindungselement
in perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 das luftaustrittseitige Ende eines Haartrockners gemäß Fig. 1 mit einem Ver
bindungselement in Explosionsdarstellung,
Fig. 3 das luftaustrittseitige Ende des Haartrockners gemäß Fig. 1 mit einem Verbin
dungselement ohne Gehäuse,
Fig. 4 das luftaustrittseitige Ende des Haartrockners gemäß Fig. 1 in teilweise ge
schnittener Darstellung,
Fig. 5 ein Heizungsrohr für einen Haartrockner mit einem außenliegenden Verbin
dungselement in perspektivischer und schematischer Darstellung,
Fig. 6 ein Heizungsrohr gemäß Fig. 5 mit einem innenliegenden Verbindungselement,
Fig. 7 ein luftauslaßseitiges Ende eines Haartrockners mit einem lufteinlaßseitigen
Ende eines Werkzeugs und Verbindungselementen in schematischer Darstellung
und im Schnitt,
Fig. 8 ein Haartrockner und ein Werkzeug gemäß Ansicht A in Fig. 7,
Fig. 9 ein lufteinlaßseitiges Ende eines Werkzeuges gemäß Fig. 8 in perspektivischer
Darstellung,
Fig. 10 ein Schiebeschalter gemäß Ansicht B in Fig. 9 in perspektivischer Darstellung
und als Ausschnitt sowie
Fig. 11 ein Haartrockner in schematischer Darstellung und im Schnitt und
Fig. 12 das luftaustrittseitige Ende eines Haartrockners, ähnlich Fig. 2, jedoch mit
einer als einstückigem Bauteil ausgeführten Schiene mit Kontaktklemme in
Explosionsdarstellung.
Das luftauslaßseitige Ende eines Haartrockners 1 (Fig. 1) besteht im wesentlichen aus
einem Heizungsrohr 2 mit einer Luftauslaßöffnung 3, in welcher ein Luftaustrittsgitter 4
eingesetzt ist. Dieses Heizungsrohr wird von einem Luftstrom in Hauptströmungs
richtung 5 durchströmt. An der Unterseite des Heizungsrohres 2 ist nahe der Luftauslaß
öffnung 3 ein Verbindungselement 6 angebracht. Dieses besteht an seiner Außenseite
aus einem Gehäuse 7 mit einem individuell geformten Gehäuseabschnitt 8, welcher an
dem vorderen luftauslaßseitigen Ende des Elementes 6 vorgesehen ist. An der Stirnseite
des Elementes 6 sind zwei Kontaktschlitze 9 zur Verbindung mit einem weiteren Verbin
dungselement angeordnet.
Das Verbindungselement 6 (Fig. 2 und 3) besteht im wesentlichen aus dem oben bereits
beschriebenen Gehäuse 7 und den in dem Gehäuse angeordneten Kontaktschienen 10
sowie den Kontaktklemmen 11. Dabei sind zwei Kontaktschienen 10 mit äquidistanten
Öffnungen 13 versehen und an ihrem vorderen Ende, nahe der Luftaustrittsöffnung 3
des Haartrockners mit einer Kontaktfahne 14 ausgerüstet. Die Kontaktklemmen 11
weisen an ihrem einen Ende einen scherenartigen Schneidenabgriff 15 und an ihrem
anderen Ende eine Kontaktfahne 16 auf.
Jeweils zwei Kontaktschienen 10 sind parallel zueinander an der Außenseite des Hei
zungsrohres 2 befestigt, beispielsweise mittels Rasthaken in entsprechende Öffnungen
des Heizungsrohres eingeklipst. Zwischen den beiden Kontaktschienen 10 ist eine
schlitzartige Öffnung 17 vorgesehen, in welche die beiden Schneidenabgriffe der Kon
taktklemme 11 eingeschoben werden. Die Kontaktfahnen 16 der Klemmen 11 weisen
dabei in entgegengesetzte Richtungen und sind in die Öffnungen 13 der Schienen 10
eingesteckt und somit elektrisch mit diesen verbunden. Die Kontaktschienen 10 und die
Kontaktklemmen 11 sind aus elektrisch leitendem Material hergestellt, während das
Heizungsrohr 2 sowie das Gehäuse 7 des Verbindungselementes 6 aus elektrisch
isolierendem Werkstoff, beispielsweise Kunststoff bestehen.
In dem Heizungsrohr 2 (Fig. 4) ist ein Heizkörper 12 angeordnet, welcher aus mehreren
Heizleiterträgern 18 und einem um diese herum gewickelten Heizleiterdraht 19 besteht.
Der Abstand zwischen den einzelnen Wicklungen des Heizleiterdrahtes 19 entspricht
dem Abstand zwischen den Öffnungen 13 in der Kontaktschiene 10. Die Länge der
Kontaktschiene 10 ist dabei so gewählt, daß sie den maximalen Abstand von der ersten
bis zur letzten Wicklung des Heizleiterdrahtes 19 entspricht. Die Kontaktklemmen 11
können somit vorteilhafterweise von außen durch die schlitzartige Öffnung 17 des
Heizungsrohres 2 hindurchgeführt und auf eine Wicklung des Heizleiterdrahtes 19
aufgesteckt und mit diesem elektrisch verbunden werden. Mittels der Kontaktfahnen 16
der Klemmen 11 wird eine elektrische Verbindung von dem Schneidenabgriff 15 zu der
Kontaktschiene 10 hergestellt. Die Kontaktschiene 10 endet stirnseitig mit einer Kon
taktfahne 14, welche durch die Kontaktschlitze 9 des Gehäuses 7 mit einem weiteren
Verbindungselement elektrisch verbindbar ist.
Ein erfindungsgemäßes Verbindungselement 6 (Fig. 5) kann beispielsweise, wie in den
vorhergehenden Figuren gezeigt, an der Außenseite des Heizungsrohres 2 angebracht
sein. Die Vorderseite des Verbindungselementes 6 schließt dabei in etwa mit der Luft
auslaßöffnung 3 des Heizungsrohres 2 ab, welches in Strömungsrichtung 5 durchström
bar ist.
Alternativ zu der oben beschriebenen Ausführung, ist es jedoch auch möglich, daß das
Verbindungselement 6 an der Innenseite des Heizungsrohres 2 angebracht ist und mit
der Luftauslaßöffnung 3 im wesentlichen abschließt. In beiden Ausführungsbeispielen
gemäß Fig. 5 und Fig. 6 ist es auch möglich, daß das Heizungsrohr 2 durch ein weiteres
Gehäuse des Haartrockners (28, siehe Fig. 11) außen umschlossen wird.
An der Verbindungsstelle (Fig. 7) zwischen dem luftauslaßseitigen Ende eines Heizungs
rohres 2 eines Haartrockners und dem lufteinlaßseitigen Ende eines Werkzeugs 21 sind
zwei Verbindungselemente 6 und 22 vorgesehen. Das Verbindungselement 6, welches
an der Luftauslaßseite des Heizungsrohres 2 angeordnet ist, entspricht im wesentlichen
dem vorher beschriebenen Verbindungselement 6. Eine Kontaktfahne 20 ragt jedoch von
dem Verbindungselement 6 in das Innere des Heizungsrohres 2, so daß diese Kontakt
fahne 20 auch mit einem anderen spannungsführenden Teil des Haartrockners verbind
bar ist, als dem vorher beschriebenen Heizkörper 12. Das Verbindungselement 22 ist an
der Unterseite des Gehäuses des Werkzeugs 21 angebracht und mit einem Schie
beschalter 23 ausgerüstet. Dieser ist im wesentlichen parallel zur Hauptströmungs
richtung 5 verschiebbar.
Der Schiebeschalter 23 (Fig. 8) weist einen Knopf 24 auf, welcher durch eine Öffnung
des Gehäuses 32 des Verbindungselements 22 hindurchgeführt ist. Der Schiebeschalter
23 ist nach dem Aufsetzen des Werkzeugs 23 auf die Luftaustrittsöffnung des Hei
zungsrohres 2 entgegen der Hauptströmungsrichtung 5 auf das Verbindungselement 6
hin verschiebbar. Dadurch kann einerseits eine mechanische Verbindung zwischen dem
Verbindungselement 22 und dem Verbindungselement 6 hergestellt werden. Ein Werk
zeug 21, welches beispielsweise mittels eines Bajonettverschlusses auf die Luftauslaß
öffnung des Heizungsrohres 2 aufgesetzt und verdreht werden kann, wird somit durch
den Schiebeschalter 23 mechanisch gegen ein selbsttätiges Lösen gesichert.
Das lufteinlaßseitige Ende eines Werkzeugs 21 (Fig. 9) besteht aus einem ringförmigen
Hals 25, welcher auf das luftauslaßseitige Ende des Heizungsrohres 2 aufsteckbar ist.
An diesen Hals 25 schließt sich in Strömungsrichtung 5 das beispielsweise glockenför
mige Gehäuse des Werkzeugs 21 an. An der Übergangsstelle zwischen dem Hals 25
und dem Gehäuse des Werkzeugs 21 ist das Gehäuse 32 des Verbindungselementes 22
angebracht. Der Schiebeschalter 23 ist dabei so ausgeführt, daß er in ausgeschobenem
Zustand die Vorderkante des Halses 25 überragt.
Der Schiebeschalter 23 (Fig. 10) weist einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt
auf. In dem offenen Innenraum des Schalters 23 sind Kontaktstifte 26 vorgesehen,
welche mit den Kontaktschlitzen eines korrespondierenden Verbindungselementes
elektrisch verbindbar sind. Die Kontaktstifte 26 sind dabei im wesentlichen parallel zur
Hauptströmungsrichtung 5 des Haartrockners und des Werkzeugs 21 angeordnet.
Ein Haartrockner 1 (Fig. 11) welcher mit einem oben beschriebenen Werkzeug verbun
den werden kann, besteht im wesentlichen aus einem Gehäuse 28 mit einem Griff 29.
In dem Gehäuse 28 sind ein Heizkörper 12 und ein Lüftermotor 31 angeordnet. Umge
bungsluft wird durch die Lufteinlaßöffnung 30 in das Gehäuse 28 eingesaugt und
verläßt dieses wieder in Hauptströmungsrichtung 5 an der Luftauslaßöffnung 3. An der
Unterseite des Gehäuses 28 ist ein Verbindungselement 6 angebracht, welches mit
einem oben beschriebenen, nicht dargestellten Werkzeug verbindbar ist.
Das Verbindungselement 6 (Fig. 12) besteht im wesentlichen aus denselben, wie in Fig.
2 bereits beschriebenen Bauteilen. Die Schienen 33 und 34 sind jedoch alternativ mit je
einer Kontaktklemme 36 und 37 einstückig verbunden. Die Kontaktklemmen 36 und 37
sind dabei an verschiedenen Stellen der beiden Schienen 33 und 34 angebracht, so daß
durch den axialen Abstand zwischen den beiden Kontaktklemmen 36 und 37 ein elek
trischer Spannungswert einstellbar ist. An dem luftaustrittseitigen Ende der Schienen
33, 34 ist je eine Kontaktfahne 38 zum Anschluß an ein Kontaktmittel des Zusatzwerk
zeuges vorgesehen. Zur Montage der Schienen 33 und 34 werden diese zunächst in das
Gehäuse 7 eingesetzt und anschließend mit diesem auf den Außenmantel des Heizungs
rohres 2 aufgeklipst.
Claims (17)
1. Elektrisch betriebenes Gerät zur Haarbehandlung, insbesondere ein Haartrockner (1)
mit einem, einen Luftstrom erzeugenden Lüftermotor (31) und einer Heizeinrichtung
(12), insbesondere mit einer Wendeldrahtheizung zur Erwärmung des Luftstroms
und einem Gehäuse (28) mit einer Lufteinlaß- (30) und einer Luftauslaßöffnung (3)
sowie einem Verbindungselement, beispielsweise einem Stecker-/Buchsen-Element
zur Verbindung, insbesondere zur elektrischen Verbindung des Haartrockners (1)
mit einem Werkzeug (21) zur Haarbehandlung, insbesondere Haarformung und/oder
Haartrocknung, mit einem elektrischen Verbraucher, beispielsweise einem Elektro
motor, das auf die Luftauslaßöffnung (3) des Haartrockners (1) aufsetzbar ist,
wobei das Verbindungselement wenigstens ein Anschlußmittel zum elektrischen
Anschluß an ein spannungsführendes Bauteil in dem Haartrockner (1) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußmittel mit der Heizeinrichtung, ins
besondere der Wendeldrahtheizung, verbunden und im wesentlichen außerhalb der
Heizeinrichtung angeordnet ist.
2. Gerät zur Haarbehandlung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Anschlußmittel an nahezu beliebigen Stellen von außen durch die Gehäusewand
des Haartrockners (1), insbesondere eines Heizrohres (2), in den Innenraum des
Haartrockners (1) führbar und mit der Heizeinrichtung (12) verbindbar ist.
3. Gerät zur Haarbehandlung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Anschlußmittel mit seinem einen Ende mit einem Heizleiterdraht der Heizein
richtung, insbesondere der Wendeldrahtheizung verbunden ist.
4. Gerät zur Haarbehandlung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Anschlußmittel ein elektrischer Spannungsabgriff ist und
als Standardbauteil mit Standardvarianten vorgesehen ist.
5. Gerät zur Haarbehandlung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Anschlußmittel aus einer elektrisch leitenden Schiene (10)
und einer Kontaktklemme (11) besteht.
6. Gerät zur Haarbehandlung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schiene (10) als gerade oder als wendelförmige Schiene
ausgebildet ist.
7. Gerät zur Haarbehandlung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schiene (10) auf der Außenseite der Heizeinrichtung,
insbesondere auf der Außenseite eines die Heizeinrichtung umgebenden Heizrohres
befestigt ist.
8. Gerät zur Haarbehandlung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schiene (10) Kontaktstellen, insbesondere Durchbrüche
(13) zur Befestigung der Kontaktklemme (11) aufweist, wobei der Abstand zwi
schen zwei Kontaktstellen der geraden Schiene im wesentlichem dem Abstand
zwischen zwei Wicklungen des Heizleiterdrahtes entspricht.
9. Gerät zur Haarbehandlung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steigung einer wendelförmigen Schiene im wesentlichen
der Steigung der Wendeldrahtheizung entspricht.
10. Gerät zur Haarbehandlung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei gerade Schienen (10) im wesentlichen parallel zur
Hauptströmungsrichtung (5) des Haartrockners (1) angeordnet sind und die Kon
taktklemme (11) in eine schlitzartige Öffnung (17) des Haartrocknergehäuses,
insbesondere des Heizungsrohres (2), zwischen den zwei Kontaktschienen (10)
einsetzbar ist.
11. Gerät zur Haarbehandlung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schiene (10) an ihrem einen Ende einen Kontaktschlitz,
einen Kontaktstift oder eine Kontaktfahne (14) zur Verbindung mit dem Werkzeug
(21) aufweist.
12. Gerät zur Haarbehandlung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kontaktklemme (11) an ihrem einen Ende als Schneiden
abgriff (15) mit wenigstens zwei Schneiden ausgebildet und auf den Heizleiterdraht
(19) der Heizeinrichtung aufgesteckt ist.
13. Gerät zur Haarbehandlung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kontaktklemme (11) an ihrem anderen Ende eine Kontakt
fahne (16) aufweist, welche mit der Schiene (10) verbunden ist.
14. Gerät zur Haarbehandlung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schiene (10) und die Kontaktklemme (11) als Druckgruß-,
oder Blechstanzteile ausgeführt sind.
15. Gerät zur Haarbehandlung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schiene (10) und die Kontaktklemme (11) als einstückiges
Anschlußmittel ausgebildet sind.
16. Gerät zur Haarbehandlung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schiene (10) mit einem Netzspannung führenden Bauteil
des Haartrockners (1) verbunden ist.
17. Verfahren zum elektrischen Anschluß eines Verbindungselementes, zur Verbindung
eines elektrisch betriebenen Gerätes zur Haarbehandlung, insbesondere eines
Haartrockners mit einem Werkzeug zur Haarbehandlung, mit einem Anschlußmittel
nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man das
Anschlußmittel, insbesondere eine Kontaktklemme (11) an nahezu beliebigen
Stellen von außen durch die Gehäusewand des Haartrockners (1), insbesondere des
Heizrohres (2) in den Innenraum des Haartrockners (1) führt und mit der Heizein
richtung (12), insbesondere der Wendeldrahtheizung verbindet.
Priority Applications (8)
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---|---|---|---|
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