DE19634423A1 - Elektrisch betriebenes Gerät zur Haarbehandlung - Google Patents
Elektrisch betriebenes Gerät zur HaarbehandlungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein elektrisch betriebenes Gerät zur Haarbehandlung, insbesondere
zur Haarformung und/oder zur Haartrocknung. Dieses Gerät weist ein erstes Verbin
dungselement, beispielsweise ein Stecker-Buchsenelement auf, welches zur Verbindung,
insbesondere zur elektrischen Verbindung des Gerätes mit einem weiteren elektrisch
betriebenen Gerät zur Haarbehandlung vorgesehen ist, das ein zweites Verbindungs
element aufweist.
Geräte dieser Art sind aus dem Stand der Technik bekannt. So beschreibt die JP 7-
51117 einen Lockenstab mit einem Griffteil und einem Zubehörteil. In dem Griffteil sind
ein Gebläse und eine Heizeinrichtung vorgesehen. Das Zubehörteil, beispielsweise eine
Rundbürste, enthält weitere elektrische Komponenten und ist durch elektrische Verbin
dungsmittel mit dem luftauslaßseitigen Ende des Griffteils verbindbar.
Bei den bekannten Geräten wurde der Ausbildung der Verbindungselemente zwischen
den beiden Geräten, beispielsweise einem Griffteil und einer Aufsatzbürste, bislang
keine besondere Bedeutung beigemessen.
Ein Austausch jedes beliebigen Werkzeugs gegen ein anderes zur Benutzung mit demsel
ben Griffteil ist somit frei und ungehindert möglich. Dabei kann es vorkommen, daß ein
Werkzeug, welches beispielsweise einen 6 Volt Motor enthält, mit einem Haartrockner
verbindbar ist, an dessen Verbindungselement eine elektrische Spannung von 220 Volt
anliegt, was zur Beschädigung oder zum Ausfall des Motors in dem Werkzeug sowie zu
einer Gefährdung des Benutzers führen kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nun, ein elektrisch betriebenes Gerät zur
Haarbehandlung, insbesondere zur Haarformung und/oder zur Haartrocknung anzugeben,
beispielsweise ein Haartrockner, der mit Mitteln versehen ist, welche sicherstellen daß
der Haartrockner ausschließlich mit einem bestimmten und elektrisch betriebenen Gerät
zur Haarbehandlung, beispielsweise einem Zusatzwerkzeug verbindbar ist. Hierdurch soll
insbesondere verhindert werden, daß ein elektrisch betriebenes Zusatzwerkzeug,
welches eine definierte elektrische Spannung benötigt, mit einem Haartrockner verbind
bar ist, an dessen Verbindungselement eine andere elektrische Spannung anliegt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einem elektrisch betriebenen
Gerät zur Haarbehandlung, insbesondere Haarformung und/oder Haartrocknung mit den
oben beschriebenen Merkmalen die ersten und zweiten Verbindungselemente Unter
scheidungsmittel aufweisen, insbesondere geometrische Unterscheidungsmittel, welche
so ausgeführt sind, daß ausschließlich zwei bestimmte Geräte, beispielsweise ein
Haartrockner und ein Zusatzwerkzeug, mit korrespondierenden Unterscheidungsmitteln
miteinander verbindbar sind.
Damit wird vorteilhafterweise erreicht, daß ein Zusatzwerkzeug nicht mit einem Haar
trockner verbindbar ist, wenn das Werkzeug und der Haartrockner nicht für den gemein
samen Gebrauch bestimmt sind. Weiterhin kann somit verhindert werden, daß ein
Werkzeug, welches zum elektrischen Betrieb beispielsweise eine elektrische Spannung
von 6 Volt benötigt, mit einem Haartrockner verbunden werden kann, an dessen elek
trischem Verbindungselement Netzspannung, beispielsweise 220 Volt, anliegt. Dadurch
wird einerseits eine Beschädigung oder Zerstörung des Zusatzwerkzeuges und anderer
seits auch eine Gefährdung des Benutzers ausgeschlossen.
In einer besonderen Weiterbildung der Erfindung weist das erste Verbindungselement
wenigstens einen elektrischen Leiter zur Verbindung mit der elektrischen Einrichtung des
Gerätes, beispielsweise dem Haartrockner, und ein Gehäuse mit wenigstens einem
individuell geformten Gehäuseabschnitt auf. Dieser Gehäuseabschnitt hat eine zu dem
zweiten Verbindungselement an dem weiteren Gerät, beispielsweise dem Zusatzwerk
zeug, korrespondierende Gehäuseform. Dadurch wird vorteilhafterweise erreicht, daß
mit einfachen Mitteln, nämlich einem individuell geformten Gehäuseabschnitt des
Verbindungselementes, eine leicht erkennbare und wirksame Unterscheidung der Verbin
dungselemente angegeben wird und somit nur Geräte mit korrespondierenden Unter
scheidungsmitteln miteinander verbindbar sind.
In einer besonderen Ausbildung der Erfindung ist das elektrisch betriebene Gerät zur
Haarbehandlung ein Haartrockner mit einem, einen Luftstrom erzeugenden Lüftermotor
und einer Heizeinrichtung zur Erwärmung des Luftstroms und einem, eine Lufteinlaß-
und eine Luftauslaßöffnung aufweisenden Gehäuse. Dadurch kann vorteilhafterweise
der Haartrockner mit Verbindungselementen ausgerüstet sein, welche die Benutzung des
Trockners mit einem Aufsatzgerät, beispielsweise einem Zusatzwerkzeug ermöglichen,
welches korrespondierende Unterscheidungsmittel zu dem ersten Verbindungselement
am Haartrockner aufweist.
Alternativ dazu kann das elektrisch betriebene Gerät ein Werkzeug zur Haarbehandlung,
insbesondere ein Zusatzwerkzeug zur Haarformung und/oder Haartrocknung sein,
welches auf die Luftauslaßöffnung des Haartrockners aufsetzbar ist und einen elek
trischen Verbraucher, wie beispielsweise einen Elektromotor enthält. Damit kann vorteil
hafterweise auch das Werkzeug mit solchen Unterscheidungsmitteln versehen sein,
welche die gezielte Verbindung mit einem Haartrockner mit einem korrespondierenden
Unterscheidungsmittel ermöglicht. Durch die Ausbildung des Gerätes zur Haarbehand
lung als Haartrockner oder als Zusatzwerkzeug ist ausschließlich eine Kombination
derjenigen Geräte möglich, welche durch den Benutzer miteinander verbindbar sind. So
kann beispielsweise ein Werkzeug mit einem definierten Strömungswiderstand aus
schließlich mit einem durch den Hersteller der Geräte vorher bestimmten Haartrockner
kombiniert werden, um so eine mögliche Überhitzung des Werkzeuges auszuschließen.
Andererseits kann somit auch vorteilhafterweise eine Zerstörung der elektrischen
Komponenten des Zusatzwerkzeugs verhindert werden, falls dieses mit einem Haar
trockner verbunden wird, an dessen Verbindungselement eine höhere elektrische Span
nung anliegt, als zum Betrieb des Werkzeugs erforderlich.
In einer Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, ein Steckerelement an dem
Werkzeug und ein korrespondierendes Buchsenelement an dem Haartrockner vorzuse
hen. Damit wird vorteilhafterweise das Buchsenelement an dem Haartrockner ange
bracht, da dieses gegen Beschädigung meist unempfindlicher aufgebaut ist, als ein
Steckerelement. Alternativ dazu, kann jedoch auch eine umgekehrte Anordnung vor
gesehen sein, so daß das Steckerelement an dem Haartrockner und das korrespondie
rende Buchsenelement an dem Werkzeug angeordnet sind, falls dies aus technischen,
insbesondere konstruktiven Gründen erforderlich ist.
In einer besonderen Weiterbildung ist das Verbindungselement an der Innenseite des
Haartrocknergehäuses angeordnet. Dadurch wird vorteilhafterweise eine Formänderung
des Trocknergehäuses an der Außenseite vermieden. Die Gehäusevorderteile für ver
schiedene Haartrockner sind vorteilhafterweise gleich für verschiedene Gerätevarianten.
Alternativ dazu kann auch ein Verbindungselement an der Außenseite des Haartrockner
gehäuses angeordnet sein. Damit wird vorteilhafterweise eine Querschnittsveränderung
der Luftaustrittsöffnung am Haartrockner vermieden und es findet keine Beeinträchti
gung des aus dem Trockner austretenden Luftstromes statt.
In einer weiteren Ausbildung des elektrischen Gerätes ist das, insbesondere längliche
Gehäuse des Verbindungselementes im wesentlichen parallel oder auch senkrecht zur
Hauptströmungsrichtung an dem Gehäuse eines Haartrockners angeordnet. Damit kann
einerseits die Stirnseite des Verbindungselementes mit der Stirnseite des Luftaustritts
des Trocknergehäuses im wesentlichen bündig abschließen. Andererseits ist bei einer
parallelen Anordnung eine einfache Verbindung eines Zusatzwerkzeuges mit dem
Trocknergehäuse möglich und bei einer senkrechten Anordnung auch die Verwendung
für einen Bajonettverschluß vorgesehen.
In einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist das Gehäuse des
Verbindungselementes an dem Gehäuse des Haartrockners befestigbar, beispielsweise
mit diesem verrastbar oder verklipsbar ausgeführt. Dadurch wird die Auswahl eines
Gehäusetyps aus einer Serie verschiedenartiger Gehäuse des Verbindungselementes für
ein Haartrocknergehäuse ermöglicht und eine einfache Montage vorgeschlagen.
In einer besonderen Ausbildung weisen die Gehäuse der Verbindungselemente an ihren
Längsseiten Führungsflächen auf. Damit ist insbesondere bei einer Ausrichtung der
Verbindungselemente parallel zur Hauptströmungsrichtung des Trocknergehäuses, eine
sichere Führung zwischen den beiden Verbindungselementen vorgeschlagen, sobald die
beiden Verbindungselemente in einer Richtung parallel zur Hauptströmungsrichtung des
Gerätes miteinander verbunden werden.
In einer besonderen Ausbildung der Verbindungselemente weisen diese ein Gehäuse auf,
das wenigstens abschnittweise ein konstantes Querschnittsprofil enthält und wobei die
Profile der Verbindungselemente am Haartrockner und am Werkzeug zueinander korre
spondierend ausgeführt sind. Dadurch können vorteilhafterweise die Gehäuse ver
schiedener Verbindungselemente im wesentlichen gleichartig ausgebildet sein, wobei
nur abschnittsweise ein Querschnittsprofil vorgesehen ist, welches ein Gehäuse von
einem anderen unterscheidet. Der Abschnitt des Gehäuses mit dem individuellen Quer
schnittsprofil ist dabei vorteilhafterweise in Richtung auf das korrespondierende Gerät
hin angeordnet, so daß die beiden Verbindungselemente mit ihren beiden profilierten
Gehäuseabschnitten aufeinander zu zeigen.
In einer besonderen Weiterbildung eines Verbindungselementes ist ein Gehäuseteil
verschiebbar angeordnet, insbesondere ist am Werkzeug ein Schiebe- oder Drehschalter
parallel oder senkrecht zur Hauptströmungsrichtung verstellbar angeordnet. Durch dieses
Gehäuseteil ist eine mechanische und/oder eine elektrische Verbindung zwischen dem
Haartrockner und dem Werkzeug herstellbar. Somit kann vorteilhafterweise ein Werk
zeug mittels eines an sich bekannten Bajonettverschlusses auf die Luftaustrittsöffnung
eines Haartrockners aufgesetzt werden. Anschließend wird durch Verschieben des
Gehäuseteils des einen Verbindungselementes am Werkzeug die Verbindung zwischen
Werkzeug und Haartrockner mechanisch verriegelt und zusätzlich eine elektrische
Verbindung zwischen beiden Bauteilen hergestellt.
In einer besonderen Ausbildung eines Verbindungselementes, insbesondere des Elemen
tes am Haartrockner, weist das Gehäuse des Verbindungselementes eine im wesentli
chen polygonale geschlossene Querschnittsfläche auf. Eine Seite des Gehäuses, ins
besondere die Rückseite, welche dem Haartrocknergehäuse zugewandt ist, weist dabei
vorteilhafterweise eine Form auf, welche im wesentlichen der Außenform des Haartrock
nergehäuses angepaßt ist. Die übrigen Außenseiten des Gehäuses bilden beispielsweise
eine viereckige Querschnittsfläche, wobei die Kanten abgeschrägt oder gerundet sein
können. Die Seitenflächen des Gehäuses können weiterhin konkav, konvex oder ähnlich
geformt oder mit nasenartigen Ausbuchtungen versehen sein, welche unterschiedlich
groß oder in unterschiedlichen Stückzahlen vorgesehen oder an verschiedenen Stellen
angeordnet sind, so daß vorteilhafterweise die Ausbildung einer Vielzahl unterschiedlich
profilierter Querschnittsflächen möglich ist.
Der Schiebeschalter ist ein zu dem soeben beschriebenen Gehäuse korrespondierendes
Verbindungselement und weist eine offene Längsseite auf, wobei der Schalter eine
insbesondere U-förmige Querschnittsfläche aufweist. Damit wird vorteilhafterweise eine
Form für den Schiebeschalter vorgeschlagen, welche mit der im wesentlichen polygona
len geschlossenen Querschnittsfläche des Gehäuses des ersten Verbindungselementes
korrespondiert, d. h. daß die Außenkontur des polygonalen Gehäuses der Innenkontur
des Schiebeschalters entspricht. Weiterhin können in dem offenen Bereich der Längs
seite des Schiebeschalters die Kontaktstifte und/oder Kontaktschlitze angeordnet sein.
Vorteilhafterweise ist der Schiebeschalter so ausgebildet, daß er auf das Gehäuse des
korrespondierenden Verbindungselementes aufschiebbar ist. Dadurch wird eine geradlini
ge, einfache und sichere Verbindung des Schiebeschalters mit dem korrespondierenden
Gehäuse erreicht, welche von einem Benutzer mit einem Finger bedient werden kann.
Das Gehäuse des Verbindungselementes am Haartrockner ist so ausgestattet, daß es an
der stromabwärtigen Stirnseite in Richtung zu dem Zusatzwerkzeug hin, Kontaktschlitze
und/oder Kontaktstifte aufweist. Dadurch wird eine gute Zugänglichkeit der Kontakte
beim Aufsetzen eines Werkzeuges auf die stromabwärtige Stirnseite des Haartrockners
sichergestellt.
An dem Schiebeschalter des Werkzeuges sind die Kontaktschlitze und/oder -stifte in
stromaufwärtiger Richtung vorgesehen, so daß diese vorteilhafterweise mit denen des
korrespondierenden Verbindungselementes am Haartrockner zusammenwirken, wenn der
Schalter auf das Gehäuse des anderen Verbindungselementes aufgeschoben wird.
Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen, die in der Zeichnung
näher dargestellt sind. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten
Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung, un
abhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen und deren Rückbeziehung.
Es zeigt:
Fig. 1 das luftaustrittseitige Ende eines Haartrockners mit einem Verbindungselement
in perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 das luftaustrittseitige Ende eines Haartrockners gemäß Fig. 1 mit einem Ver
bindungselement in Explosionsdarstellung,
Fig. 3 das luftaustrittseitige Ende des Haartrockners gemäß Fig. 1 mit einem Verbin
dungselement ohne Gehäuse,
Fig. 4 das luftaustrittseitige Ende des Haartrockners gemäß Fig. 1 in teilweise ge
schnittener Darstellung,
Fig. 5 ein Heizungsrohr für einen Haartrockner mit einem außenliegenden Verbin
dungselement in perspektivischer und schematischer Darstellung,
Fig. 6 ein Heizungsrohr gemäß Fig. 5 mit einem innenliegenden Verbindungselement,
Fig. 7 ein luftauslaßseitiges Ende eines Haartrockners mit einem lufteinlaßseitigen
Ende eines Werkzeugs und Verbindungselementen in schematischer Darstellung
und im Schnitt,
Fig. 8 ein Haartrockner und ein Werkzeug gemäß Ansicht A in Fig. 7,
Fig. 9 ein lufteinlaßseitiges Ende eines Werkzeuges gemäß Fig. 8 in perspektivischer
Darstellung,
Fig. 10 ein Schiebeschalter gemäß Ansicht B in Fig. 9 in perspektivischer Darstellung
und als Ausschnitt sowie
Fig. 11 ein Haartrockner in schematischer Darstellung und im Schnitt und
Fig. 12 das luftaustrittseitige Ende eines Haartrockners, ähnlich Fig. 2, jedoch mit einer
als einstückigem Bauteil ausgeführten Schiene mit Kontaktklemme in Explo
sionsdarstellung.
Das luftauslaßseitige Ende eines Haartrockners 1 (Fig. 1) besteht im wesentlichen aus
einem Heizungsrohr 2 mit einer Luftauslaßöffnung 3, in welcher ein Luftaustrittsgitter 4
eingesetzt ist. Dieses Heizungsrohr wird von einem Luftstrom in Hauptströmungs
richtung 5 durchströmt. An der Unterseite des Heizungsrohres 2 ist nahe der Luftauslaß
öffnung 3 ein Verbindungselement 6 angebracht. Dieses besteht an seiner Außenseite
aus einem Gehäuse 7 mit einem individuell geformten Gehäuseabschnitt 8, welcher an
dem vorderen luftauslaßseitigen Ende des Elementes 6 vorgesehen ist. An der Stirnseite
des Elementes 6 sind zwei Kontaktschlitze 9 zur Verbindung mit einem weiteren Verbin
dungselement angeordnet.
Das Verbindungselement 6 (Fig. 2 und 3) besteht im wesentlichen aus dem oben bereits
beschriebenen Gehäuse 7 und den in dem Gehäuse angeordneten Kontaktschienen 10
sowie den Kontaktklemmen 11. Dabei sind zwei Kontaktschienen 10 mit äquidistanten
Öffnungen 13 versehen und an ihrem vorderen Ende, nahe der Luftaustrittsöffnung 3
des Haartrockners mit einer Kontaktfahne 14 ausgerüstet. Die Kontaktklemmen 11
weisen an ihrem einen Ende einen scherenartigen Schneidenabgriff 15 und an ihrem
anderen Ende eine Kontaktfahne 16 auf.
Jeweils zwei Kontaktschienen 10 sind parallel zueinander an der Außenseite des Hei
zungsrohres 2 befestigt, beispielsweise mittels Rasthaken in entsprechende Öffnungen
des Heizungsrohres eingeklipst. Zwischen den beiden Kontaktschienen 10 ist eine
schlitzartige Öffnung 17 vorgesehen, in welche die beiden Schneidenabgriffe der Kon
taktklemme 11 eingeschoben werden. Die Kontaktfahnen 16 der Klemmen 11 weisen
dabei in entgegengesetzte Richtungen und sind in die Öffnungen 13 der Schienen 10
eingesteckt und somit elektrisch mit diesen verbunden. Die Kontaktschienen 10 und die
Kontaktklemmen 11 sind aus elektrisch leitendem Material hergestellt, während das
Heizungsrohr 2 sowie das Gehäuse 7 des Verbindungselementes 6 aus elektrisch
isolierendem Werkstoff, beispielsweise Kunststoff bestehen.
In dem Heizungsrohr 2 (Fig. 4) ist ein Heizkörper 12 angeordnet, welcher aus mehreren
Heizleiterträgern 18 und einem um diese herum gewickelten Heizleiterdraht 19 besteht.
Der Abstand zwischen den einzelnen Wicklungen des Heizleiterdrahtes 19 entspricht
dem Abstand zwischen den Öffnungen 13 in der Kontaktschiene 10. Die Länge der
Kontaktschiene 10 ist dabei so gewählt, daß sie dem maximalen Abstand von der ersten
bis zur letzten Wicklung des Heizleiterdrahtes 19 entspricht. Die Kontaktklemmen 11
können somit vorteilhafterweise von außen durch die schlitzartige Öffnung 17 des
Heizungsrohres 2 hindurchgeführt und auf eine Wicklung des Heizleiterdrahtes 19
aufgesteckt und mit diesem elektrisch verbunden werden. Mittels der Kontaktfahnen 16
der Klemmen 11 wird eine elektrische Verbindung von dem Schneidenabgriff 15 zu der
Kontaktschiene 10 hergestellt. Die Kontaktschiene 10 endet stirnseitig mit einer Kon
taktfahne 14, welche durch die Kontaktschlitze 9 des Gehäuses 7 mit einem weiteren
Verbindungselement elektrisch verbindbar ist.
Ein erfindungsgemäßes Verbindungselement 6 (Fig. 5) kann beispielsweise, wie in den
vorhergehenden Figuren gezeigt, an der Außenseite des Heizungsrohres 2 angebracht
sein. Die Vorderseite des Verbindungselementes 6 schließt dabei in etwa mit der Luft
auslaßöffnung 3 des Heizungsrohres 2 ab, welches in Strömungsrichtung 5 durchström
bar ist.
Alternativ zu der oben beschriebenen Ausführung, ist es jedoch auch möglich, daß das
Verbindungselement 6 an der Innenseite des Heizungsrohres 2 angebracht ist und mit
der Luftauslaßöffnung 3 im wesentlichen abschließt. In beiden Ausführungsbeispielen
gemäß Fig. 5 und Fig. 6 ist es auch möglich, daß das Heizungsrohr 2 durch ein weiteres
Gehäuse des Haartrockners (28, siehe Fig. 11) außen umschlossen wird.
An der Verbindungsstelle (Fig. 7) zwischen dem luftauslaßseitigen Ende eines Heizungs
rohres 2 eines Haartrockners und dem lufteinlaßseitigen Ende eines Werkzeugs 21 sind
zwei Verbindungselemente 6 und 22 vorgesehen. Das Verbindungselement 6, welches
an der Luftauslaßseite des Heizungsrohres 2 angeordnet ist, entspricht im wesentlichen
dem vorher beschriebenen Verbindungselement 6. Eine Kontaktfahne 20 ragt jedoch von
dem Verbindungselement 6 in das Innere des Heizungsrohres 2, so daß diese Kontakt
fahne 20 auch mit einem anderen spannungsführenden Teil des Haartrockners verbind
bar ist, als dem vorher beschriebenen Heizkörper 12. Das Verbindungselement 22 ist an
der Unterseite des Gehäuses des Werkzeugs 21 angebracht und mit einem Schie
beschalter 23 ausgerüstet. Dieser ist im wesentlichen parallel zur Hauptströmungs
richtung 5 verschiebbar.
Der Schiebeschalter 23 (Fig. 8) weist einen Knopf 24 auf, welcher durch eine Öffnung
des Gehäuses 32 des Verbindungselements 22 hindurchgeführt ist. Der Schiebeschalter
23 ist nach dem Aufsetzen des Werkzeugs 23 auf die Luftaustrittsöffnung des Hei
zungsrohres 2 entgegen der Hauptströmungsrichtung 5 auf das Verbindungselement 6
hin verschiebbar. Dadurch kann einerseits eine mechanische Verbindung zwischen dem
Verbindungselement 22 und dem Verbindungselement 6 hergestellt werden. Ein Werk
zeug 21, welches beispielsweise mittels eines Bajonettverschlusses auf die Luftauslaß
öffnung des Heizungsrohres 2 aufgesetzt und verdreht werden kann, wird somit durch
den Schiebeschalter 23 mechanisch gegen ein selbsttätiges Lösen gesichert.
Das lufteinlaßseitige Ende eines Werkzeugs 21 (Fig. 9) besteht aus einem ringförmigen
Hals 25, welcher auf das luftauslaßseitige Ende des Heizungsrohres 2 aufsteckbar ist.
An diesen Hals 25 schließt sich in Strömungsrichtung 5 das beispielsweise glockenför
mige Gehäuse des Werkzeugs 21 an. An der Übergangsstelle zwischen dem Hals 25
und dem Gehäuse des Werkzeugs 21 ist das Gehäuse 32 des Verbindungselementes 22
angebracht. Der Schiebeschalter 23 ist dabei so ausgeführt, daß er in ausgeschobenem
Zustand die Vorderkante des Halses 25 überragt.
Der Schiebeschalter 23 (Fig. 10) weist einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt
auf. In dem offenen Innenraum des Schalters 23 sind Kontaktstifte 26 vorgesehen,
welche mit den Kontaktschlitzen eines korrespondierenden Verbindungselementes
elektrisch verbindbar sind. Die Kontaktstifte 26 sind dabei im wesentlichen parallel zur
Hauptströmungsrichtung 5 des Haartrockners und des Werkzeugs 21 angeordnet.
Ein Haartrockner 1 (Fig. 11) welcher mit einem oben beschriebenen Werkzeug verbun
den werden kann, besteht im wesentlichen aus einem Gehäuse 28 mit einem Griff 29.
In dem Gehäuse 28 sind ein Heizkörper 12 und ein Lüftermotor 31 angeordnet. Umge
bungsluft wird durch die Lufteinlaßöffnung 30 in das Gehäuse 28 eingesaugt und
verläßt dieses wieder in Hauptströmungsrichtung 5 an der Luftauslaßöffnung 3. An der
Unterseite des Gehäuses 28 ist ein Verbindungselement 6 angebracht, welches mit
einem oben beschriebenen, nicht dargestellten Werkzeug verbindbar ist.
Das Verbindungselement 6 (Fig. 12) besteht im wesentlichen aus denselben, wie in Fig.
2 bereits beschriebenen Bauteilen. Die Schienen 33 und 34 sind jedoch alternativ mit je
einer Kontaktklemme 36 und 37 einstückig verbunden. Die Kontaktklemmen 36 und 37
sind dabei an verschiedenen Stellen der beiden Schienen 33 und 34 angebracht, so daß
durch den axialen Abstand zwischen den beiden Kontaktklemmen 36 und 37 ein elek
trischer Spannungswert einstellbar ist. An dem luftaustrittseitigen Ende der Schienen
33, 34 ist je eine Kontaktfahne 38 zum Anschluß an ein Kontaktmittel des Zusatzwerk
zeuges vorgesehen. Zur Montage der Schienen 33 und 34 werden diese zunächst in das
Gehäuse 7 eingesetzt und anschließend mit diesem auf den Außenmantel des Heizungs
rohres 2 aufgeklipst.
Claims (17)
1. Elektrisch betriebenes Gerät zur Haarbehandlung, insbesondere Haarformung
und/oder -trocknung, mit einem ersten Verbindungselement, beispielsweise einem
Stecker-/Buchsen Element, zur Verbindung, insbesondere zur elektrischen Verbin
dung des Gerätes mit einem weiteren elektrisch betriebenen Gerät zur Haarbe
handlung, welches ein zweites Verbindungselement aufweist, dadurch gekenn
zeichnet, daß die ersten und zweiten Verbindungselemente (6, 22) Unterschei
dungsmittel, insbesondere geometrische Unterscheidungsmittel aufweisen, damit
ausschließlich zwei Geräte mit korrespondierenden Unterscheidungsmitteln mitein
ander verbindbar sind.
2. Gerät zur Haarbehandlung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
erste Verbindungselement (6) wenigstens einen elektrischen Leiter (10, 11) zur
Verbindung mit der elektrischen Einrichtung des Gerätes (1) und ein Gehäuse (7)
mit einem geometrischen Unterscheidungsmittel, insbesondere mit wenigstens
einem individuell geformten Gehäuseabschnitt (8) aufweist, welcher eine zu dem
zweiten Verbindungselement (22) an dem weiteren Gerät (21) korrespondierende
Form hat.
3. Gerät zur Haarbehandlung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gerät ein Haartrockner (1) ist mit einem, einen Luftstrom
erzeugenden Lüftermotor (31) und einer Heizeinrichtung (12) zur Erwärmung des
Luftstroms und einem, eine Lufteinlaß- (30) und eine Luftauslaßöffnung (3) auf
weisenden Gehäuse (28).
4. Gerät zur Haarbehandlung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gerät ein Werkzeug (21) zur Haarbehandlung, insbesondere
Haarformung und/oder -trocknung ist, welches auf die Luftaustrittsöffnung (3)
eines Haartrockners (1) aufsetzbar ist und einen elektrischen Verbraucher, bei
spielsweise einen Elektromotor aufweist.
5. Gerät zur Haarbehandlung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Stecker-Element an dem Werkzeug (21) und ein korre
spondierendes Buchsen-Element an dem Haartrockner (1) oder umgekehrt an
geordnet ist.
6. Gerät zur Haarbehandlung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Verbindungselement (6) an der Innenseite des Haartrock
nergehäuses angeordnet ist.
7. Gerät zur Haarbehandlung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Verbindungselement (6) an der Außenseite des Haartrockner
gehäuses (28) angeordnet ist.
8. Gerät zur Haarbehandlung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse (7) des Verbindungselementes (6) im wesentli
chen parallel oder senkrecht zur Hauptströmungsrichtung (5) an dem Gehäuse des
Haartrockners (1) angeordnet.
9. Gerät zur Haarbehandlung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse (7) des Verbindungselementes (6) an dem
Gehäuse des Haartrockners (1) befestigbar, beispielsweise mit diesem verrast- oder
verklipsbar ist.
10. Gerät zur Haarbehandlung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gehäuse (7, 32) der Verbindungselemente (6, 22) an den
Längsseiten Führungsflächen aufweisen.
11. Gerät zur Haarbehandlung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gehäuse (7, 32) der Verbindungselemente (6, 22) wenig
stens abschnittweise ein konstantes Querschnittsprofil aufweisen und die Profile
der Verbindungselemente (6, 22) am Haartrockner (1) und am Werkzeug (21)
zueinander korrespondierend ausgeführt sind.
12. Gerät zur Haarbehandlung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Gehäuseteil eines Verbindungselementes (22) verschieb
bar, insbesondere am Werkzeug (21) ein Schiebeschalter (23) parallel oder senk
recht zur Hauptströmungsrichtung (5) verschiebbar angeordnet ist und eine mecha
nische und/oder elektrische Verbindung zwischen dem Haartrockner (1) und dem
Werkzeug (21) herstellbar ist.
13. Gerät zur Haarbehandlung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse (7) eines Verbindungselementes (6), insbesonde
re am Haartrockner (1), eine im wesentlichen polygonale geschlossene Quer
schnittsfläche aufweist.
14. Gerät zur Haarbehandlung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schiebeschalter (23) eine offene Längsseite, insbesonde
re eine U-förmige Querschnittsfläche aufweist.
15. Gerät zur Haarbehandlung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schiebeschalter (23) auf das Gehäuse (7) des korrespon
dierenden Verbindungselementes (6) aufschiebbar ist.
16. Gerät zur Haarbehandlung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse (7) des Verbindungselementes (6) am Haartrock
ner (1) an der stromabwärtigen Stirnseite Kontaktschlitze (9) und/oder -stifte
aufweist.
17. Gerät zur Haarbehandlung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem Schiebeschalter (23) in stromaufwärtiger Richtung
Kontaktschlitze und/oder -stifte (26) vorgesehen sind, welche mit denen des
korrespondierenden Verbindungselementes (6) am Haartrockner (1) zusammen
wirken.
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