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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Aufbringen eines
Additivs auf die Haare, die Folgendes umfasst: ein sich in Längsrichtung ausdehnendes
Basisteil zum Herstellen des Kontakts mit dem Haar während des
Gebrauchs, welches Basisteil ein Verteilungssystem für Additiv
umfasst, wobei das Verteilungssystem einen Einlass hat, der mit einem
Additivspender verbunden ist und Auslässe zum Aufbringen des Additivs
auf die Haare während des
Gebrauchs hat. Eine solche Vorrichtung ist beispielsweise aus
US 5555899 bekannt.
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Die
Erfindung bezieht sich außerdem
auf einen elektrischen Haarstyler, der Mittel zur Stromversorgung
und einen Griff umfasst, und der eine Vorrichtung zum Aufbringen
eines Additivs auf die Haare umfasst, wobei die Vorrichtung Folgendes
umfasst: ein sich in Längsrichtung
ausdehnendes Basisteil zum Herstellen des Kontakts mit dem Haar
während des
Gebrauchs, welches Basisteil ein Verteilungssystem für Additiv
umfasst, wobei das Verteilungssystem einen Einlass hat, der mit
einem Additivspender verbunden ist, und Auslässe zum Aufbringen des Additivs
auf die Haare während
des Gebrauchs hat.
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Eine
Vorrichtung der eingangs definierten Art zum Aufbringen eines Additivs
auf die Haare ist aus
EP
0 523 460 B1 bekannt. Das Basisteil dieser bekannten Vorrichtung
wird durch einen Kammkörper mit
Kammzähnen
gebildet. Der Kammkörper
und die Kammzähne
sind hohl und bilden so das Verteilungssystem für die Verteilung des Additivs,
das in dieser bekannten Vorrichtung ein Schaum zum Stylen der Haare
ist. Der Einlass ist eine Auslassröhre in dem hohlen Kammkörper, wobei
die Röhre
mit dem Additivspender über
ein Spritz-Betriebsteil und einen Behälter verbunden ist. Die Auslässe des
Verteilungssystems, durch die der Schaum während des Gebrauchs auf die
Haare aufgebracht wird, werden durch Öffnungen in den Enden der hohlen
Kammzähne
gebildet. Durch Aktivierung eines Knopfes während des Gebrauchs wird Schaum
aus dem Spender durch die Schaumauslassröhre und den hohlen Kammkörper durch
die hohlen Kammzähne
zu den Öffnungen
in den genannten Kammzähnen
gespritzt und so auf die Haare geleitet. Ein Nachteil der bekannten
Vorrichtung ist, dass das Additiv, und besonders Schaum, durch die Vorrichtung
nicht gleichmäßig über das
Haar verteilt wird. Die gleichmäßige Verteilung
des Additivs über
das Haar ist wichtig, wenn mit der Vorrichtung gute Haarstylingergebnisse
erzielt werden sollen.
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Eine
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs definierten
Art zum Aufbringen eines Additivs auf die Haare zu schaffen, die,
was ihre Haarstylingleistung angeht, verbessert ist.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Aufbringen
eines Additivs auf die Haare dadurch gekennzeichnet, dass zwischen
dem Einlass und dem Auslass einen Durchflussweg vorhanden ist, welcher
Durchflussweg mindestens einen Verzweigungspunkt umfasst, wobei
die genannten Durchflusswege einen im Wesentlichen identischen Strömungswiderstand
haben, gemessen vom Einlass zu jedem Auslass. Auf Grund der Tatsache,
dass jeder Durchflussweg vom Einlass zum entsprechenden Auslass
einen im Wesentlichen gleichen Strömungswiderstand hat, erfährt das
von dem Einlass stammende und dem Durchflussweg zu jedem Auslass
folgende Additiv während
des Gebrauchs eine im Wesentliche gleiche Abbremsung entlang jedem
Durchflusswegs. Das Additiv erreicht alle Auslässe praktisch gleichzeitig,
und der Additivdurchsatz ist im Wesentlichen durch jeden Auslass gleich.
Als ein Ergebnis davon wird das Additiv gleichmäßig über die Haare verteilt, was
einem guten Haarstylingergebnis zugute kommt.
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Eine
erfindungsgemäße Vorrichtung
zum Aufbringen eines Additivs auf die Haare ist dadurch gekennzeichnet,
dass jeder der Durchflusswege eine identische Sequenz von Durchflusskanälen und Durchflusskanalverzweigungspunkten
umfasst, wobei entsprechende Durchflusskanäle der genannten Sequenz identische
Längen
und Querschnitte haben und entsprechende Durchflusskanalverzweigungspunkte
der genannten Sequenzen eine identische Anzahl von Zweigen haben.
Es ist vorteilhaft, wenn der im Wesentliche identische Strömungswiderstand des
Durchflussweges von dem Einlass zu jedem Auslass auf diese Weise
erreicht wird, da die Strömungswiderstände in den
Durchflusswegen zu einem hohen Grad identisch sind. Die Konstruktion
des Verteilungssystems ist auf diese Weise vergleichsweise einfach,
was einer leichten und kosteneffektiven Herstellung zugute kommt.
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Eine
erfindungsgemäße Vorrichtung
zum Aufbringen eines Additivs auf die Haare ist dadurch gekennzeichnet,
dass die Durchflusswege als Schlitze auf einem zylindrischen Trägerelement
ausgebildet sind, die durch ein zylindrisches Abdeckelement abgedeckt
sind und die in Öffnungen
in dem Abdeckelement übergehen.
Das Verteilungssystem ist auf diese Weise aus nur zwei Teilen zusammengesetzt, die
effizient in Massenproduktion hergestellt werden können und
leicht zusammen zu bauen sind. Das Verteilungssystem kann somit
in verhältnismäßig leichter
und kosteneffektiver Weise realisiert werden.
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Daneben
dient das zylindrische Abdeckelement einer doppelten Funktion. Einerseits
bedeckt seine innere Umfangsfläche
die Schlitze und formt so die Durchflusswege in dem Verteilungssystem,
andererseits kann seine äußere Umfangsfläche zusätzliche
Haarstylingelemente wie Bürstenhaare
oder Stifte aufnehmen.
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Es
ist vorteilhaft, wenn das Trägerelement und
das Abdeckelement abnehmbar miteinander verbunden sind. Die Verwendung
eines Additivs, und besonders Schaum, in dieser Vorrichtung bringt
die Gefahr mit sich, die Durchflusswege oder die Auslässe oder
beides wegen zurückbleibendem
Additiv in dem Verteilungssystem nach Gebrauch zu blockieren. Dieses
zurückbleibende
Additiv wirkt sich negativ auf den Strömungswiderstand der Durchflusswege
und auf die gleichmäßige Verteilung
des Additivs über
die Haare aus. Durch Anbieten der Möglichkeit, das Trägerelement
und das Abdeckelement von einander zu abzunehmen, können beide
Teile individuell gereinigt werden. Folglich kann das Verteilungssystem
sauber gehalten werden und eine gute Haarstylingleistung der Vorrichtung
ist sichergestellt.
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Eine
Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Aufbringen eines Additivs auf die Haare ist dadurch gekennzeichnet,
dass die Durchflusswege als Kanäle
ausgebildet sind, die in einem sich der Länge nach ausdehnenden flachen Träger ausgebildet
sind, wobei die Kanäle
sich von dem Einlass bis zu hohlen Ausstülpungen erstrecken und die
hohlen Ausstülpungen
sich von einer Oberfläche
des genannten Trägers
zu den Auslässen
erstrecken. Da die Durchflusswege durch kommunizierende Kanäle mit hohlen
Ausstülpungen
gebildet werden, wird es vermieden, dass Additiv aus den Durchflusswegen
ausläuft,
während
es sich im Gebrauch von dem Einlass zu jedem Auslass bewegt. Es
wird auf diese Weise verhindert, dass Additiv aus dem Verteilungssystem
in andere Teile der Vorrichtung ausläuft, was die Funktion und die
Leistung der Vorrichtung beschädigen
könnte.
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Eine
Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Aufbringen eines Additivs auf die Haare ist dadurch gekennzeichnet,
dass das Basisteil ein erstes Ende, an dem ein Griff angebracht ist,
und ein zweites Ende, an dem der Additivspender angebracht ist,
hat. Wenn ein Benutzer die Vorrichtung während des Gebrauchs am Griff
an einem Ende des Basisteils hält
und das Basisteil in Kontakt mit den Haaren bringt, wird der Additivspender
an dem anderen Ende des Basisteils zumindest teilweise aus den berührten Haarlocken
hervorstehen. Der Additivspender kann auf diese Weise leicht durch den
Benutzer aktiviert werden. Daneben ist der Additivspender so leicht
zugänglich,
dass er auf leichte Weise aufgefüllt
oder von der Vorrichtung abgenommen werden kann.
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Erfindungsgemäß ist ein
elektrischer Haarstyler der eingangs erwähnten Art dadurch gekennzeichnet,
dass die Vorrichtung zum Aufbringen eines Additivs eine erfindungsgemäße Vorrichtung
ist. Die Vorteile, die Haare elektrisch zu stylen, beispielsweise
mit Hilfe von Heizelementen oder Luft, werden durch den Vorteil,
ein Additiv gleichmäßig über die Haare
aufzubringen, verbessert. Ein effektives Styling und Legen der Haare
kann so mit einem erfindungsgemäßen Haarstyler
erreicht werden.
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In
einem erfindungsgemäßen elektrischen Haarstyler
mit abnehmbar miteinander verbundenen Trägerelement und Abdeckelement
ist es vorteilhaft, wenn das Trägerelement
und das Abdeckelement während
des Gebrauchs mit dem Griff verbunden sind und nur von dem Griff
abnehmbar sind, wenn sie miteinander verbunden sind. Eine potentiell
gefährliche
Situation entsteht, falls eins der entsprechenden Elemente am Griff
befestigt bleiben würde,
nachdem das andere Teil abgenommen worden ist. Ein Benutzer, der
beide Elemente nach Verwendung des Haarstylers mit Additiv reinigen
möchte,
kann das eine lose Teil sicher mit beispielsweise Wasser reinigen. Der
Griff mit den Stromversorgungsmitteln, an dem das andere Teil immer
noch befestigt ist, sollte nicht mit Flüssigkeiten in Kontakt kommen,
weil es versehentlich noch ans Netz angeschlossen sein könnte. Wenn
das Trägerelement
und das Abdeckelement nur von dem Griff abgenommen werden können, wenn
sie miteinander verbunden sind, können beide Elemente nach Trennen
beider von dem Griff, der elektrischen Komponenten enthält, individuell
gereinigt werden. Das kommt der Sicherheit des Benutzers zugute.
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Es
ist vorteilhaft, wenn das Abdeckelement eine flexible Zunge umfasst,
die in einen Schlitz in dem Trägerelement
passt, und die in dem genannten Schlitz durch Mittel des Griffs
befestigt wird, solange das Trägerelement
mit dem Griff verbunden ist. Erst nach dem Abnehmen sowohl des Trägerelements
als auch des Abdeckelements von dem Griff wird die Zunge des Abdeckelements
nicht länger
in dem Schlitz in dem Trägerelement
durch den Griff fixiert und kann dem entsprechend von dem Trägerelement gelöst werden.
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Eine
erfindungsgemäße Ausführungsform eines
elektrischen Haarstylers ist dadurch gekennzeichnet, dass der Griff
eine Gebläseeinheit
umfasst und der Basisteil Lufttransportkanäle umfasst, die sich vom Griff
bis zu in dem Basisteil geschaffenen Luftaus lässen ausdehnen. Das Stylen
von Haar mit Hilfe von Luft, so wie das Blasen heißer oder
kalter Luft oder beides, ist auf diese Weise mit der gleichmäßigen Verteilung
von Additiv über
das Haar kombiniert, was einen Haarstyler ergibt, der gute Haarstylingleistung
bietet.
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Die
Erfindung wird unten mit Bezug auf die Zeichnungen detaillierter
beschrieben. Es zeigen:
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1 eine
schematische Seitenansicht eines erfindungsgemäßen elektrischen Haarstylers
mit einer ersten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Aufbringen eines Additivs auf die Haare;
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2 eine
schematische Querschnittsansicht des elektrischen Haarstylers längs der
Linie II-II in 1;
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3 eine
schematische Querschnittsansicht des elektrischen Haarstylers längs der
Linie III-III in 1;
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4a eine
perspektivische Ansicht eines Trägerelements
und eines Abdeckelements einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Aufbringen eines Additivs auf die Haare;
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4b schematisch
einen Teil des Trägerelements
von 4a;
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5 ein
Explosionsbild eines Trägerelements
und eines Abdeckelements einer dritten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum
Aufbringen eines Additivs auf die Haare;
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6a eine
schematische Ansicht einer abnehmbaren Verbindung eines Trägerelements
und eines Abdeckelements einer vierten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Aufbringen eines Additivs auf die Haare mit einem Griff eines
erfindungsgemäßen elektrischen
Haarstylers; und
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6b einen
Teil der Verbindung von 6a im
Detail.
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1, 2 und 3 zeigen
eine erste Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 zum
Aufbringen eines Additivs auf die Haare, bereitgestellt in einem
erfindungsgemäßen elektrischen
Haarstyler 41. Die Vorrichtung 1 umfasst ein sich
in Längsrichtung
ausdehnendes Basisteil 2 zum Herstellen des Kontakts mit
dem Haar während
des Gebrauchs, und dieses Basisteil 2 umfasst ein Verteilungssystem 3 für Additiv.
In dieser Ausführungsform ist
das Basisteil 2 auf seiner gesamten äußeren Umfangsfläche mit
Bürstenstiften 62 versehen.
Aber Variationen in Elementen und Flächen an dem Basisteil, wo diese
Elemente bereitgestellt sind, sind möglich. Bürstenstifte können beispielsweise
nur auf der Hälfte
der äußeren Umfangsfläche des
Basisteils 2 bereitgestellt sein oder statt Bürstenstifte
können
Bürstenhaare
bereitgestellt sein. Das Verteilungssystem 3 hat einen
Einlass 4, der mit einem Additivspender 5 verbunden
ist. Der Additivspender 5 in dieser Ausführungsform
enthält
eine Schaumpumpe 51 und einen Additivbehälter 52,
die schematisch in 2 gezeigt sind. Der Additivspender 5 kann
von einer per se bekannten Art sein, abhängig von dem zu benutzenden Additiv.
Das Verteilungssystem 3 hat außerdem Auslässe 6 zum Aufbringen
des Additivs auf die Haare während
des Gebrauchs. Zwischen dem genannten Einlass 4 und jedem
Auslass 6 ist ein Durchflussweg 7, 7' vorhanden,
wobei der Durchflussweg mindestens einen Verzweigungspunkt 8 umfasst.
Die genannten Durchflusswege 7, 7' haben einen im Wesentlichen identischen
Strömungswiderstand,
gemessen von dem Einlass 4 zu jedem Auslass 6. Wenn
ein Benutzer während
des Gebrauchs durch Drücken
auf einen Knopf 53 auf dem Additivspender 5 die
Vorrichtung aktiviert, wird durch die Schaumpumpe 51 Schaum
in dem Additivspender 5 erzeugt und zu dem Einlass 4 geleitet.
Von dem Einlass 4 fließt
der Schaum durch eine zentrale Röhre 33,
die in dem Verzweigungspunkt 8 endet. Von diesem Verzeigungspunkt 8 fließt der Schaum
entlang der Zweige 27, 27' der Durchflusswege 7 und 7' zu jedem Auslass 6.
Der Schaum ist einem im Wesentlichen identischen Strömungswiderstand
unterworfen, wenn er entlang dieser Durchflusswege 7, 7' von dem Einlass 4 zu
jedem Auslass 6 fließt.
Der Schaum erreicht so alle Auslässe 6 praktisch
gleichzeitig und verlässt
die genannten Auslässe
mit im Wesentlichen gleichen Fließgeschwindigkeiten. Das resultiert
in einer gleichmäßigen Verteilung
des Schaums über
die Haare, was einem guten Haarstylingergebnis zugute kommt.
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Das
Basisteil 2 hat außerdem
ein erstes Ende 23, an dem ein Griff 24 angebracht
ist, und ein zweites Ende 25, an dem der Additivspender 5 angebracht
ist. Ein Benutzer kann den Haarstyler mit einer Hand am Griff 24 und
das Basisteil 2 leicht in Kontakt mit den Haaren bringen.
Da der Additivspender 5 an der anderen Seite des Basisteils 2 angebracht
ist, hat der Benutzer leichten Zugang zu dem Spender 5,
um ihn durch Drücken
auf den Knopf 53 mit der anderen Hand zu aktivieren. Der
Additivspender 5 kann so auch leicht von dem Basisteil 2 abgenommen
werden, zum Beispiel zum Austausch oder Wiederbefüllen.
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Der
elektrische Haarstyler 41 umfass außerdem Stromversorgungsmittel 42.
Wie in 2 und 3 zu sehen, umfasst der Griff 24 in
dieser Ausführungsform
eine Gebläseeinheit 43,
und der Basisteil 2 umfasst Lufttransportkanäle 44,
die sich von dem Griff 24 bis zu in dem Basisteil 2 ausgebildeten Luftauslässen 46 ausdehnen.
Die Stromversor gungsmittel 42 und die Gebläseeinheit 43 sind
von einer per se bekannten Art und hier nur als schematisch gezeigt.
Das Haar kann auf diese Weise mit heißer oder kalter Luft behandelt
werden, die von der Gebläseeinheit 43 durch
die Lufttransportkanäle 44 über die
Luftauslässe 46 verteilt
wird und so auf das Haar gerichtet wird, wie in 3 durch
die gestrichelten Pfeile angedeutet ist, während gleichzeitig das Haar
mit Hilfe des Schaums behandelt werden kann. Dieser Schaum, in 3 durch
die gefalteten Pfeile angedeutet, wird gleichmäßig über die Haare verteilt. Auf
diese Weise kann ein gute Haarstylingergebnis erreicht werden. Die
Reihenfolge, in der Luft und Schaum angewendet werden, kann variieren,
und die Schaumanwendungsfunktion und die Luftanwendungsfunktion
können
mit dem elektrischen Haarstyler 41 auch einzeln verwendet
werden.
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Wie
in 4a, zu sehen, die eine zweite Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1' zum Aufbringen
eines Additivs auf die Haare zeigt, sind die Durchflusswege 7, 7' als Schlitze 9 auf einem
zylindrischen Trägerelement 10 ausgebildet, die
von einem zylindrischen Abdeckelement 11 abgedeckt werden.
Diese Schlitze 9 gehen in Öffnungen 16, welche
die Auslässe
des Verteilungssystems bilden, in dem Abdeckelement 11 über. Das
Abdeckelement 11 und das Trägerelement 10 sind
abnehmbar miteinander verbunden, was weiter in 6 und
ihrer Beschreibung dargestellt ist. Das Abdeckelement 11 kann
so nach Gebrauch von dem Trägerelement 10 abgenommen
werden, und die Teile können
gereinigt werden, um irgendwelche Schaumrückstände zu entfernen. Dies kommt
einem richtigen Schaumfluss durch das Verteilungssystem 3 während des
nächsten
Gebrauch der Vorrichtung 1 zugute. 4b zeigt schematisch
einen Teil des Trägerelements 10 mit den
Durchflusswegen 7, 7' in einer weiter entwickelten Ansicht.
Wie zu sehen, umfassen die Durchflusswege 7 und 7', bezeichnet
mit einer gestrichelten beziehungsweise durchgezogenen Linie, und
jeder Durchflussweg zwischen dem Einlass 4 und einer der entsprechenden Öffnungen 16 eine
identische Sequenz von Durchflusskanälen 17 und 17' und Durchflusskanalverzweigungsstellen 18, 28 und 18', 28'. Entsprechende
Durchflusskanäle 17 und 17' der genannten
Sequenzen haben identische Längen
a, b, c, d, e und Querschnitte A, B, C, D, E und entsprechende Durchflusskanalverzweigungspunkte 18 und 18', und 28 und 28' der genannten
Sequenzen haben eine identische Anzahl von Zweigen. Diese Maßnahme hält den Strömungswiderstand
der Durchflusswege 7, 7' auf eine vergleichsweise einfache
und zuverlässige
Weise im Wesentlichen identisch, während viele Modifikationen
in einer leichten und kosteneffektiven Herstellung erzeugt werden
können.
Die Konstruktion kann so beispielsweise an die gewünschte Anzahl
und Position der Auslässe
angepasst werden. Wie in 4b zu
sehen ist, ist in dieser Ausführungsform
nur eine Hälfte
der umlaufenden Fläche
des Trägerelements 10 mit
Schlitzen 9 versehen, die in entsprechend auf dem Abdeckelement 11 angeordnete Öffnungen 16 übergehen.
Es sei bemerkt, dass der Additivspender 5 in dieser Ausführungsform
in der selben Weise geschaffen ist wie in der vorhergehenden Ausführungsform
und hier nicht weiter gezeigt ist.
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5 zeigt
ein Trägerelement 20 und
ein Abdeckelement 11' einer
dritten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1'' zum Aufbringen eines Additivs
auf die Haare. In dieser Ausführungsform
sind die Durchflusswege als Kanäle 19 ausgebildet,
die in einem sich in Längsrichtung
ausdehnenden flachen Träger 20 ausgebildet
sind. Die Kanäle 19 erstrecken
sich von dem Einlass 4 zu hohlen Ausstülpungen 21, wobei
die Ausstülpungen 21 sich
von einer Oberfläche 22 des
genannten Trägers 20 zu den
Auslässen 6 erstrecken
und letztere durch Öffnungen 16 in
dem Abdeckelement 11' gebildet
werden. Das Abdeckelement 11' in
dieser Ausführungsform
dient auch zur Aufnahme von Haarstylingelementen wie Stifte, und
zum Bereitstellen von Luftauslässen
zu den Haaren, so dass die Vorrichtung zur Verwendung in einem elektrischen
Haarstyler mit einer Gebläseeinheit
geeignet ist. In dieser Ausführungsform
sind das Abdeckelement 11' und
das Trägerelement 20 wieder
abnehmbar miteinander verbunden.
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Es
sei bemerkt, dass die zweite und die dritte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 zum
Aufbringen eines Additivs auf die Haare, versehen mit dem Additivspender 5 wie
oben beschrieben, allein oder in Kombination mit einem elektrischen
Haarstyler verwendet werden kann. Wenn das Trägerelement 10, 20 und
die Abdeckelemente 11, 11' in einem elektrischen Haarstyler
bereitgestellt ist, sind das Trägerelement
und das Abdeckelement während
des Gebrauchs mit dem Griff verbunden. Es ist vorteilhaft, wenn
diese Teile nur dann von dem Griff abnehmbar sind, wenn sie aneinander
befestigt sind.
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6a zeigt
schematisch eine abnehmbare Verbindung 90 eines Trägerelements 10' und eines Abdeckelements 11'' einer vierten Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung 1'' zum Aufbringen eines Additivs
auf die Haare mit dem Griff 24 des erfindungsgemäßen elektrischen
Haarstylers 41. Die mit der Verteilung von Additiv zusammenhängenden
Teile des Trägerelements 10' und des Abdeckelements 11'' sind schematisch gezeigt. 6b zeigt ein
Detail der Verbindung 90, das in dem gestrichelten Rechteck
von 6a enthalten ist. Das Abdeckelement 11'' umfasst eine Zunge 91,
die in einen Schlitz 92 in dem Trägerelement 10' passt und die
in dem genannten Schlitz solange befestigt ist, wie das Trägerelement 10' mit dem Griff 24 verbunden
ist. Nur nachdem der Griff 24 und der Zusammenbau von dem
Trägerelement 10' und dem Abdeckelement 11'' voneinander getrennt sind, wie
mit dem Pfeil 1 angedeutet ist, kann das Abdeckelement 11'' von dem Trägerelement 10' abgenommen
werden, wie mit dem Pfeil 2 angedeutet ist. Wenn eines
der Elemente nach Gebrauch an dem Griff, der die elektrischen Komponenten
enthält,
befestigt bleiben würde,
könnte
das mit dem Griff verbundene Element während der Reinigung mit dem
noch ans Netz angeschlossenen Griff einer Flüssigkeit ausgesetzt werden.
Das würde
zu einer gefährlichen
Situation für
den Benutzer führen.
Da in dieser Ausführungsform
beide Elemente nur dann voneinander abnehmbar sind, nachdem beide
Elemente von dem Griff abgenommen wurden, können beide Elemente nur dann
separat gereinigt werden, wenn sie von dem Griff abgenommen sind,
und eine sichere Handhabung der Vorrichtung ist dadurch auch nach
dem Gebrauch sichergestellt.
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Es
sei bemerkt, dass das von dem Einlass stammende und den Durchflusswegen
zu jedem Auslass folgende Additiv im Gebrauch alle Auslässe praktisch
gleichzeitig und mit einem gleichen Durchsatz erreicht, da jeder
Durchflussweg einen im Wesentlichen identischen Strömungswiderstand
vom Einlass bis zu jedem Auslass in einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Aufbringen eines Additivs auf die Haare hat. Als Ergebnis davon
wird das Additiv durch die Vorrichtung gleichmäßig über die Haare verteilt, was
einem guten Haarstylingergebnis zugute kommt. Es sei bemerkt, dass
der im Wesentlichen identische Strömungswiderstand der Durchflusswege
auf verschiedene Weisen erreicht werden kann. Den Durchflusswegen
können
untereinander unterschiedliche Längen,
Querschnitte und Anzahlen der Verzweigungspunkte gegeben werden,
so lange wie die resultierenden Strömungswiderstände der
Durchflusswege vom Einlass zu jedem Auslass im Wesentlichen gleich
bleiben.
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Es
sei außerdem
bemerkt, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung
zum Aufbringen eines Additivs auf die Haare besonders geeignet für die gleichmäßige Verteilung
von Schaum über
die Haare ist. Aber die genannte Vorrichtung ist auch geeignet für die gleichmäßige Verteilung
anderer Additive über die
Haare, zum Beispiel Haarlotion, Haarwasser oder Haarpflegemittel.
Auch Haarfärbemittel,
für das
eine gleichmäßige Verteilung über die
Haare unbedingt erforderlich ist, um einen optimalen Färbeeffekt
auf den Haaren zu erreichen, kann mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Aufbringen eines Additivs auf die Haare vorteilhaft über die
Haare verteilt werden.