DE10151275A1 - Splissschneidevorrichtung unter Verwendung einer elektrischen Haarschneidemaschine - Google Patents
Splissschneidevorrichtung unter Verwendung einer elektrischen HaarschneidemaschineInfo
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Abstract
Eine Splissschneidevorrichtung (20.2) ist als ein mit einer Haarschneidemaschine (21) verbindbarer und wieder lösbarer Aufsatz (15.2) ausgebildet, wobei der Aufsatz (15.2) einen ersten und einen zweiten Umlenkabschnitt (41, 42) aufweist, die parallel und nebeneinander in einem Abstand (X) angeordnet sind. Ein dritter Umlenkabschnitt (43) ist von einer ersten Stellung (A) zwischen dem ersten und zweiten Umlenkabschnitt (41, 42) hindurch über ein Gelenk (14.2) in eine zweite Stellung (B) parallel zu dem ersten und zweiten Umlenkabschnitt (41, 42) derart positionierbar, dass eine unterhalb des ersten und zweiten Umlenkabschnitts (41, 42) positionierte Kopfhaarsträhne (28) von dem dritten Umlenkabschnitt (43) unterfasst ist und im Wesentlichen eine kopfstehende U-Form bildet. Ein Schneidkopf (27) der Haarschneidemaschine (21) ist derart ortsfest positioniert, dass beim Durchziehen der Kopfhaarsträhne (28) über die Umlenkabschnitte (41, 42, 43) nur die abstehenden, gesplissten Haarspitzen (30) in einem oberen Bereich (Y) des dritten Umlenkabschnitts (43) vom Schneidkopf (27) abgeschnitten werden (Fig. 11 und 13).
Description
Die Erfindung betrifft eine Splissschneidevorrichtung, die im
Dienstleistungsgewerbe (Friseursalons) und im privaten Bereich zum Schneiden
von gespaltenen Kopfhaarspitzen (Spliss) Verwendung findet.
Es ist bekannt, gespaltene Langhaarspitzen zu einem Strang zu drehen, um
danach den abstehenden Spliss manuell mit einer Schere zu entfernen. Da die
gespaltenen Haarspitzen hierbei nur von den außen gelegenen Haaren des
Stranges geschnitten werden, muss dieser Vorgang mehrmals wiederholt
werden und nimmt daher viel Zeit in Anspruch.
Die DE-OS 34 22 952 beschreibt ein Haarspitzenschneidegerät, mit dem auf
schnelle und einfache Weise geschädigte Haarspitzen entfernt werden können.
Hierbei besitzt das Schneidegerät einen mit einem Handgriff verbundenes
stabförmiges Trägerteil, das an seiner Mantelfläche zumindest über einen Teil
seiner Länge sich erstreckende, zueinander parallele Kammzahnungen aufweist
und wenigstens eine Messerklinge, die jeweils zwischen einem
Kammzahnungspaar angeordnet ist, das die Messerklinge überträgt. In seiner
einfachsten Ausführung sind an dem Trägerteil des Schneidegerätes zwei
Kammzahnungsreihen angeformt, zwischen denen eine feststehende
Messerklinge angeordnet ist. Die Messerklinge weist einen Wellenschliff auf, der
einen sauberen Schnitt der Haarspitzen gewährleisten soll. Bei einer weiteren
Ausführung des Schneidegerätes, die besonders für den elektrischen Betrieb
geeignet ist, besteht das Trägerteil aus einem Hohlkörper, dessen Wandung
zwischen den Kammzahnungsreihen geschlitzt ist. Durch den Schlitz in der
Trägerteilwandung ist die Messerklinge geführt, die mit einem koaxial zur
Trägerteilungsachse angeordneten Halter verbunden ist. Hierzu wird im
Handgriff als Antriebsteil für den Messerhalter ein Elektromotor oder vibrierender
Magnetantrieb angeordnet, der den Halter mit dem Messer rasch hin- und
herschwingen lässt. Das beschriebene Schneidegerät soll sich wirkungsvoll für
den Schnitt gespaltener Haarspitzen einsetzen lassen, indem es mehrmals mit
der Messerklingenseite des Trägerteiles über die Oberfläche einer Haarsträhne
geführt wird und dabei die von der Kammzahnung erfassten Spitzen
abschneiden soll.
Das in diesem Stand der Technik beschriebene Haarspitzenschneidegerät ist auf
Grund seiner konstruktiven Gestaltung nur bedingt geeignet, gespaltene
Haarspitzen von dem gesunden Haar zu entfernen. Durch das Ansetzen der
Messerklinge direkt an die Haarsträhne wird nicht nur der Spliss, sondern das
gesamte Haar geschnitten.
Des weiteren lassen sich die Haare mit einer Klinge nur im nassen Zustand
problemlos schneiden, hierbei sind jedoch die gespaltenen Haarspitzen nicht zu
erkennen. Der anzuwendende trockene Messerschnitt ist dagegen unangenehm
und schmerzhaft. Da bei diesem Verfahren nur dünne Haarsträhnen geschnitten
werden können sowie ein öfterer Klingenwechsel notwendig ist, ist der Einsatz
dieses Haarspitzenscheidegerätes sehr Zeit- und kostenintensiv.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine kostengünstige
Splissschneidevorrichtung zu schaffen, mit deren Hilfe gespaltene Haarspitzen
(Spliss) von gesundem Haar einfach und bequem entfernt werden können und
ihre Anwendung sehr Zeit- und kostengünstig ist.
Dieses Problem wird mit den im Anspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst.
Mit der Erfindung nach einem ersten Ausführungsbeispiel wird erreicht, dass mit
der geöffneten Splissschneidevorrichtung die zu behandelnde Haarsträhne von
der Haarsträhnenauflage unterfasst wird. Beim Öffnungs- und Schließvorgang
werden die durch Federkraft aneinander gedrückten Führungsrollen an der
Haarsträhnenauflage gespreizt und über diese hinwegbewegt. Die eingelegte
Haarsträhne wird am Umfang der Haarsträhnenauflage fixiert und von den
aneinander liegenden Führungsrollen unterhalb der Haarsträhnenauflage straff
gehalten.
Der von der kreiszylindrischen Haarsträhnenauflage abstehende Haarspliss wird
mit einer elektrischen Haarschneidemaschine, die von der Haarsträhne
beabstandet auf dem Führungsaufsatz angeordnet ist, mit einen glatten Schnitt
entfernt.
Die Erfindung wird an Hand von drei Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht einer geöffneten Splissschneidevorrichtung als ein
erstes Ausführungsbeispiel;
Fig. 2 eine Vorderansicht der Splissschneidevorrichtung nach der Fig. 1 mit
einer eingelegten Haarsträhne bei einem Splissschneidevorgang;
Fig. 3
bis 8 in verschiedenen Ansichten ein zweites Ausführungsbeispiel, und
Fig. 9
bis 14 in verschiedenen Ansichten ein drittes Ausführungsbeispiel.
Die in Fig. 1 dargestellte Splissschneidevorrichtung 20 für eine elektrische
Haarschneidemaschine 21 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel, wobei die
Splissschneidevorrichtung 20 als ein mit einer Haarschneidemaschine 21
verbindbarer und wieder lösbarer Aufsatz 15 ausgebildet ist. Der Aufsatz 15
weist einen ersten und einen zweiten Umlenkabschnitt 41, 42 auf, die parallel und
nebeneinander in einem Abstand X angeordnet sind. Ein dritter Umlenkabschnitt
43 ist von einer ersten Stellung A zwischen dem ersten und zweiten
Umlenkabschnitt 41, 42 hindurch über ein Gelenk 14 in eine zweite Stellung B
parallel zu dem ersten und zweiten Umlenkabschnitt 41, 42 derart positionierbar,
dass eine unterhalb des ersten und zweiten Umlenkabschnitts 41, 42
positionierte Kopfhaarsträhne 28 von dem dritten Umlenkabschnitt 43 unterfasst
ist und im wesentlichen eine kopfstehende U-Form bildet, wobei ein Schneidkopf
27 der Haarschneidemaschine 21 derart orstfest positioniert ist, dass beim
Durchziehen der Kopfhaarsträhne 28 über die Umlenkabschnitte 41, 42, 43 nur
die abstehenden, gesplissten Haarspitzen 30 in einem oberen Bereich Y des
dritten Umlenkabschnitts 43 vom Schneidkopf 27 abgeschnitten werden. Zwecks
einer sehr guten Handhabung ist die Splissschneidevorrichtung 20 mit einem
links- und/oder rechtshändiges Scherengriffpaar 1 mit einem gemeinsamen
Gelenk 14 versehen. Ein unterer Scherenschenkel 22 eines handbetätigbaren
Griffteils 23 ist als eine kreiszylindrische Haarsträhnenauflage 2 mit einer sehr
glatten und gleitfähigen Oberfläche 24 ausgebildet. Parallel zu dieser
Haarsträhnenauflage 2 weist ein anderer, oberer Scherenschenkel 25 des
handbetätigbaren Griffteils 23 gegen axiale Verdrehung einen drei- oder
vierkantigen Funktionshalter 3 auf. Die Haarsträhnenauflage 2 und der
Funktionshalter 3 können hierbei in die Griffteile 23, 23.1 eingefügt aber auch
einstückig mit den Griffteilen 23, 23.1 im Spritzgußverfahren hergestellt sein. Ein
kreiszylindrischer Funktionsträger 4, der eine adäquate drei- oder vierkantige
Innenaufnahme 26 zum Funktionshalter 3 aufweist, besitzt an seinen Enden
Lagerzapfen 5. Er ist beidseitig auf den Funktionshalter 3 steckbar und mit
bekannten Befestigungsmitteln, z. B. Clips, auf diesen drehsicher zu befestigen.
Auf die Lagerzapfen 5 des Funktionsträgers 4 sind spiegelbildlich zueinander je
zwei Backenschwingen 8 gesteckt und von innen in ihrer Lage zueinander
gehalten. Federelemente 7, die oberhalb der Lagerzapfen 5 als Druckfeder oder
unterhalb der Lagerzapfen 5 als Zugfeder ausgebildet sind, bewegen die
Backenschwingen 8 bis zu dem Abstand X zueinander. Die gespiegelten
Backenschwingen 8 sind untereinander mit feststehenden oder rotierenden
Führungsrollen 9 verbunden. Zwischen den am weitesten beabstandeten
Backenschwingen 8 der gegenüberstehenden Backenschwingenpaare ist eine
Aufnahme 11 für eine lösbare Befestigung eines Schneidkopfes 27 einer
elektrischen Haarschneidemaschine 21 angeordnet. Die Aufnahme 11 ist nach
Art eines auf eine Haarschneidemaschine 21 aufsteckbaren - an sich bekannten
- Haarlängenkammes ausgebildet. Der Funktionsträger 4, die mit den
Federelementen 7 zueinander bewegbaren Backenschwingen 8, die
Führungsrollen 9 sowie die Aufnahme 11 bilden zusammen eine austauschbare
Baugruppe, die auf den Funktionshalter 3 gesteckt und mit der
Haarsträhnenauflage 2 zusammen wirkend, ein akkurates Entfernen der
gespaltenen Haarspitzen 30 ermöglicht. Bei der geöffneten
Splissschneidevorrichtung 20 wird mit der Haarsträhnenauflage 2 die zu
schneidende Haarsträhne 28 unterfasst und die Zentrierwülste 6, die an den
Funktionsträger 4 angeformt sind, zentrieren hierbei die Backenschwingenpaare
und die Führungsrollen 9 gegenüber der Haarsträhnenauflage 2. Beim Schließen
der Splissschneidevorrichtung 20 wird die Haarsträhne 28 von der
Haarsträhnenauflage 2 zwischen die sich selbständig öffnenden Führungsrollen
9 gezogen. Im geschlossenen Zustand der Splissschneidevorrichtung 20 wird,
wie in Fig. 2 dargestellt, das Haar von den eng aneinander liegenden
Führungsrollen 9 straff an den Umfang der Haarsträhnenauflage 2 gehalten.
Hierbei gewährleisten die innenseitigen Aussparungen der Backenschwingen 8
ein nicht berührendes Umschließen der Haarsträhnenauflage 2 und somit das
enge Aneinanderliegen der Führungsrollen 9. Beim Durchziehen der
Haarsträhne 28 vom Haaransatz 16 an mit der geschlossenen
Splissschneidevorrichtung 20 gewähren die umlaufenden Rillen der
Führungsrollen 9 eine gleich bleibende Haarsträhnenbreite und somit den
optimalen Schnitt des Haarsplisses 30. Hierbei verhindern die bundartig
hochgezogenen und in die Backenschwingen 8 eingelassenen Enden der
Führungsrollen 9 das Einklemmen von einzelnen Haaren. Die von der
Haarsträhnenauflage 2 abgespreizten gespaltenen Haarspitzen 30 werden mit
einer auf die Aufnahme 11 wieder lösbar gesteckten elektrischen
Haarschneidemaschine 21, die in einem Winkel von beispielweise 15 bis 45
Grad zu den parallel angeordneten Führungsrollen 9 hin zur Symmetrieachse
der Haarsträhnenauflage 2 ausgerichtet ist, mit einem geraden Schnitt in
Richtung Pfeil 17 entfernt. Ein Schneidblattbegrenzer 13, der die elektrische
Haarschneidemaschine 21 zur Haarsträhnenauflage 2 beabstandet, verhindert
hierbei das Abschneiden des gesunden Haares. Diesen Vorgang kann schnell
und problemlos wiederholt werden, da nur die gesplissenen Haarspitzen 30
entfernt werden. Der Erfahrung des Anwenders dieser Splissschneidevorrichtung
20 bleibt es überlassen, je nach Haartyp die feststehenden Führungsrollen 9
oder wahlweise rotierende Führungsrollen 9 zu verwenden. Die beidseitig
steckbare Anordnung des Funktionsträgers 4 auf den Funktionshalter 3
gewährleistet außerdem, dass diese Splissschneidevorrichtung 20 sowohl von
Rechtshändern als auch von Linkshändern angewendet werden kann.
Ein zweites Ausführungsbeispiel einer Splissschneidevorrichtung 20.1 für eine
elektrische Haarschneidemaschine 21 zeigen die Fig. 3 bis 8, wobei die
Splissschneidevorrichtung 20.1 als ein mit einer Haarschneidemaschine 21
verbindbarer und wieder lösbarer Aufsatz 15.1 ausgebildet ist. Der Aufsatz 15.1
weist einen ersten und einen zweiten Umlenkabschnitt 41, 42 auf, die parallel und
nebeneinander fest in einem Abstand X angeordnet sind. Der Abstand X ist
deutlich größer als der Durchmesser des dritten Umlenkabschnitts 43, damit die
Haarsträhne 28 an dem ersten und zweiten Umlenkabschnitt 41, 42 ungehindert
rutschen kann. Der erste und der zweite Umlenkabschnitt 41, 42 sind hierzu an
zwei Seitenwänden 29 des Aufsatzes 15.1 verbunden. Ein dritter
Umlenkabschnitt 43 ist von einer ersten Stellung A zwischen dem ersten und
zweiten Umlenkabschnitt 41, 42 hindurch über ein Gelenk 14.1 in eine zweite
Stellung B parallel zu dem ersten und zweiten Umlenkabschnitt 41, 42 derart
positionierbar, dass eine unterhalb des ersten und zweiten Umlenkabschnitts 41,
42 positionierte Kopfhaarsträhne 28 von dem dritten Umlenkabschnitt 43
unterfasst ist und im wesentlichen eine kopfstehende U-Form bildet, wobei ein
Schneidkopf 27 mit der Haarschneidemaschine 21 derart ortsfest positioniert ist,
dass beim Durchziehen der Kopfhaarsträhne 28 in Richtung Pfeil 17 vom
Haaransatz 16 an über die Umlenkabschnitte 41, 42, 43 nur die abstehenden,
gesplissten Haarspitzen 30 in einem oberen Bereich Y des dritten
Umlenkabschnitts 43 vom Schneidkopf 27 abgeschnitten werden. Hierbei ist der
erste und der zweite Umlenkabschnitt 41, 42 fest mit dem Aufsatz 15.1
verbunden, wobei der dritte Umlenkabschnitt 43 an einer Seite des Aufsatzes
15.1 einseitig mit einem Gelenk 14.1 verbunden ist. Ein freies Ende 44 des
dritten Umlenkabschnitts 43 ist mit einem Führungsgriff 45 versehen zum
Positionieren des Umlenkabschnitts 43 von einer ersten Stellung A in eine zweite
Stellung B und umgekehrt. Der erste, der zweite und der dritte Umlenkabschnitt
41, 42, 43 sind mit einem U-förmigen Querschnitt versehen, wodurch ein
kostengünstiges Spritzgussteil vorgesehen werden kann. Der dritte
Umlenkabschnitt 43 kann wahlweise rechts- oder/und linksseitig an dem Aufsatz
15.1 befestigbar ausgebildet sein, wodurch wahlweise eine links- oder
rechtshändische Benutzung erfolgen kann. Der erste, der zweite und der dritte
Umlenkabschnitt 41, 42, 43 sind mit einer glatten Oberfläche 24 versehen und
wahlweise als eine feste oder axial drehbare Rolle 9 vorgesehen. Grundsätzlich
reicht nur eine glatte Oberfläche 24, um eine geringe Reibung zwischen den
Umlenkabschnitten 41, 42, 43 und der Kopfhaarsträhne 28 zu erzielen. Der
Aufsatz 15.1 ist mit Ausnahme des dritten Umlenkabschnitts 43 einteilig aus
Kunststoff hergestellt. Für eine Handhabungserleichterung ist der dritte
Umlenkabschnitt 43 mit einer Rasteinrichtung 47 für die Stellung A und für die
Stellung B versehen. Zur lösbaren Befestigung der Splissschneidevorrichtung
20.1 mit der Haarschneidemaschine 21 ist der Aufsatz 15.1 mit einer Aufnahme
11 für den Schneidkopf 27 versehen. Die Aufnahme 11 ist nach Art eines auf
eine Haarschneidemaschine 21 aufsteckbaren - an sich bekannten -
Haarlängenkammes ausgebildet. Wie gestrichelt angedeutet, ist der dritte
Umlenkabschnitt 43 mit einer Kopfhaarsträhnenandrückeinrichtung 48 versehen,
die mit mindestens dem ersten oder dem zweiten Umlenkabschnitt 41, 42
korrespondiert, wodurch zusätzlich ein weicher Zug auf die durchziehende
Kopfhaarsträhne 28 erfolgt für ein gezieltes Abstehen der gesplissten
Haarspitzen 30 im oberen Bereich Y des dritten Umlenkabschnitts 43.
Vorteilhafterweise ist die Kopfhaarsträhnenandrückeinrichtung 48 zum
Andrücken der Kopfhaarsträhne 28 mit einer Bürste 49 versehen ist.
Die Fig. 3 und 4 zeigen in verschiedenen Ansichten den Aufsatz 15.1 in einer
Stellung A ohne eine Haarschneidemaschine 21, die Fig. 5 und 6 hingegen den
Aufsatz nach den Fig. 3 und 4 mit einer Haarschneidemaschine 21 und mit einer
auf den dritten Umlenkabschnitt 43 gelegten Kopfhaarsträhne 28 in einer
Stellung A.
Die Fig. 7 und 8 zeigen in verschiedenen Ansichten den Aufsatz 15.1 in einer
Stellung B mit der Haarschneidemaschine 21, wobei hier die Position und
Funktion des Schneidkopfes 27 zum Abschneiden der abstehenden, gesplissten
Haarspitzen 28 verdeutlicht ist. Die Aufnahme 11 für die Haarschneidemaschine
21 ist derart ausgebildet, dass der Schneidkopf 27 für eine feste Position einen
Anschlagsitz erhält.
Ein drittes Ausführungsbeispiel einer Splissschneidevorrichtung 20.2 für eine
elektrische Haarschneidemaschine 21 zeigen die Fig. 9 bis 14, wobei die
Splissschneidevorrichtung 20.2 als ein mit einer Haarschneidemaschine 21
verbindbarer und wieder lösbarer Aufsatz 15.2 ausgebildet ist. Der Aufsatz 15.2
weist einen ersten und einen zweiten Umlenkabschnitt 41, 42 auf, die parallel und
nebeneinander fest in einem Abstand X angeordnet sind. Der Abstand X ist
deutlich größer als der Durchmesser des dritten Umlenkabschnitts 43, damit die
Haarsträhne 28 an dem ersten und zweiten Umlenkabschnitt 41, 42 ungehindert
rutschen kann. Der erste und der zweite Umlenkabschnitt 41, 42 sind hierzu an
zwei Seitenwänden 29 des Aufsatzes 15.1 verbunden. Ein dritter
Umlenkabschnitt 43 ist von einer ersten Stellung A zwischen dem ersten und
zweiten Umlenkabschnitt 41, 42 hindurch über ein Gelenk 14.2 in eine zweite
Stellung B parallel zu dem ersten und zweiten Umlenkabschnitt 41, 42 derart
positionierbar, dass eine unterhalb des ersten und zweiten Umlenkabschnitts 41,
42 positionierte Kopfhaarsträhne 28 von dem dritten Umlenkabschnitt 43
unterfasst ist und im wesentlichen eine kopfstehende U-Form bildet, wobei ein
Schneidkopf 27 mit der Haarschneidemaschine 21 derart ortsfest positioniert ist,
dass beim Durchziehen der Kopfhaarsträhne 28 in Richtung Pfeil 17 vom
Haaransatz 16 an über die Umlenkabschnitte 41, 42, 43 nur die abstehenden,
gesplissten Haarspitzen 30 in einem oberen Bereich Y des dritten
Umlenkabschnitts 43 vom Schneidkopf 27 abgeschnitten werden. Hierbei sind
der erste und der zweite Umlenkabschnitt 41, 42 fest mit einem Aufsatz 15.2
verbunden, wobei der dritte Umlenkabschnitt 43 an einer Seite mit einem
Schwenkhebel 46 verbunden ist, der mit einem Gelenk 14.2 am Aufsatz 15.2
schwenkbar verbunden ist zum Positionieren des Umlenkabschnitts 43 von einer
ersten Stellung A in eine zweite Stellung B und umgekehrt. Durch den
Schwenkhebel 46 wird erreicht, dass alle Umlenkabschnitte 41, 42, 43 immer
parallel zueinander orientiert sind unabhängig von der Winkelstellung des
Schwenkhebels 46 zwischen der Stellung A und B, wodurch ein ungewolltes
Verrutschen einer Kopfhaarsträhne 28 auf dem dritten Umlenkabschnitt 43 von
Stellung A nach Stellung B mit Sicherheit vermieden wird. Außerdem wird
hierdurch eine sehr kompakte Bauform des Aufsatzes 15.2 erreicht. Der erste,
der zweite und der dritte Umlenkabschnitt 41, 42, 43 sind mit einem U-förmigen
Querschnitt versehen, wodurch ein kostengünstiges Spritzgussteil vorgesehen
werden kann. Der dritte Umlenkabschnitt 43 kann wahlweise rechts- oder/und
linksseitig an dem Aufsatz 15.2 befestigbar ausgebildet sein, wodurch eine
Benutzung der Splissschneidevorrichtung 20.2 sowohl für Rechts- wie auch für
Linkshänder möglich ist. Der erste, der zweite und der dritte Umlenkabschnitt 41,
42, 43 sind mit einer glatten Oberfläche 24 versehen und wahlweise als eine
feste oder axial drehbare Rolle 9 vorgesehen. Der Aufsatz 15.2 ist mit
Ausnahme des dritten Umlenkabschnitts 43 einteilig aus Kunststoff hergestellt.
Für eine Handhabungserleichterung ist der dritte Umlenkabschnitt 43 mit einer
Rasteinrichtung 47 für die Stellung A und für die Stellung B versehen. Zur
lösbaren Befestigung der Splissschneidevorrichtung 20.2 mit der
Haarschneidemaschine 21 ist der Aufsatz 15.2 mit einer Aufnahme 11 für den
Schneidkopf 27 versehen. Die Aufnahme 11 ist nach Art eines auf eine
Haarschneidemaschine 21 aufsteckbaren - an sich bekannten -
Haarlängenkammes ausgebildet. Der dritte Umlenkabschnitt 43 ist mit einer
Kopfhaarsträhnenandrückeinrichtung 48 versehen, die mit mindestens dem
ersten oder dem zweiten Umlenkabschnitt 41, 42 korrespondiert, wodurch
zusätzlich ein weicher Zug auf die durchziehende Kopfhaarsträhne 28 erfolgt für
ein gezieltes Abstehen der gesplissten Haarspitzen 30 im oberen Bereich Y des
dritten Umlenkabschnitts 43. Vorteilhafterweise ist die
Kopfhaarsträhnenandrückeinrichtung 48 zum Andrücken der Kopfhaarsträhne 28
mit einer Bürste 49 versehen ist.
Die Fig. 9 und 10 zeigen in verschiedenen Ansichten den Aufsatz 15.2 in einer
Stellung A ohne eine Haarschneidemaschine 21, die Fig. 11 und 12 hingegen
den Aufsatz nach den Fig. 9 und 10 mit einer Haarschneidemaschine 21 und mit
einer auf den dritten Umlenkabschnitt 43 gelegten Kopfhaarsträhne 28 in einer
Stellung A.
Die Fig. 13 und 14 zeigen in verschiedenen Ansichten den Aufsatz 15.2 in einer
Stellung B mit der Haarschneidemaschine 21, wobei hier die Position und
Funktion des Schneidkopfes 27 zum Abschneiden der abstehenden, gesplissten
Haarspitzen 28 verdeutlicht ist. Die Aufnahme 11 für die Haarschneidemaschine
21 ist derart ausgebildet, dass der Schneidkopf 27 für eine feste Position einen
Anschlagsitz erhält.
1
Scherengriffpaar
2
Haarsträhnenauflage
3
Funktionshalter
4
Funktionsträger
5
Lagerzapfen
6
Zentrierwulst
7
Federelement
8
,
8.1
Backenschwinge
9
,
9.1
Führungsrolle
10
Haarsträhnenführungskanal
11
Aufnahme
12
Scherkopfauflagenfläche
13
Schneidblattbegrenzer
14
,
14.1
,
14.2
Gelenk
15
,
15.1
,
15.2
Aufsatz
16
Haaransatz
17
Pfeil
20
,
20.1
,
20.2
Splissschneidevorrichtung
21
Haarschneidemaschine
22
Unterer Scherenschenkel
23
,
23.1
Griffteil
24
Oberfläche
25
Oberer Scherenschenkel
26
Innenaufnahme
27
Schneidkopf
28
Kopfhaarsträhne
29
Seitenwand
30
Haarspitze (Spliss)
41
Erster Umlenkabschnitt
42
Zweiter Umlenkabschnitt
43
Dritter Umlenkabschnitt
44
Freies Ende
45
Führungsgriff
46
Schwenkhebel
47
Rasteinrichtung
48
Kopfhaarsträhnenandrückeinrichtung
49
Bürste
A Erste Stellung
B Zweite Stellung
X Abstand
Y Oberer Bereich
A Erste Stellung
B Zweite Stellung
X Abstand
Y Oberer Bereich
Claims (13)
1. Splissschneidevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass
die Splissschneidevorrichtung (20, 20.1, 20.2) als ein mit einer Haarschneidemaschine (21) verbindbarer und wieder lösbarer Aufsatz (15, 15.1, 15.2) ausgebildet ist, dass
der Aufsatz (15, 15.1, 15.2) einen ersten und einen zweiten Umlenkabschnitt (41, 42) aufweist, die parallel und nebeneinander in einem Abstand (X) angeordnet sind, dass
ein dritter Umlenkabschnitt (43) von einer ersten Stellung (A) zwischen dem ersten und zweiten Umlenkabschnitt (41, 42) hindurch über ein Gelenk (14, 14.1, 14.2) in eine zweite Stellung (B) parallel zu dem ersten und zweiten Umlenkabschnitt (41, 42) derart positionierbar ist, dass eine unterhalb des ersten und zweiten Umlenkabschnitts (41, 42) positionierte Kopfhaarsträhne (28) von dem dritten Umlenkabschnitt (43) unterfasst ist und im wesentlichen eine kopfstehende U-Form bildet, wobei
ein Schneidkopf (27) der Haarschneidemaschine (21) derart ortsfest positioniert ist, dass beim Durchziehen der Kopfhaarsträhne (28) über die Umlenkabschnitte (41, 42, 43) nur die abstehenden, gesplissten Haarspitzen (30) in einem oberen Bereich (Y) des dritten Umlenkabschnitts (43) vom Schneidkopf (27) abgeschnitten werden.
die Splissschneidevorrichtung (20, 20.1, 20.2) als ein mit einer Haarschneidemaschine (21) verbindbarer und wieder lösbarer Aufsatz (15, 15.1, 15.2) ausgebildet ist, dass
der Aufsatz (15, 15.1, 15.2) einen ersten und einen zweiten Umlenkabschnitt (41, 42) aufweist, die parallel und nebeneinander in einem Abstand (X) angeordnet sind, dass
ein dritter Umlenkabschnitt (43) von einer ersten Stellung (A) zwischen dem ersten und zweiten Umlenkabschnitt (41, 42) hindurch über ein Gelenk (14, 14.1, 14.2) in eine zweite Stellung (B) parallel zu dem ersten und zweiten Umlenkabschnitt (41, 42) derart positionierbar ist, dass eine unterhalb des ersten und zweiten Umlenkabschnitts (41, 42) positionierte Kopfhaarsträhne (28) von dem dritten Umlenkabschnitt (43) unterfasst ist und im wesentlichen eine kopfstehende U-Form bildet, wobei
ein Schneidkopf (27) der Haarschneidemaschine (21) derart ortsfest positioniert ist, dass beim Durchziehen der Kopfhaarsträhne (28) über die Umlenkabschnitte (41, 42, 43) nur die abstehenden, gesplissten Haarspitzen (30) in einem oberen Bereich (Y) des dritten Umlenkabschnitts (43) vom Schneidkopf (27) abgeschnitten werden.
2. Splissschneidevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
der dritte Umlenkabschnitt (43) mit einem Gelenk (14) eines Scherengriffpaars (1) versehen ist, wobei
die Splissschneidevorrichtung (20) ein links- und/oder rechtshändiges Scherengriffpaar (1) aufweist, dass
ein Scherenschenkel (22) eines daumenbetätigten Griffteils (23) als eine kreiszylindrische Haarsträhnenauflage (2) mit einer glatten und gleitfähigen Oberfläche (24) ausgebildet ist, dass
parallel zu dieser Haarsträhnenauflage (2) eine Scherenschenkelseite (25) des fingerbetätigten Griffteils (23) einen drei- oder vierkantigen Funktionshalter (3) aufweist, dass
die Haarsträhnenauflage (2) und der Funktionshalter (3) hierbei in die Griffteile (23) eingefügt oder einstückig mit den Griffteilen (23) im Spritzgußverfahren hergestellt sind, dass
ein kreiszylindrischer Funktionsträger (4), der eine adäquate drei- oder vierkantige Innenaufnahme (26) zum Funktionshalter (3) aufweist, an seinen Enden Lagerzapfen (5) besitzt, dass
der Funktionsträger (4) beidseitig auf den Funktionshalter (3) steckbar und mit an sich bekannten Befestigungsmitteln auf diesen drehsicher befestigbar ist, dass
auf die Lagerzapfen (5) des Funktionsträgers (4) spiegelbildlich zueinander je zwei Backenschwingen (8) gesteckt und von ihnen in ihrer Lage zueinander gehalten sind, dass
Federelemente (7), die oberhalb der Lagerzapfen (5) als Druckfeder oder unterhalb der Lagerzapfen (5) als Zugfeder ausgebildet sind, die Backenschwingen (8) zueinander bewegen, dass
die gespiegelten Backenschwingen (8) untereinander mit feststehenden oder rotierenden Führungsrollen (9) verbunden sind, dass
zwischen den am weitesten beabstandeten Backenschwingen (8) der gegenüberstehenden Backenschwingenpaare eine Aufnahme (11) für eine lösbare Befestigung eines Schneidkopfes (27) der elektrischen Haarschneidemaschine (21) angeordnet ist, dass
der Funktionsträger (4), die mit den Federelementen (7) zueinander bewegten Backenschwingen (8), die Führungsrollen (9) sowie der Führungsaufsatz (11) zusammen eine austauschbare Baugruppe bilden, die auf den Funktionshalter (3) gesteckt mit Haarsträhnenauflage (2) zusammenwirkt, dass
bei der geöffneten Splissschneidevorrichtung (20) mit der Haarsträhnenauflage (2) die zu schneidende Haarsträhne (28) unterfasst wird, wobei die Zentrierwülste (6), die an den Funktionsträger (4) angeformt sind, hierbei die Backenschwingenpaare und die Führungsrollen (9) gegenüber der Haarsträhnenauflage (2) zentrieren, dass
beim Schließen der Splissschneidevorrichtung (20) die Haarsträhne (28) von der Haarsträhnenauflage (2) zwischen die sich selbständig öffnenden Führungsrollen (9) gezogen wird, wobei im geschlossenen Zustand der Splissschneidevorrichtung (20) die Haarsträhne (28) von den eng aneinander liegenden Führungsrollen (9) straff an den Umfang der Haarsträhnenauflage (2) gehalten wird, wobei
innenseitigen Aussparungen (29) der Backenschwingen (8) ein nicht berührendes Umschließen der Haarsträhnenauflage (2) und somit ein enges Aneinanderliegen der Führungsrollen (9) gewährleisten, wobei
beim Durchziehen der Haarsträhne (28) mit der geschlossenen Splissschneidevorrichtung (20) die umlaufenden Rillen der Führungsrollen (9) eine gleich bleibende Haarsträhnenbreite und somit einen optimalen Schnitt des Haarsplisses (30) gewähren, wobei
die bundartig hochgezogenen und in die Backenschwingen (8) eingelassenen Enden der Führungsrollen (9) ein Einklemmen von einzelnen Haaren verhindert, wobei
die von der Haarsträhnenauflage (2) abgespreizten gespaltenen Haarspitzen (30) mit einer auf der Aufnahme (11) gesteckten elektrischen Haarschneidemaschine (20), die in einem Winkel von 15 bis 45 Grad zu den parallel angeordneten Führungsrollen (9) hin zur Symmetrieachse der Haarsträhnenauflage (2) ausgerichtet ist, mit einem geraden Schnitt entfernbar sind, und dass
ein Schneidblattbegrenzer (13), der die elektrische Haarschneidemaschine (20) zur Haarsträhnenauflage (2) beabstandet, hierbei das Abschneiden des gesunden Haares verhindert.
der dritte Umlenkabschnitt (43) mit einem Gelenk (14) eines Scherengriffpaars (1) versehen ist, wobei
die Splissschneidevorrichtung (20) ein links- und/oder rechtshändiges Scherengriffpaar (1) aufweist, dass
ein Scherenschenkel (22) eines daumenbetätigten Griffteils (23) als eine kreiszylindrische Haarsträhnenauflage (2) mit einer glatten und gleitfähigen Oberfläche (24) ausgebildet ist, dass
parallel zu dieser Haarsträhnenauflage (2) eine Scherenschenkelseite (25) des fingerbetätigten Griffteils (23) einen drei- oder vierkantigen Funktionshalter (3) aufweist, dass
die Haarsträhnenauflage (2) und der Funktionshalter (3) hierbei in die Griffteile (23) eingefügt oder einstückig mit den Griffteilen (23) im Spritzgußverfahren hergestellt sind, dass
ein kreiszylindrischer Funktionsträger (4), der eine adäquate drei- oder vierkantige Innenaufnahme (26) zum Funktionshalter (3) aufweist, an seinen Enden Lagerzapfen (5) besitzt, dass
der Funktionsträger (4) beidseitig auf den Funktionshalter (3) steckbar und mit an sich bekannten Befestigungsmitteln auf diesen drehsicher befestigbar ist, dass
auf die Lagerzapfen (5) des Funktionsträgers (4) spiegelbildlich zueinander je zwei Backenschwingen (8) gesteckt und von ihnen in ihrer Lage zueinander gehalten sind, dass
Federelemente (7), die oberhalb der Lagerzapfen (5) als Druckfeder oder unterhalb der Lagerzapfen (5) als Zugfeder ausgebildet sind, die Backenschwingen (8) zueinander bewegen, dass
die gespiegelten Backenschwingen (8) untereinander mit feststehenden oder rotierenden Führungsrollen (9) verbunden sind, dass
zwischen den am weitesten beabstandeten Backenschwingen (8) der gegenüberstehenden Backenschwingenpaare eine Aufnahme (11) für eine lösbare Befestigung eines Schneidkopfes (27) der elektrischen Haarschneidemaschine (21) angeordnet ist, dass
der Funktionsträger (4), die mit den Federelementen (7) zueinander bewegten Backenschwingen (8), die Führungsrollen (9) sowie der Führungsaufsatz (11) zusammen eine austauschbare Baugruppe bilden, die auf den Funktionshalter (3) gesteckt mit Haarsträhnenauflage (2) zusammenwirkt, dass
bei der geöffneten Splissschneidevorrichtung (20) mit der Haarsträhnenauflage (2) die zu schneidende Haarsträhne (28) unterfasst wird, wobei die Zentrierwülste (6), die an den Funktionsträger (4) angeformt sind, hierbei die Backenschwingenpaare und die Führungsrollen (9) gegenüber der Haarsträhnenauflage (2) zentrieren, dass
beim Schließen der Splissschneidevorrichtung (20) die Haarsträhne (28) von der Haarsträhnenauflage (2) zwischen die sich selbständig öffnenden Führungsrollen (9) gezogen wird, wobei im geschlossenen Zustand der Splissschneidevorrichtung (20) die Haarsträhne (28) von den eng aneinander liegenden Führungsrollen (9) straff an den Umfang der Haarsträhnenauflage (2) gehalten wird, wobei
innenseitigen Aussparungen (29) der Backenschwingen (8) ein nicht berührendes Umschließen der Haarsträhnenauflage (2) und somit ein enges Aneinanderliegen der Führungsrollen (9) gewährleisten, wobei
beim Durchziehen der Haarsträhne (28) mit der geschlossenen Splissschneidevorrichtung (20) die umlaufenden Rillen der Führungsrollen (9) eine gleich bleibende Haarsträhnenbreite und somit einen optimalen Schnitt des Haarsplisses (30) gewähren, wobei
die bundartig hochgezogenen und in die Backenschwingen (8) eingelassenen Enden der Führungsrollen (9) ein Einklemmen von einzelnen Haaren verhindert, wobei
die von der Haarsträhnenauflage (2) abgespreizten gespaltenen Haarspitzen (30) mit einer auf der Aufnahme (11) gesteckten elektrischen Haarschneidemaschine (20), die in einem Winkel von 15 bis 45 Grad zu den parallel angeordneten Führungsrollen (9) hin zur Symmetrieachse der Haarsträhnenauflage (2) ausgerichtet ist, mit einem geraden Schnitt entfernbar sind, und dass
ein Schneidblattbegrenzer (13), der die elektrische Haarschneidemaschine (20) zur Haarsträhnenauflage (2) beabstandet, hierbei das Abschneiden des gesunden Haares verhindert.
3. Splissschneidevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
der erste und der zweite Umlenkabschnitt (41, 42) fest mit dem Aufsatz (15.1)
verbunden sind, wobei der dritte Umlenkabschnitt (43) an einer Seite des
Aufsatzes (15.1) einseitig mit einem Gelenk (14.1) verbunden ist, und dass ein
freies Ende (44) des dritten Umlenkabschnitts (43) mit einem Führungsgriff (45)
versehen ist zum Positionieren des Umlenkabschnitts (43) von einer ersten
Stellung (A) in eine zweite Stellung (B) und umgekehrt.
4. Splissschneidevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
der erste und der zweite Umlenkabschnitt (41, 42) fest mit einem Aufsatz (15.2)
verbunden sind, wobei der dritte Umlenkabschnitt (43) an einer Seite mit einem
Schwenkhebel (46) verbunden ist, der mit einem Gelenk (14.2) am Aufsatz
(15.2) schwenkbar verbunden ist zum Positionieren des Umlenkabschnitts (43)
von einer ersten Stellung (A) in eine zweite Stellung (B) und umgekehrt.
5. Splissschneidevorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
dass der erste, der zweite und der dritte Umlenkabschnitt (41, 42, 43) mit einem
U-förmigen Querschnitt versehen sind.
6. Splissschneidevorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
dass der dritte Umlenkabschnitt (43) wahlweise rechts- oder/und linksseitig an
dem Aufsatz (15.1, 15.2) befestigbar ausgebildet ist.
7. Splissschneidevorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
dass der erste, der zweite und der dritte Umlenkabschnitt (41, 42, 43) jeweils mit
einer glatten Oberfläche (24) versehen ist.
8. Splissschneidevorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
dass der erste, der zweite und der dritte Umlenkabschnitt (41, 42, 43) wahlweise
jeweils als eine feste oder axial drehbare Rolle (9) vorgesehen ist.
9. Splissschneidevorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
der Aufsatz (15.1, 15.2) mit Ausnahme des dritten Umlenkabschnitts (43)
einteilig aus Kunststoff hergestellt ist.
10. Splissschneidevorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, dass der dritte Umlenkabschnitt (43) mit einer Rasteinrichtung
(47) für die Stellung (A) und für die Stellung (B) versehen ist.
11. Splissschneidevorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet,
dass der Aufsatz (15.1, 15.2) mit einer Aufnahme (11) zur lösbaren Befestigung
des Schneidkopfes (27) versehen ist.
12. Splissschneidevorrichtung nach mindestens Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass der dritte Umlenkabschnitt (43) mit einer
Kopfhaarsträhnenandrückeinrichtung (48) versehen ist, die mit mindestens dem
ersten oder dem zweiten Umlenkabschnitt (41, 42) korrespondiert.
13. Splissschneidevorrichtung nach mindestens Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die Kopfhaarsträhnenandrückeinrichtung (48) mit einer
Bürste (49) versehen ist.
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