DE3145467A1 - Frisurwickler - Google Patents

Frisurwickler

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DE3145467A1
DE3145467A1 DE19813145467 DE3145467A DE3145467A1 DE 3145467 A1 DE3145467 A1 DE 3145467A1 DE 19813145467 DE19813145467 DE 19813145467 DE 3145467 A DE3145467 A DE 3145467A DE 3145467 A1 DE3145467 A1 DE 3145467A1
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geb. Weindel Lydia 3582 Felsberg Jünemann
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Heinz G Juenemann & Co KG GmbH
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Heinz G Juenemann & Co KG GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D2/00Hair-curling or hair-waving appliances ; Appliances for hair dressing treatment not otherwise provided for
    • A45D2/12Hair winders or hair curlers for use parallel to the scalp, i.e. flat-curlers
    • A45D2/14Hair winders or hair curlers for use parallel to the scalp, i.e. flat-curlers of single-piece type, e.g. stiff rods or tubes with or without cord, band, or the like as hair-fastening means
    • A45D2/16Hair winders or hair curlers for use parallel to the scalp, i.e. flat-curlers of single-piece type, e.g. stiff rods or tubes with or without cord, band, or the like as hair-fastening means in the form of forked rods or tubes

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  • Hair Curling (AREA)

Description

  • Fr isurwickler
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen insbesondere für Kurzhaar bestimmten Frisurwickler zum feuchten oder trockenen Aufwickeln, mit einem Trägerkörper, der zumindest auf einem Großteil seiner axialen Länge mit einem überzug aus einem lederartigen Vlies versehen ist, und mit einer Einrichtung zum Fixieren des Wicklers nach dem Wickelvorgang. Unter einem Frisurwickler wird ein Wickler verstanden, der zur Erstellung bzw. Nachbesserung der Frisur dient.
  • Ein Frisurwickler der beschriebenen Art ist bekannt. Er besitzt einen realtiv kleinen Durchmesser, der etwa Bleistiftdicke hat und dient vorwiegend dazu, kurzes Haar einzurollen.
  • Der Wickler besteht aus einer Wickelfeder aus Stahldraht, die mit einem schlauchförmigen überzug aus lederartigem Vlies versehen ist. An beiden Enden besitzt das Vlies Umbiegungen, die in den Hohlraum der Wickelfeder eingeführt sind. Am einen Ende der Wickelfeder ist ein Lagerteil eingesteckt, der aus einem kurzen stabähnlichen Abschnitt besteht. Dieser Lagerteil ragt um ein gewisses Maß aus der Wickelfeder heraus, so daß das andere Ende der Wickelfeder auf den Lagerteil aufgeschoben werden kann. Damit ist dr Wickler fixiert und zugleich gehalten. Er besitzt in dieser Stellung kreisringförmige Gestalt.
  • Infolge dieser exzentrischen Verlagerung des Wicklers in der Fixierstcllung und untcr Beachtung der inrollrichtung der Haare tritt ein Schnappeffckt auf, der bewirkt, daß ein sehr fester und strammer Sitz des Wicklers erreicht werden kann. Das die Wickelfeder umhüllende Vlies bietet bei Beginn des Wickelvorgangs den Haarspitzen in gewisser Weise Halt. Das Aufrollen bzw. Aufwickeln erfordert jedoch eine -gewisse Mindestgeschicklichkeit. Außerdem ist dieser bekannte Wickler nur für Kurzhaar einer gewissen Mindestlänge geeignet. Bei ausgesprochenem Kurzhaar oder bei stufig geschnittenem Haar läßt sich der Wickler nicht anwenden, weil hier die Kürze des Haares nur einige wenige Umdrehungen des Wicklers erlauben würde. Der Wickler rutscht damit in der aufgewickelten Locc immer wieder durch, so daß er sich nicht befestigen läßt. Dic Verwendung eines Vlieses als überzug über die Wickelfeder ist insofern vorteilhaft, als das Vlies die Feuchtigkeit aus den Haaren heraussaugt. In Verbindung mit der guten Wärmeleitfähigkeit der Drahtfeder ergibt sich damit eine schnelle Trocknung der Haare, wenn sie naß eingedreht werden. Der Wickler ist vorteilhaft innen hohl, so daß auch durch den Wickler hindurch eine Luftbewegung stattfinden kann.
  • Insbesondere zum Aufwickeln von lockigem, kurzen Haar ist ein weiterer Wickler bekannt, der im wesentlichen aus einer Drahtfeder besteht, die mit relativ großem Windungsabstand auf-gewickelt ist. Diese Drahtfeder ist mit einem geraschelten Netzüber zug versehen. In dem Hohlraum der Drahtfeder ist auf einem Teil der axialen Länge ein Bürstenkörper eingeschoben, dessen Spitzen durch die Drahtfeder und den Netzüberzug nach außen vorstehen, um den Haarspitzen bei Beginn des Wickelvorganges Halt zu geben. Dieser Wickler besitzt jedoch in seiner kleinsten Ausführungsform bereits etwa Fingerstärke, so daß er für Kurzhaar kaum geeignet ist. Außerdem ist es nicht möglich, die Haarspitzen zu Beginn des Wickelvorganges auf den Wickler verläßlich zu fixieren. Zum Befestigen des Wicklers nach vollendetem Wickelvorgang ist es erorderlich, einen Stecker zu benutzen, also einen kleinen Spieß, der quer durch den Wickler eingeschoben wird. Ein solcher Stecker stützt sich einseitig auf der Kopfhaut ab und verursacht oft Schmerzen. Für ausgesprochenes Kurzhaar ist dieser Wickler nur bedingt verwendbar, weil er eine sehr große Geschicklichkeit beim Aufwickeln erfordert. Trotzdem gelingt es nicht, das Haar so glatt und stramm zu wickeln, wie dies wünschenswert wäre, weil der Netzüberzug zwischen den auf erheblichem Abstand gegeneinander angeordneten Windungen der Drahtfeder durchhängt und beim Aufwickeln Spannung veriorengeht.
  • Ein weiterer Wickler, der insbesondere für längeres Haar bestimmt ist, besitzt einen mit relativ großem Durchmesser aus Draht gewickelten Körper, der mit Kunststoff beschichtet ist, wobei die äußere Oberfläche dieses Wickelkörpers mit Erhebungen und Vertiefungen versehen ist, um den Haarspitzen besser Halt zu geben. Für ausgesprochenes Kurzhaar ist dieser Wickler schon aufgrund seiner Größe nicht verwendbar. Es besteht keine Möglichkeit, die Haarspitzen bei Beginn des Wickelvorganges am Wickler zu fixieren. Es ist lediglich eine Einrichtung zum Fixieren des Wicklers nach dem Wickelvorgang vorgesehen. Diese Einrichtung besteht aus einem Gummi, der am einen Ende des Wickelkörpers gelagert ist und der in seiner schlaufenartigen Ausbildung sich durch einen kugeligen Kunststoffkörper hindurcherstreckt, dessen Durchmesser geringfügig größer als der Innendurchmesser des Wickelkörpers ist, so daß nach dem Wickelvorgang dieser Gummi mit Hilfe der Kugel am Wickler festgelegt werden kann, so daß der Gummi selbst die aufgewickelte Haarlocke an zwei Stellen fixiert bzw. hält. Der Wickelkörper ist zwar bedingt auch zur Aufnahme von Druckkräften geeignet, und zwar insbesondere in seiner Axialrichtung bei der Verankerung der an dem Gummi angelenkten Kugel. In radialer Richtung ist jedoch der Trägerkörper zu nachgiebig, so daß ein solcher Wickler beispielsweise beim Schlafen flachgedrückt wird und damit die eingewickelte Locke nicht die vorgesehene Form erhält.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Frisurwickler der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, der auch für sehr kurzes und/oder stufig geschnittes Kurzhaar geeignet ist, mit dem die Haarspitzen zu Beginn des Wickelvorganges am Wickler festgelegt werden können und der ein strammes, glattes Aufwickeln ohne Spannungsverlust ermöglicht.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Trägerkörper als steifer, zur Aufnahme von Druckkräften geeigneter Festkörper ausgebildet ist, daß die Fixiereinrichtung aus einem an den beiden Enden des Trägerkörpers lagerbaren, die aufgewickelte Haarlocke übergreifenden Gummi besteht und daß zur Festlegung der Haarspitzen bei Beginn des Wickelvorganges ein weiterer an den beiden Enden des Trägerkörpers lagerbarer Gummi vorgesehen ist. Der neue Lockenwickler besitzt die Vorteile des eingangs beschriebenen Lockenwicklers, d.h. er weist nur etwa Hbistiftartigen Durchmesser auf, so daß er insbesondere für Kurzhaar eingesetzt werden kann. Er besitzt weiterhin auf seiner Oberfläche ein lederartiges Vlies, welches haarschonend wirkt und insbesondere die Verwendung von Spitzenpapier entbehrlich macht. Das Vlies bietet auch dem Haar eine gute Anlagefläche. Es ist weiterhin geeignet, entweder Flüssigkeit aus dem Haar aufzusaugen oder aber selbst Träger der Flüssigkeit zu sein, mit der das trockene Haar dannGuf den entsprechend angefeuchteten Lockenwickler aufgewickelt werden kann. Ganz entscheidend aber ist, daß die Haarspitzen durch den einen Gummi zu Beginn des Wickelvorganges an dem Wickler fixiert werden können. Damit läßt sich auch solches Kurzhaar aufwickeln, welches bisher nicht aufgewickelt werden konnte, also ein Haar solcher Länge, das nur ein Aufwickeln in der Größenordnung von etwa einer bis zwei Umdrehungen erfordert. Sofern der Gummi nicht als Streifen, sondern als Kreisring ausgebildet ist, bietet er den Vorteil, daß die Haarspitzen an zwei verschiedenen Stellen gehalten werden. Dies gilt sowohl für den ersten wie auch für den weiteren Gummi. Dabei liegen die Gummis nicht unbedingt in 1800 Relation verteilt auf dem Umfang, sondern insbesondere der Gummi, der zum Fixieren der Haarspitzen benutzt wird, läßt sich einseitig so vorteilhaft handhaben, daß die Haarspitzen kurz hintereinander zweimal abgestützt werden, und zwar auf einer Strecke, die einem Winkel von klciner als 1800 entspricht.
  • Der erfindungsgemäße Frisurwickler gestattet die problemlose Herstellung bzw. Nachbesserung einer gut sitzenden Frisur selbst beim Aufwickeln von trockenem Haar und relativ kurzer Einwirkungszeit. Er verursacht beim Tragen keinerlei -Schmerzen, weil die Verwendung eines Steckers entbehrlich ist.
  • Durch seine kleine Ausdehnung in radialer wie in axialer Richtung läßt sich der Wickler auch im Bereich des Nackens am Haaransatz, der oft kurz und/oder stufig geschnitten wird, einsetzen, also dort, wo bisher kein Lockenwickler plaziert werden konnte. Weiterhin ist vorteilhaft, daß der Frisurwickler sehr wenig auf trägt, so daß er problemlos auch unter einer Mütze, beispielsweise tagsüber, getragen werden kann oder beim Schlafen durch-aus im Haar verbleiben kann. Durch die Verwendung eines lederartigen Vlieses ist jederzeit eine Waschmöglichkeit des Frisurwicklers gegeben, so daß damit die hygienischen Anforderungen besser erfüllt werden können als bisher. Der Frisurwickler läßt sich problemlos handhaben. Er benötigt zu seiner Anwendung vergleichsweise wenig Geschicklichkeit, weil gerade der Beginn des Wickelvorganges vereinfacht ist. Dabei ist zu beachten, daß die Haarspitzen sich in Fortsetzung der Wickelrichtung befinden und nicht etwa bei dieser Fixierung abgewinkelt oder sonstwie defomiert werden.
  • Mit besonderem Vorteil ist der Trägerkörper in einen mit axial verlaufenden Ausnehmungen versehenen Stützkörper und eine diesen umschließende Wickelfeder unterteilt, die endseitig Umbiegungen des lederartigen Vlieses aufnimmt. Die Ausnehmungen dienen der besseren Belüftung der aufgewickelten Haarlocke, so daß durch den auf diese Weise begünstigten Wärme- und Stoffaustausch der Trocknungsvorgang beschleunigt wird. Der Stützkörper nimmt die Druckkräfte des ersten und zweiten Gummis auf. Die Wickelfeder ist mit relativ nahe aneinanderliegenden Windungen gewickelt, so daß das Vlies zwar einige Vertiefungen zwischen benachbarten Windungen der Wickelfeder zeigt, wobei beim Aufwickeln jedoch keine Nachgiebigkeit und kein Nachlassen der Spannung zu verzeichnen ist. Die Vertiefungen vergrößem vielmehr die Oberfläche und begünstigen damit die Haftung der Haare an dem Vlies. Die Verwendung einer metallenen Wickelfeder hat den Vorteil, daß hierdurch die Wärmeleitfähigkeit eines wesentlichen Teiles des Wicklers vergleichsweise erhöht ist, was auch zu einer kurzen Trocknungszeit beim feuchten Aufwickeln zugute kommt. Gleichzeitig werden die Umbiegungen des lederartigen Vlieses zwischen der WickeMbder und dem Stützkörper eingeklemmt. Das Vlies wird in aller Regel aus einem Streifen zusammengefügt und entlang der Längskanten durch einen Nähvorgang miteinander verbunden. Dies geschieht im Endlosverfahren, so daß die daraus abgeschnittenen Vliesabschnitte an ihren Stirnseiten gegen ein Aufgehen der Naht gesichert werden müssen. Dies geschieht durch das Einspannen der Umbiegungen. Es ist aber auch möglich, daß der Trägekörper radial abstehende Rippen, Erhebungen od. dgl. aufweist, die von dem lederartigen Vlies überspannt sind. Damit wird eine gesonderte Wickelfeder vermieden und die Rippen, Erhebungen od. dgl. befinden sich gleich auf der Oberfläche des Trägerkörpers. Hierbei muß das schlauchartige Vlies in anderer Weise festgelegt und gesichert werden, beispielsweise durch einen Klebevorgang oder durch eine Herstellungsweise, die die Anordnung einer Längsnaht erübrigt.
  • Der Trägerkörper oder der Stützkörper weist am einen Ende eine Einhängeöse und am anderen Ende einen Einhängeschnabel für die beidem Gummis auf. Die Einhängeöse kann randgeschlossen oder auch randoffen ausbebildet sein. Der Einhängeschnabel muß randoffen ausgebildet sein, damit die Handhabung problemlos möglich ist. Es empfiehlt sich die Verwendung von kreisförmig bzw.
  • schlaufenförmig ausgebildeten Gummis, weil hierdurch am Lockenwickler jeweils zwei Bereiche geschaffen werden, in denen eine Fixierung der Locke bzw. der Ilaarspitzen stattfindet. In vereinfachter Ausführungsform ist aber auch die streifenförmige Ausbildung eines Gummis möglich, die sich dann an jeweils einer Stelle über die Haarlocke bzw. die Haarspitzen legt.
  • Der Lagerkörper kann rohrförmig ausgebildet sein und auf seinem Außenumfang Rippen, Erhebungen od. dgl. -tragen, die von dem lederartigen Vlies überspannt sind; zur Festlegung der stirnseitigen Enden des Vlieses können in den rohrförmigen Lagerkörper einsteckbare Lagerteile vorgesehen sein, die zugleich zur Anordnung der beiden Gummis dienen. Für die Verankerung der Gummis an beiden Enden ergeben sich mehrere Möglichkeiten.
  • Das lederartige Vlies in Schlauchform umhüllt die Wickelfeder eng bzw. stramm sitzend, so daß ein Verdrehen des Vlieses auf der Wickelfeder nicht möglich ist. Dies ist für ein festes und strammes Aufwickeln wichtig.
  • Der Stützkörper kann kreuzartigen Querschnitt aufweisen, wobei auf seiner Außenseite axial verlaufende Ausnehmungen angeordnet sind. Diese Ausnehmungen stellen die Verbindung zu dem lederartigen Vlies dar und sorgen für eine ausreichende Belüftung bzw. Entlüftung.
  • Die Einhängeöse kann kleineren Außendurchmesser als der Innendurchmesser der Wickelfeder aufweisen. Dies ist insbesondere in Verbindung mit einer randoffenen Einhängeöse von Vorteil, weil dieser randoffene Einschiebeschlitz dann ganz oder teilweise durch die Wickelfeder und die Umbiegung des Vlieses geschlossen bzw. abgedeckt werden kann, so daß auch bei unsachgemäßer Bedienung die Gummis nicht aus der Einhängeöse versehentlich herausgezogen werden können.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 den Frisurwickler in einer ersten Ausführungsform, teilweise geschnitten, Fig. 2 den Frisurwickler gemäß F. 1 zu Beginn des Wickelvorganges, Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie III-III in Fig. 2, Fig. 4 den Frisurwickler in einer zweiten Ausführungsform, teilweise geschnitten und Fig. 5 den Frisurwickler in einer dritten Ausführungsform, teilweise im Schnitt.
  • Der in Fig. 1 dargestellte Frisurwickler besitzt einen Trägerkörper 1, der als Kunststoffspritzteil ausgebildet ist und etwa den aus Fig. 3 ersichtlichen kreuzähnlichen Querschnitt auf dem größten Teil seiner axialen Erstreckung aufweist. Am einen Ende ist eine Einhängeöse 2 vorgesehen, die randoffen einen Einschiebeschlitz 3 besitzt. Die Gestaltung ist hier so getroffen, daß der Außendurchmesser kleiner, allenfalls gleichgroß wie der Außendurchmesser des Trägerkörpers 1 ist. Am anderen Ende ist einstückig mit dem Trägerkörper 1 ein Einhängeschnabel 4 gebildet, der die dargestellte Formgebung besitzt und einen Verankerungsschlitz 5 am Grunde der Einkerbung aufweist.
  • Uber den Trägerkörper ist eine Wickelfeder 6 angeordnet, die mit relativ eng beieinanderliegenden Windungen ausgebildet bzw. gewickelt ist. Die Wickelfeder ist von einem schlauchförmigen über zug aus einem lederartigen Vlies 7 umgeben, welches eng an der Wickelfeder 6 anliegt und beidendig Umbiegungen 8 und 9 aufweist, die zwischen Trägerkörper 1 und Wickelfeder 6 eingeklemmt sind, so daß sich das Vlies 7 nicht verschieben oder verdrehen kann. Wie Fig. 3 erkennen läßt, ist das Vlies durch Zusammennähen eines streifenförmigen Gebildes hergestellt, so daß die Enden der durchgehenden Naht durch die Umbiegungen 8 und 9 zugleich gesichert sind. Der Trägerkörper 1 ist als starrer Körper ausgebildet und zur Aufnahme von Druckkräften geeignet. Es ist auch möglich, den eigentlichen Kunststoffkörper als Stützkörper 10 anzusehen, der zusammen mit der Wickelfeder 6 dann den Trägerkörper bildet. Der Trägerkörper 1 bzw. der Stützkörper 10 besitzt radial abstehende Rippen, Erhebungen od. dgl. 11, die insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich sind, so daß zwischen diesen Rippen, Erhebungen od. dgl.
  • 11 Ausnehmungen 12 gebildet sind, durch die hindurch die Luft durch die Zwischenräume der Wickelfeder 6 hindurch und an das Vlies 7 gelangen kann.
  • Zu dem Frisurwickler gehören noch zwei Gummis 13 und 14, die in Kreisringform und durchaus identisch ausgebildet sein können.
  • Beide Gummis 13 und 14 werden in die Einhängeöse 2 eingehängt.
  • Der Gummi 13 stellt eine Fixiereinrichtung für die Haarspitzen zu Beginn des Wickelvorganges dar, während der Gummi 14 eine Fixiereinrichtung für den Frisurwickler nach beendetem Wickelvorgang bildet. Zu Beginn eines Wickelvorganges ist also der Gummi 13 nicht nur in-die Einhängeöse 2, sondern auch in den Einhängeschnabel 4 eingehängt, so daß er sich in dem Verankerungsschlitz 5 bei Zugbeanspruchung verankert, während der Gummi 14 ledigich in der Einhängeöse 2 einseitig fixiert-ist.
  • Es ist durchaus möglich, daß das Vlies 7 mit der Wickelfeder 6 nach dem Einhängen der beiden Gummis 13 und 14 etwas zurückverschoben wird, so daß der Einschiebeschlitz 3 ganz oder teilweise abgedeckt wird. Auf diese Art und Weise. ist eine zusätzliche Sicherheit gegen das unbeabsichtigte Heraus treten der Gummis 13 und 14 aus der Einhängeöse 2 geschaffen.
  • Die Benutzung des Frisurwicklers wird wie folgt durchgeführt Eine Mehrzahl von Haaren werden üblicherweise zu einer aufzuwickelnden Lockc in ein Bündel 15 geformt, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Die Haare können sehr kurz ausgebildet sein, so daß aufgrund ihrer Länge auch nur eine Aufwicklung in der Größenordnung von ein oder zwei Umdrehungen des Ldkenwicklers erreicht werden kann. Dies war bisher mit keinem Lockenwickler möglich. Die Haarspitzen 16 können entweder, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist, nur auf der einen Seite der durch den Gummi 13 gebildeten Schlaufe eingeklemmt und damit zu Beginn des Wickelvorganges fixiert werden. Anschließend erfolgt das Drehen des Frisurwicklers in der üblichen Art und Weise. Es ist aber auch möglich, den in die Einhängeöse 2 und den Verankerungsschlitz 5 eingehängten Gummi 13 mit seinen beiden sich längs des Vlieses 7 erstreckenden Teilen mit den Fingerizu ergreifen und die Haarspitzen 16 damit an zwei Stellen auf dem Umfang des Vlieses 7 fstzulegen, wie dies aus Fig. 3 ersichtlich ist. Diese beiden Teile halten die Haarspitzen 16 in einem Bereich, der einem kleineren Winkel als 1800 entspricht. Dies ist sehr vorteilhaft bei ausgesprochenem Kurzhaar. Anschließend erfolgt auch hier das übliche Drehen des Lockenwicklers bis das Bündel Haare 15, die Locke bildend, vollständig aufgewickelt ist. Der Frisurwickler wird jetzt durch das Einhängen des Gummis 14 in dem Einhängeschnabel 4 fixiert, ohne daß damit ein unzumutbar strammer Sitz mit Schmerzverursachung durch den Frisurwickler entstünde.
  • Andererseits aber liegen die Windungen der Wickelfeder 6 so nahe beieinander, daß das Vlies 7 kaum zwischen den Windungen der Wickelfeder 6 sich einbeulen kann. Hierdurch wird der gewünschte glatte und stramme Sitz der Locke nach Beendigung des Wickelvorganges erreicht. Ein Spannungsverlust tritt nicht auf. Der Frisurwickler ist sowohl für feuchtes wie auch für trocknes Aufwickeln geeignet. Bei feuchtem Aufwickeln besteht die Möglichkeit, entweder die Haare direkt anzufcuchten oder aber das Vlies 7 anzufeuchten und die trockenen Haare aufzuwickeln. tuch in diesemFalle wird die erzielbare Wirkung spürbar verbessert. Die Darstellungen zeigen den Lockenwickler etwa in natürlicher Größe.
  • Weitere Ausführungsformen sind in den Fig. 4 und 5 dargestellt.
  • Bei der Ausführungsform der Fig. 4 bildet der Trägerkörper 1 zugleich den Stützkörper 10. Es ist eine einstückige Ausbildung aufgezeigt, bei der umlaufende Rippen 17 auf dem Außenumfang des Stützkörpers 10 direkt aufgebracht sind, so daß die Anwendung einer gesonderten Wickelfeder 6 entbehrlich ist. Das Vlies 7 umgibt hier die umlaufenden Rippen 17 des Trägerkörpers 1 relativ eng. Es ist beidendig durch stramm sitzende nachgiebige Ringe 18 und 19 fixiert und gesichert, wobei, sofern das Vlies 7 aus einem Streifen erstellt ist, damit auch eine Fixierung der Naht eintritt. Der Einschiebeschlitz 3 der Einhängeöse 2 ist nach dem freien Ende hin verlagert, weil üblicherweise in dieser Richtung auf die Gummis 13 und 14, die auch hier eingesetzt werden,keine Kräfte in dieser Richtung einwirken. Zwischen den umlaufenden Rippen 17 ergeben sich hier Ausnehmungen 20, die umlaufende Nutenform besitzen und damit auch der Belüftung des Vlieses 7 bzw. der aufgewickelten Haarlocke dienen.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5 sind Trägerkörper 1 und Stützkörper 10 einstückig verwirklicht. Auf einem hohl ausgebildeten Kunststoffspritzteil sind schraubengangförmig umlaufend Erhebungen 21 vorgesehen, die als Auflagefläche für das Vlies 7 dienen. Die Umbiegungen 8 und 9 des Vlieses sind nach innen in den durchgehenden Längskanal 22 eingeschoben und werden dort durch zwei Lagerteile 23 und 24 fixiert. Es versteht sich, daß die Ausbildung so getroffen ist, daß die Lagerteile 23 und 24 einen durch Haftung gesicherten festen Sitz in dem rohrförmigen Trägerkörper 1 einnehmcn. Dic Lagerteile 23 und 24 dienen gleichzeitig der Verankerung von hier streifenförmig ausgebildeten Gummis 25 und 26, die an sich ähnliche Funktion haben wie die Gummis 13 und 14. Durch ihre Streifenform erstrecken sie sich jedoch nur einmal längs der axialen Länge des Trägerkörpers 1, so daß auch nur eine einmalige Fixierung der Haarspitzen 16 zu Beginn des Wickelvorganges durch den Gummi 25 und eine Fixierung des Lockenwicklers nach beendetem Wickevorgang durch den Gummi 26 bewirkt werden kann. Selbstverständlich ist es aber auch hier möglich, die Gummis 13 und 14 in Verbindung mit dem Ausführungsbeispiel der Fig. 5 einzusetzen, wie es auch möglich ist, die Gummis 25 und 26 mit den übrigen Ausführungsformen zu kombinieren. E-s ist auch möglich, mehr als zwei Gummis vorzusehen und anzuwenden. Die Gummis 25 und 26 besitzen beidendig Schlitze bzw. Löcher 27, mit denen sie einerseits am Lagerteil 23 fixiert sind und andererseits an dem stabförmigen Lagerteil 24 eingehängt werden können. Zur besseren Belüftung des Vlieses 7-von innen kann der Längskanal 22 über Bohrungen 28 an das Vlies 7 angeschlossen sein, so daß ein Luftdurchtritt möglich ist. Auch bei dieser Ausführungsform kann natürlich auch der rohrförmige Trägerkörper 1 auf seinem Außenumfang glatt gestaltet sein und in Verbindung damit eine Wickelfeder 6 mit dem Vlies 7 gemäß Fig. 1 Anwendung finden.
  • Weitere Kombinationen der gezeigten Merkmale sind möglich.
  • Bezugs ze ichenliste 1 = Trägerkörper 2 = Einhängeöse 3 = Einschiebeschlitz 4 = Einhängeschnabel 5 = Verankerungsschlitz 6 = Wickelfeder 7 = Vlies 8 = Umbiegung 9 = Umbiegung 10 = Stützkörper 11 = Rippen, Erhebungen od. dgl.
  • 1 2 = Ausnehmungen 13 = Gummi 14 = Gummi 15 = Bündel Haare 16 = Haarspitzen 17 = umlaufende Rippen 18 = Ring 19 = Ring 20 = Ausnehmungen 21 = Erhebungen 22 = Längskanal 23 = Lagerteil 24 = Lagerteil 25 = Gummi 26 = Gummi 27 = Löcher 28 = Bohrungen

Claims (8)

  1. Frisurwickler Patentansprüche: 1. Insbesondere für Kurzhaar bestimmter Frisurwickler zum feuchten oder trockenen Aufwickeln, mit einem Trägerkörper, der zumindest auf einem Großteil seiner axialen Länge mit einem Uberzug aus einem lederartigen Vlies versehen ist, und mit einer Einrichtung zum Fixieren des Wicklers nach dem Wickelvorgang, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerkörper (1) als steifer, zur Aufnahme von Druckkräften geeigneter Festkörper ausgebildet ist, daß die Fixiereinrichtung aus einem an den beiden Enden des Trägerkörpers lagerbaren, die aufgewickelte Haarlocke übergreifenden Gummi (14 bzw. 26) besteht und daß zur Festlegung der Haarspitzen (16) bei Beginn des Wickelvorganges ein weiterer an den beiden Enden des Trägerkörpers (1) lagerbarer Gummi (13 bzw. 25) vorgesehen ist.
  2. 2. Frisurwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerkörper (1) in einen mit axial verlaufenden Ausnehmungen versehenen Stützkörper (10) und eine diesen umschließende Wickelfeder (6) unterteilt ist, die endseitig Umbiegungen (8, 9) des lederartigen Vlieses (7) aufnimmt.
  3. 3. Frisurwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerkörper (1) radial abstehende Rippen, Erhebungen od. dgl. (11 bzw. 21 bzw. 17) aufweist, die von dem lederartigen Vlies (7) überspannt sind.
  4. 4. Frisurwickler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerkörper (1) oder der Stützkörper (10) am einen Ende eine Einhängeöse (2) und am anderen Ende einen Einhängeschnabel (4) für die beiden Gummis (13, 14 bzw.
    25, 26) aufweist.
  5. 5. Frisurwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerkörper (1) rohrförmig ausgebildet ist und auf seinem Außenumfang Rippen, Erhebungen od. dgl. (21) trägt, die von den lederartigen Vlies (7) überspannt sind und daß zur Festlegung der stirnseitigen Enden des Vlieses in den rohrförmigen Lagerkörper einsteckbare Lagerteile (23, 24) vorgesehen sind, die zugleich zur Anordnung der Gummis (25, 26) dienen.
  6. 6. Frisurwickler nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das lederartige Vlies (7) in Schlauchform eng die Wickelfeder (6) umhüllt.
  7. 7. Frisurwickler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützkörper (10) kreuzartigen Querschnitt aufweist und auf seiner Außenseite die axial verlaufenden Ausnehmungen (12) angeordnet sind.
  8. 8. Frisurwickler nach Anspruch 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einhängeöse (2) kleineren Außendurchmesser als der Innendurchmesser der Wickelfeder (6) aufweist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1999062384A3 (en) * 1998-04-10 2000-03-09 Deborah A Neubauer Hosiery retaining device and method

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