DE803183C - Haarwickler fuer Dauerwellverfahren - Google Patents

Haarwickler fuer Dauerwellverfahren

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DE803183C
DE803183C DEJ30A DEJ0000030A DE803183C DE 803183 C DE803183 C DE 803183C DE J30 A DEJ30 A DE J30A DE J0000030 A DEJ0000030 A DE J0000030A DE 803183 C DE803183 C DE 803183C
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DE
Germany
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hair
mandrel
strand
winding
incision
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Expired
Application number
DEJ30A
Other languages
English (en)
Inventor
Carl Jung
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D2/00Hair-curling or hair-waving appliances ; Appliances for hair dressing treatment not otherwise provided for
    • A45D2/02Hair winders or hair curlers for use substantially perpendicular to the scalp, i.e. steep-curlers
    • A45D2/08Hair winders or hair curlers for use substantially perpendicular to the scalp, i.e. steep-curlers of hollow type

Landscapes

  • Hair Curling (AREA)

Description

  • Haarwickler für Dauerwellverfahren Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Aufwickeln von Haarsträhnen zwecks Durchführung heißer oder kalter Dauerwellverfahren. Für gewöhnlich werden die abgeteilten Haarsträhnen auf einem etwa parallel zur Kopfhaut liegenden. massiven oder hohlen Dorn aufgewickelt. Dabei sucht der Zug der aufgewickelten Haarsträhne den Dorn zurückzudrehen, so daß Sperrvorrichtungen zur Sicherung des Wickeldornes gegen Rückdrehung erforderlich sind. Außerdem ist zumindest ;bei dem heißen Dauerwellverfahren die Zwischenschaltung einer Grundklemme erforderlich, welche die abgeteilte Haarsträhne möglichst dicht über der Kopfhaut einklemmt und eine Wärmeisolierung gegenüber der Kopfhaut gewährleistet.
  • Außerdem sind senkrecht stehende Haarwickler mit Flanschen bekannt, von denen der eine als Grundplatte dienende Flansch zur Einführung der Haarsträhne geschlitzt ist. Solche pilzförmigen Haarwickler sind auch in hohler Ausführung mit eingebautem Heizkörper bekannt.
  • Die Erfindung bezweckt, gegenüber den bekannten Wickelvorrichtungen Vereinfachungen sowohl bei deren Herstellung als auch bei der praktischen Anwendung zu erreichen. Der nach der Erfindung ausgebildete, senkrecht auf den Kopf aufsetzbare Haarwickler mit einem Schlitz für die Einführung der Haarsträhne ist in der Hauptsache dadurch gekennzeichnet, daß der Haarwickler von einem hohlen Wickeldorn gebildet wird, dessen Wandung an einem Ende des Dornes einen in der Achsenrichtung verlaufenden Einschnitt mit mindest einem seitlich abzweigenden Schlitz aufweist, in den die Haarsträhne eingezogen und anschließend um den Dorn gewickelt werden kann. Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung zweigt von dem axial gerichteten Einschnitt nach beiden Seiten je ein Schlitz ab, um das Einklemmen und das Aufwickeln der Haarsträhne wahlweise nach entgegengesetzten Richtungen zu ermöglichen. Vorzugsweise verlaufen die von dem axialen Einschnitt im spitzen Winkel abzweigenden Schlitze entgegengesetzt zur Einschubrichtung der Haarsträhne bis in die Nähe des Dornendes und sind dann nach oben umgebogen.
  • Die höhlen Wickeldorne sind zweckmäßig konisch ausgebildet, können aber auch zylindrisch oder glockenförmig gestaltet sein. Der Mantel ist zweckmäßig in bekannter Weise gelocht, und die Löcher sind auf der Außenfläche des Dornes vorzugsweise durch Rinnen miteinander verbunden, damit die Feuchtigkeit gut abziehen kann.
  • Zur Anwendung für das Kaltwellverfahren können die Wickeldorne aus keramischem Material oder aus Kunstpreßstoff bestehen. Für das heiße Dauerwellverfahren werden zweckmäßig hohle Wickeldorne aus Metall, z. B. Leichtmetall, angewendet. Die elektrische Heizung kann dabei durch aufsetzbare Heizklammern bewirkt werden. Die Wandung des Wickeldornes kann aber auch selbst zur Aufnahme eines Heizelements ausgebildet sein.
  • In allen Fällen besteht der Vorteil, daß der Zug der Haarsträhne sich nicht im Sinne eines Aufrollens des Wickels auswirken kann. Daher erübrigen sich alle Sicherungen gegen ungewolltes Zurückdrehen des Wickels. Gegenüber senkrecht stehenden, spulenförmigen oder pilzförmigen Haarwicklern besteht der Vorteil der einfacheren Herstellung und des geringeren Raumbedarfs, da Flanschen, Grundplatten u. dgl. entfallen. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Wicklung des Haares dicht über der Kopfhaut beginnen kann und daß besondere Grundklemmen zwischen Wickel und Kopfhaut auch beim heißen Dauerwellverfahren erspart werden. Allenfalls 'kann bei Anwendung metallener Wickeldorne an der auf der Kopfhaut stehenden Basis des Dornes ein Belag aus Gummi oder aus einem anderen wärmeisolierenden Stoff vorgesehen sein.
  • Um das Ablösen der auf den Dorn gewickelten Haarsträhne zu verhüten, -werden Klammern verwendet. Diese sind für die vorgeschlagene Ausbildungsform des Wickeldornes am günstigsten in der Weise ausgebildet, daß zwei- oder mehrschenklige Klammern auf den Wickeldorn aufsetzbar sind, die durch ein in das obere hohle Dornende eindringendes federndes Sperrglied befestigt sind. Dieses Sperrglied besteht vorzugsweise aus einem in den Hohlraum des Wickeldornes eindringenden Gummistopfen. Die Schenkel der Klammer können aus Metall, z. B. aus Draht, oder auch aus Kunststoff bestehen.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels. Fig. i ist eine Vorderansicht des Haarwicklers; Fig. 2 zeigt den gleichen Haarwickler in Seitenansicht; Fig. 3 und 4 stellen eine zugehörige Haarklemme in Vorder- und Seitenansicht dar; Fig. 5 ist ein Querschnitt nach Linie V-V in Fig. 2; Fig.6 zeigt den auf der Kopfhaut stehenden Haarwickler mit aufgewickelter Haarsträhne und aufgesetzter Klemme.
  • Der Haarwickler besteht bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel aus einem hohlen Kegelstumpf i, der z. B. aus Kunststoff gepreßt ist. An dem breiteren Ende der Dornwandung ist ein axial gerichteter Einschnitt 2 vorgesehen, von dem nach beiden Seiten je ein Schlitz 3 und 4 unter spitzem Winkel abzweigt. Diese Schlitze verlaufen entgegengesetzt zur Richtung des Einschubes der Haarsträhne 5 in den axialen Einschnitt 2 bis in die Nähe des Dornendes und sind dann nach oben gebogen.
  • In der Wandung des Dornes sind zahlreiche Öffnungen 6 vorgesehen, die durch Rinnen 7 auf der Außenseite des Dornmantels miteinander verbunden sind.
  • Die von zwei U-förmigen Drahtschenkeln 8 gebildete Klemme ist mit einem Griff 9 und einem Gummizapfen io ausgestattet, der zur Befestigung der Klemme in den Hohlraum am schmalen oberen Ende des Wickeldornes einschiebbar ist.
  • Wie Fig. 6 schematisch erkennen läßt, wird die abgeteilte Haarsträhne 5 zunächst durch den Einschnitt 2 in den Wickeldorn eingeführt, dann in die eine seitliche Abzweigung 4 eingelegt und, sobald der Wickeldorn mit seiner Basis auf der Kopfhaut i i steht, in Schraubenlinie um den Wickeldorn herumgelegt, um schließlich durch Aufsetzen der Klemme 8 festgehalten zu werden.
  • Der Dorn kann auch eine von dem gezeichneten Beispiel abweichende Form aufweisen. Wesentlich ist der Einschnitt und die Abzweigung dieses Einschnitts an -der Basis des Dornes. Auch kann der Dorn, wie schon erwähnt, selbst mit einer Heizvorrichtung ausgestattet sein oder in Verbindung mit beheizbaren Klemmen verwendet werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÖCHE: i. Senkrecht auf den Kopf aufsetzbarer Haarwickler mit einem Schlitz für die Einführung der Haarsträhne, dadurch gekennzeichnet, daß der Haarwickler von einem hohlen Wickeldorn gebildet wird, dessen Wandung an einem Ende des Dornes einen in der Achsenrichtung verlaufenden Einschnitt (2) mit mindest einem seitlich abzweigenden Schlitz (3 oder 4) aufweist, in den die Haarsträhne (5)l eingezogen und anschließend um den Dorn gewickelt werden kann.
  2. 2. Haarwickler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von dem axial gerichteten Einschnitt (2) nach beiden Seiten je ein Schlitz (3 und 4) abzweigt, um das Einklemmen und Aufwickeln der llaarsträhne (5) wahlweise nach entgegengesetzten Richtungen zu ermöglichen.
  3. 3. Haar\vlckler nach den Ansprüchen i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem axialen Einschnitt (2) im spitzen Winkel abzweigenden Schlitze (3 und 4) entgegengesetzt zur Einschubrichtung der Haarsträhne bis in die Nähe des Dornendes verlaufen und dann nach oben gebogen sind.
  4. 4. Haarwickler nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickeldorne (i) konisch ausgebildet sind.
  5. 5. Haarwickler nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Wan-.dung des Wickeldornes (i) in bekannter Weise vorgesehenen Löcher auf der Außenfläche des Dornes vorzugsweise durch Rinnen miteinander verbunden sind.
  6. 6. Haarwickler nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine zwei- oder mehrschenklige Klammer (Fig. 3) auf den Wickeldorn (i) aufsetzbar und vorzugsweise durch ein in das hohle Dornende eindringendes federndes Sperrorgan (io) zu befestigen ist. Haarwickler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein am Scheitel der Klammer (Fig. 3) befestigter, in den Hohlraum des Wickeldornes eindringender Gummistopfen (io) als Haltevorrichtung dient. B. Haarwickler nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (8) der Klammer (Fig. 3) aus Kunststoff bestehen. g. Haarwickler nach den Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sein dem Kopf anliegendes Ende mit einem Belag aus Gummi oder einem anderen wärmeisolierenden Stoff versehen ist.
DEJ30A 1949-10-12 1949-10-12 Haarwickler fuer Dauerwellverfahren Expired DE803183C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE1024428B1 (fr) * 2016-10-13 2018-02-19 Suzanne Duvigneaud Accessoire pour mèche de cheveux

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE1024428B1 (fr) * 2016-10-13 2018-02-19 Suzanne Duvigneaud Accessoire pour mèche de cheveux
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