DE491245C - Verfahren und Vorrichtung zur Festlegung frisierter Haare - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Festlegung frisierter Haare

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DE491245C
DE491245C DEG76025D DEG0076025D DE491245C DE 491245 C DE491245 C DE 491245C DE G76025 D DEG76025 D DE G76025D DE G0076025 D DEG0076025 D DE G0076025D DE 491245 C DE491245 C DE 491245C
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Germany
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hair
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DEG76025D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D1/00Curling-tongs, i.e. tongs for use when hot; Curling-irons, i.e. irons for use when hot; Accessories therefor
    • A45D1/06Curling-tongs, i.e. tongs for use when hot; Curling-irons, i.e. irons for use when hot; Accessories therefor with two or more jaws

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  • Scissors And Nippers (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Festlegung frisierter Haare Wie bekannt, läßt die natürliche Beschaffenheit der Haare nicht in allen Fällen die gewünschte Haartracht erzielen und halten, ohne daß Mittel angewendet werden, die das frisierte Haar in der ihm gegebenen Lage festhalten. Bisher wurden zur Erreichung dieses Zweckes in der Hauptsache Haarnetze, Hauben o. dgl. benutzt, die ihren Zweck aber nur unvollkommen erfüllten, da sie der Frisur ein angeklebtes und plattes Aussehen gaben.
  • Ferner war die Anwendung dieser Haarnetze auf langes Haar beschränkt, während für die Bearbeitung von Bubi-, Eton- und Herrenschnittfrisuren keine Mittel vorhanden waren, das frisierte Haar zu halten, da die Feinheit und reine Linie der heutigen Haartrachten die Anwendung von Haar- und andern Netzen nicht zuläßt.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun eine kammartige Vorrichtung zum Festlegen frisierter Haare, welche, ebenso wie ein einfacher Kamm gehandhabt, das Haar in einzelne Strähnen zerlegt, die durch zwischengeführte, senkrecht zur Richtung der Haare verlaufende Einzelhaare so verwebt werden, daß das Haar locker festgehalten wird, ohne daß die Art und Anwendung einer künstlichen Hilfe für den Beobachter sichtbar wird.
  • Der Kamm besteht aus einem mit feststehenden und beweglichen Zinken versehenen Gehäuse, in dem ein Hebelarm so bewegt wird, daß die beweglichen Zinken zwischen den feststehenden Zinken hoch und tief bewegt werden können. Die Zinken sind in der Mitte mit Ausnehmungen und Schlitzen versehen, welche durch an den Seitenwandungen befestigte Federn zugehalten werden.
  • Beim Kämmen des Haares dringt die obere Schicht desselben in die Schlitze ein und wird in den Ausnehmungen- zu Strähnen gesammelt. Diese Haarsträhnen werden- durch Handdruck unter Zwischenschaltung von Hebelarmen wie die Kettenfäden eines Gewebes versetzt und können leicht mit einem Haarfaden durchzogen werden. Dieses Verfahren wird abwechselnd mit verstellten Zinken wiederholt, so daß die Oberschicht des Haares eine lockere, aber haltbare Webdecke bildet.
  • Selbtsverständlich können an Stelle der mit Federn versehenen Zinken auch einfache Kämme zur Verwendung kommen, deren Zinken am unteren Ende mit Widerhaken versehen sind. Bei dieser Ausführung des Kammes werben zwei Kämme übereinander angeordnet, deren Zinken so gestaltet sind, daß sie beim Hochbewegen und darauffolgenden Verschieben die Haare ebenfalls in einzelne gegeneinander versetzte Strähnen zerlegen.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i einen Längsschnitt der Vorrichtung, Abb. 2, 3 und 4 die verschiedenen Arbeitsstellungen der Zinken, Abb. 5 einen Schnitt durch die Zinken. nach der Linie V-V, Abb.6 eine gemäß der Erfindung hergestellte Frisur.
  • Der Erfindungsgegenstand besteht aus dem Gehäuse 1, dessen untere Seite i" in feststehende Zinken 2 ausläuft, welche unter Anordnung von Nuten 3 und Falzen 4 die beweglichen Zinken 5 führen. Die Bewegung der Zinken erfolgt durch einen zweiarmigen; im Gelenk 6 drehbaren Handhebel 7 und $, an dessen Kopflager 9 die Zinken 5 .unter Zwischenschaltung eines Querholmes io und von Streben i i befestigt sind. Zur Durchführung des Querfadens werden die Zinken einmal in die Stellung a und das andere Mal in die Stellungb (Abb. i) gebracht. Bei diesem Vorgange werden die einzelnen- Haarsträhnen 13 aus der gemeinsamen Ebene c (Abb. 2) entweder in die Ebene d (Abb. 3) oder in die Ebene e (Abb. 4) gebracht. Die Führung des Kammes erfolgt durch einen Handhebel 12.
  • Die Einführung des Haares in die öffnungen 13 der Zinken erfolgt durch die Längsschlitze 14, wobei die Wandungen der Zinken den Spalt 15 (Abb. 5) bilden. Der Schlitz 14 und die Spalten 15 werden durch bei 16 befestigte Blattfedern i7 verschlossen, 'welche von dein -eindringenden Haar in Ausnehmun-5en iS gedrückt werden und nach- der Füllung der Offnurigen 13 die Schlitze 11 verschließen. Die Einführung des Querfadens 22 erfolgt unter Anwendung einer gebogenen Nadel 21, zu deren Führung die einzelnen Zinken mit Ausnehmungen i9 und 2o versehen sind, die so gestaltet werden, daß der Faden beim Weiterkämmen von dem Haar festgehalten und aus den Führungen i g und 2o herausgenommen wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i: Verfahren zur Festlegung frisierter Haare, dadurch gekennzeichnet, daß das in einzelne Strähnen zerlegte Haar wie die Kettenfäden eines Gewebes versetzt und dann mit aus Einzelhaaren bestehenden Querfäden durchzogen wird.
  2. 2. Vorrichtung zum Festlegen der nach dem Verfahren gemäß Anspruch i frisierten Haare, dadurch gekennzeichnet; daß sie aus einem Kamm (i) mit abwechselnd starren und der Höhe nach verschiebbaren Zinken (2, 5) besteht, die mit Einführungsschlitzen (14)- und Sammelöffnungen (13) versehen sind, deren Austritte durch Federn (17) verschlossen werden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der verschiebbaren Zinken (5) durch einen als Handhebel ausgebildeten Hebelarm (7) erfolgt und daß die Zinken mit Ausnehmungen (ig) versehen sind, durch die eine Nadel (21) des Querfadens (22) gezogen wird.
DEG76025D 1929-03-31 1929-03-31 Verfahren und Vorrichtung zur Festlegung frisierter Haare Expired DE491245C (de)

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