DE455281C - Spinnduese zur Herstellung von Kunstfaeden - Google Patents
Spinnduese zur Herstellung von KunstfaedenInfo
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- DE455281C DE455281C DEC38077D DEC0038077D DE455281C DE 455281 C DE455281 C DE 455281C DE C38077 D DEC38077 D DE C38077D DE C0038077 D DEC0038077 D DE C0038077D DE 455281 C DE455281 C DE 455281C
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01D—MECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
- D01D4/00—Spinnerette packs; Cleaning thereof
- D01D4/02—Spinnerettes
- D01D4/022—Processes or materials for the preparation of spinnerettes
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01D—MECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
- D01D4/00—Spinnerette packs; Cleaning thereof
- D01D4/02—Spinnerettes
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- Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)
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Description
Zur Herstellung künstlicher Fasern, Fäden, Garne u. dgl. aus Lösungen von Cellulose oder
ihrer Derivate sind viele verschiedene Arten von Spritzdüsen ' vorgeschlagen worden.
Z. B. sind Düsen durch Lochen einer Metallplatte hergestellt worden oder durch Einbetten
von Metalldrähten in Glasröhren, Zusammenschmelzen dieser Röhren zu einer Masse, Zerschneiden in dünne Scheiben und
Herauslösen des Drahtes mittels Säure. Ferner ist der Vorschlag gemacht worden, Fäden dadurch herzustellen, daß man die
Celluloselösung durch ein Filtertuch oder durch viele feine unregelmäßig angeordnete
Löcher hindurchtreten läßt.
Es hat sich nun gezeigt, daß man Düsen zu dem genannten Zweck aus Drahtnetzen
herstellen kann. Zur Verwendung als Filter sind Drahtnetze bereits vorgeschlagen wor-
ao den. Solche Drahtnetze sind aber nicht geeignet, zum Durchpressen von Spinnflüssigkeit
für Spinnzwecke benutzt zu werden, weil dabei die Flüssigkeit seitlich zwischen Ketten-
und Schußdraht hindurchgehen würde und infolgedessen nicht in einzelne dünne Strahlen
getrennt gehalten werden könnte.
Um dies zu vermeiden, werden gemäß der Erfindung die Düsen aus einem Drahtgewebe
hergestellt, das durch einen starken Druck flachgepreßt ist. Hierdurch werden die
Ketten- und Schußdrähte einander so stark genähert, daß die Flüssigkeit nicht mehr zwischen
ihnen hindurchtreten kann, sondern nur durch die Maschen des Netzes in einzelnen
dünnen Strahlen austritt. Außerdem wird durch die starke Pressung die Oberfläche des
Drahtnetzes abgeflacht, so daß es sich praktisch ebenso verhält wie eine gelochte Platte.
Infolge der Pressung sind keine vorspringenden Drahtwindungen mehr vorhanden, die
die durch eine Masche hindurchtretende Flüssigkeit nach einer Seite ziehen könnten,
so daß sie sich mit der aus einer anderen Masche austretenden Flüssigkeit verbinden
würde, ehe die beiden Strahlen genügend koaguliert sind, um ihre gegenseitige Adhäsion
zu verhindern.
Wenn es erwünscht ist, kann man die Maschen des Gewebes nach der Pressung
durch Nachbearbeitung der Kreisform annähern, indem man sie mit einer geeigneten
Ahle oder einem Bohrer ausweitet.
Düsen gemäß der Erfindung sind besonders in solchen Fällen brauchbar, in denen eine
große Anzahl von Löchern in einer Düse erforderlich ist.
Das Drahtnetz kann aus irgendeinem Metalldraht hergestellt werden. Z.B. wenn Fäden
aus einer dickflüssigen Masse gewonnen werden, kann Platindrahtnetz, Phosphorbronze-
oder Monelmetalldrahtnetz verwendet werden.
Die Düsen selbst können in irgendeiner
Form ausgeführt werden, ζ. B. kann ein Stück des Drahtnetzes durch Anlöten oder sonstige
Mittel auf einer Unterlage befestigt werden, welche mit den erforderlichen Ansätzen und
Flanschen versehen ist, um die ganze Düse in der erforderlichen Lage wahrend des Spinnvorganges
zu halten. Z. B. kann der Düsenkörper aus zwei Teilen bestehen, die ineinanderschraubbar und mit Flanschen versehen
sind, während das Drahtnetz in die erforderliche Form gebracht wird, so daß seine
Kante zwischen die genannten Flanschen eingeklemmt wird.
Diese besondere Ausführungsform einer Düse ist als Beispiel in der Zeichnung dargestellt,
in welcher
Abb. ι ein senkrechter Schnitt einer auseinandergenommenen
Düse mit herausgenommenem Drahtnetz ist und
Abb. 2 ein gleicher Schnitt, der die beiden Teile der Düse zusammengesetzt mit dem
dazwischen eingeklemmten Drahtnetz zeigt. Die Erfindung ist aber keineswegs auf die in
der Zeichnung dargestellte Düse beschränkt.
A und B stellen die beiden Teile des Düsenkörpers dar, der Teil B kann in den Teil A
eingeschraubt werden. C ist das Drahtnetz, dessen Kante beim Zusammensetzen der Düse
zwischen die Flanschen Ό und B der Düse eingeklemmt wird.
Die Größe des Drahtnetzstückes kann entsprechend den verlangten Bedingungen geändert
werden, z. B. nach der Zahl der erforderlichen Löcher, und ebenso die Größe der Löcher entsprechend der Art, in welcher der
Draht zum Netz verflochten ist. Z. B. kann das Netz die regelmäßigste Form haben, die
dadurch hergestellt wird, daß man den Schußdraht abwechselnd unter und über die Kettendrähte nimmt, oder es kann irgendeine
andere Bindung angewendet werden, durch die die Gestalt der Löcher geändert werden
kann, so daß man den Löchern eine unregelmäßige oder eine längliche Form geben kann.
Ferner kann das Webeverfahren verändert werden, um den Abstand der erhaltenen Löcher voneinander zu ändern.
Das Drahtnetz kann entweder vor dem Einbau in die Düse, wie vorher beschrieben, oder
nachher einem beträchtlichen Druck unterworfen werden.
Eine Form der Düse gemäß der Erfindung kann dadurch hergestellt werden, daß man
Monelmetalldraht von 0,05 mm Durchmesser zu einem Netz webt, wobei der Schußdraht
abwechselnd unter- oder oberhalb der Kettendrähte hindurchgeführt wird. Das so erhaltene
Drahtnetz hat eine Dicke von etwa 0,150 bis 0,175 mm. Dann läßt man dieses
Netz unter Druck zwischen Stahlwalzen hindurchgehen, so daß seine Dicke auf etwa
0,05 bis 0,062 mm vermindert wird. Von dem flachgepreßten Netz schneidet man das
der Düsengröße entsprechende Stück ab und bringt es in die Form der Düse, wie sie in
Abb. 2 der Zeichnung dargestellt ist. Eine so hergestellte Düse ist zur Herstellung von
Cellulosefäden durch Hindurchpressen von Viskoselösung durch die Düse in ein Spinnbad
verwendbar. Dieses Beispiel dient zur Erläuterung der Erfindung, die aber nicht auf
dieses Beispiel beschränkt ist.
Claims (2)
1. Spinndüse zur Herstellung von Kunstfäden, dadurch gekennzeichnet, daß
die Düsenfläche, durch welche die Spinnlösung gepreßt wird, aus einem durch starken Druck flachgepreßten Drahtgewebe
besteht.
2. Düse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschen des Gewebes
durch Nachbearbeitung der Kreisform angenähert sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB16243/25A GB258365A (en) | 1925-06-23 | 1925-06-23 | Improvements in and relating to nozzles for use in the production of artificial filaments, threads and the like |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE455281C true DE455281C (de) | 1928-01-28 |
Family
ID=10073774
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC38077D Expired DE455281C (de) | 1925-06-23 | 1926-04-02 | Spinnduese zur Herstellung von Kunstfaeden |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1593442A (de) |
DE (1) | DE455281C (de) |
FR (1) | FR613855A (de) |
GB (1) | GB258365A (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2465408A (en) * | 1944-02-15 | 1949-03-29 | American Viscose Corp | Method and apparatus for spinning artificial fibers |
BE496368A (de) * | 1947-03-14 | |||
US2553692A (en) * | 1948-07-03 | 1951-05-22 | American Viscose Corp | Staple fiber spinneret |
US2860920A (en) * | 1956-10-02 | 1958-11-18 | Harold E Waller | Shower head construction |
US3670069A (en) * | 1969-09-15 | 1972-06-13 | Itt | Process for forming hydroxyethyl cellulose fibers having high water absorption and high water retention properties |
-
1925
- 1925-06-23 GB GB16243/25A patent/GB258365A/en not_active Expired
-
1926
- 1926-04-01 FR FR613855D patent/FR613855A/fr not_active Expired
- 1926-04-02 US US99372A patent/US1593442A/en not_active Expired - Lifetime
- 1926-04-02 DE DEC38077D patent/DE455281C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US1593442A (en) | 1926-07-20 |
FR613855A (fr) | 1926-12-01 |
GB258365A (en) | 1926-09-23 |
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