<Desc/Clms Page number 1>
Die Erfindung betrifft einen Handgriff für Matratzen od. dgl., mit einem insbesondere aus Kunststoff bestehenden Bügel, dessen Enden unter Verwendung von Gegenscheiben an der Matratzenhülle befestigbar sind.
Bei den bekannten Handgriffen dieser Art erfordert die Befestigung des Bügels an der Matratzenhülle mehrere zum Teil komplizierte Arbeitsgänge und ist ausserdem mit einer mehr oder weniger bedenklichen Beschädigung und dadurch bedingten Schwächung des Hüllengewebes verbunden.
Zur Vermeidung der erwähnten Nachteile wurde im Patent Nr. 317471 vorgeschlagen, dass jedes Bügelende einen nach aussen gerichteten elastischen Widerhaken trägt, welcher durch die Matratzenhülle hindurch in eine Bohrung der Gegenscheibe einrastbar ist und wobei jedes Bügelende mit einem Paar voneinander abgekehrter Widerhaken versehen ist und vorzugsweise die Gegenscheibe einen in Einstechrichtung der Widerhaken trichterartig aufgebördelten Bohrungsrand besitzt. Bei der Montage dieses Handgriffes genügt es, z. B. mittels einer Spitzahle, ein Maschenerweiterungsloch in das Hüllengewebe zu stechen und die beiden Widerhaken jedes Paares durch das Gewebeloch so weit in die Bohrung der Gegenscheibe einzustechen, bis sie elastisch in diese einrasten.
In der bevorzugten Ausführungsform des Handgriffes nach Patent Nr. 317471 ist vorgesehen, dass die beiden Widerhaken in eine gemeinsame scharfe Spitze zum Durchstechen der Matratzenhülle auslaufen. In diesem Falle entfällt auch das Vorstechen mit Hilfe der Ahle und der gesamte Montagevorgang beschränkt sich auf das Bereithalten der Gegenscheiben und das Durchdrücken der Hakenspitzen durch das Gewebe, bis die Widerhakenpaare in die Scheibenbohrungen einrasten. Durch die Verbindung der Hakenenden zu gemeinsamen Spitzen ergibt sich infolge der damit bewirkten Versteifung eine verstärkte Sicherung gegen unbeabsichtigtes Ausrasten.
In der Praxis hat sich nun gezeigt, dass bei Verwendung des oben beschriebenen Handgriffes rund um die Einstichstelle ein Wulst aus dem Material der Matratzenhülle gebildet wird, der das Einrasten der Widerhaken in der Gegenscheibe behindert.
Ziel der Erfindung ist es daher, einen Handgriff zu schaffen, der den genannten Nachteil nicht aufweist.
Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass jeder Widerhaken als Kegel- oder Pyramidenhälfte ausgebildet ist und die Spitzen der Widerhaken eines jeden Paares in einem Abstand voneinander angeordnet sind. Vorzugsweise ist der Abstand gleich oder kleiner als der halbe Kegeldurchmesser bzw. die halbe Pyramidenseite eines Widerhakens.
Dadurch, dass jeder Widerhaken für sich ohne Vorlochen durch das Gewebe in die hinter dem Gewebe liegende Gegenscheibe durchgestochen wird, bildet sich zwischen den beiden Spitzen ein Steg des durchstossenen Gewebes, der den grössten Teil des bei der Lösung nach Patent Nr. 317471 zu verdrängenden Materials der Matratzenhülle umfasst, was folgende wesentliche Vorteile bringt.
Die Menge des zu verdrängenden Gewebes beim Einstich wird bei zwei Spitzen auf die Hälfte reduziert, daher keine Wulstbildung von Gewebeteilen rund um das Loch des Gegenplättchens, daher sauberes Einrasten des Gegenplättchens in die von Gewebeteilen freien Widerhaken.
Der sich beim Durchstechen der beiden Spitzen bildende Materialsteg trägt dazu bei, dass die beiden Widerhaken nicht nur auf ihre eigene werkstoffbedingte Elastizität angewiesen sind, um das perfekte Einrasten zu gewährleisten, sondern diese Widerhaken durch den Materialsteg zusätzlich nach vollbrachtem Durchstossen und Einrasten der Widerhaken auseinandergedrückt werden, wodurch ein Ausrasten absolut unmöglich wird.
Die Zeichnung zeigt einen erfindungsgemässen Handgriff in montiertem Zustand im Aufriss, teilweise im
EMI1.1
--1-- des Bügelteiles --2-- mit-4-- auslaufen. Die Widerhaken sind dabei als Kegel- oder Pyramidenhälften ausgebildet. Die Spitzen--4-- bzw. die einander zugekehrten vertikalen Flächen der Kegel- bzw. Pyramidenhälften der Widerhaken--3--
EMI1.2
Einsteckrichtung trichterartig aufgebördelt.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.