DE2224168A1

DE2224168A1 - Unsichtbarer Gleit- bzw. Reißverschluß

Info

Publication number: DE2224168A1
Application number: DE19722224168
Authority: DE
Inventors: Arthur Llewelyn Glenbrook Neu-Süd-Wales Jones (Australien)
Original assignee: Cuckson-Scovill Pty. Ltd., St. Marys, Neu-Süd-Wales (Australien)
Priority date: 1971-05-20
Filing date: 1972-05-18
Publication date: 1972-11-30
Also published as: CA956086A; IT958921B; FR2138726A1; BE783705A; ZA723443B; FR2138726B1; NL7206853A; DK131655C; AT325556B; NO130667C; ES180889U; NL174011B; SE370490B; DE2224168C3; NL174011C; NO130667B; ES180889Y; CH549357A; GB1386880A; US3696473A

Description

Vcienfcnwfllta 9 99/

Dipl-by. Hons Meissner . lilk

Dipl.- Ing. Erich Bolte

28 B ram a n _An

g_tstroße21Je!efon 342010

8.5.1972 74-12

Anmelder: Cuakson-Scovill Pty. Limited 75 !Forrester Road, St, Marys Hew South Wales 2760, Australien

Unsichtbarer Gleit- bzw. Reissverschluss

Die Erfindung betrifft einen unsichtbaren Gleit- bzw, Eeissverschluss mit einem Streifen von miteinander verbundenen Befestigungselementen gemäss der allgemeinen Beschreibung in der US-PS 3 414 94-8. "

Im Stand der Technik ist eine Anzahl von unsichtbaren Gleitbzw. ^xieissverschlüssen offenbart. Diese Art besitzt im allgemeinen je Stringer ein in Längsrichtung gefaltetes Band, das im Querschnitt ein "U" bildet und an dem eine Reihe von Befestigungselementen festgelegt ist, wobei die Köpfe tier miteinander fluchtenden Elemente im allgemeinen im Bereich der Faltlinie liegen, ί,/enn die Befestigungselemente von zv/oi solchen Stringern miteinander zur Bildung einer Ketbo vorbunden sind, ist das Erscheinungsbild des zusamrufmgenutzten Verschlusses von der Bandseite aus eine einzige

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unauffällige Linie mit dem Erscheinungsbild einer Naht, ohne dass die Befestigungselemente sichtbar sind; hierauf beruht die Verwendung des Ausdrucks "unsichtbar".

Ein Problem bei bekannten Vorrichtungen dieser Art, insbesondere bei Plastikbefestigungselementen, besteht darin, dass die Befestigungselemente bei Beanspruchung infolge einer Zugkraft quer zum Verschluss dazu tendieren, sich seitlich in Hinblick auf^ das Band zu verschieben, so dass die Köpfe oder "Zähne" der Elemente von der Bandseite zur Schau gestellt werden, was bezeichnenderweise im Handel als "Grinsen" bezeichnet wird. Viele Anstrengungen wurden unternommen, um dies zu verhindern, gewöhnlich durch Anordnung einer Auskehlung oder Beule am Befestigungselement in dem Bereich, in dem das Element durch Vernähungen berührt wird. Frühere Anstrengungen waren nicht besonders zufriedenstellend.

Ein anderer Nachteil der bekannten unsichtbaren Plastikverschlüsse besteht darin, dass sie verhältnismässig unflexibel sind. Ein Grund hierfür besteht darin, dass oft eine schwere Litze in der Reihe der Elemente als Anker für die Festlegung von Nähstichen verwendet worden ist.

Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Vermeidung der Nachteile der bekannten Vorrichtungen. DurOli Anordnung besonderer Aussparungen und Vorsprünge an den einzelnen Befestigungselementen ganz nahe im Bereich des Bandes, wobei die Aussparungen und Vorsprünge die Linie der Vernähungen berühren, verhindert die Erfindung das seitliche Gleiten bzw. Rutschen und "Grinsen", das bei den bekannten Vorrichtungen unverändert vorliegt. Eine Ankerlitze ist nicht notwendig. Dadurch, dass die Aussparungen und Vorsprünge benachbarter Elemente ineinander einpassen, v/ird durch die Erfindung darüber hinaus auch noch ein extrem flexibler Gleitverschluss geschaffen.

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Des_wweiteren sind von der Erfindung Gebrauch macliende Vorrichtungen einfädler und wirtschaftlicher herzustellen als bekannte Vorrichtungen, weil "bei der neuen Vorrichtung nur eine einzige Linie von Vernähungen gegenüber einer Vielzahl von Idnien bei den beirannten Vorrichtungen notwendig ist.

In den Zeichnungen zeigen:

jj'igur 1 einen Streifen aus miteinander verbundenen erfindunrjsgeffiässen Befestigungselenenten,

Fi nur 2 eine Seitenansicht auf ein Element der Figur 1, Figur 3 eine Seitenansicht auf ein erfindungsgemass.es Befestigungselement nach Zusamaenfaltung zur Bildung eines "U"-förmigen Querschnitts,

4- eine Draufsicht auf ein einzelnes BefestigungseleEient,

5 eine teilweise gesc?onitten dargestellte Perspektive eines von der Erfindung Gebrauch machenden Stringers,

6 einen --Juer schnitt durch eine Kette mit einem Paar ineinander einfassender und von der Erfindung Gebrauch machender Stringer,

Figur 7 eine Draufsicht auf eine von der Erfindung Gebrauch

machende Eette, und
Figur 8 einen Querschnitt durch einen von der Erfindung Gebrauch machenden Stringer mit einer veränderten Form des Befestigungseleaieiits·

Zusammenfassend besteht die Erfindung in einem Stringer für einen unsiclitbaren Gleitverschluss bzw· Seissverschluss, dessen BefestifTungselemente zur Umfassun»; einer zentralen Basis, ο ine s inneren und eines evusseren jcandglieds "U"-förmig gestaltet sind und mittels einer fortlaufenden Litze an den distalen 'faulen jedes itandglieds miteinander verbunden sind. Das innere a.ia:udglied ist mit in ".wesentlichen miteinander fluchtenden Vorsprüngen und Aussparungen, an einander gegenvJbr:'.liegenden -ucrrändern ausgestattet, und eine Keüie von

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die Vorsprünge "berührenden Vern^hungen verbindet den otrcifen mit einem Band, wobei die Basis der Befestigungselemente in Bereich der Faltlinie des Bandes liegt.

Im folgenden wird besonders auf die Zeichnung Bezug genommen; dort ist in Figur 1 ein leiterartiger Streifen aus miteinander verbundenen Plastikbefestigungselementen insgesamt mit 10 bezeichnet« Dieser besitzt eine lie ine von Befestigungselementen 12, die je mit einem zentralen Kopf 14- und verhältnisnüssig flachen Handgliedern 16 und 1G ausgestattet sind, die sich nach aussen erstrecken. Die dista*- len Enden der Handglieder sind durch verhältnismässig fortlaufende bzw. durchgehende Litzen 20 und 22 miteinander verbunden, um welche die Elemente 12 herumgegossen sind·

Bei der Herstellung der erfindungngemässen Stringer werden die einzelnen Befestigungselemente zu einer "U"-Gestalt gemäsß Figur 3 zusammengefaltet, um die Handglieder 16 und 18, die nun einander benachbart sind, und die Basis 24, die den Kopf 14 und einen Hohlraum 26 einschliesst, zu präsentieren, wobei· die Köpfe und Hohlräume einander benachbarter Elemente dazu bestimmt bzw. geeignet sind, zwischen vergleichbare Teile an einem zweiten zur Zusammenarbeit bestimmten Stringer einzufassen. Gemäss Figur 1 sind alle Handglieder 16 mit im wesentlichen miteinander fluchtenden, V-fÖrmigen Vorsprüngen 28 und Aussparungen 30 ausgestattet, die derart angeordnet cind, dass, wenir ein stringer in Längsrichtung gebogen wird, die Aussparung an oineiu Element den Vorsprung am nächsten Element aufnimr.it usw. Des^weiteren irann der Vorsprung gemäss der Darstellung etv/as kleiner sein als die Aussparung, um fjo einen Heim für Vornr.lrungen ζυ oriiiöglic'-on hr,\r· zu r.cL äffen.

Figur 5 zeigt den Dtroifcii der miteinander verbundenen Befer.ti^ungsoleiionte 12, der an einem Band bef-orsti^t ii;t. Das

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Band ist in Längsrichtung zu einem "U".-förmigen Querschnitt zusammengefaltet, der zwei schenkel 34 und 36 und einen verbindenden Bogen 38 aufweist. Der /Jtreifen 10 ist am Band derart befestigt, dass die liandglieder 16 an der einen oeite der Elemente gegen den .ochenkel 34· anliegen und die [Reihe der Basen 24 im Bereich des Bogens 38 liegt.

Ein streifen 10 aus Befestigungselementen ist an dem Band mit Hilfe einer Linie aus Vernähungen 40 befestigt. Die Linie der Vernähungen berührt jedes Befestigungselement dicht in der ITähe des Vorsprungs 28 an jedem Befestigungselement, wobei sie zwischen diesem Vorsprung und der Basis 24 angeordnet ist. Des_weiteren berührt die Vernähung (deren Ober- bzw. Greiffaden dargestellt ist) die Aussenseite des liandglieds 13 (Figur 6) in einer Kehlung 42, welche die Vernähung gegen Abnützung schützt und dazu dient, einer seitlichen Bewegung des Befestigungselemente in Hinblick auf das Band zu widerstehen. Der grb'sste Anteil eines solchen Widerstands stammt jedoch von der Berührung der Vernähung 40 mit den Vorsprüngen 28, wie aus Figur 6 deutlich erkennbar ist.

Aus Figur 7 ist die Unterbringung der Vorsprünge 28 durch die Aussparungen 30 an aufeinanderfolgenden Befestigungselemcnten mit geeignetem Raum erkennbar, damit gegenseitige Beeinträchtigungen der Vernähungen mit der Unterbringung vermieden werden.

Während die vorliegende Kette dargestellt ist, als sei der Streifen der Befestigungselemente an dem Band angenäht, kann statt dessen auch ein Kettfaden des Bandes tatsächlich in die Elemente eingewebt sein. Es ist im übrigen erijichL'lich, dass die zur Festlegung der Elemente an dem Band verwendeten Fäden eng an, aber nicht über dem Hohlraum 26 angeordnet sein können, um Beeinträchtigungen der Betätigung des iieissverschlusses zu vermeiden,

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Eine zusätzliche Seitenstabilität der Befestigungselemente in Hinblick auf das 33ancl wird durch die in Figur 8 dargestellte Abwandlung erreicht, bei der das innere Ilandglied 16' das Befestigungsglied mit einer in Längsrichtung des Streifens der liefestigungselemente angeordneten luppe ausgestattet ist, die eine Schulter oder ein Sims 52 bildet, gegen die bzw. das der Hand 54- äes Bandschenicels 3^' anliegt. Zusätzlich gewährt die Riirpe dem rückwärtigen Ende des Elements, wo dieses von dem Gleit stück berührt wird, eine Stärke bzw. Festigkeit und hält den iiand des Bandes davon ab, sich infolge der Schiebestigung von dem Element wegzurollen. Diese Version besitzt selbstverständlich "Vorsprünge 28' .

Bei den dargestellten Versionen erstreckt sich der Vorsprung 28 (z.B. Figur 7) ansäen in Richtung aaf das benachbarte Element hinter einer imaginären Mittellinie (strichpunktiert dargestellt), die in der Mitte zwischen zwei Befestigungselementen angeordnet ist und parallel dazu verläuft.

Bei allen dargestellten Versionen bewirkt der erfindungsgemässe Verschluss einen V/iderstand gegen seitliche Verschiebung und eine Flexibilität, die beachtenswert und grosser als bei bekannten unsichtbaren Verschlüssen ist. Wegen dieser Stabilität ist es lediglich noch notv/endig, eine einzige Reihe von Vernähungen zur Festlegung des Streifens der Befestigungselemente an dem Band vorzusehen.

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Claims

Ansprüche

©Stringer für einen unsichtbaren @leit- bzw. Reissver-Bcliluss mit einem Streifen von miteinander verbundenen, U-förmigeii Plastikbefestigunsseleitienten (12), die je ein Paar verhältnismässig flacher und übereinander angeordneter ßandglieder (16, 18) und eine Basis (24) aufweisen, wobei die Basis mit einem Kopf (14) und einem Hohlraum (26) ausgestattet ist, der dazu geeignet bzw» bestimmt ist, zusammenpassend die Basis gleicher Elemente an einem zweiten, zur Zusammenarbeit bestimmten Stringer zu berühren, wobei die TJ-förmigen Elemente an den Enden ihrer Randglieder mittels eines Paars durchgehender Litzen (20_t 22) miteinander verbunden sind, wobei ein Uebband in Längsrichtung zusammengefaltet ist, um eine U-üOrm im Querschnitt mit zwei Schenkeln (34, 36) und einen verbindenden Bogen (38) zu bilden, γ/obei der Streifen an dem Band derart angeordnet ist, dass die Handglieder an der einen Seite des Streifens gegen einen Schenkel des Bandes anliegen und die Basen der Befestigungselemente in der ITachbarschaft des Bogens liegen, und wobei ITähnittel (40) den Streifen am Band festlegen, wobei die irrijai-jtel rund um jedes 3ef estigmigselenient verlaufen, dadurch gekennzeichnet, a) dass äie Eandglieder an tier einen Seite (16) des Streifens je mit einer V-förmigen Aussparung (30) an einem Querrand und mit einem im viq cent liehen fluchtenden, V—fürmigen Vorsprung (28) an der. gegenüberliegenden ''uerrand ausgestattet cind, wobei die Aussparung zur .-iuf rial nie des Vorsprungs an dem benachbarten Elenent geeignet und bestimmt ist, b) danc die Seite des Streifens, die gegen einen Schenkel dos Bandes anstosseiid aut;oordnet ist, diejenige Seite (1·'^;) iot, de^en Jiandglieder die Aussparimgen und Vor- nj,r 'ive auf v/eisen, mid

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— ο —

c) dass Näh- "bzw. Fadenmittel zwischen dem Vorsprung und dem Kopf an jedem Randteil vorgesehen sind, wodurch der Vorsprung die seitliche Bewegung der Befestigungselemente am Band begrenzt.
2. Stringer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenseiten der Elemente an dem Randglied an der anderen Seite des Stringers mit einer Kehlung (42) ausgestattet sind, die sich in Längsrichtung des Streifens erstreckt und die Näh- "bzw, Fadenmittel zu deren Schutz gegen Abnutzung aufnimmt.
3. Stringer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenseiten der Randglieder auf der einen Seite des Stringers im Bereich ihrer distalen Enden mit einer Rippe (50) ausgestattet sind, die eine Schulter (52) zur Aufnahme des nächsten Randes (54) des Bandes in gegenseitigem Anschlag bildet»
4. Stringer nach Anspr^ca 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Näh- bzw. Fadenmittel in einer Linie aus Vernähungen bestehen.
5. Stringer nach Anspruch 1,2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung sich aussen vom Befestigungselement in Richtung auf das benachbarte Element hinter einer Mittellinie erstreckt, die in der Mitte zwischen zwei Befestigungselementen angeordnet ist und parallel dazu verläuft.

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