AT513132B1 - Schuh - Google Patents

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AT513132B1
AT513132B1 AT782013A AT782013A AT513132B1 AT 513132 B1 AT513132 B1 AT 513132B1 AT 782013 A AT782013 A AT 782013A AT 782013 A AT782013 A AT 782013A AT 513132 B1 AT513132 B1 AT 513132B1
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Abstract

Bei einem Schuh (1), umfassend eine Sohle (2) und einen Schaft (4), der in einem Randabschnitt der Sohle (2) mit dieser verbunden ist, weist der Schaft (4) ein elastisches, quer zur Schuhlängsrichtung wirksames Zugelement (6) auf, das den Fußrücken zumindest teilweise und ggf. den Rist überspannt. Das Zugelement (6) umfasst eine Mehrzahl von nebeneinander angeordneten, parallel zueinander verlaufenden, zumindest abschnittsweise miteinander vernähten Zugbändern (10).

Description

österreichisches Patentamt AT 513 132 B1 2014-02-15
Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft einen Schuh, umfassend eine Sohle und einen Schaft, der in einem Randabschnitt der Sohle mit dieser verbunden ist, wobei der Schaft ein elastisches, quer zur Schuhlängsrichtung wirksames Zugelement aufweist, das den Fußrücken zumindest teilweise und ggf. den Rist überspannt.
[0002] Die Erfindung betrifft weiters ein Zugelement für einen solchen Schuh.
[0003] Zur Verbesserung des Halts eines Schuhs am Fuß ist es bekannt, ein Zugelement wie z.B. einen streifenförmigen, textilen Gummizug im Schaftbereich einzusetzen. Der Gummizug verbindet in der Regel zwei Schaftteile, wobei die so hergestellte Verbindung dehnungselastisch ist. So ist in der DE 19830334 A1 beispielsweise ein Schuh mit einem Blattschnitt-Schaft beschrieben, der im Einschlupfbereich eine Aussparung aufweist, die durch eine Staublasche abgedeckt sein kann. Die Aussparung wird durch zwei Teile des Blattschnitt-Schafts seitlich begrenzt, wobei diese beiden seitlich begrenzenden Teile mit elastischen Mitteln, insbesondere einem Gummizug, zusammengehalten werden. Die Aussparung kann daher durch seitliches Auseinanderziehen der beiden Teile vergrößert werden, wodurch sich gleichzeitig auch der Einschlupfbereich vergrößert. Der Gummizug wird dabei gedehnt und gewährleistet nach dem Anziehen des Schuhs ein Anliegen des Schaftes am Fuß und damit einen besseren Halt.
[0004] Die Verwendung des oben genannten Zugelements bringt jedoch die Gefahr von lokalen Druckstellen am Fuß mit sich. Dies ist insbesondere bei schmalen Gummizügen der Fall, die zu lokalen Eischnürungen am Fuß führen können. Aber auch bei breiteren Gummizügen sind Druckstellen zu beobachten, da sich solche Gummizüge nicht über ihre gesamte Breite gleichmäßig gut an die Form des jeweiligen Fußes anschmiegen können. Vielmehr ist zu beobachten, dass solche Gummizüge an manchen Stellen einen größeren Druck ausüben als an anderen Stellen.
[0005] Die vorliegende Erfindung zielt daher darauf ab, den Halt des Schuhs am Fuß mit Hilfe eines Zugelements zu verbessern ohne dabei Druckstellen in Kauf nehmen zu müssen. Gleichzeitig soll ästhetischen Kriterien Rechnung getragen werden.
[0006] Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung bei einem Schuh der eingangs genannten Art sowie bei einem Zugelement der eingangs genannten Art vor, dass das Zugelement eine Mehrzahl von nebeneinander angeordneten, parallel zueinander verlaufenden, zumindest abschnittsweise miteinander vernähten Zugbändern umfasst. Das Zugelement besteht somit nicht aus einem einzigen, relativ breiten Gummizug, sondern ist aus mehreren schmäleren, dehnungselastischen Zugbändern zusammengesetzt. Es wurde beobachtet, dass sich ein solches aus Einzelelementen zusammengesetztes Zugelement besser an den Fußrücken bzw. Rist anschmiegt als ein einstückig ausgebildeter Gummizug. Dadurch, dass mehrere schmälere Zugbänder zumindest abschnittsweise zu einem zusammenhängenden Zugelement vernäht werden, wird die bei schmalen Einzelbändern zu beobachtende Einschnürung des Fußes verhindert, wobei gleichzeitig die Nachteile von breiten Einzelbändern, nämlich die schlechtere Anpassung an die Fußform, vermieden werden. Dadurch, dass die einzelnen Zugbänder miteinander durch Nähen verbunden sind, wird eine flexible Verbindung zwischen denselben geschaffen, sodass sich eine optimale Anschmiegung über die gesamte Breite des Zugelements ergibt. Als weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Ausbildung ist die interessante Optik zu nennen, die auf Grund der Nebeneinanderanordnung einer Vielzahl gleicher oder farblich unterschiedlich gestalteter Zugbänder entsteht. Gestaltungseffekte können auch durch Wahl von bestimmten Farben oder Muster des für das Verbinden benachbarter Zugbänder verwendeten Fadens hervorgerufen werden.
[0007] Die Verwendung des erfindungsgemäßen Zugelements ist nicht auf bestimmte Schuhtypen beschränkt. Es kann bei offenen Schuhen genauso zum Einsatz gelangen wie bei geschlossenen Schuhen. Besonders bevorzugt ist die Verwendung bei Schlupfschuhen. Das Zugelement ist auch unabhängig von der Form und vom Material des Schafts. Eine vorteilhafte 1 /6 österreichisches Patentamt AT 513 132 B1 2014-02-15
Ausbildung sieht vor, dass der Schaft einen sich in Längsrichtung erstreckenden Öffnungsabschnitt aufweist, der von dem elastischen Zugelement überbrückt ist.
[0008] Das Zugelement erstreckt sich bevorzugt über zumindest einen Teil des Fußrückens und über den Rist, da sich herausgestellt hat, dass dies für einen sicheren Halt und eine gute Passform des Schuhs von besonderer Bedeutung ist.
[0009] Eine besonders einfache Herstellung ist bevorzugt dadurch gewährleistet, dass ein Ende des Zugelements im Ristbereich mit dem Randabschnitt verbunden ist. Das Zugelement kann hierbei beim Kleben oder Vernähen des Schaftes mit der Sohle im gleichen Arbeitsgang mitverarbeitet werden. Das Ende des Zugelements ist bevorzugt entlang des Randes des Öffnungsabschnitts mit dem Schaft verbunden. Bei einer derartigen Anordnung übergreift das Zugelement einen Bereich des Schaftes, wobei die vom Zugelement ausgeübten Zugkräfte den Schaft an den Rist des Fußes andrücken. Weiters überbrückt das Zugelement hierbei auch den Öffnungsabschnitt des Schafts, und zwar bevorzugt unter Ausbildung einer Wölbung für den Fußrücken.
[0010] Es hat sich herausgestellt, dass eine besonders gute Anschmiegung des Zugelements an den Fuß bevorzugt dann gelingt, wenn die Zugbänder eine Breite von 4-6 mm aufweisen. Weiters ist bevorzugt vorgesehen, dass das Zugelement aus 5-10 Zugbändern besteht.
[0011] Um in einzelnen Bereichen des Zugelements eine besonders hohe Flexibilität zu erreichen, kann vorgesehen sein, dass die einzelnen Zugbänder abschnittsweise nicht miteinander vernäht sind. Insbesondere ist es vorteilhaft, wenn die Zugbänder in den zwei Endbereichen des Zugelements miteinander vernäht und in einem zwischen den Endbereichen liegenden Mittelbereich nicht miteinander vernäht sind.
[0012] Eine bevorzugte Weiterbildung sieht vor, dass benachbarte Zugbänder mittels einer Zickzack Naht miteinander vernäht sind. Die Zickzack Naht kann maschinell durch eine Nähmaschine produziert werden und zeichnet sich durch eine große Dehnbarkeit aus.
[0013] Bevorzugt sind die Zugbänder jeweils von einem textilen Band gebildet, das durch integrierte oder eingewebte Fäden aus Gummi dehnbar gemacht ist, wobei dies einem herkömmlichen Gummizug entsprechen kann.
[0014] Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In dieser zeigen [0015] Fig. 1 einen Schuh in einer Draufsicht, [0016] Fig. 2 den Schuh gemäß Fig. 1 in einer Seitenansicht und [0017] Fig. 3 das bei dem Schuh verwendete Zugelement.
[0018] In Fig. 1 und Fig. 2 ist ein geschlossener Damenschuh 1 (linker Schuh) dargestellt, der eine Sohle 2 mit einem Absatz 3 und einen Schaft 4 aufweist. Der Schaft 4 hat einen Öffnungsabschnitt 5, um das Einschlüpfen in den Schuh 1 zu erleichtern. Weiters ist ein Zugelement 6 vorgesehen, das den Rist und den Fußrücken übergreift. Das Zugelement 6 ist an seinem Ende 7 gemeinsam mit dem Schaftmaterial mit dem Randbereich der Sohle 2 verbunden. An seinem anderen Ende 8 ist das Zugelement mit dem Rand 9 des Öffnungsabschnitts 5 des Schafts 4 verbunden, insbesondere vernäht.
[0019] In Fig. 3 ist deutlich ersichtlich dass das Zugelement 6 aus mehreren Zugbändern bzw. Gummizügen 10 besteht, die nebeneinander verlaufen und mittels mehrerer Zickzack Nähte 11 zu einem flachen Stück verbunden sind, dessen Breite dem entsprechenden Vielfachen der Breite der Gummizüge 10 entspricht. Im vorliegenden Fall besteht das Zugelement 6 aus neun Gummizügen 10, die jeweils eine Breite von ca. 5 mm aufweisen. Die Nähte 11 erstrecken sich nicht über die gesamte Länge der Zugbänder 10, sondern sind in dem Mittelbereich 12 unterbrochen. 2/6

Claims (10)

  1. österreichisches Patentamt AT 513 132 B1 2014-02-15 Patentansprüche 1. Schuh, umfassend eine Sohle und einen Schaft, der in einem Randabschnitt der Sohle mit dieser verbunden ist, wobei der Schaft ein elastisches, quer zur Schuhlängsrichtung wirksames Zugelement aufweist, das den Fußrücken zumindest teilweise und ggf. den Rist überspannt, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugelement (6) eine Mehrzahl von nebeneinander angeordneten, parallel zueinander verlaufenden, zumindest abschnittsweise miteinander vernähten Zugbändern (10) umfasst.
  2. 2. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaft (4) einen sich in Längsrichtung erstreckenden Öffnungsabschnitt (5) aufweist, der von dem elastischen Zugelement (6) überbrückt ist.
  3. 3. Schuh nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ende (7) des Zugelements (6) im Ristbereich mit dem Randabschnitt verbunden ist.
  4. 4. Schuh nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ende (8) des Zugelements (6) entlang des Randes (9) des Öffnungsabschnitts (5) mit dem Schaft (4) verbunden ist.
  5. 5. Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugbänder (10) eine Breite von 4-6 mm aufweisen.
  6. 6. Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugelement (6) aus 5-10 Zugbändern (10) besteht.
  7. 7. Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugbänder (10) in den zwei Endbereichen des Zugelements (6) miteinander vernäht und in einem zwischen den Endbereichen liegenden Mittelbereich (12) nicht miteinander vernäht sind.
  8. 8. Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass benachbarte Zugbänder (10) mittels einer Zickzack Naht (11) miteinander vernäht sind.
  9. 9. Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugbänder (10) jeweils von einem textilen Band gebildet sind, das durch integrierte oder eingewebte Fäden aus Gummi dehnbar gemacht ist.
  10. 10. Zugelement für einen Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis 9, umfassend eine Mehrzahl von nebeneinander angeordneten, parallel zueinander verlaufenden, zumindest abschnittsweise miteinander vernähten Zugbändern (10). Hierzu 3 Blatt Zeichnungen 3/6
AT782013A 2013-02-04 2013-02-04 Schuh AT513132B1 (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4813158A (en) * 1987-02-06 1989-03-21 Reebok International Ltd. Athletic shoe with mesh reinforcement
US20110113650A1 (en) * 2009-11-18 2011-05-19 Nike, Inc. Footwear with Counter-Supplementing Strap
US20110258876A1 (en) * 2010-04-26 2011-10-27 Nike, Inc. Cable Tightening System For An Article of Footwear

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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