DE3510545C2 - - Google Patents

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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C5/00Skis or snowboards
    • A63C5/04Structure of the surface thereof
    • A63C5/048Structure of the surface thereof of the edges
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
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    • Y10T428/00Stock material or miscellaneous articles
    • Y10T428/24Structurally defined web or sheet [e.g., overall dimension, etc.]
    • Y10T428/24777Edge feature

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  • Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
  • Moulding By Coating Moulds (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Laufkante für einen Ski gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und ein Verfahren zu ihrer Herstellung.
Gattungsgemäße Laufkanten sind z. B. aus der DE-OS 24 08 360 und der AT-PS 2 90 360 bekannt, allerdings nur für die Seitenbereiche des Skis.
Es ist auch eine dreigeteilte Skikante bekannt, bei der sich der Kantenschenkel und der Kantensteg des vorderen Teiles der Skikante umd die Skispitze herum fortsetzt und der Kantenschenkel bei der Skispitze eine V-förmige Ausnehmung aufweist (US-PS 33 22 435).
Dabei tritt jedoch vor allem an den Übergangsstellen des gesonderten Spitzenschutzes zu den Skikanten in den Seitenbereichen eine Kerbwirkung auf. Auch kann an dieser Stelle die Skikante und/oder das Ende des gesonderten Spitzenschutzes sich lockern und aus der Unterfläche des Skis heraustreten. Auch die Montage der dreiteiligen Skikante ist umständlich und zeitaufwendig. Es ist auch möglich, den gesonderten Spitzenschutz mit den Seitenkanten zu verschweißen, jedoch wird bei Verwendung von vergüteten Stahlkanten die Vergütung an den Schweißstellen geschädigt. Außerdem sind zum Verschweißen zusätzliche Arbeitsgänge nötig.
Es wurde bereits vorgeschlagen, eine durchgehende Skioberkante einstückig mit integriertem Spitzen- und/oder Endenschutz auszubilden (DE-GM 19 04 459).
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Laufkante für einen Ski zu schaffen, die sich einfach herstellen und verarbeiten läßt und die in den Seitenkantenbereichen eine erhöhte Dehnbarkeit in Kantenlängsrichtung aufweist, wobei gleichzeitig eine ausreichende Festigkeit des integrierten Spitzen- bzw. Endenschutzes gewährleistet ist.
Dies wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Kennzeichens des Anspruchs 1 und des Anspruchs 3 erreicht.
Infolge der quer zur Kantenlängsrichtung verlaufenden Trennschlitze im Kantensteg weist eine erfindungsgemäße Kante eine - im Vergleich zu ungeschlitzten durchgehenden Skikanten - erhöhte Dehnbarkeit in Kantenlängsrichtung auf. Andererseits wird durch den im Skispitzen- und/oder Ski­ endenbereich nicht unterbrochenen Kantensteg eine aus­ reichende Festigkeit dieser Bereiche erreicht. Außerdem werden durch den durchgehenden, nicht durch Trennschlitze unterbrochenen Kantensteg trotz der großen Krümmung der Skikanten in diesen Bereichen klaffende Spalte vermieden.
Um die großen Krümmungen der Skikanten im Bereich der Ski­ spitze und/oder des Skiendes besser ausbilden zu können, besteht die Skikante im Scheitelbereich der Skispitze und/oder in den Eckbereichen des Skiendes nur aus dem Kantensteg. Dies kann dadurch erreicht werden, daß man im Bereich der Skispitze ein bei der Verwendung von Glieder­ kanten übliches Schenkelelement entfernt, das in den Sei­ tenkantenbereichen dazu dient, den geschlitzten Kanten­ steg zusammenzuhalten.
Ein besonders vorteilhaftes Verfahren zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Skikante ist dadurch gekennzeichnet, daß ein in der Länge der gesamten Kantenlänge entsprechender gerader, profilierter Kantenstreifen, nach Ent­ fernung eines Kantenschenkelteiles in dessen Mitte, mittels Biegewerkzeugen im Bereich seiner Mitte im wesentlichen U-förmig gebogen wird, daß dann der außenliegende Kantensteg in den Seitenkantenbereichen mit quer zur Kantenlängsrichtung verlaufenden Trennschlitzen versehen wird, worauf die Ski­ kante im Bereich der Skispitze und/oder des Skiendes, in dem der Kantensteg nicht durch Trennschlitze unterbrochen ist, mittels Biegewerkzeugen der endgültigen Skischaufel- bzw. der Skiendenform angepaßt wird, bevor ein Auf­ biegen der Skikante gemäß der Skischaufelform erfolgt.
Gemäß diesem Verfahren kann vorteilhafterweise von einem einfach herzustellenden, geraden und profilierten Kantenstreifen ausgegangen werden und es können relativ einfache Biegewerkzeuge verwendet werden, die den Kanten­ streifen in nur einer Ebene verformen. Bei einer erfindungs­ gemäßen einstückigen Skikante mit integriertem Spitzen- und/oder Endenschutz ist es nämlich nicht nötig - wenn auch möglich - schon vor der Montage an den Ski die Skikante im Bereich der Schaufel aufzubiegen. Vielmehr reicht der Druck z. B. einer Verklebepresse aus, um die Skikante der Schaufel­ form des Skis auf Dauer anzupassen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen durch Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine Unteransicht eines Ausführungsbeispieles der erfindungsgemäßen Skikante,
Fig. 2 einen Schnitt nach A-B in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt nach C-D in Fig. 1,
Fig. 4 eine Seitenansicht des Schaufelbereiches einer erfindungs­ gemäßen Skikante im aufgebogenen Zustand,
Fig. 5 bis 7 jeweils Unteransichten von weiteren Ausführungsbeispielen der Kantenschenkel und die
Fig. 8a-8d in einer Unteran­ sicht ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Ski­ kante in den einzelnen Herstellungsphasen.
Die in Fig. 1 gezeigte einstückige Skikante besteht aus Stahl und weist einen Kantensteg 1 und einen Kantenschenkel 2 auf. Der Kantenschenkel 2 wird durch die Kantenschenkel­ elemente 2a mit Ausnehmungen 2a′ und 2a′′ gebildet. Er­ findungsgemäß ist der Kantensteg 1 in den Seitenkanten­ bereichen 3b durch quer zur Kantenlängsrichtung verlaufenden Trennschlitzen 4 in einzelne Stegglieder 1a geteilt, die über den Kantenschenkel 2 bzw. die Kantenschenkelelemente 2a in Verbindung stehen. Jeder Trennschlitz 4 verzweigt sich in zwei im Kantenschenkel 2 verlaufende Schlitze 5 und der innere Kantenlängsrand weist im Seitenkantenbereich gegenüber jedem Trennschlitz 4 einen Einschnitt 6 auf. Durch eine derartige Ausbildung der Kante im Seitenbereich 3b wird eine ausreichende Dehnbarkeit in Längsrichtung erreicht und außerdem eine Versetzung der einzelnen Stegglieder 1a und deren Abweichung von der Kantenlängs­ richtung weitgehend sowohl bei der Herstellung als auch in montiertem Zustand vermieden. Im Bereich 3a der Skispitze 7 ist der Kantensteg 1 erfindungsgemäß nicht durch Trenn­ schlitze unterbrochen. Der Kantenschenkel 2 ist dabei im wesentlichen gleich ausgebildet wie in den Seitenkanten­ bereichen 3b. Lediglich im Scheitelbereich der Skispitze 7 fehlt ein Kantenelement 2a, damit die große Krümmung der Skikante in diesem Bereich besser ausgebildet werden kann. Im Bereich der Skispitze 7, wo der Kantensteg 1 nicht durch Trennschlitze 4 unterbrochen ist, kann auf die Führungsfunktion der hinter den Kantenschenkelschlitzen 5 liegenden lappenförmigen Kantenschenkelteile verzichtet werden.
Fig. 2 zeigt in einem Schnitt nach A-B in Fig. 1 das Profil der in Fig. 1 gezeigten Skikante, wobei wie in Fig. 1 die im montierten Zustand untere Seite des Kantensteges 1 nach oben weist. Der Kantenschenkel 2 verläuft an dieser Schnitt­ stelle A-B wegen der in Fig. 1 gezeigten Ausnehmung 2a′ nur ganz am inneren Kantenlängsrand.
Fig. 3 zeigt in einem Schnitt, der knapp neben einem Trenn­ schlitz 4 des Kantensteges 1 verläuft, den bis auf den in Fig. 1 gezeigten Schlitz 5 an den Kantensteg 1 reichenden Kantenschenkel 2.
Eine Seitenansicht des Schaufelbereiches einer erfindungs­ gemäßen Skikante im aufgebogenen Zustand ist in Fig. 4 dargestellt. Im Bereich 3a der Skispitze 7 ist der Kanten­ steg 1 nicht durch Trennschlitze unterbrochen, während er im Seitenkantenbereich 3b durch die schräg nach unten hinten verlaufenden Trennschlitze 4 in Stegglieder 1a unterteilt ist.
Abgesehen von den in Fig. 1 bis 3 gezeigten Kantenschenkel­ elementen 2a ist es auch möglich, einfachere Kantenschenkel­ elemente 2b, 2c, wie sie z. B. in den Fig. 5 und 6 in einer Unteransicht dargestellt sind, zu verwenden. Die in den Fig. 5 und 6 dargestellten Kantenschenkelelemente sind jeweils bogenförmig und verbinden die einzelnen Stegglieder 1a untereinander, wobei das in Fig. 5 gezeigte Kantenschenkel­ element 2b eine im wesentlichen runde Ausnehmung 2b′ einschließt, während das in Fig. 6 gezeigte Kantenschenkelelement 2c eine echteckige Ausnehmung 2c′ einschließt. Das in Fig. 7 ge­ zeigte Kantenschenkelelement 2d weist in den Seitenkanten­ bereichen 3b einen zum Stegschlitz 4 hinweisenden lappen­ förmigen Kantenschenkelteil 2d′ auf, der bis auf den schmalen Schlitz 5 an die Stegglieder 1a heranreicht. Dadurch wird unter Wahrung der Dehnbarkeit der Skikante in Längsrichtung eine Führung der Stegglieder 1a erreicht, so daß diese kaum von der Kantenlängsrichtung abweichen können.
Bei der Herstellung des Ausführungsbeispieles der erfindungs­ gemäßen Skikante wird von einem gerade, profilierten Kanten­ streifen 8 ausgegangen, der einen durchgehenden Kantensteg 1 und Kantenschenkelelemente 2a aufweist und in der Länge der gesamten Skikante entspricht. Um später eine leichtere Biegung im Bereich der Skispitze zu ermöglichen, wird zu­ nächst in der Mitte des Kantenstreifens 8 ein Schenkelelement 2a weggenommen, wodurch der Kantenstreifen 8 die in Fig. 8a gezeigte Gestalt annimmt. In einem nächsten Arbeitsschritt wird der Kantenstreifen 8 im Bereich seiner Mitte U-förmig in eine in Fig. 8b gezeigte Form gebogen. Diese Biegung erfolgt mittels Biegewerkzeugen in kaltem oder warmem Zu­ stand des Kantenstreifens 8. Erfindungsgemäß erfolgt in einem weiteren Arbeitsschritt die Trennung des Kantensteges 1 in einzelne Stegglieder 1a, wobei der Kantensteg 1 im Bereich der Skispitze 7 nicht durch Trennschlitze 4 unterbrochen wird. Nach diesem Arbeitsschritt hat die Skikante die in Fig. 8c gezeigte Gestalt. In einem abschließenden Arbeitsgang wird mittels Biegewerkzeugen eine der endgültigen Schaufelform entsprechende, in Fig. 8d dargestellte Form der Skikante erreicht, wobei ein Aufbiegen gemäß der späteren Schaufelform unterbleiben kann, weil der Druck etwa einer Verklebepresse bei der Montage der Skikante an bzw. in den Ski ausreicht, um eine dauerhafte Aufbiegung der Skikante zu erhalten.

Claims (3)

1. Laufkante für einen Ski mit einem Kantensteg (1), der in den Seitenkantenbereichen (3b) des Skis durch Trennschlitze (4) in einzelne Stegglieder (1a) unterteilt ist, die über der Verankerung im Ski dienende Kantenschenkel (2) bzw. Kantenschenkelelemente (2a, b, c) miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufkante durchgehend einstückig ist und zur Bildung eines Spitzen- und/oder Endenschutzes um die Skispitze (7) und/oder den Endbereich des Skis herumgeführt ist, wobei der Kantensteg (1) im Bereich (3a) der Skischaufel und/oder des Skiendes, im Gegensatz zu den durch Trennschlitze (4) unterbrochenen Seitenkantenbereichen, durchgehend ohne Trennschlitze ausgebildet ist, und der Kantenschenkel (2) bzw. die Kantenschenkelelemente (2a, b, c) im Scheitelbereich der Skispitze (7) und/oder den Eckbereichen des Skiendes fehlt bzw. fehlen.
2. Laufkante nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Kantenschenkelelemente (2d) ein lappenförmiges Kantenschenkelteil (2d′) aufweisen, das bis auf einen in Kantenlängs­ richtung verlaufenden Schlitz (5) im Bereich des Trennschlitzes (4) an die Stegglieder (1a) heran­ reicht.
3. Verfahren zur Herstellung einer Laufkante nach Anspruch 1 oder 2, bei dem ein in der Länge der gesamten Kantenlänge entsprechender gera­ der, profilierter Kantenstreifen nach Entfernen des Kantenschenkelteils in dessen Mitte mittels Biegewerkzeugen im Bereich seiner Mitte gebo­ gen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Kantenstreifen (8) zunächst U-förmig gebogen wird, daß dann der außenliegende Kantensteg (1) in den Seitenkantenbereichen (3b) mit den quer zur Kanten­ längsrichtung verlaufenden Trennschlitzen (4) versehen wird, worauf die Skikante im Bereich der Skispitze (7) und/oder des Skiendes, in dem der Kantensteg (1) nicht durch Trennschlitze unterbrochen ist, mittels Biegewerkzeugen der Skischaufelseitenform bzw. der Skiendenform angepaßt wird, bevor ein Aufbiegen der Skikante gemäß der Skischaufelform des fertigen Skis erfolgt.
DE19853510545 1984-04-16 1985-03-22 Einstueckige skikante mit integriertem spitzen- und/oder endenschutz Granted DE3510545A1 (de)

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