DE2425407A1 - Scharnierarmband - Google Patents

Scharnierarmband

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DE2425407A1
DE2425407A1 DE19742425407 DE2425407A DE2425407A1 DE 2425407 A1 DE2425407 A1 DE 2425407A1 DE 19742425407 DE19742425407 DE 19742425407 DE 2425407 A DE2425407 A DE 2425407A DE 2425407 A1 DE2425407 A1 DE 2425407A1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44CPERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
    • A44C5/00Bracelets; Wrist-watch straps; Fastenings for bracelets or wrist-watch straps
    • A44C5/02Link constructions
    • A44C5/10Link constructions not extensible
    • A44C5/107Link constructions not extensible with links made of more than two elements including connecting elements

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Description

  • S c h a r n i e r a r m b a n d Die Erfindung betrifft ein Scharnierarmband, bestehend aus mehreren benachbarten Reihen von hintereinander angeordneten Gliedern, wobei benachbarte Glieder jeweils um die halbe Gliederlänge geger,einander versetzt und durch quer zur längserstreckung des Armbandes verlaufende Scharnierstifte gelenkig miteinander verbunden sind, indem jedes Glied von zwei Scharnierstiften durchquert ist.
  • Bei derartigen Scharnierarmbändern ist es bisher üblich, die einzelnen Glieder durch Umbiegen eines etallstreifens zu hohlprofilähnlichen Körpern, die jeweils zwei sie durchquerende Scharnierstifte ungreifen, herzustellen. An den Enden'des Metallstreifens erfolgt die Umbiegung meist in der Weise, daß eine gelenkige Verbindung zwischen den Scharnierstiften und den Gliedern hergestellt wird. Läßt sich dies etwa infolge besonderer Anforderungen an die äußere Gestaltung der Glieder nicht verwirklichen, so ist es bekannt, das zwischen den Scharnierstiften und den Gliedern auftretende Spiel zumindest an den beiden Bandlängskatlten dadurch auszuschließen, daß die vorhandenen Bücken durch entsprechend geformte Metallteile ausgefüllt werden. Auch in diesem Fall sind aber den Gestaltungsmöglichkeiten der Einzelglieder in ästhetischer Hinsicht enge Grenzen gesetzt.
  • Schließlich haftet den bisher bekannten Scharnierarmbändern der Nachteil eines relativ hohen, lohnintensiven Fertigungsaufwandes an.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Scharnierarmband der eingangs erwähnten Art so zu verbessern, daß man einerseits in der äußeren Gestaltung der einzelnen Glieder weitgehend frei ist und andererseits die Scharnierstifte über die gesamte Bandbreite in den Gliedern sicher geführt sind. Das erfindungsgemäße Armband soll sich weiterhin durch kostengünstige Herstellbarkeit auszeichnen.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Scharnierarmband, bestehend aus mehrere n benachbarten Reihen von hintereinander angeordneten Gliedern, wobei benachbarte Glieder jeweils um die halbe Gliederlänge gegeneinander versetzt und durch quer zur Längserstreckung des Armbandes verlaufende Scharnierstifte gelenkig miteinander verbunden sind, indem jedes Glied von zwei Scharnierstiften durchquert ist, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Glieder jeweils aus zwei Teilstücken zusammengefügt sind, daß jedes Teilstück zwei quer zur Bandlängserstreckung verlaufende Nuten mit etwa halbkreisförmigem Querschnitt aufweist, daß diese Nuten jeweils von der gemeinsamen Teilungsebene beider Teilstücke ausgehen, derart, daß bei-zusammengefügten Teilstücken jeweils zwei Nuten eine Bohrung zur Aufnahme der Scharnierstifte bilden.
  • Die erfindungsgemäße Lösung basiert auf der Erkenntnis, daß das von der Wirkungsweise günstige, aus fertigungstechnischen Gründen jedoch unwirtschaftliche Anbringen von Querbohrungen zur Aufnahme der Scharnierstifte dadurch umgangen werden kann, daß man in zwei Teilstücke :uTute anbringt, die beim Zusammenfügen dieser Teilstücke Bohrungen zur Aufnahme der Scharnierstifte bilden. Diese Nuten sind unter Berücksichtigung des Längsversatzes benachbarter Gliederreihen so anzuordnen, daß sich die entstehenden Bohrungen durchgehend über die gesamte Bandbreite erstrecken.
  • Die einzelnen Teilstücke können direkt aus gezogenem Material bestehen, von dem die einzelnen Glieder entsprechend ihrer gewünschten Breite automatisch abgetrennt werden. Auch die Anordnung der einzelnen Glieder in der richtigen Reihenfolge sowie das Einbringen der Scharnierstifte kann. maschinell erfolgen. Da keine Bücken zwischen den Scharnierstiften und den Gliedern entstehen, erübrigt sich deren Ausfüllen an den Bandlängskanten. Die äußere Gestaltung der Glieder ist völlig unabhängig vom Anbringen der Bohrungen für die Scharnierstifte und infolgedessen viel variabler als bei den bekannten Armbändern dieser Art. Insbesondere ergibt sich die öglichkeit, die Glieder aus Teilstücken verschiedenen Materials zusammenzufügen, beispielsweise an der verdeckten Bandinnenseite einen besonders preisgünstigen Werkstoff, an der Bandaußenseite dagegen ein Edelmetall zu verwenden.
  • Auch die Dicke der beiden Teilstücke ist variabel.
  • Dies erlaubt, die Scharnierstifte relativ nahe an der Bandaußenseite verlaufen zu lassen. Die beim Biegen des Bandes an der Außenseite auftretenden Spalte zwischen Gliedern derselben Reihe werden dadurch sehr gering gehalten und das Band zeichnet sich durch eine besonders gefällige Oberfläche aus, was für den Kaufentschluß oft von entscheidender Bedeutung ist.
  • Die Verbindung zweier Teilstücke eines Gliedes kann je nach Art der verwendeten Werkstoffe durch Kleben, Löten u. dgl. erfolgen. Für die meisten Anwendungsfälle ist eine Schweißverbindung die zweckmäßigste Lösung.
  • Um auf einfache Weise einen sicheren Halt der Scharnierstifte in den einzelnen Gliedern zu gewährleisten, ist es vorteilhaft, daß die Scharnierstifte in den beiden äußeren Bandreihen im Preßsitz gehalten werden, sei es durch Verpressen der beiden Bandlängskanten, sei es durch Verwendung von Scharnierstiften mit verdickten Enden.
  • Bei der Art der Aufteilung der einzelnen Glieder in zwei Teilstücke besteht weitgehende Freiheit. Es ist lediglich zu beachten, daß die Teilungsebene die Bohrungen zur Aufnahme der Scharnierstifte zumindest tangiert, damit sie durch einen einfachen Ziehvorgang, in Sonderfällen auch durch Fräsen oder durch Einpressen erzeugt werden können. Vom Fertigungsaufwand her gesehen ist es am günstigsten, wenn die Teilungsebene parallel zur Bandunterseite verläuft, da dann zwei im wesentlichen rechteckförmige Teilstücke entstehen.
  • Es liegt selbstverständlich auch im Rahmen der Erfindung, wenn die Nuten nicht in beiden Teilstücken, sondern nur in einem Teilstück angebracht werden. Zwar läßt sich dann kein ideal kreisrunder Querschnitt für die Bohrungen zur Aufnahme der Scharnierstifte erzeugen, doch ergeben sich hierbei günstige Herstellungskosten.
  • Die Nuten können U-förmige, dreieckige, rechteckige, kreisförmige oder elliptische und ähnliche Querschnitte aufweisen, Sie sind so zu bemessen, daß eine sichere Führung der Scharnierstifte gewährleistet ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand einer Zeichnung beschrieben; darin zeigt: Pig. 1 ein-bekanntes Gliederarmband in Draufsicht; Pig. 2 das Armband nach Fig. 1 in Seitenansicht; Fig. 3 und 4 zwei Einzelglieder der bekannten Art und Fig. 5 bis 8 vier erfindungsgemäße Einzelglieder jeweils unterschiedlicher Ausgestaltung.
  • Das Scharnierarmband gemäß Fig. 1 und 2 besteht aus fünf Reihen 1a bis le von hintereinander angeordneten Gliedern 2. Die Glieder 2 sind der Einfachheit halber als Rechtecke dargestellt, die sich lediglich in den beiden äußeren Reihen 1a und le nach rechts hin in ihrer Breite vergrößern. Um genügend Spielraum zum Biegen des-Armbandes während des Tragens zu geben, verlaufen die Seiten, längs denen sich die Einzelglieder einer Reihe berühren, leicht schräg nach innen. Die Schräge beträgt nur einige Grad und ist mit bloßem Auge kaum wahrnehmbar. Alle Glieder weisen zwei quer zur Bandlängserstreckung verlaufende Bohrungen 3, 4 auf, die so angeordnet sind, daß sie mit den Bohrungen in den um eine halbe Gliederlänge versetzt angeordneten Nachbargliedern fluchten und die gesamte Bandbreite durchqueren. Durch die versetzte Anordnung der benachbarten Reihen entsteht ein zusammenhängendes, in Bandlängsrichtung flexibles Gebilde, sobald Scharnierstifte 5 und 6 in die Bohrungen 3 bzw. 4 eingebracht sind.
  • In den Fig. 3 und 4 sind verschiedene Gestaltungen von einzelnen Gliedern 7 bzw. 8 gezeigt, die in der bisher üblichen Weise, d. h. durch Umbiegen eines Hetallstreifens, gebildet worden sind. Zur Erzielung glatter Bandkanten müssen die zwischen den Scharnierstiften und dem Metallstreifen auftretenden Zwischenräume durch entsprechend geformtes Füllmaterial ausgefüllt und die Bandlängskanten anschließend einem Preßvorgang unterzogen werden. Dies sowie die lohnintensive Herstellung der Einzelglieder durch mehrmalige Biegevorgänge führt dazu, daß nur relativ einfadhe GiTbilde bei wirtschaftlich vertretbarem Aufwand herzustellen sind.
  • Die Fig. 5 und 6 zeigen demgegenüber zwei erfind ungsgemäße Glieder 9 und 10. Beide bestehen aus zwei Teilstücken 9a und 9b bzw. 10a und lOb. Die Verbindung der beiden Teilstücke erfolgt durch eine Schweißnaht 11 bzw. 12, die in der Zeichnung stark übertrieben dargestellt ist. Quer zur Bandlängsrichtung erstrecken sich in jedem Teilstück zwei Nuten 13a und 14a, die bei zusammengefügten Teilstücken mit zwei Nuten 13b bzw. ifb korrespondieren. Diese Nuten gehen jeweils von der gemeinsamen Teilungsebene beider Teilstücke aus und weisen einen halbkreisförmigen kuerschnitt auf, so daß einander zugeordnete Nuten 13a und 13b oder 14a und 14b eine Bohrung etwa kreisförmigen Querschnittes zur Aufnahme der Scharnierstifte bilden.
  • Beide Teilstücke sind einschließlich der Nuten aus gezogenem Material herstellbar und dadurch sehr kostengünstig. Das Ausfüllen etwaiger Lücken zwischen Scharniersift und Glied entfällt. Auch ist durch die sichere Führung der Scharnierstifte ein etwaiges Ausleiern des Bandes selbst nach langen Gebrauch nicht zu befürchten.
  • Die Fig. 7 und 8 zeigen zwei erfindungsgeinäße Glieder 15 bzw. 16, bei denen die Bohrung zur Aufnahme eines Scharnierstiftes durch eine einzige Nut gebildet ist, Bei dem Glied 15 sind zwei Nuten 17 und 18 etwa U-förmigen Querschnittes in dem unteren Teilstück 15b angebracht, während das obere Teilstück 15a in der Teilungsebene plan ist. Die Verbindung beider Teilstücke erfolgt durch eine Schweißnaht 19.
  • Bei dem Glied 16 verläuft die Teilungsebene schräg, wobei die eine Nut 20 im oberen Teilstück 16a, die andere Nut 21 im unteren Teilstück 16b verläuft. Beide Nuten haben denselben, etwa U-förmigen Querschnitt, so daß ds Glied gemäß Fig. 8 aus zwei völlig identischen Teilstücken zusammengesetzt werden kann. Hieraus resultiert eine außerordentlich kostengünstige Herstellung, zumal in jedem Teilstück nur eine einzige Nut angebracht werden muß.

Claims (5)

ratentansl>rüche
1.Scharniersrmband bestehend aus mehreren benachbar-Reihen von hintereinander angeordneten Gliedern, wobei benachbarte Glieder jeweils um die halbe Gliederänge gegeneinander versetzt und durch quer zur Längserstreckung des Armbandes verlaufende ,';charnierstifte gelenkig miteinander verbunden sind, indem jedes Glied von zwei Scharnierstiften durchquert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Glieder (9, 10) aus jeweils zwei Teilstücken (9a, 9b, bzw. 10a, 10b) zusammengefügt sind, daß jedes Teilstück zwei quer zur Bandlängserstreckung verlaufende Nuten (13a, 13b, 14a, 14b) mit etwa halbkreisförmigem Querschnitt aufweist, daß diese arten jeweils von der gemeinsamen Teilungsebene beider Teilstücke ausgehen, derart, daß bei zusammengefügten Teilstucken jeweils zwei Nuten (13a, 13b oder 14a, 14b) eine Bohrung zur Aufnahme der Scharnierstifte (5, 5) bilden.
2. Scharnierarmband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilstücke eine Gliedes durch Schweißen miteinander verbunden sind.
3. Scharnierarmband nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Nutenqucrschnitt so bemessen ist, daß die Scharnierstifte ; den beiden äußeren Bandreihen im Preßsitz gehalten sind.
4. Scharnierarmband nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die l'eilungsebene parallel zur Bandunterseite verläuft.
5. Scharnierarmband, betstehend aus mehreren benachbarten Reihen von hintereinander angeordneten Gliedern, wobei benachbarte Glieder jeweils um die halbe Gliederlänge gegeneinander versetzt und durch quer zur Längserstreckung des Armbandes verlaufende ScElarnierstifte gelenkig miteinander verbunden sind, indem jedes Glied von zwei Scharnierstiften durchquert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Glieder (15, 16) aus jeweils zwei Teilstücken (15a, 15b bzw, 16a, 16b) zusammengefügt sind, daß jedes Teilstück zumindest eine quer zur Bandlänrserstreckung verlaufende Nut (17, 18, 20, 21) mit etwa U-förmigem quer schnitt aufweist, daß jede Nut von der gemei^1samen Teilungsebene beider Teilstücke ausgeht, derart, daß bei zusammengefiigten Teilstücken jede Nut (11, 18, 20, 21) eine Bohrung zur Aufnahme eines Scharnierstiftes (5, 6) bildet.
DE19742425407 1974-05-25 1974-05-25 Scharnierarmband Pending DE2425407A1 (de)

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US05/575,968 US3948040A (en) 1974-05-25 1975-05-07 Hinged bracelet and method of making the same
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FR7516107A FR2271785A1 (de) 1974-05-25 1975-05-23
JP50062838A JPS5110965A (en) 1974-05-25 1975-05-26 Rinkuaamubando

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5155990A (en) * 1990-01-31 1992-10-20 Swarovski & Co. Metal platelet compound
DE102016208426B3 (de) * 2016-05-17 2017-10-05 Dr. Alex Wellendorff Gmbh & Co. Kg Gliederarmband

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5155990A (en) * 1990-01-31 1992-10-20 Swarovski & Co. Metal platelet compound
DE102016208426B3 (de) * 2016-05-17 2017-10-05 Dr. Alex Wellendorff Gmbh & Co. Kg Gliederarmband

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