DE3113236A1 - Foerderkette - Google Patents

Description

Förderkette

Flexible Leistungsträger, die aus einer Anordnung einer Anzahl von übereinander liegenden Stahlstreifen und einer Anzahl von V-förmigen Metallblöcken bestehen, sind bekannt. Ein Beispiel einer solchen Konstruktion ist in der US-PS 3 720 113 gezeigt. Bei diesem Leistungsübertrager sind die Blöcke mit seitlichen Führungen versehen, die obere Ränder besitzen, die über die Stahlstreifen greifen, um die Teile in ihrem montierten Zustand zu halten. Die Last wird von den Blöcken getragen, und die Blöcke können entlang des Bandes gleiten.

Ein anderes Beispiel eines flexiblen Leistungsübertragers ist in der US-PS 3 949 621 gezeigt. In diesem Fall sind Metallplatten auf Metallstreifen montiert, wobei die Metallstreifen in Schlitzen an einem der seitlichen Ränder der Platten sitzen.

Ein anderer flexibler Leistungsübertrager besteht aus einer Anordnung von Gliedern, Zapfen und Riemenscheiben-Kontaktelementen, wie in den US-PSen 2 038 583 und 2 475 264 beschrieben.

Die vorliegende Erfindung ist in Anspruch 1 angegeben. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

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Gemäß der Erfindung besteht somit der flexible Leistungsübertrager aus zwei beabstandeten, praktisch parallelen Ketten, wobei jede Kette aus einer Anordnung einer Anzahl verketteter Gruppen von Gliedern besteht; jede Gruppe ist mit der nächst folgenden Gruppe durch einen Zapfen, der für beide Ketten vorgesehen ist, gelenkig verbunden. Praktisch trapezförmige Lastblöcke sind zwischen den Zapfen angeordnet und halten die Ketten auf Abstand, wobei jeder Lastblock auf gegenüberliegenden Seiten mit einer Aussparung zur Aufnahme der Glieder versehen ist. Die Last wird von den Ketten und ihren Zapfen getragen. Die Lastblöcke werden durch die Zapfen in Längsrichtung positioniert.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 eine Seitenansicht eines Abschnittes eines erfindungsgemäß ausgebildeten Leistungsübertragers;

Fig. 2 einen Querschnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1;

Fig. 3 eine Teilschnittansicht entlang der Linie 3-3 in Fig.1;

Fig. 4 eine Teilseitenansicht ähnlich der Fig. 1, wobei jedoch der Leistungsübertrager in gekrümmtem Zustand, beim Umlauf um eine Riemen- bzw. Kettenscheibe, dargestellt ist;

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Fig. 5 eine Teilschnittansicht entsprechend der Fig. 3 zur Veranschaulichung einer Riemenscheibe, mit der der Leistungsübertrager verwendet werden kann,

Der Leistungsübertrager besteht aus zwei beabstandeten Ketten 10, 12 und einer Anzahl praktisch trapezförmiger Lastblöcke 14. Jede Kette 10 bzw. 12 besteht aus einer Gruppe von verketteten Gliedern 16, 18 bzw. 20, 22, die jeweils durch Zapfen 24 miteinander verbunden sind. Die Lastblöcke 14 besitzen abgeschrägte Seiten 26, 28 und Aussparungen 30, 32, von denen jede einen Abschnitt einer Kette aufnimmt, und jeder Lastblock 14 ist zwischen den unmittelbaren aufeinanderfolgenden Zapfen 24 angeordnet. Auf diese Weise werden die Lastblöcke 14 durch die Zapfen 24 in Längsrichtung positioniert,und die Last wird von den Zapfen 24 und den Ketten 10, 12 getragen. Die Lastblöcke 14 haben einen praktisch I-förmigen Querschnitt.

Die abgeschrägten Seiten 26, 28 jedes Lastblockes 14 können aufgerauht sein, um die Reibberührung mit den Flanschen 34 bzw. 36 einer Riemenscheibe 38 zu verstärken. Im Betrieb verbindet der Leistungsübertrager auf Abstand zueinander liegende Riemenscheiben, d.h., er bildet eine Antriebsverbindung zwischen den Riemenscheiben; die Riemenscheiben können so veränderbar sein, daß das Übertragungsverhältnis veränderlich ist,wie an sich bekannt.

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Die Lastblöcke 14 können aus Stahl oder einem anderen geeigneten Material bestehen und beispielsweise aus Streifenmaterial gestanzt sein; die Kettenglieder werden im allgemeinen aus Blechstreifen gestanzt, und die Zapfen werden aus Metall durch einen Pormgebungsprozeß hergestellt. Die gegenüberliegenden Enden der Zapfen können gestaucht sein, um die Anordnung von Gliedern zusammenzuhalten, oder die außenliegenden Glieder der Ketten können, wie bevorzugt, beim Zusammensetzen derGlieder und Lastblöcke mit Preßsitz auf den Zapfen angebracht werden, während die inneren Glieder mit Gleitsitz auf den Zapfen angebracht werden.

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Claims (4)

371323a -A- Patentansprüche

1. Flexibler Leistungsübertrager, gekennzeichnet durch zwei beabstandete, im wesentlichen parallele Ketten (10,12), die jeweils eine Anzahl verketteter Gruppen von Gliedern (18,22) aufweisen, je einen Zapfen (24) zum gelenkigen Verbinden jeder Gruppe von Gliedern mit ihrer nächst folgenden Gruppe sowie mit der quer dazu liegenden Gruppe von Gliedern, und je einen Lastblock (14) zwischen benachbarten Zapfen, wobei die Seitenränder (26, 28) der Lastblöcke (14) eine solche Kontur haben, daß sie mit einem Antriebselement in Berührung bringbar sind, wobei die Lastblöcke ferner mit Aussparungen (30,32) versehen sind, die die Seitenränder so schneiden, daß sie jeweils eine der Ketten aufnehmen.

2. Flexibler Leistungsübertrager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebselement aus einer Riemenscheibe (38) besteht.

3. Flexibler Leistungsübertrager nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenränder (26,28) zur Verstärkung der Berührung mit dem Antriebselement -aufgerauht sind.

4. Flexibler Leistingsübertrager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lastblöcke (38) durch die Zapfen (24) in Längsrichtung bezüglich der Ketten positioniert sind und die Last von den Zapfen (24) und den Ketten (10, 12) getragen wird. _._