DE1220681B

DE1220681B - Gliederkette mit in rohrfoermigen Lamellenblechkaefigen angeordneten, quer verschiebbaren Lamellenpaketen

Info

Publication number: DE1220681B
Application number: DER35074A
Authority: DE
Inventors: Herbert Steuer; Georg Ott; Georg Rack; Rudolf Schrodt
Original assignee: Reimers Getriebe KG
Current assignee: Reimers Getriebe KG
Priority date: 1963-05-02
Filing date: 1963-05-02
Publication date: 1966-07-07
Also published as: GB993236A; CH410548A; US3222946A

Description

Gliederkette mit in rohrförmigen Lamellenblechkäfigen angeordneten, quer verschiebbaren Lamellenpaketen Die Erfindung geht aus von einer Gliederkette mit in rohrförmigen Lamellenblechkäfigen angeordneten, quer verschiebbaren Lamellenpaketen zur formschlüssigen Kraftübertragung zwischen radial verzahnten Kegelscheibenpaaren bei als Kegelscheiben-Umschlingungsgetrieben ausgebildeten, stufenlos verstellbaren Getrieben, deren Kegelscheiben zur übersetzungsänderung gegenläufig axial verschiebbar sind, wobei die Lamellenblechkäfige in Durchbrüchen der die Kettenglieder bildenden Laschen angeordnet sind und an ihren in Kettenlaufrichtung angeordneten Stimseiten gegen das Käfiginnere zu je eine Einbuchtung aufweisen, wobei die Einbuchtungen über die Breite und Länge des Lamellenblechkäfigs verlaufen und die Endlamellen an den Einbuchtungen und die Einbuchtungen an entsprechend geformten Flächen der Laschendurchbrüche abgestützt sind.
Dieser Gegenstand ist eine Vereinigung von Gestaltungsmerkmalen nachfolgender beider bekannter Gegenstände: Es ist eine Gliederkette mit einem einseitig nach unten offenen Blechkäfig bekanntgeworden, in dem quer verschiebbare Lamellenblechpakete zur formschlüssigen Kraftübertragung zwischen radial verzahnten Kegelscheibenpaaren bei als Kegelscheiben-Umschlingungsgetrieben ausgebildeten stufenlos verstellbaren Getrieben vorgesehen sind, deren Kegelscheiben zur übersetzungsänderung gegenläufig axial verschiebbar sind, wobei die Lamellenblechkäfige in Durchbrüchen der die Kettenglieder bildenden Laschen angeordnet sind und an ihren in Kettenlaufrichtung angeordneten Stirnseiten gegen das Käfiginnere zu je eine Einbuchtung aufweisen, wobei die Einbuchtungen über die ganze Breite und Länge des Lamellenblechkäfigs verlaufen und die Endlamellen an den Einbuchtungen und die Einbuchtungen an entsprechend geformten Flächen der Laschendurchbrüche abgestützt sind.
Außerdem sind Gliederketten mit in rohrförmigen Lamellenblechkäfigen angeordneten querverschiebbaren Lamellenpaketen zur formschlüssigen Kraftübertragung zwischen radial verzahnten Kegelscheiben-Umschlingungsgetrieben ausgebildeten stufenlos verstellbaren Getrieben bekanntgeworden, deren Kegelscheiben zur übersetzungsänderung gegenläufig axial verschiebbar sind, wobei die Lamellenblechkäfige in Durchbrüche der die Kettenglieder bildenden Laschen angeordnet sind.
Schließlich ist ein stufenlos regulierbares Getriebe mit formschlüssiger Kraftübertragung unter Verwendung von gegeneinander verschiebbaren Kegelscheiben und einer als Zugorgan mit Lamellengruppen ausgebildeten Gliederkette bekanntgeworden, bei der die Lamellen gekrümmt ausgebildet sind, damit sie in die Kegelscheiben mit evolventenförmig gekrümmter Verzahnung eingreifen können.
Die Aufgabe der Erfindung besteht demgegenüber darin, Gliederketten der im ersten Absatz dieser Beschreibung dargestellten Art insoweit zu verbessern, daß eine festigkeitsmäßige Verbesserung erreicht ist und somit größere Kräfte übertragen werden können.
Bei einer ersten Aufgabenlösung sind hierzu bei der Erfindung die teilweise an sich bekannten Merkmale vorgesehen, die darin bestehen, daß die Endlamellen zumindest innerhalb des Bereichs ihrer Anlage im Sinne der Einbuchtungen gekrümmt sind, wobei die Krümmung der Endlamellen geringer ist als die Krümmung der Einbuchtungen des Käfigs.
Als eine zweite Lösung der Aufgabe, die auch als förderliche Weiterbildung der ersten Lösung zusammen mit dieser vorgesehen sein kann, ist bei der Erfindung vorgesehen, daß in an sich bekannter Weise die Endlamellen eine größere Dicke als die übrigen Lamellen aufweisen.
Bei einer dritten Aufgabenlösung, die auch als förderliche Weiterbildung der ersten und zweiten zusammen mit diesen vorgesehen sein kann, ist bei der Erfindung vorgesehen, daß sich die in Kettenlängsrichtung gemessene, lichte Weite des Lamellenblechkäfigs von der Mitte aus nach beiden öffnungen hin erweitert.
Als vorteilhafte und förderliche Weiterbildung der ersten Aufgabenlösung, sind weitere Merkmale dem am Schluß des der Beschreibung angeführten Unteranspruch 4, als vorteilhafte und förderliche Weiterbildung der zweiten Aufgabenlösung sind weitere Gestaltungsmerkmale dem am Schluß der Beschreibung angeführten Unteranspruch 5 und als förderliche und vorteilhafte Weiterbildung der dritten Aufgabenlösung sind weitere Gestaltungsmerkmale dem am Schluß der Beschreibung angeführten Unteransprach 6 zu entnehmen.
Durch die Erfindung wird so auf einfache Weise erreicht, daß Gliederketten der im ersten Absatz diese Beschreibung dargestellten Art noch eine wesentliche festigkeitsgünstigere Ausbildung erhalten und somit ermöglicht wird, daß größere Kräfte durch die Gliederkette übertragen werden können.
Durch die erste Aufgabenlösung wird bei Versteifung der Endlamellen auch eine gute Anlage dieser Endlamellen an dem Käfig erreicht, so daß hierbei eine geringe Druckbelastung ermöglicht ist. überdies wird durch diese Ausbildung außerdem noch eine günstige Einstellungsmöglichkeit auf verschiedene Laufdurchmesser erreicht.
Durch die zweite Aufgabenlösung wird außerdem noch insbesondere eine günstige Biegesteifigkeit erreicht.
Durch 'die dritte Aufgabenlösung wird darüber hinaus noch der Flächendruck noch weiter herabgesetzt. ' Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispiels in der Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigt F i g. 1 eine Draufsicht auf zwei miteinander verbundene Kettenglieder, F ig.2 die teilweise Seitenansicht bei einer Ausführung mit gekrümmten endständigen Lamellen und F i g. 3 einen Horizontalschnitt durch einen der Biegung der Endlamellen angepaßten Blechkäfig mit anliegenden Kettenlaschen.
Aus der Zeichnung ist die Gliederkette mit in rohrförmigen Lamellenblechkäfigen 4 angeordneten, quer -verschiebbaren Lamellenpaketen zur formschlüssigen Kraftübertragung zwischen radial verlaufenden Kegelscheibenpaaren bei als Kegelscheiben-Umschlingungsgetrieben ausgebildeten stufenlos verstellbaren Getrieben" deren Kegelscheiben zur übersetzungsänderung gegenläufig axial verschiebbar sind, zu erkennen. Die Lamellenblechkäfige 4 sind in Durchbrüchen der die Kettenglieder bildenden Laschen 1 angeordnet. An den in Laufrichtung angeordneten Stirnseiten der Lamellenblechkäfige 4 ist gegen das Käfiginnere zu je eine Einbuchtung 5 über die Breite und Länge des Lamellenblechkäfigs 4 angeordnet. Die Endlamellen 17 sind an den Einbuchtungen 5 und die Einbuchtungen 5 an entsprechend geformten Flächen der Laschendurchbrüche abgestützt.
Die Endlamellen 17 sind zumindest innerhalb des Bereichs ihrer Anlage im Sinne der Einbuchtungen 5 gekrümmt, wobei die Krümmung der Endlamellen 17 geringer ist als die Krümmung der Einbuchtungen 5 des Käfigs 4. Außer den Endlamellen 17 sind auch weiter benachbarte Lamellen 18, 19 des Lamellenpaketes im Sinne der Einbuchtungen 5 gekrümmt, wobei das Krümmungsmaß gegen die Mitte des LameHenpaketes zu geringer und schließlich null wird.
Die EndlameHen 17 können eine größere Dicke als die übrigen Lamellen 20 aufweisen. Hierbei können einige der sich an die Endlamellen 17 anschließenden Lamellen 18, 19 gestapelte Dicken zwischen der der Endlamellen 17 und der der übrigen Lamellen 20 aufweisen.
Die in Kettenlängsrichtung gemessene lichte Weite des Lamellenkäfigs 4 kann von der Mitte aus nach beiden öffnungpn hin erweitert werden. Hierbei können die Stirnseiten 5 des Lamellenblechkäfigs 4 seitlich über die mittlere Käfigbreite hinaus verlängert sein.

Claims

Patentansprüche: 1. Gliederkette mit in rohrförmigen Lamellenblechkäfigen angeordneten, quer verschiebbaren Lamellenpaketen zur formseblüssigen Kraftäbertragung zwischen radial verzahnten Kegelscheibenpaaren bei als Kegelscheiben-Umschlingungsgetrieben ausgebildeten, stufenlos verstellbaren Getrieben, deren Kegelscheiben zur übersetzungsänderung gegenläufig axial verschiebbar sind, wobei die Lamellenblechkäfige in Durchbrüchen der die Kettenglieder bildenden Laschen angeordnet sind und an ihren in Kettenlaufrichtung angeordneten Stimseiten gegen das Käfiginnere zu je eine Einbuchtung aufweisen, wobei die Einbuchtungen über die Breite und Länge des Lamellenblechkäfigs verlaufen und die EndlameHen an den Einbuchtungen und die Einbuchtungen an entsprechend geformten Flächen der Laschendurchbrüche abgestützt sind, gekennz e i c h n e t d u r c h die teilweise an sich bekannten Merkmale, die darin bestehen, daß die EndlameHen (17) zumindest innerhalb des Bereichs ihrer Anlage im Sinne der Einbuchtungen (5) gekrümmt sind, wobei die Krümmung der Endlamellen geringer ist als die Krümmung der Einbuchtungen des Käfigs (4).
2. Gliederkette, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Endlamelle eine größere Dicke als die übrigen Lamellen aufweist. 3. Gliederkette, insbesondere nach Ansprach 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die in Kettenlängsrichtung gemessene, lichte Weite des Lamellenblechkäfigs (4) von der Mitte aus nach beiden öffnungen hin erweitert. 4. Gliederkette mit gekrümmten Lamellen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß außer den Endlamellen (17) auch weitere benachbarte Lamellen (18, 19) des Lamellenpaketes im Sinne der Einbuchtungen (5) gekrümnit sind, wobei das Krümmungsmaß gegen die Mitte des Lamellenpaketes zu geringer und schließlich null wird. 5. Gliederkette nach Ansprach 2, da durch gekennzeichnet, daß einige der sich an die Endlamellen (17) anschließenden Lamellen (18, 19) gestaffelte Dicken zwischen der der Endlamellen und der übrigen Lamellen (20) aufweisen. 6. Gliederkette nach Ansprach 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseiten (5) des Lamellenblechkäfigs (4) seitlich über die mittlere Käfigbreite hinaus verlängert sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 880 409; deutsche Auslegeschrift Nr. 1087 423; Patentschrift Nr. 11266 des Amtes für Erfindungs-und Patentwesen in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands.